DE7127131U - Vorrichtung zum Verschieben von Fässern - Google Patents
Vorrichtung zum Verschieben von FässernInfo
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RAFFAY Λ HELDT
2 HAM BURQ 7Ο
2. Juli 1974 DiPL-INe vincenz v. raffav
PATENT- und RECHTSANWALT DIPL.-ING. DR. JUR. GERT HELOT
Unsere Akte: 1161/7 / Dr.H./E.
Burnett & Rolfe Limited
Commissioners Road, Strood, Rochester
Kent, England
Commissioners Road, Strood, Rochester
Kent, England
sVorrichtung zum Verschieben von Fässern.>
Die Erneuerung betrifft eine Vorrichtung zum Verschieben von Fässern, von denen mindestens ein Boden einen überstehenden Rand
aufweist, in eine quer zur Längsrichtung eines Förderers verlaufende Seitenrichtung.
Bier- oder andere Getränkefässer werden auf Faßförderanlagen zu verschiedenen Stationen einer Behandlungsanlage gefördert, z. B.
zu einer Waschstation, einer Füllstation und zu einer Abgabestelle.
Diese Stationen sind meist seitlich neben einem Förderer angeordnet. Es ist daher notwendig, die Fässer seitwärts von diesem Förderer
weg zu bewegen und sie der betreffenden Behandlungsstation zuzuführen. Bisher geschah dies mit Hilfe einer Einrichtung, die
auf das seitwärts zu bewegende Faß an seiner der Behandlungsstation abgewandten Seite einwirkte und das Faß von dem Förderer in
Seitenrichtung auf die Behandlungsstation herunterstieß. Diese Einrichtung lag oberhalb der Förderebene des Förderers. Dabei
trat leicht der Fall ein, daß die Stoßwerkzeuge auf ihrem Rückhub mit dem nächsten Faß, das auf dem Förderer herangeführt wurde,
in Kollision geriet. Ferner besteht leicht die Gefahr, daß ein von hinten gestoßenes Faß zum Kippen gebracht wird. Außerdem muß
diese Stoßvorrichtung der jeweiligen Größe der zu behandelnden Fässer angepaßt werden.
Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es daher, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, mit der die Fässer betriebs
sicher und schonend in die Seitenrichtung umgelenkt werden können.
Diese Aufgabe wird mustergemäß dadurch gelöst, daß die Vorrichtung
mit einem Finger versehen ist, der eine Ruhestellung unter halb der Förderebene des Förderers und eine aus dieser herausragende
Eingriffsstellung aufweist, in der er den inneren Rand eines auf der Förderebene stehenden Fasses beaufschlagt und daß der
Finger in Seitenrichtung verschieblich angeordnet ist.
Diese Neuerung macht sich die Tatsache zu nutze, daß fast alle
gebräuchlichen Fässer sowohl an ihrem oberen als auch an ihrem unteren Boden Ränder aufweisen. Diese werden dazu benutzt, den
Finger zum Eingriff zu bringen. Im Betrieb werden die Fässer auf dem Förderer so aufgestellt, daß sie mit ihrem Rand teilweise über
die Kante des Förderers herüberragen, an dem der erwähnte Finger oder dergleichen vorgesehen ist. Erreicht ein Faß die Stellung
oberhalb der erwähnten Vorrichtung, so wird der Finger angehoben, damit er von innen her mit dem überhängenden Rand des Fasses zusammenwirkt.
Es wird dann der Finger oder dergleichen seitlich nach außen bewegt, wobei das Faß seitwärts von dem Förderer herunterbewegt
wird. Der Finger oder dergleichen zieht also das Faß in eine neben dem Förderer liegende Behandlungsstation. Am Ende
dieser Bewegung wird der Finger oder dergleichen wieder abgesenkt, so daß er mit dem Rand des Fasses außer Eingriff kommt und ungehindert
in seine Ausgangsstellung zurückgeführt werden kann.
