DE7127738U - Vorrichtung zum rundformen von unrunden metalldrahtseilen - Google Patents

Vorrichtung zum rundformen von unrunden metalldrahtseilen

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DE7127738U DE19717127738 DE7127738U DE7127738U DE 7127738 U DE7127738 U DE 7127738U DE 19717127738 DE19717127738 DE 19717127738 DE 7127738 U DE7127738 U DE 7127738U DE 7127738 U DE7127738 U DE 7127738U
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frame
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WESTFAELISCHE DRAHTINDUSTRIE
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Description

Westfälische DrahtIndustrie In Hamm
Vorrichtung zum Rundformen yon unrunden Metalldrahtseilen
; Bei der Herstellung von Metalldrahtseilen, bei der mehrere 5 Metall-Jäinseldrähte schraubenlinienartig um eine Seels,
: Metall
; die aus Hani, Toder Kunststoff bestehen Vann, gewunden werden, bleiben in dem' Seil ein Drall und Spannungen
ι zurück. Zur Erzielung drallarmer und spannungsfreier
• u.a.
Seile wird daherTein Nachformen des Seiles durchgeführt,
Io ur.d. z«?ar werden hierzu Vorrichtungen benutzt, bei denen das Seil durch einen Rollensatz aus versetzt zueinander
; gelagerten Rollen hindurchgeführt und dadurch einer
; starken Biege- und Rückbiegebeanspruchung ausgesetzt wird» Der Nachteil dieses Nachformverfahrens besteht
15 darin, daß las Seil durch die wechselnden starken Biegungen mehr oder weniger seine Rundheit verliert und unrund wird bzw. sich einem ovalen Querschnitt nähert« Sa hat sich gezeigt, daß derartige unrunde Seile ein schlechtes Betriebsverhalten haben.
2o Die Erfindung hat sich daher die Aufgabe gestellt, die mit dem bekannten Nachformverfahren verbundenen Mängel : aufzuheben und zu beseitigen» Diese Aufgabe wird erfindungsgemäu aurch eine Vorrichtung zuir. Rundformen von
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gelöst
unrunden Metalldrahtseilent bei der zwei In einer Wdenβ liegende, mit einer Seilrille auf ihrem Umfang versehene: und in ihrem Abstand voneinander verstellbare Druckrollen an einem gäiüeiüsäsisü Lagerträger angeordnet sind, der gegenüber einem Gestell um eine Achse, die mit der Längs4 achse des zwischen den Druckrollen hindurchziehbaren Seiles zusammenfällt, um 36o verdrehbar ist· Mit diesem Seilrundformgerät, das einfach den bekannten Vorrichtungen zur Durchführung des eingangs erwähnten Nachformens nachgeschaltet wird, ist es möglich, jede Unregelmäßigkeit im Seildurchmesser mühelos und in einfachster Weise zu korrigieren. Hierbei können geeignete Abtast- und Steuervorrichtungen angewendet werden, die an einer Stelle des Seiles vor den Druekrollen die Richtung und die Eichtungsänderungen des großen und/oder kleinen Durchmessers des unrunden Seilquerschnittes ermitteln und kontinuierlich und automatisch den Lagerträger mit den beiden Druekrollen in die erforderliche Drehlage verstellen, in der die Druekrollen die Rückformung des unrunden Seilquerschnittes in einen runden Seilquerachnitit bewirken.
Bine vorteilhafte Ausgestaltungsform der Vorrichtung besteht darin, daß das mit seiner Drehachse waagerecht angeordnete Drehgelenk zwischen Lagerträger und Gestell aus einer Hülse dee Gestells und einem für die Hindurchführung des Seiles hohl ausgebildeten und in der Hülse
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verdrehbaren Zapfen des Lagertr&gere besteht und daß die Hülse und der hohle Zapfen mi· einem Längeschlitz versehen sind, wobei der Länfts&chlitz der Hülse nach oben offen ist ηηά die lichte Weite der Längsschlitze größer bemessen ist als die größte vorkommende Seildicke· Auf ' diese Weise kann durch Zusammenführen beider Längsschlitze in die gleiche radiale Richtung das Seil sehr bequem und rasch in die Vorrichtung eingelegt werden. Dadurch,daß der Längsschlitz der Hülse nach oben offen '=lo ist, wird verhindert, daß das Seil aus dem hohlen Zapfen • herausfällt, wenn beim Betrieb der Vorrichtung durch ! Drehen des Lagerträgers die beiden Längsschlitze zur ; Überdeckung gelangen sollten»
Eine vorteilhafte weitere Aufigeataltungsform besteht darin, daß die beiden Druckrollen mit einer kreisbogenförmigen Seilrille versehen sind, deren Radius größer j.sti als der Seilradius. Hierdurch ist es möglich, mit ein und dem gleichen Druckrollenpaar unterschiedlich dicke Seile mit einem Seildurchmesser innerhalb eines bestimm— ;2o ten Durchmesserbereiches zu bearbeiten, so daß sich besondere Kalibrierrollen für jeden vorkommenden Seildurchmesser erübrigen. Zweckmäßigerweise wird hierbei diej Ausbildung der Rillenform so konzipiert und bemessen, daß nur Druckrollen in Sprüngen von etwa 1o bis 15 mm Durchmesserabständen erforderlich sind. Da beim Betrieb der Vorrichtung die Druckrollen aufgrund der Seil-
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elastizität verschiedentlich sehr stark eingestellt werden, wird ferner die bei einer dem Seildurchmesser : angepassten Rillenform bestehende Gefahr vermieden, daß die Außendrähte durch die hohe Flankenpresaung so sttrk '■ beschädigu werden, daß dadurch die Voraussetzungen fur einen vorzeitigen Dauerbruch geschaffen werden. Bei der erfindungsgemäßen Rillenform ist ein derartiger Planken-', druck ausgeschlossen.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung nach der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Ansicht in Fig« 1 von rechts.
Die Vorrichtung besitzt zwei in einer Ebene liegende Druckrollen 1,, die an einem gemeinsamen Lagerträger 2 angeordnet und in ihrem Abstand voneinander verstellbar sind. Auf ihrem Umfang sind die beiden Druckrollen mit einer Seilrille 3 versenen. Der Lagerträger 2 iat an einem Gestell 4 um eine waagerechte Achse um 36o verdrehbar gelagert, uLid zwar derax't, daß die Drehachse .?!.t der Längsachse des zwischen den Druckrollen 1 hindurchziehbaren Seiles 5 zusammenfällt. Um dies bei unterschiedlich dicken Seilen zu gewährleisten, ist jede Druckrolle 1 einzeln quer zur Drehachse des Lagerträgers 2 verstellbar. Die in der Zeichnung dargestellte Drehlage des Lagerträgers entspricht dem Fall, dad der große Durchmesser des durch die eingangs beschriebene
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Nachformung unrund gewordenen Seilee senkrecht verläuft ; und durch die von oben und von unten auf das Seil ein- = wirkenden Druckrollen 1 die Rundheit des Seilquersehnittes wiederhergestellt wird. Verändert der große Durchmesser I des unrunden Seilquerschnittes seine Richtung, wird der ! Lagerträger nebst Druckrollen entsprechend gedreht, was ' von Hand oder zum Zwecke einer Automatisierung mit Hilfe \ von geeigneten, das noch unrunde Seil abtastenden Abtast- und Steuervorrichtungen erfolgen kann· Das Drehgelenk ■ zwischen Lagerträger 2 und Gestell 4- besteht aus einer : Art Hülse 6 des Gestells und einem in der Hülse 6 ver- !
drehbaren Zapfen 7 des Lagerträgers. Pur die Hindurch- '
i führung dea Seiles 5 ist der Zapfen 7 hohl ausgebildet. ;
Der Zapfen 7 ist mit einem Längsschlitz 8 und die !
Hülse 6 mit einem nach oben offenen Längsschlitz 9 ver- *
sehen. Die lichte Weite beider Längsschlitze ist größer j
als die größte vorkommende Seildicke. Bei einer Dreh- i·
stellung des Lagerträgers 2, bei der auch der Längs- I
schlitz 8 des Zapfens 7 nach oben weist, kann das Seil j
von oben her in das hohle Drehgelenk eingelegt werden· j
Wie Pig. 2 erkennen läßt, sind die Druckrollen 1 mit |
einer Seilrille versehen, deren konkave Form um ein j
bestimmtes Maß flacher verläuft als die konvexe Ober- j
flächenform des Seiles, d.h. der Radius der Seilrillen ;
ist um einen bestimmten Betrag größer bemessen als der | Radius des runden Seilquerschnittes. Dadurch wird, wie ! Pig. 2 erkennen läßt, ein Plankendruck der Druckrollen j gegen die Außendrähte des Seiles im Bereich der Irenn-
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fuge zwischen den beiden Druckrollen vermieden. Die Rillenform wird zweckmäßigerweiae so bemeasen, daß für verschieden dicke Seile innerhalb jeweils eines Durchmesserbereiches mit einer Differenz von etwa Io bis 15 mm! zwischen dem kleinsten und dem größten Seildurchmesaer des Bereiches jeweils ein und dasselbe Druckrollenpaar anwendbar ist, wobei auch bei dem größten Seildurchmesser| des Bereiches die Rillenform der Druckrollen gerade noch um soviel schwacher gekrümmt verläuft als die Seilober— fläche, daß keine Plankenpressung eintritt ο
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Claims (4)

