DE7127605U - Strassenfertiger zum einbau von gussasphalt oder dgl. - Google Patents
Strassenfertiger zum einbau von gussasphalt oder dgl.Info
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Description
1069a
Die Neuerung bezieht sich auf einen Strauenfeitiger züc
Einbau von Gußasphalt, bestehend aus einem auf einem Fahrwerk angeordneten, beheizbaren Vorratsbehälter »it einer
Fördereinrichtung, einer Verteilerschnecke und einer sich daran anschließenden, beheizbaren Bohle·
Beim Einbau von Gußasphalt ist es bekannt, das Mischgut mittels Gußasphalt—Motorkochem oder GuSaspha.lt—Transportfahrzeugen von der Mischanlage "nir Einbaustelle ?ni fahren
und dort in Form einzelner Haufwerke möglichst gleichmäßig auf dem Fahrbahn—Untergrund abzuladen. Mittels eine» an
Einern fahrbaren Straßenfertiger befestigten Querverteiler
werden dann diese einzelnen Haufwerke so gut wie möglich in gleichmäßiger Höhe über die Fahrbahnbreite verteilt, so
daß die dem Querverteiler- nachgeordnete, beheizte Einbau—
bohle auf eine möglichst gleichmäßige Materialvorlage
trifft.
Infolge der verhältnismäßig geringen Konsistenz dos Gußasphaltes verlaufen die einzelnen Haufworke schon unregelmäßig, bevor sie in den Bereich das Quex-verteilera gelangen
und von diesem erfaßt werden. Dies hat nun zur Folge, daß
einzelne Bereiche der verteilton GuLasphalt—Schicht unterschiedlich lange Zeiten auf den Fahrbahn-Untergrund liegen«
unterschiedliche Wärmemengen an den Untergrund und an die umgebende Luft abgeben können und danit ungleichmäßig abkühlen. Bei dem geringen Verarbeitung»-Temperaturbereich
von Gußasphalt bringt diese ungleiche Abkühlung nun den Nachteil, daß in den zu stark abgekühlten Bereichen
Material an der Einbaubohle kleben bleibt und damit eine gewisse Rauhigkeit der Fahrbahn«»berfläche in diesen Bereichen entsteht«
Eine nicht gleichmäßige thermische Beanspruchung des Untergrundes unter der Einbaubohle bringt aber gleichzeitig auch eine ungleiche Haftung zwischen Binder und
Deckschicht mit. Ferner besteht bei einer ungleichmäßigen Temperatur des verteilten Gufiasphaltes die Gefahr, daß der
Gußasphalt in den Bereichen höherer Temperatur infolge Kommunikation hinter der Bohle hochquillt, so daß Uneben»
heiten in der Fahrbahnoberfläche entstehen. Darüberhinaus
kann von einem zu stark abgekühlten GuC asphalt der Abstreusplitt nicht mehr gebunden vevuezij so daß eine unterschied=
liehe Griffigkeit der Fahrbahnoberfläche festzustellen ist.
Es ist weiterhin ein Straßenfertiger bekannt, der auf seinem Fahrgestell einen Vorratsbehälter zur Aufnahme des
angelieferten Gußasphaltes trägt. Dieser Vorratsbehälter ist zur Vermeidung einer unerwünschten Abkühlung des Gußasphaltes mit einer Heizung versehen und weist an seinem
der Verteilerschnecke zugewandten Ende eine schieberbe— tätigte Auslaßöffnung auf, durch die der Gußasphalt über
ein im VorrafcsDehälter gelagertes Förderrührwerk auf den
Fahrbahn-Untergrund gelangt. Mittels der Verteilerschnecke
wird der Gußasphalt dann über die Fahrbahnbreite verteilt
und anschließend von einer Einbaubohle höhengerecht eingebaut. Bei diesem Straßenfertiger kann der aus dem
1 orratsbehälter austretende Gußasphalt ebenfalls nach allen Seiten verlaufen, so daß auch hier unterschiedliche
Temperaturbereiche der Gußasphaltschicht auftreten können,
denen die oben beschriebenen Mangel anhaften.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Straßenfertiger zum Einbau von Gußasphalt oder dgl« zu
schaffen, der ein derartiges Verlegen der Gußasphaltschicht ermöglicht, daß keine Bereiche unterschiedlicher
Temperatur entstehen können und somit eine einwandfreie und gleichmäßige Gußasphalt-Straßendecke erzielbar ist«
Dies wird bei einem Straßenfertiger, der aus einem auf einem Fahrwerk angeordneten, beheizbaren Vorratsbehälter
mit einer Fördereinrichtung, einer Verteilerschnecke und einer sich daran anschließenden, beheizbaren Bohle besteht,
dadurch erreicht, daß sich die Fördereinrichtung bis in den Bereich der Verteilerschnecke erstreckt und der Vei>
teilerschnecke ein sich an die Fördereinrichtung an» schließendes, kreisbogenartig geformtes und sich über die
gesamte Länge der Verteilerschnecke erstreckendes Ab» schirmblech zugeordnet ist. Der aus dem Vorratsbehälter
austretende Guuasphalt gelangt also hier zu der Verteiler-Schnecke,
ohne daß eine Berührung mit dem Untergrund und damit keine unterschiedliche Abkühlung stattfinden kann.