Der Vorteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß Kollisionen mit den auf dem Förderband nachfolgenden Fässern nicht zu besorgen
sind, weil der diese Faßbewegung bewirkende Finger oder dergleichen seitlich in der bzw. unterhalb der Ebene des Förderers
liegt. Außerdem kann jede beliebige Faßgröße zur Behandlung kommen, ohne daß es notwendig wäre, den Förderer der Faßgröße besonders
anpassen zu müssen. Da dis Fässer nicht mehr wie bei den
bisher üblichen Vorrichtungen von dem Förderer heruntergestoßen, sondern heruntergezogen werden, ist die Wahrscheinlichkeit sehr
viel geringer, daß ein Faß beim Herunterbewegen vom Förderer umkippt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Neuerung sind ein
erster Druckmittelzylinder zum Betätigen des Fingers in Seitsnrichtung
und ein zweiter Druckmittelzylinder zum Betätigen des Fingers in vertikaler Richtung vorgesehen. Die hydraulische Betätigung
des Fingers hat den Vorteil leichter steuerbarkeit. Die zu bestreichenden Förderwege entsprechen denen, die ein Druckmittelkolben
im allgemeinen ohne Schwierigkeit in einem Druckmittelzylinder zurücklegt.
Weitere Einzelheiten der Neuerung ergeben sich aus der nachfolgenden
ausführlichen Beschreibung und den beigefügten Zeichnungen, in denen eine bevorzugte Ausführungsform der Neuerung beispielsweise
veranschaulicht ist.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Faßförderanlage
im Grundriß mit vier pneumatisch betätigten Faßbewegungsvorrichtungen,
die in Abständen voneinander längs des Förderers angeordnet sind und jeweils einer
von vier Faßbehandlungsstationen zugeordnet sind, die seitwärts neben dem Förderer liegen,
Fig. 2 einen Querschnitt entlang der Schnittlinie II-II in
Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Darstellung einer von der Fig. 2 abweichenden Ausführungsform der Neuerung und
Fig. 4 einen Querschnitt durch die Vorrichtung gemäß Fig. entlang der Schnittlinie IV-IV.
Ein Förderer 1 für Fässer 23 besteht im wesentlichen aus drei endlosen Förderbahnen 2, die in Führungen 3 laufen. Diese sind
auf einem ortsfesten Rahmengestell des Förderers 1 montiert. Die Förderbahnen 2 werden durch Antriebsräder 4 bewegt, die auf
einer Antriebswelle 5 sitzen, welche an dem ei ^.n Ende des Förderers
1 angeordnet ist und über eine Kupplung " von einem auf
der Zeichnung nicht veranschaulichten Motor ang crieben werden kann. An dem anderen Ende des Förderers 1 laufen die Förderbahnen
2 über lose Führungsrollen 7, die drehbar auf einer Achse 8 gela-
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-A-
gert sind. Eine über die Ebene der Förderbahnen 2 hinausragende Führungsscniene 9 erstreckt sich längs der ainen Seite des Förderers
1 und ist an dessen Rahmen befestigt.
Auf der der Führungs> schiene 9 gegenüberliegenden Seite des Förderers
1 befinden sich im Abstand voneinander neben dem Förderer 1 vier Faß-Waschstationen Io. Jede dieser Waschstationen Io hat zwei
Zuführungsschienen 11, die sich im rechten Winkel zum Förderer
erstrecken. Eine heb- und senkbare Plattform 1.2 dient dazu, die Fässer 23 mit einem auf der Zeichnung nicht veranschaulichten
Waschkopf in Eingriff zu bringen. Unterhalb des Förderers 1 und in Ausrichtung mit jeder Waschstation Io befindet sich je eine
Vorrichtung 13.
Jede dieser Vorrichtungen 13 hat eine Grundplatte 14, die unterhalb
der Führungen 3 an dem Traggestell des Förderers 1 befestigt ist. Unterhalb der Tragplatte ist ein pneumatischer Zylinder 15
angeordnet, der im wesentlichen in horizontaler Richtung wirkt und in zwar in Seitenrichtung zum Förderer 1. Die Kolbenstange
des Zylinders 15 trägt an ihrem vorderen Ende einen senkrecht gerichteten Finger 17 oder dergleichen. Liegt die Kolbenstange 16
in ihrer inneren Endstellung, so befindet sich der Finger 17 neben der Seitenkante des Förderers 1.
