DE7128231U - Reinigungsmolch fuer rohrleitungen - Google Patents
Reinigungsmolch fuer rohrleitungenInfo
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- B08—CLEANING
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- B08B9/02—Cleaning pipes or tubes or systems of pipes or tubes
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Description
DIPL-CHEM. DR. ELISABETH JUNG 8 MÖNCHEN 23. Q
DIPL-CHEM. DR. VOLKER VOSSIUS ™*™ΙΙ£*Ε 3°
DIPL.-PHYS. DR. JÖHGEN SCHIRDEWAHN telegramm-adbesse: invent/monchen
TELEX 5-29€8β
G 344 K' + a (Dr.Fi/Dr.S/Kl.) 22. Juli 1971
Harry J. G i r a r d Houston, Texas, USA
rei": ^i ngsstück sowie Verfahren
und Vorrichtung zu seiner Herstellung
Die Erfindung bezieht sich auf ein Rohrreinigungsstüclc, das
durch einen Druckgradienten im Jlohr komprimier bar und längs—
bewegbar ist, bestehend aus einem insbesondere zylindrischen Körper aus einem schwammartigen geschäumten Kunststoff mit
auf seiner Mantelfläche in einem schraubenförmigen oder ^
Kreuzmuster, das freie Bereiche für den Durchtritt und das fluiddichte Anliegen des schiirammartigen Materials des Körpers
an der Rohrinnenwand läßt, angeordneten Hülle aus einem
elastischen, undurchlässigen Kunststoff.
Derartige Einrichtungen werden zum Reinigen von Rohren verwendet,
indem sie unter dem Einfluß eines Druckgradienten in der Rohrleitung vorwärtsbewegt werden und dabei im Kontakt
t t ·
mit der Rohrinnenwand diese reinigen. Gleichzeitig liegt dabei das Rohrreinigungsstück als Trennpfropfen an der Rohrinnenwand
fluiddicht an, so daß das Fluid in Bewegungsrichtung vor dem Pfropfen von dem Fluid hinter dem Pfropfen getrennt bleibt.
Es ist bereits ein Rohrreinigungsstück bekannt, das aus einem
flexiblen elastischen Material hergestellt ist und zylinderförmig ausgebildet ist. Bei der Herstellung dieses Körpers
wird im Abstand von der Oberfläche koaxial eine Verstärkung in Form eines zylindrischen, aus einem Netz bestehenden Körper
eingebettet, wobei das Netz durch Änderung der Maschenform verformbar ist (US-PS 3 277 508).
Ein derartiges Rohrreinigungsstück kann sich zwar Rohrkrümmern und dergleichen anpassen, ist jedoch einem hohen Verschleiß
und der Gefahr der Rißbildung durch Vorsprünge an der Rohrwand ausgesetzt, so daß die fluiddichte Vorwärtsbewegung ab einer
bestimmten Einsatzzeit nicht mehr gewährleistet ist.
Ein weiteres bekanntes Rohrreinigungsstück besteht ebenfalls aus einem zylindrischen Körper aus elastischem Kunststoff,
beispielsweise geschäumtem Polyurethan, der von einer Hülle umgeben ist, die freie Räume aufweist, durch welche sich der
Schaunikörper hindurch infolge der Kompression während der Vorwärtsbewegung durch den Druckgradienten gegen die Rohrinnenwand
abdichtend anlegt.. Die Hülle kann dabei aus schraubenförmig oder kreuzweise gelegten Kunststoffstreifen bestehen,
die ein Abriebsmaterial enthalten können (US-PS 3 3^9
Diese bekannten Rohrreinigimgsstücke können, sich zwar durch
Krümmer und Rohrdeformationen Mndurchbewegen, haben jedoch
den Nachteil, daß ihre Lebensdauer immer noch unzureichend ist.
t ·
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, ein Rohrreinigungsstück
der eingangs genannten Art zu schaffen, das in hohem Maße widerstandsfähig gegenüber Einreißen und Abrieb
ist, ohne daß dadurch die Flexibilität, Elastizität und Abdichtwirkung verringert werden»
Diese Aufgabe wird bei dem Rohrreinigungsstück der eingangs beschriebenen Art durch eine in die Hülle eingebettete Verstärkung
und durch den zylindrischen Mantel des Körpers stirnseitig ganz umschließende breite Ringteile der Hülle
gelöst.