  1. Schafe zan??rüeh·
    Vorrichtung zum ^undformen von umranden Metalldrahta^ilen
    y
    dadurch gekennzeichnet, daßTin einer Ebene liegende, mit einer Seilrille (3) auf ihrem Umfang versehene und in ihrem Abstand voneinander verstellbare Druckrollen (1) ac einem gemeinsamen Lagerträger (2) angeordnet sind, der gegenüber einem Gestell (4-) um eine Achse, die mit der Längsachse des zwischen den Druckrollen hindurchziehbaren Seiles (5) zusammenfällt, um 36o verdrehbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ^ede Druckrolle einzeln q_uer zur Drehachse des Lager— trägers verstellbar ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das mit seiner Drehachse waagerecht angeordnete Dreh-i gelenk zwischen Lagerträger und Gestell aus einer Hülöe(6!) des Gestells und einem für die Hindurchführung des Seiles hohl ausgebildeten und in der Hülse verdrehbaren Zapfen (7) des Lagerträgers besteht und daß die Hülse undj der hohle Zapfen nit einem Längsschiitz (8, 9) versehen sind, wobei der Längsschlitz der Hülse nach oben offen iajfc und die lichte Weite der Längsschlitze größer bemessen ist als die größte vorkommende Seildicke.
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  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» daduroh gekennzeichnet, daß die beiden Druokrollen mit einer kreisbcgenförmigen Seilrille versehen sind, deren Radius größer ist als der Seilradius.
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DE19717127738 1971-07-20 1971-07-20 Vorrichtung zum rundformen von unrunden metalldrahtseilen Expired DE7127738U (de)

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