Der Zylinder 15 ist an einem Anlenkpunkt 18 schwenkbar an einem Träger 19 gelagert, der fest mit der Grundplatte 14 verbunden ist.
Das vordere Ende des Zylinders 15 stützt sich mittels eines Steges 2o an einer Kolbenstange 21 eines senkrecht wirkenden pneumatischen
Zylinders 22 ab. Sind die Kolbenstange 21 und die Kolbenstange 16 in ihre innere Endstellung zurückgezogen, so wird der
Finger 17 neben dem Förderer 1 in einer Stellung gehalten, in der sein oberes Ende dicht unter bzw. in der Förderebene der Förderbahnen
2 liegt, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist.
Die Zylinder 15 und 22 werden durch einen in den Zeichnungen nicht veranschaulichten elektrischen Stromkreis gesteuert. Die
Auslösung der Schaltimpulse erfolgt durch die Unterbrechung eines Lichtstrahles 26, der von einem Sender 24 ciusgestrahlt und von
einem Empfänger 25 empfangen wird. Sobald €iin von dem Förderer
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1 getragenes Faß 23 eine Stelle erreicht hat, in der es zu der Vorrichtung 13 und der ihr zugeordneten Waschstation Io ausgerichtet
ist, bewegt es sich durch die von dem Empfänger 25 und dem Sender 24 gebildete Lichtschranke. Durch die Unterbrechung des
Lichstrahles 26 wird ein Schaltimpuls ausgelöst. Der Lichtstrahl 26 verläuft aufgrund der Stellung des Senders 24 schräg zur Richtung
des Förderers 1.
oberhalb der Waschstationen Io werden die Fässer 2 3 in üblicher
Weise auf Rändern 27, die sich um die Böden der Fässer 23 erstrecken, auf das Förderband 1 gesetzt. Die Fässer stehen mit
ihrem richtigen Erde nach oben gerichtet bereit zur Aufnahme in die Waschstationen Io. Ein Teil des Randes 2 7 am unteren Faßende
ragt über die Seitenkante des Förderers 1 hinaus und zwar auf der den Waschstationen Io zugewandten Seite. In dieser Stellung
werden die Fässer 23 mittels des Förderers 1 den Waschstationen Io zugeführt. Sobald ein Faß 23 gegenüber einer Waschstation
angelangt ist, die auf ihren Zuführschienen 11 kein Faß 23 aufweist,
wird der Lichtstrahl 26 unterbrochen. Damit werden die elektrischen und pneumatischen Schaltkreise in Wirkung gesetzt,
so daß automatisch die entsprechende Vorrichtung 13 in Wirkung tritt. Die Kolbenstange 21 bewegt sich nach oben und hebt das
Kolbenstangenende des Zylinders 15 und damit den Finger 17 um ein solches Maß an, daß das obere Ende des Fingers 17 mit dem
übergreifenden Rand 27 des Fasses 23 in F.ingriff kommt (vergl. Fig. 2). Nunmehr wird der Zylinder 15 betätigt, so daß sich die
Kolbenstange 16 in Seitenrichtung verstellt und den Finger 17 von der Seitenkante des Förderers 1 fortbewegt. Damit wird das
Faß 23 in Seitenrichtung von dem Förderer 1 herunter- und auf die Zuführschienen 11 der Waschstation Io bewegt, wie dies mit gestrichelten
Linien in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist. Die
Zylinder 22 und 15 werden dann wieder in ihre zurückgezogenen Stellungen überführt, so daß der Finger 17 vom Rand 27 des Fasses
23 freikommt und in seine Ausgangsstellung neben dem Förderer zurückbewegt wird.