Das erfindungsgemäße Rohrreinigungsstück hat einer, insgesamt
zylindrischen Körper aus schwammartigem, geschäumten Kunststoff, beispielsweise Polyurethan, der an einem Ende eine
Sperrschicht aufweist, die aus einem haltbareren, ungeschäumten Kunststoff besteht, der das Ende des Körpers gegenüber
dem Fluiddurchtritt verschließt und mit der Innenfläche des Rohres in abdichtendem Eingriff steht. Die Außenhülle des
Rohrreinigungsstückes besteht aus einem nicht geschäumten Kunststoff hoher Lebensdauer, in den ein Verstärkungsmaterial,
beispielsweise ein Drahtnetz oder ein Glasgewebe, eingebettet ist. In der Hülle sind Öffnungen vorgesehen, durch welche das
schwammartige Material hindurchtreten kann, so daß es mit der Innenfläche des Rohres infolge des Zusammendrückens des Reinigungsstückes
in Längsrichtung durch den Druckgradienten im Rohr in Wischkontakt kommt. Infolge der äußerst haltbaren,
verstärkten Außenhülle ist das Rohrr-einigungs stück gegenüber Einreißen und Verschleiß infolge der Rohrrauhigkeit äußerst
widerstandsfähig.
Ein besonderes Verfahren zur Herstellung eines erfindungsgemäßen Rohrreinigungskörpers besteht darin, daß auf dem
zylindrischen Körper an den die Öffnungen bildenden Stellen
f ·
eine entfernbare Schicht und an den die Hülle bildenden Teilen die Verstärkung aufgebracht, der ganze Körper mit härtbarem
Kunststoff überzogen und nach teilweisem Aushärten des Kunststoffs
die entfernbare Schicht mit dem darauf befindlichen Kunststoff abgezogen wird.
Dadurch wird ein gutes Einbetten des Verstärkungsmaterials in der Hülle erreicht, wobei jedoch auch die Verstärkung vor
dem Aufbringen auf den Schaumstoffkörper bereits in das Füllmaterial eingebettet werden kann.
Eine besonders geeignete Vorrichtung zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Rohrreinigungsstücke besteht aus einer zweiteiligen Form mit einer Einfüllöffnung, radial nach innen vorstehenden,
den Öffnungen der Hülle entsprechenden Teilen sowie aus den Hüllteilen entsprechenden Ausnehmungen. In dieser Form
kann zuerst das Verstärkungsmaterial in den nicht geschäumten Kunststoff der Hülle eingebettet werden, wonach der Schaumstoffkörper
in der verstärkten Hülle ausgebildet wird. Die Form eigent sich jedoch auch dazu, einen bereits eingebrachten
Schaumstoffkörper mit der verstärkten Umhüllung zu überziehen.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen werden beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert.
Fig."1 zeigt in einem axialen Längsschnitt die Anordnung einer Ausführungsform eines Rohrreinigungsstückes in dem Rohr.
Fig. 2 zeigt das Rohrreinigungsstück von Fig. 1 in einer Seitenansicht.
Fig. 3 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 2 eine abgeänderte Ausführungsform des Rohrreinigungsstückes.
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie 4-4 von Fig. 2.
Fig. 5 zeigt ein Rohrreinigungsstück in einer bestimmten
Herstellungsstufe.
Fig. 6 zeigt in einer Ansicht wie Fig. 5 das Rohrreinigungsstück
in einem weiteren Fertigungsstadium.
Fig. 7 zeigt das Rohrreinigungsstück von Fig. 6 in der nächsten Fertigungsstufe.
Fig. 8 zeigt das Rohrreinigungsstück von Fig. 7 in der' sich
daran anschließenden Fertijungsstufe.
Fig. 9 zeigt das Rohrreinigungsstück in einem Herstellungsstadium, das auf das von Fig. 8 folgt.
Fig. Io zeigt in einer geschnittenen Seitenansicht einen Teil
einer zweiteiligen Form für die Herstellung des Reinigungsstückes sowie ein Herstellungsstadium des Reinigungsstückes.
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Fig« 11 zeigt in einer Seitenansicht den anderen Teil der
Form und deren Innenaufbau.