Weiterhin erfolgt hier das Verteilen des Gußasphaltes über die Fahrbahnbreite auf dem der Verteilerschnecke
zugeordneten Abschirasblech, so daß die Gußasphalt schicht
gleichzeitig über ihre gesamte Breite von dem Abschirm—
blech auf den Fahrbahnuntergrund gelegt wird und sofort in den Bereich der Einbaubohle gelangt. Auch hier kann
keine unterschiedliche Abkühlung der Gußasphaltschicht
auftreten«
Gemäß einem weiteren Merkmal der Neuerung ist die Fördereinrichtung aus zwei mit Abstand parall?3l zueinander
angeordneten Förderschnecken gebildet, die in dem Bereich zwischen dem Vorratsbehälter und der Verteilerschnecke
in rohrförmigen Kanälen geführt sind. Die Ausbildung der Fördereinrichtung als Förderschnecken verhindert
eine Entmischung des Gußasphaltes und durch die
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rohrförmigen Kanäle wird ein unerwünschtes Auslaufen des Vorratsbehälters verhindert. Die Kanäle können dabei
an ihrem gegen die Verteilerschnecke gerichteten Ende j Aw«! 1.« «it- eine» Absperrschieber ausgerüstet seine
Den Förderschnecken sind ferner getrennt regelbare Antriebe zugeordnet, so daß der Gußasphalt in Abhängigkeit
von der Fahrbahn in unterschiedlichen Mengen auf die beiden Hälften der Verteilerschnecke aufgegeben werden
kann.
Einem anderen Merkmal der Neuerung zufolge kann das
Abschirmblech beheizbar ausgebildet sein. Dadurch wird während des Verteilvorganges des Gußasphaltes eine Ab»
kühlung desselben verhindert.
läutert·
In dieser Zeichnung ist ein Straßenfertiger 1 zum Einbau von Gußasphalt in vereinfachter Weise dargestellt, dessen
mit einer Antriebseinheit 2 ausgerüsteter Fahrwerksrahmen
sich über Räder k95 auf dem Fahrbahn-Untergrund 6 abstützt.
Auf dem Fahrwerksrahmen 3 ist an einem Ende ein Vorratsbehälter 7 angeordnet, der zur Aufnahme des mittels Motor—
kochern oder Transportfahrzeugen angelieferten Gußasphaltes dient. Der Vorratsbehälter 7 ist an seiner Oberseite zur
Vermeidung von Wärmeabstrahlung mittels eines abnehmbaren,
nicht dargestellten Deckels verschlossen und weist eine nicht gezeigte Heizung auf, durch die der Gußasphalt auf
seiner Verarbeitung^temperatur gehalten wird«
An seinem dem Vorratsbehälter 7 entgegengesetzten Ende ist am Fahrwerksrahmen 3 eine sich über die gesamte Fahrbahnbreite erstreckende Verteilerschnecke 8 gelagert, an die
sich eine beheizbars Bohle 9, die über Arss IC as Fahr«
werksrahmen 3 angelenkt ist, anschließt. Über nicht dargestellte Kolbeia-Zylindereinheiten kann die Höhenlage der
Bohle 9 eingestellt werden«
Zwischen der Verteilerschnecke 8 und den Vorratsbehälter
sind zwei in Längsrichtung des Fertigers 1 verlaufende, mit parallelem Abstand voneinander angeordnete, rohrartige
Kanäle 11 vorgesehen, die an ihrem dem Vorratsbehälter 7
■ uud der Verteilerschnecke 8 zugewandten Enden trichter—
j artige Erweiterungen aufweisen können. In diesen Kanälen
ist jeweils eine Förderschnecke 12 geführt, die sich längs
einer Bodenvertiefung des Vorratsbehälters 7 erstrecken« Jeder Förderschnecke 12 ist ein getrennter, stufenlos
: regelbarer Antrieb 13 zugeordnet, so daß die Förderschnecken
12 mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben werden können.
