DE7131555U - Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, insbesondere Teilscheibenbremse für Personenkraftwagen - Google Patents

Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, insbesondere Teilscheibenbremse für Personenkraftwagen

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DE7131555U
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BAYERISCHE MOTOHEN WEBEE, AKTIENGESELLSCHAFT, 8 München
17. Aug. 1971
Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge., insbesondere Teilscheibenbremse für Personenkraftwagen
Die Neuerung betrifft eine Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, insbesondere eine Teilscheibenbremse für Personenkraftwagen, mit einem Bremssattel sowie auf Tragplatten angeordneten Bremsbelägen, wobei jede Tragplatte in Richtung Bremsscheibe zu-stellbar im Bremssattel angeordnet ist.
Ziel der Neuerung ist es, die jeweilige Bremsbelagstärke bzw. das jeweilige Verschleißmaß eines Bremsbelages im eingebauten Zustand feststellen zu können.
Zur Überprüfung des Bremsbelagversehleisses ist bereits eine Lehre bekannt, mittels welcher bei nicht ausgebauten Bremsbelägen der größtzulässige Verschleiß der Bremsbeläge festgestellt werden kann. Die Lehre weist einen zwischen die Tragplatten zu haltenden Prüfschenke! auf, dessen Länge der Bremsscheibendicke plus zweimal der Bremsbelag-Mindestdicke plus einer bestimmten Reserve entspricht.
Diese Lehre hat einen wesentlichen Nachteil, der darin besteht, daß der Prüfschenkel auch bei ungleich stark verschlissenen Bremsbelägen zwischen die Tragplatten eingeführt werden kann. Im Extremfall kann ein Belag bereits bis auf die Tragplatte abgeschliffen sein, während der andere über dem Mindestmaß liegt. Somit ist auf alle Fälle noch eine Sichtkontrolle der Bremsbeläge durchzuführen, welche aber bei innerhalb der Radfelgen angeordneten Scheibenbremsen nur schwer oder kaum durchzuführen ist. Um zu einer einwandfreien
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17. Aug. 1971
Überprüfung der Bremsbeläge im eingebauten Zustand zu gelangen, ist es notwendig, die Räder des Kraftfahrzeuges abzubauen. Dies hat wiederum erhöhte Wartungskosten zur Folge.
Um eine einwandfreie Aussage über den Verschleiß der Bremsbeläge zu gewinnen, ist es zweckmäßig, die Stärke bzw. das Verschleißmaß jedes Bremsbelages einzeln zu erfassen. Zur Senkung der Wartungskosten soll die Verschleiß-Kontrolle im eingebauten Zustand der Bremsbeläge bei nicht abgebauten Rädern erfolgen.
Diese Aufgabe ist durch die Neuerung in überraschend vorteilhafter Weise dadurch gelöst, daß der Bremssattel an seiner radschüssel- sowie avtfbauseitigen Außenseite jeweils eine zur Zustellrichtung der Tragplatte lotrecht ausgerichtete: Meßfläche für eine über den Abstand Meßfläche-Tragplatte die Stärke bzw. das Verschleißmaß des Bremsbelages anzeigende Lehre aufweist.
Als Lehre kann dazu jede übliche Tiefenmaßlehre verwendet werden. TJm das Messen an der Scheibenbremse mit einer Tiefenmaßlehre zu erleichtern, wird gemäß der feuerung vorgeschlagen, daß von der Meßfläche aus eine Bohrung den 3reicssattel zur Durchführung eines üüsststiftes bis zur Tragplatte durchsetzt.
Zur Peststellung der Stärke "bzw. des Verschleißmaßes des radschüsselseitigen Bremsbelages wird die Lehre über Ausnehmungen in der Radschüssel an die am Breiessattel angeordnete MeSflache herangeführt. Dadurch entfällt In vorteilhafter Weise ein Abbauen der Sauer zvcz Zweck der feststellung der Srsnsbelagstärke.
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17. Aug. 1971
Weitere Einzelheiten der Neuerung sind in der nachfolgenden Zeichnungsbeschreibung angegeben.
Die Zeichnung zeigt einen die Bremsscheibe 1 umfassenden Bremsssttel 2 einer keilscheibenbremse. Im mittleren Bereich des Bremssattels 2 befindet sich der Führungsschacht 3> in welchem die mit den Bremsbelägen 4, 4' in fester Verbindung stehenden Tragplatten 5j 51 angeordnet sind. Jede der Tragplatten 5j 5* ist von einem hydraulisch betätigten Kolben 6, 6* beaufschlagt, über die zugleich eine automatische Nachstellung der Bremsbeläge 4, 41 gegenüber der jeweiligen Bremsfläche der Bremsscheibe 1 erreicht ist. An der radschüsselseitigen Außenseite 7 sowie an der aufbauseitigen Außenseite 71 des Bremssattels 2 ist jeweils im Bereich des i*ührungsschachtes 3* d. h. im Bereich der Tragplatten 5, 51 jeweils eine Meßfläche 8, 81 vorgesehen. Jede der Meßflächen 8, 81 ist am Bremssattel 2 zur Zustellungsrichtung gemäß den Pfeilen "a", "a1" der Tragplatten 5, 5' lotrecht ausgerichtet xmd am Bramssattel 2 maßbezogen angeordnet, wobei als Bezugsinaß beispielsweise der Abstand einer Meßfläche von der jeweiligen Bremsfläche der Bremsscheibe 1 dienen mag. Außerdem führt von jeder der Meßflächen 8, 8! eine Bohrung 9, 9' in den Führungsschacht 3.
Die Zeichnung zeigt ferner eine über eine Ausnehmung 10 in einer nur abschnittsweise dargestellten Sadschüssel Π an die KeSflache 8 herangeführte lehre 12. Diese Lehre 12 "bssteht· is wesentlichen aus einem zy/lindrisehen Körper 13 sowie einen den Körper 13 in der iängsriehirang ä"arc2sa"EzendszL Saststift 14- Beide stehen aber
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eine nicht dargestellte, im Körper 13 angeordnete Schraubenfeder in Wirkverbindung- Der Taststift 14 wird von der Schraubenfeder über die Stirnfläche 15 des Körpers 13 soweit hinausgeführt, daß seine Endfläche 16 in einer Ebene mit der weiteren Stirnfläche 17 des Körpers 13 liegt.
Zur Feststellung der Stärke des Bremsbelages 4 wird der Taststift 14 der lehre 12 in die Bohrung 9 eingeführt bis dieser mit seiner Spitze 18 an der Tragplatte 5 anschlägt. Anschließend wird der Körper 13 von ^and in Pfeilrichtung "b" bewegt, bis seine Stirnfläche 15 an der Meßfläche 8 anliegt. Der über die Stirnfläche 17 aeo körpers 13 überstehende Abschnitt des Taststiftes 14 ist ein Maß für die Bremsbelagstärke bzw. den Verschleiß des Bremsbelages. Auf diesem Abschnitt ist zweckmäßigerweise eine Skala 19 angebracht, welche entweder die jeweilige Belagstärke oder das jeweilige Yerschleißmaß angibt.
Durch die neuerungsgemäße Anordnung von Meßfläehen am Bremssattel kann mittels einer lehre in vorteilhafter (\ ¥eise die Stärke bzw. das Yersehleißmaß eines jeden Bremsbelages ermittelt und dadurch frühzeitig auch eine ungleichmäßige Abnutzung der Bremsbeläge erkannt werden, ohne daß hierfür die Bäder des Kraftfahrzeuges abzubauen sind.
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Claims (2)