Das Rohrreinigungsstück bzw. der Trennpfropfen kann die Form
eines insgesamt zylindrischen Körpers Io aus einem geeijgneten
elastischen flexiblen Material haben, beispielsweise geschäumtem Kunststoff mit schwammartigen Eigenschaften. Der Durchmesser
des Körpers ist etwas größer als der Innendruchmesser
des Rohres, in dem er eingesetzt wird, so daß das Reinigungsstück beim Einsetzen in die Rohrleitung zusammengedrückt -werden
muß. Dadurch wird in dem Rohr ein fest anliegender bzw. dichter Sitz geschaffen, wobei sich der Körper entsprechend
ausdehnen kann.
An einem Ende des Körpers sitzt eine Sperrschicht bzw. ein
Abdeckteil 12 aus flexiblem Material, beispielsweise aus nicht geschäumtem Polyurethankunststoff oder dergleichen,
das so angeordnet ist, daß es das Ende des Körpers abschließt
und eine Fluiddichtung mit der es umgebenden Rohrwand bildet.
Dadurch wird ein Vorbeilecken von Fluid an dem Reinigungsstück
während des Vortriebs durch das Rohr infolge eines darin herrschenden Druckgradienten verhindert. Die Sperrschicht
kann einen Teil einer äußeren, am Umfang aufgebrachten Abdeckung oder eines Überzugs um die Außenseite des Körpers bilden,
der sich im wesentlichen von einem Ende zum anderen Ende des Körpers erstreckt und die Form eines schraubenförmigen
Bandes Ik aus geeignetem Kunststoff haben kann. Dabei verbleiben
zwischen dem gelegten Streifen schraubenförmige Öff~
mungsbereiche l6, durch die hindurch sich das Material des
Körpers expandieren kann, wodurch es in Eingriff mit der Innenwand
des Rohres, wie in Fig. 1 gezeigt, kommt, wenn das Reinigungsstück in der Rohrleitung einem Druckgradienten ausgesetzt
ist, der es in Längsrichtung zusammenpreßt.
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Das Reinigungsstück kann einen Eiidkappenteil l8 an seinem
anderen Ende aufweisen, dessen Durchmesser wesentlich geringer
ist als der des Körpers, wobei ein Öffnungsbereich 2o verbleibt-
An den Enden des Körpers kann die äußere Abdeckung aus Ringteilen 22 und 2k bestehen, die sich um den ganzen Umfang
des Körpers herum erstrecken, was in Fig. 2 zu sehen ist.
Eine etwas modifizierte Ausführungsform eines Reinigungsstücks bzw. eines Trennpfropfens ist in Fig. 3 gezeigt. Dabei ist die
Außenabdeckung Ik* so geformt, daß mehr oder weniger polygonale
oder rautenförmige Öffnungen Io* anstelle der schraubenförmigen
Öffnungsbereiche Io gebildet werden. Bei dieser Ausführungsform kann die Außenhülle in Form einer einzigen Schicht aufgebracht
werden oder gewünschtenfalls aus getrennten Bändern aus
Kunststoff hergestellt werden, die schraubenförmig um den Körper
in entgegengesetzter Richtung gewickelt werden, wodurch man ein die Öffnungen lo1 schaffendes Kreuzmuster erhält. Die Abdeckung
bzw. Hülle ist ebenfalls mit Ringteilen 221 bzw. 2k' an den Enden versehen, die sich ganz um den Umfang des Körpers
herum erstrecken. Eie übrigen Teile des in Fig. 3 gezeigten
Reinigungsstückes entsprechen denen der Fig. 1 und 2.
Um den Widerstand r> jr Hülle gegenüber Zerreißen und Abrieb zu
erhöhen, die infolge der Berührung mit rauhen Teilen der Innenfläche des Rohres oder mit nach innen stehenden Vorsprüngen,
die durch Schveißablagerungen an Verbindungsstellen gebildet sind, oder dergleichen entstehen, kann die Hülle mit Verstärkungen
versehen sein, die darin eingebettet oder darauf aufgebracht, wie in Fig. k gezeigt, sind. Die Verstärkung ist als
ein eingebettetes Band bzw. als Element 26 gezeigt, das aus geeignetem Material, beispielsweise aus einem Drahtnetz, besteht.
Das VrerStärkungsband bz\*. ' das Verstärkungselement kann
in dem Material des Kunststoffstreifens Ik eingebettet werden,
bevor das Band auf den Körper aufgebracht wird. Die Verstärktmg
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kann jedoch auch zuerst auf den Körper aufgebracht uerden,
vonach anschließend die Kunststoffabdeckung darumherum gelegt
wird und so das Verstärkungsmaterial umschließt oder einbettet. " Anstelle des Drahtnetzes können auch andere geeignete Stoffe
verwendet werden, beispielsweise Glasgewebe, flache Metallbänder oder dergleichen.
