DE712757C - Haltevorrichtung fuer elektrische Tonabnehmer - Google Patents

Haltevorrichtung fuer elektrische Tonabnehmer

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DE712757C
DE712757C DET52503D DET0052503D DE712757C DE 712757 C DE712757 C DE 712757C DE T52503 D DET52503 D DE T52503D DE T0052503 D DET0052503 D DE T0052503D DE 712757 C DE712757 C DE 712757C
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DE
Germany
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rotation
pickup
inertia
holding device
horizontal axis
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Expired
Application number
DET52503D
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English (en)
Inventor
Otto Bruennert
Dipl-Ing Edwin Severin
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Telefunken AG
Original Assignee
Telefunken AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B3/00Recording by mechanical cutting, deforming or pressing, e.g. of grooves or pits; Reproducing by mechanical sensing; Record carriers therefor
    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/30Supporting in an inoperative position
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
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    • G11B3/02Arrangements of heads
    • G11B3/10Arranging, supporting, or driving of heads or of transducers relatively to record carriers
    • G11B3/34Driving or guiding during transducing operation

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  • Moving Of Heads (AREA)

Description

  • Haltevorrichtung für elektrische Tonabnehmer Das ausnutzbare Frequenzband eines Tonabnehmers ist nach den tiefen Frequenzen zu begrenzt durch die Schüttelresonanz, deren Lage durch die wirksame Rückstellkraft des Schwingungssystems und das Massenträgheitsmoment des gesamten Tragarms, bezogen auf seine vertikale Drehachse, gegeben ist. Da diese Resonanz nur durch die Reibungskräfte gedämpft ist, ist sie normalerweise sehr stark ausgeprägt, so daß also bereits kleine Impulse genügen, um diese Resonanz anzuregen.
  • Diese Schüttelresonanz gefährdet sowohl die Schallplatten als auch die Abtastnadel; sie ist mitunter die -Ursache, daß eine mehr oder weniger große Zahl von Rillen auf der Schallplatte ausgebrochen wird und dadurch die Schallplatte unbrauchbar gemacht wird. Ebenso kann durch die Schüttelresonanz die Abtastnadel beschädigt werden, was insbesondere dann von Bedeutung ist, wenn @es sich um eine Dauernadel, z. B. um -eine Saphirnadel, handelt. Es müß daher dafür Sorge getragen werden, daß diese Resonanz einmal möglichst tief unterhalb der unteren Grenze des auf der Platte aufgezeichneten Frequenzbandes liegt (unterhalb etwa q.o Hz), damit nicht irgendwelche ,aufgezeichneten Frequenzen diese Resonanz anstoßen, andererseits darf sie wiederum nicht so tief liegen, daß sie durch eine gegebenenfalls vorhandene Exzentrizität der Platte angeregt werden kann: Bei der heute üblichen Umlaufzahl der Schallplatten würde eine solche Anregungsfrequenz etwa 1,3 Hz betragen. Die Schüttelresonanz darf also nicht bei 1,3 Hz oder in der Nähe dieser Frequenz liegen. Bei Berücksichtigung dieser Verhältnisse ergibt sich eine optimale Lage der Schüttelresonanz zwischen 5 und 30 Hz, insbesondere bei etwa 15 Hz.
  • Die Schüttelresonanz der handelsüblichen Tonabnehmer liegt etwa zwischen 6o und i 5o Hz, im allgemeinen bei etwa ioo Hz. Diese Resonanz kann daher von dem aufgezeichneten Musikfrequenzband in unerwünschter Weise angeregt werden. Diese Schüttelresonanz könnte entweder durch Verkleinerung der Systemrückstellkraft nach tiefen Frequenzen zu verlegt werden, was jedoch aus Stabilitäts- und anderen Gründen ali@g, bis zu einer gewissen Grenze möglich fstZ-oder auch durch Vergrößerung des Massenträgheitsmoments des Tragarmes. Der letzterwähnte Weg ist jedoch nicht ohne weiteres zweckmäßig, da hiermit gleichzeitig auch das Massenträgheitsmoment, bezogen auf die horizontale Achse, vergrößert wird. Um den für die Abtastung der Schallplatte erforderlichen, vorher festgelegten Auflagedruck beibehalten zu können, müßte also ein solcher Arm wieder durch ein Gegengewicht, :eine Federentlastung o. dgl. entlastet werden. Ein derartiger Arm ist dann vergleichbar mit einem nahezu ausgewogenen Waagebalken, der bei den geringsten äußeren Einflüssen, Erschütterungen, Stößen usw., zum Pendeln neigt, ein Verhalten, das ihn als Tragarm für Tonabnehmer unbrauchbar macht.