Mittels dieser Förderschnecken 12 wird der in den Vor—
: ratsbohälter 7 befindliche Gußasphalt durch die Kanäle 11
■ bis zu der Verteilerschnecke 8 gefördert, wobei die Kanäle 11 oberhalb der Verteilerschnecke 8 Bünden und
bedarfsweise durch einen Absperrschieber 14 verschließbar
sind·
; Unterhalb der Kanäle 11 schließt sich an deren Krade ein
•
Verteilerschnecke 8 erstreckt und derart kreisbogenförmig
geformt ist, daß es über einen Winkel von nindestens 90°
die Verteilerschnecke 8 umfaßt und mit seiner den Kanälen abgewandten Kante 16 unterhalb der Verteilerschnecke 8 kurz
• über dem Fahrbahn—Untergrund endet«
\
Der von den Förderschnecken 12 an die Verteilerschnftcke 8
übergebene Gußasphalt wird von derselben bereits auf dem Abschirmblech 15, das bedarfsweise zur Vermeidung einer
\
unerwünschten Abkühlung mit einer Heizung versehen sein
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kann, gleichmäßig über die gesamte Länge des Abschir·«—
bleches I5 verteilt, so daß an der Kante 16 des Abschirmbleches
15 eine gleichmäßige Gußasphaltschicht über die
gesamte Pahrbahnbreite verlegt wird, die anschließend
sofort von der Bohle 9 eingebaut wird.
Claims (1)
- ■i.Schut zansprüche1. Straßenfertiger zum Einbau von Gußasphalt oder d.gl., bestehend aus einem auf einem Fahrwerk angeordneten, beheizbaren Vorratsbehälter mit einer Förderein-· richtung, einer Verteilerschnecke und einer sich daran anschließenden, beheizbaren Bohle, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Fördereinrichtung (i2) bis in den Bereich der Verteiierachaeeke (8) erstreckt und der Verteiler-Schnecke (8) ein sich an die Fördereinrichtung (12) anschließendes, kreisbogenartig geformtes und sich über die gesamte Länge der Verteilerschnecke (8) erstreckendes Abschirmblech (15) zugeordnet ist·2. Straßenfertiger nach Anspruch 1,d a α u ι ch gekennzeichnet, daß die FK -dereinrichtung aus zwei mit Abstand parallel zueinander angeordneten Förderschnecken (12) gebildet ist, die in dem Bereich zwischen dem Vorratsbehälter (7) und der Verteilerschnecke (8) in rohrförmigen Kanälen (ii) geführt sind.3· Straßenfertiger nach den Ansprüchen 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kanäle (ii) an ihrem gegen die Verteilerschnecke (8) gerichteten Ende einen Absperrschieber (i4) aufweisen.km Straßenfertiger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—3» dadurch gekennzeichnet, daß den Förderschnecken (12) getrennt regelbare Antriebe (13) zugeordnet sind*5. Straßenfertiger nach einem oder mehreren der Ansprüche 1—3» dadurch gekennzeichnet, daß das Abschirmblech (15) beheizbar ist.712760523.12 71
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717127605 DE7127605U (de) | 1971-07-19 | 1971-07-19 | Strassenfertiger zum einbau von gussasphalt oder dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717127605 DE7127605U (de) | 1971-07-19 | 1971-07-19 | Strassenfertiger zum einbau von gussasphalt oder dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7127605U true DE7127605U (de) | 1971-12-23 |
Family
ID=6622639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717127605 Expired DE7127605U (de) | 1971-07-19 | 1971-07-19 | Strassenfertiger zum einbau von gussasphalt oder dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7127605U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9340365B2 (en) | 2013-07-05 | 2016-05-17 | Joseph Voegele Ag | Construction machine with heatable bearing structures |
-
1971
- 1971-07-19 DE DE19717127605 patent/DE7127605U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US9340365B2 (en) | 2013-07-05 | 2016-05-17 | Joseph Voegele Ag | Construction machine with heatable bearing structures |
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