Im Gebrauch wird das Reinigungsstück bzw. der Trennpfropfen
in die Rohrleitung rrangsweise eingesetzt, so daß eine Abdichtung
zwischen dem Reinigungsstück und der Innenfläche des
Rohres gebildet wird, wobei der Körper Io während des Einsetzens mehr oder weniger komprimiert bzw. zi-.rammengedrückt
j- wird. Dann wird das Reinigungsstück durch die Leitung durch
:· einen darin herrschenden Druckgradienten vorwärtsgetrieben.
ί Das Fluid vor dem Reinigungsstück in der Rohrleitung wird dabei
durch die Sperrschicht 12 von dem Fluid hinter dem Reinigungsstück äußerst wirksam getrennt gehalten, während der durch die
Öffnungen Io vorstehende Körper und die angrenzenden Teile der Umhüllung lk die Innenfläche des Rohres reinigen, wenn das
Reinigungsstück durch das Rohr hindurchgeht. Infolge der relativen
Haltbarkeit des Hüllmaterials und dessen Verstärkung ist der Körper gegen ein Einreißen und einen Abrieb wirksam
geschützt, was durch die Berührung mit rauhen Stellen in dem Rohr oder mit nach innen stehenden Vorsprüngen hervorgerufen
werden kann, die durch Schweißablagerungen oder dergleichen gebildet"werden können. Gleichzeitig ist das Reinigungsstück
ausreichend flexibel und elastisch, so daß es sich leicht der Form von Biegungen anpassen und durch Verengungen oder deformierte
Teile der Leitung hindurchgehen kann, ohne zu zerbrechen bzw. zerstört zu werden.
In der Leitung befindliches Fluid kann in den schwammartigen
Körper des Reinigungsstückes eintreten, so daß es nicht zusammenfällt oder auf einen Durchmesser zusammengedrückt wird,
der kleiner ist als der des Rohres, während gleichzeitig der Druckgradient in dem Rohr eine in Längsrichtung wirkende
Druckkraft auf das Reinigungsstück ausüben kann, was dazu führt, daß es in abdichtender Berührung mit der Innenfläche
des Rohres gehalten wird.
Bei dem in den Figuren 5 bis 9 gezeigten Herstellungsverfahren
des Reinigungsstückes bzw. Trennpfropfens wird zuerst der
Körper Io aus geschäumtem Kunststoff hergestellt. Auf der Außenseite des Körpers wird ein Band 3c» aus einem Material,
beispielsweise ein Klebeband, aufgebracht, das schraubenförmig um den Körper, wie in Fig. 5 gezeigt, gelegt wird, wobei
das Band kurz vor den Enden des Körpers endet, so daß auf ihm freie Ringendteile 32 bzw. Jk verbleiben. Gleichzeitig
werden zwischen den Wicklungen des Bandes freie SchraubenteiIe
36 gebildet. Auf das vordere Ende des Körpers kann ein schmaler
Ring 38 des Bandes aufgebracht werden, dessen Außendurchraesser
kleiner ist als der Durchmesser des Körpers, so daß ein freies Ringendteil 4o und ein freier, kreisförmiger,
mittlerer Endbereich h.2, verbleiben.
Wenn die Bereiche des Kö—pers, die unbedeckt bleiben sollen,
jetzt mit dem Band überzogen sind, wird das ganze Teil mit einem nicht geschäumten Kunststoff, wie in Fig. C gezeigt,
überzogen, den man teilweise abbinden bzw. aushärten läßt, worauf man das Band, wie in Fig. £ gezeigt, entfernt, so" daß
freie Bereiche verbleiben, die denen des Reinigungsstückes von Fig. 2 entsprechen.
Um ein Reinigungsstück, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, herzustellen,
wird der umhüllte Körper gemäß Fig. 7j bei welchem das Band 30 entfernt ist, wiederum mit einem Streifen oder
einem Band 30'in einer Richtung entgegengesetzt zu der des
I · « I
- Io -
Bandes 3° umwickelt, wodurch das in Fig. 8 gezeigte Kreuzmuster
entsteht. Der auf diese Weise umwickelte Körper wird dann wiederum mit einem Kunststoff umhüllt bzw. überzogen,
wobei das Band davon entfernt wird, bevor der Kunststoff vollständig
abgebunden hat bzw. ausgehärtet ist. Dabei bleiben die in Fig. 9 gezeigten Offnungsbereiehe 16*.
