DE712875C - Brennkraftmaschine mit gegenlaeufigen Kolben - Google Patents

Brennkraftmaschine mit gegenlaeufigen Kolben

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DE712875C
DE712875C DEG92377D DEG0092377D DE712875C DE 712875 C DE712875 C DE 712875C DE G92377 D DEG92377 D DE G92377D DE G0092377 D DEG0092377 D DE G0092377D DE 712875 C DE712875 C DE 712875C
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piston
internal combustion
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pistons
opposing pistons
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/28Engines with two or more pistons reciprocating within same cylinder or within essentially coaxial cylinders

Description

  • Brennkraftmaschine mit gegenläufigen Kolben-Die Erfindung betrifft eirie - Bren nkraftmaschine, bei welcher zwei gegenläufig ge- führte Kolben irL einem auf einer Seite geschlossenen Zylinder arheiten, während das Ende des einen Kolbens vermittels seines vergrößerten Durchmessers zur Luftförderung verwendet wird.
  • An sich ist die Verwendung von Gegenkolben, die ein- oder beidseitig für Kraftab-nahme dienen, bekannt, wid auch Doppelkolbenmaschinen mit zwei oder mehr Arbeitsräumen schon vorgehalten wurden.
  • Es ist ferner nicht neu daß bei stehenden Kraftmaschinen die Kolhenstange des oberen Kolbens in dem unteren Kolben geführt wird, wie -auch eine Vergrößerung einer Kolbenseite zum Zwecke der Schaffung einer Luftpumpe in einzelnen Fällen schon bekannt ist. Ebenso wurde die Schaffung von Luftkammern bei Brennkraftmaschinen als bekannt nachgewiesen.
  • In der vorliegenden Erfindung wurden ,diese einzelnen Merkmale zusammengefaßt, um durch deren Kombination eine Brennkraftmaschine zu schaffen, welche die Nachteile anderer Einzelausführungen vermeidet. Diese Nachteile beziehen sich auf zu große Raumbeanspruchung, zu hohes Gewicht und umgünstige Massenverteilung.
  • Es wurde mit der vorliegenden Konstruktion eine Maschine geschaffen, die bei geringstem Raumbedarf eine nach den jeweiligen Bedürfnissen veränderliche Kraftabgahre ermöglicht, ohne daß, eine ungünstige Beeinflussung des Brennstoffverbrauches damit verbunden ist; außerdem ist die Möglichkeit gegeben, bei niedrigem Barometerstand (Luftfahrt in großen Höhen) das notwendige Luftgewicht für die Verbrennung des Treibstoffeszu erlangen, ohne die Nachteile einer getrennten Kompressorangliedtrung mit höherem Gewicht und geringerer übersichtlichkeit in Kauf nehmen zu müssen.
  • Die Abb. i auf Blatt i veranschaulicht eine solche Brennkraftmaschine in einer Ausführun,g als- Zwillingsmaschine in senkrechtem Schnitt.
  • Die Kolben i und 2 sind in dem Zylinder 3 gegei-Aäufig zueinander geführt. Der innere Kolben i ist unten zu einem Luftpumpenkolben erweitert. In dieser Erweiterung sind die Pleuelstangen i i angelenkt, welche mit ihren anderen Enden mit den Außenkurbeln io der Kurbelwelle 9 verlagert sind.
  • Der Kolben 2 ist mit der Schubstange 4 verbunden, welche hi dem Kolben i geführt ist. Am unteren Ende derselben ist in einem kreuzkopf 6 die Pleuelstange 7 angelenkt. Diese Pleuelstange 7 ist mit ihrem anderen Ende mit der Kurbel 8 der Kurbelwelle 9 verbunden. Kurbel 8 ist gegen Kurbel i o um i8o' versetzt, wodurch ein gülistiger 'Massenausgleich erlangt wird.
  • In der zwischen den beiden Kolben gebildeten Kammer 12 sind die Ein- und Auslaßventile 13 und 14 angeordnet.- über dem äußeren Kolben2 ist eine weitere Verbren-
    nungskammer 15 vorgesehen.
    AuEer der Kühlkammer 49 uni den
    der 3 und der Auspuftkammer 50 ist zvi.
    zwei Zylindern noch eine Luftk
    bildet. Gemäß. der Erfludung kann zum Anlauf und bei geringem Kraftbedarf der obere Verbrennun, . sraum 15-, der auf den Kolben 2 wirkt, allein als Arbeitsraum verwendet werden, während die übrigen Zylinderräume für Luftförderung dienen.
  • Bei größerem Kraftbedarf wird durch Umsteuerung der Verbrennungsraum 12 zwischen den Kolben i und 2 als Arbeitsraum benutzt, wobei die Arbeitskolben i und 2 im Gegenlauf die Arbeitsdrücke aufnehmen, die Leistung wird also doppelt so groß, wie vorher.
  • Bei maximalem Kraftbedarf wird die obere Arbeitsfläche des Kolbens 2, Arbeitsraum 15, wieder zuggeschaltet, wodurch sich die Höchstleistung -des Motors ergibt. Durch diese Kraftstufenteilung ist es ermöglicht, daß der Motor bei den verschiedenen Leistungen je- weils mit dem günstigsten Brdnnstofii7#erbrauch arbeitet. Neben dieser wesentlichen Brennstoffersparung ist auch eine größere Anpassungsmöglichkeit an verschiedene Forderungen, die bei Luftfahrzeugen auftreten, gegeben.
  • Die Anordnung der Arbeits- und Luftbe. schaffun-sräume in einem Zylinder und die Kraftübertragung aller Arheitshübe innerhalb des Kurhelgehäuses auf die Kurbelwelle ermöglicht eine gewichtsparende, gedrungene Bauart mit geringer Stirnfläche, was für Motoren für Luftfahrzeuge besonders wichtig ist.
  • Die dreifach gekröpfte Kurbelwelle mit um 180- versetzt liegenden Kurbelzapfen bieg unst *' i', -en Massenaus 91 eich für -einen mög-##lichst erschütterungsfreien Gang des Motors, Die Schmierung der verschiedenen Reib-und Gleitflächen der Maschine ist duich eine besondere Schmiereinrichtung gesichert.
  • Die beschriebene Maschine kann sowohl für Zwei- als auch für Viertaktsystem gebaut -werden und ist auf Blatt2 eine schematische Abb. 2 und 3 für Einrichtung dieser beiden Arbeitsweisen gezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTA-NSPRUCH : Brennkraftmaschine mit gegenläufigen Kolben, wobei der innere Kolben an seiner unteren Hälfte als Luftpumpenkolben erweiten ist und der äußere Kolben mit seiner Stange im inneren Kolben geführt wird und beide Kolben mittels Schubstangen an um i8o` versetzten Kurbeln der Antriebswelle angelenkt sind, dadurch Clekünnzeichnet, daß außer der zwischen dem inneren Doppelkolben (i) und dem äußeren Kolben ( ' 2) vorgesehenen Verhrennungskammer (12) über dem äul.#ereii Kolben, (2) noch eine weitere Verbrennungska miner (15) angeordnet ist, so daß, diese allein oder die Mittelkammer (. t 2') alleiii oder beide Kammern zusammen benutzt werden können, woraus sich dann eine einfache, doppelte oder dreimal so große Kraftleistung bei jeweils günstigstem Fül-Iungsgrad ergibt. I I
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