  • Um nun zu vermeiden, daß durch die Schüttelresonanz Beschädigungen der Schallplatte und/oder der Abtästnadel eintreten, wird gemäß der Erfindung der Tragarm so ausgebildet, daß sein Massenträgheitsmom@ent, bezogen auf die vertikale Drehachse, groß genug ist, um die Schüttelresonanz nach etwa io bis 2o Hz hinzulegen, während sein Massenträgheitsmoment, bezogen auf die horizontale Drehachse, so klein gemacht werden muß, d:aß das Eigengewicht genügt, um ohne zusätzliche Hilfsmittel, wie Gegengewichte, Federentlastung usw., den erforderlichen Auflagedruck der Nadel in der Schallr ille zu erreichen.
  • Es ist bereits bekannt, den Tonabnehmer an einem Hebel zu befestigen, der an dem eigentlichen Tragarm so gelagert ist, daß eine vertikale Bewegung des Tonabnehmers, z. B. zum Einsetzen der Nadel, ermöglicht ist. Der Tragarm selbst ist in einem Sockel wiederum so gelagert, däß er und der von ihm getragene Tonabnehmer sich seitlich über die Platte bewegen lassen. Auch bei dieser Anordnung ist das Massenträgheitsmoment, bezogen auf die vertikale Drehachse, von dem Massenträgheitsmoment, bezogen auf die horizontale Drehachse, verschieden. Jedoch hat man diese Verschiedenheit bei den bisher bekannten Tonabnehmern niemals soweit getrieben, daß die Schüttelresonanz nach etw a io bis 2o Hz verlegt worden ist.
  • Ferner sind Tonabnehmer bekannt, die so leicht sind, daß keine Entlastungsmittel benutzt werden müssen. Der durch das Eigengewicht hervorgerufene Auflagedruck entspricht gerade dem erforderlichen Druck der Nadel in der Schallrille.
  • Die Abbildung veranschaulicht ein Ausw4ührungsbeispiel des Erfindungsgedankens., ;'X)ie horizontale Drehachse Ajt für den Tragarm Tr ist in einem Körper T( gelagert, der seinerseits um die vertikale Achse AI, drehbar ist. Dieser Körper I( soll, bezogen auf diese vertikale Drehachse, das erforderliche Massenträgheitsmoment haben, das unter Berücksichtigung der Rückstellkraft des Schwingungssystems des Tonabnehmers :eine Schüttelresonanz ergibt, die in dem Bereich von 5 bis 3o Hz, insbesondere bei etwa i 5 Hz, liegt. Bewegt sich der Tragarm Tr infolge des Plattenschlages o. dgl. in vertikaler Richtung, so wird nur der eigentliche, den Tonabnehmer To tragende Tragarm Tr mit seinem kleinen Trägheitsmoment gehoben, während bei horizontaler Bewegung, also beim Abtasten der Schallrille, der um die vertikale Achse drehbare Körper mit seinem großen M,assenträgheitsmoment mit bewegt wird.
  • Um die Lagerbelastung möglichst klein zu halten, wird der schwere Zusatzkörper I( zweckmäßig symmetrisch zu seiner Lagerung angebracht, wie dies das Ausführungsbeispiel zeigt.

Claims (1)

1'ATEtvTArrsPizilciiE: i. Haltevorrichtung für elektrische Tonabnehmer, die einen mit horizontaler Achse an einem schwereren, horizontal drehbar gelagerten Haltekörper gelagerten, den Tonabnehmer tragenden Tragarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellkraft des Schwingungssystems des. Tonabnehmers und das Massenträgheitsmoment der gesamten Tragvorrichtung einschließlich des Tonabnehmers, bezogen auf die vertikale Drehachse, so groß ist, d:aß die Schüttelresonanz nach etwa 5 bis 3o Hz, insbesondere etwa 15 Hz, verlegt ist, während das Massenträgbeitsmoment, bezogen auf die horizontale Drehachse, so klein gemacht ist, daß das auf die Platte wirkende Eigengewicht genügt, den zulässigen Auflagedruck der Nadel in der Schallrille zu erreichen. z. Haltevorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontale Drehachse des Tragarms in einem symmetrisch gelagerten Körper mit verhältnismäßig großem Massenträgheitsmoment gelagert ist, der seinerseits um eine vertikale Achse drehbar angeordnet ist.
DET52503D 1939-07-08 1939-07-08 Haltevorrichtung fuer elektrische Tonabnehmer Expired DE712757C (de)

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