Das anhand von Fig. 5 bis 9 erläuterte Verfahren kann auch dadurch
ausgeführt werden, daß das Band 3° auf den Körper gewickelt
wird, wobei ein Verstärkungsbandmaterial, beispielsweise ein Netz 26, Glasgewebe oder dergleichen, auf den Körper
an den von dem Band £i (.igelassenen Bereichen gewickelt ist.
Danach wird das ganze Stück mit Kunststoff überzogen, wodurch die Verstärkung eingebettet wird. Anschließend entfernt man
das Band, bevor sich der Kunststoff verfestigt hat, so daß auf dem Körper die Schraubenlinie aus verstärkten! Kunststoff und
dazwischen die schraubenförmigen freien Körperflächenbereiche
verbleiben.
Das in Fig. 3 gezeigte Reinigungsstück kann auch durch kreuzweise
angelegte, verstärkte Kunststoffstreifen hergestellt
werden, wobei Öffnungen 16' bleiben. Dies erfolgt durch geeignetes
Wickeln des Verstärkungsmaterials in einem Kreuzmuster bezüglich des vorher aufgebrachten Verstärkungsstreifens aus
Kunststoff, wobei in gleicher Weise zwischen der so aufgebrachten Verstärkung ein Band schraubenförmig aufgelegt wird. Danach
kann das ganze Stück wieder beschichtet und das Band entfernt werden, bevor die Aushärtung stattfindet, so daß Öffnungen l6'
bleiben.
Die Außenhülle des Reinigixngsstückes kann natürlich aus einer
einzigen Schraubenlinie oder aus mehreren Schraubenlinien bestehen,
die kreuzweise angeordnet sind. Wenn mehr als eine
Schraubenlinie vorhanden ist, können diese verschiedene Ganghöhen haben, so daß Nuten gebildet werden. Dies
führt infolge der Drehung des Reinigungsstückes bei seiner Bewegung längs der Rohrleitung dazu, daß Stoffe wie Paraffin
oder dergleichen, die auf der Innenfläche des Rohres sitzen, durch die Schraubenlinie unterschiedlicher Ganghöhe abgeschabt
oder weggeschert werden, wenn sich das Reinigungsstück im Rohr bewegt.
Ein weiteres Verfahren zur Herstellung von Reinigungsstücken wird anhand einer in den Figuren Io und 11 gezeigten Vorrichtung
erläutert. Die Vorrichtung besteht aus einer Form, die zweckmäßigerweise zwei Teile 44 und 46 aufweist, die zusammengefügt
ein hohles, insgesamt zylindrisches Gehäuse bilden, in welches Kunststoffschaum, beispielsweise Polyurethan gefüllt
wird. Die Formteile haben entsprechend geformte und angeordnete
innere Vorsprünge 48 sowie Innenflächenteile 5°j die auf
einer gemeinsamen zylindrischen Fläche liegen und dazwischen Ausnehmungsbereiche
oder Durchlässe 52 bilden. Die die Ausnehmungen an den Enden der Form bildenden Teile sind ringförmig, was bei
54 und 56 gezeigt ist, während die Ausnehmungen bildendenTeile
zwischen den Endteilen schraubenförmig angeordnet werden können.
Bei dieser Anordnung können auch Verstärkungen als Bandmaterial in den Ausnehmungen bildenden Teilen 52j 54 und 56 angeordnet
werden, was in Fig. Io gezeigt ist. Nach dem Schließen der
Form wird nicht geschäumter Kunststoff in die Form durch eine entsprechende Öffnung 58 eingeführt j, so daß die Ausnehmungen
bildenden Teile 52, 54 und 56 gefüllt werden und dadurch das Verstärkungsmaterial eingebettet wird. Wenn die Verstärkung
auf diese Weise eingebettet ist, kann das Innere der Form mit geschäumtem Kunststoff zur Bildung des Innenkörpers des Rei—
Digungsstücks gefüllt werden, an dem das Verstäarkungsband fest
anhaftet. Die Innenflächen 5o der Vorsprünge 48 sind so
angeordnet, daß sie Öffnungen bilden, die beispielsweise den Öffnungen l6' von Fig. 3 entsprechen, in denen die Außenseite
des geschäumten Körpers freiliegt.