I?» Aug. 1971 Schutzansprüehe:
1. Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, insbesondere "eilseheibenbremse für Personenkraftwagen, mit einem 3remssattel sowie auf Tragplatten angeordneten Bremsbelägen, wobei jede Tragplatte in Uichtung Bremsscheibe zustellbar im Bremssattel angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Breinssattel (2) an seiner radschüssel- sowie a"ufoaxiseitigen Außenseite 5eweüs eine zur Zustellriehtung der tragplatte {5, 5f) lotrecht ausgerichtete MeiSfläche (8, S') für eine über den Abstand l'Ießfläche - Tragplatte die Stärke "bzw. das YerschleiißmaB des Bremsbelages (4-, 4') anzeigende lehre (12) aufweist..
2. Bremssattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von d^r Meßfläche (8, 8*) aus eine Bohrung (9» 91) den Bremssattel {2) zur Durchführung eines Taststiftes (14) der Lehre (12) bis zur Tragplatte (5, 51) durchsetzt,
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DE7131555U Scheibenbremse für Kraftfahrzeuge, insbesondere Teilscheibenbremse für Personenkraftwagen Expired DE7131555U (de)

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DE7131555U true DE7131555U (de) 1971-11-11

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DE (1) DE7131555U (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749773A1 (de) * 1977-11-07 1979-05-10 Teves Gmbh Alfred Scheibenbremse mit einer pruefvorrichtung fuer den verschluss der bremsscheibe
DE102010033563A1 (de) * 2010-07-27 2012-02-02 Stromag Wep Gmbh Scheibenbremse für einen Azimutantrieb einer Windkraftanlage

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2749773A1 (de) * 1977-11-07 1979-05-10 Teves Gmbh Alfred Scheibenbremse mit einer pruefvorrichtung fuer den verschluss der bremsscheibe
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