Das Verstärkungsmaterial kann zuerst in nicht geschäumtem Kunststoff zur Bildung von Streifen eingebettet werden, was
nicht gezeigt ist, die schraubenförmig kreuzweise oder auf andere Weise in der Form angeordnet sind, was ebenfalls nicht
gezeigt ist. Die Innenfläche der Form ist zylindrisch und hat keine Ausnehmungen 52, 5^ und 56 bzw. Vorsprüage *t8. Der geschäumte
Kunststoff kann dann zum Füllen der Form eingegossen werden.
Die Formvorrichtung kann auch so verwendet werden, daß das
Verstärkungsmaterial in die Ausnehmungen der Form eingesetzt wird, in welcher innerhalb des Verstarkungsmaterials ein vorgeformter
Kunststoffschaumkörper angeordnet ist. Danach wird nicht geschäumter Kunststoff in die Ausnehmungen außerhalb
des Körpers eingeführt, so daß die Verstärkung eingebettet und der Überzug oder die Hülle auf dem Körper ausgebildet
wird.
Erfindungsgemäß wird somit ein Rohrreinigungsstück bzw. ein
in ein Rohr einsetzbarer Trennpfropfen geschaffen, dessen
Aufbau eine lange Lebensdauer zuläßt, der ausreichend flexibel und elastisch ist, um sich leicht den Unregelmäßigkeiten der
Eohrform anzupassen und leicht durch Biegungen und Verengungen
des Rohres hindurchzugehen, während er einen wirksamen Widerstand,
gegenüber Abrieb und Einreißen bzw. Zerreißen bildet, was durch die Rauhigkeit oder durch Vorsprünge in der Rohrleitung
erfolgen könnte. Weiterhin läßt sich das erfindungsgemäße
Reinigungsstück ohne großen Aufwand mit einer einfachen
Vorrichtung herstellen.
Sehutzansorüche
Claims (1)
- G 71 23 231.OH.J. GIRÄRD u.Z.: G 344 Ma (Dr.S/we)Schutzansprüche1. /" Reinigungsmolch^Cür Rohrleitungen^der durch einen Druckgradienten im Rohr im gestauchten Zustand verschiebbar ist« »it einem im ungestauchten Zustand zylindrischen Grund körper aus verformbarem geschäumtem Kunststoff, mit einer auf Teilbereichen der Mantelfläche des Grundkörpers vorgesehenen Bulle aus undurchlässigem Material, und mit einer Deckschicht auf einer Stirnfläche des Grundkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülle und die Deckschicht (12;12') aus einem einzigen flexiblen Stück bestehen.2 · Reinigungsmolch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- jnet» daß die beiden Enden der zylindrischen Mantelfläche des , Grundkörpers (10; 10') je von einem mit dem flexiblen Stück ein- j stückig verbundenen Ringteil (22,24; 22',24') bedeckt sind.3. Reinigungsmolch nach Anspruch 2, bei dem die Hülle mit einer Einlage versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringteile (22,24; 22',241) ebenfalls mit einer Einlage versehen sind und daß die Einlagen in der Hülle und in den Ringteilen Verstärkungseinlagen (26) sind.7128231 12.0Z.764. Reinigungsmolch nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungseinlage (26) aus einem Drahtnetzband oder einen Glasgewebestreifen besteht.5. ReinigungsmoIch nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das flexible Stück aus dem gleichen Kunststoff wie der schwanunart.ig verformbare Grundkörper/ jedoch in ungeschäumtem, elastisch flexiblem Zustand besteht.7128231 1102.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7128231U DE7128231U (de) | 1971-07-22 | 1971-07-22 | Reinigungsmolch fuer rohrleitungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE7128231U DE7128231U (de) | 1971-07-22 | 1971-07-22 | Reinigungsmolch fuer rohrleitungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7128231U true DE7128231U (de) | 1976-02-12 |
Family
ID=31955289
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7128231U Expired DE7128231U (de) | 1971-07-22 | 1971-07-22 | Reinigungsmolch fuer rohrleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7128231U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2070606A1 (de) | 2007-12-13 | 2009-06-17 | Semperit Aktiengesellschaft Holding | Rohrreinigungsmolch |
-
1971
- 1971-07-22 DE DE7128231U patent/DE7128231U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2070606A1 (de) | 2007-12-13 | 2009-06-17 | Semperit Aktiengesellschaft Holding | Rohrreinigungsmolch |
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