Auf der Zuführschiene 11 wird das Faß 23 zunächst in eine Wartestellung
bewegt, wie dies in der ersten Waschstation Io in Fig.
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veranschaulicht ist. Dort bleibt das Faß 23 solange, bis der
Waschkopf und seine Hubplattform 12 zur Aufnahme bereit sind. Während sich das Faß 23 in diese Stellung bewegt, bleibt der
Lichtstrahl 26 unterbrochen. Das bedeutet, daß ein weiteres Faß nicht vom Förderband 1 in diese Waschstation Io überführt werden
kann. Für den Fall, daß Fässer 23 zur Verarbeitung gelangen, die einen so kleinen Durchmesser haben, daß der Lichtstrahl 26 in
der Wartestellung des Fasses 23 auf der Zuführschiene 11 nicht unterbrochen wird, ist jede Waschstation Io mit einem Hilfsschalter
28 ausgestattet, der auf jedes Faß 23 anspricht, das sich in der Wartestellung auf der Zuführschiene 11 befinden sollte. Dieser
Schalter 28 ist so beschaffen, daß die Vorrichtung 13 solange nicht in Betrieb gesetzt wird, bis sowohl der Lichtstrahl 26 als
auch der Hilfsschalter 28 frei sind. Wenn also, wie in Fig. 1 veranschaulicht ist, die Wartestellung der ersten beiden Waschstationen
Io besetzt sind, so wandert das nächste Faß 23 auf dem Förderer 1 an diesen beiden Waschstationen Io vorbei, ohne
die entsprechenden Vorrichtungen 13 in Betrieb zu setzen. Erst die dritte Vorrichtung 13 wird das Faß 23 der dritten Waschstation
Io zuführen.
Sollten die Wartestationen aller vier Waschanlagen besetzt sein, wenn ein Faß 23 sich auf dem Förderer 1 vorbeibewegt, so wird
ein Schalter 29 betätigt, der so angeordnet ist, daß er von dem Faß 23 betätigt wird, unmittelbar nach dem dieses durch den letzten
Lichtstrahl 26 hindurchgelaufen ist, ohne daß die letzte Vorrichtung 13 in Betrieb gesetzt wurde. Dieser Schalter 29 unterbricht
die Bewegung des Förderers 1, der solange in Haltestellung verharrt, bis die letzte Waschstation Io frei ist zur Aufnahme
des Fasses 23, das gegenüber dieser Waschstation Io auf dem Förderer
1 festgehalten wurde. Da dieses Faß 23 im Lichtstrahl liegt, wird auch dann kein Schaltimpuls ausgelöst, wenn das die
Waschstation Io besetzt haltende Faß 23 aus dieser entfernt worden
ist. In diesem Falle steuert der Schalter 29 die Bewegung des Fasses in Seitenrichtung. Sobald das Faß 23 an der Waschstation
Io aus der Wartestellung auf die Plattform 12 bewegt wird, reicht die Freigabe des Schalters 28 aus, um die entsprechende
Vorrichtung 13 in Wirkung zu setzen. Auf diese Weise wird das den
Schalter 29 betätigende Faß 23 von dem Förderer 1 auf die Zuführschiene
11 der Waschstation Io bewegt. Dabei wird der Schalter 29 freigegeben und damit der Förderer 1 erneut in Bewegung
gesetzt.
Der Schalter 29 zum Steuern der Bewegung des Förderers 1 ist längs des Förderers 1 verstellbar angeordnet, so daß er mit jeder
beliebigen Waschstation Io zusammenwirken kann. Auf diese Weise j.äßt sich die gesamte Anlage auch mit einer reduzierten
Anzahl von Waschstationen Io betreiben.
Anstelle der Benutzung eines Schalters 29 kann auch eine Umlauffördereinrichtung
vorgesehen sein, die zuviel geförderte, das hintere Ende des Förderers 1 erreichende Fass* r 23 an den Anfang
des Förderers 1 zurückbewegt, so daß sie dann erneut den Waschstationen Io zugeführt werden. Eine solche Anordnung ist jedoch
sperrig und kostspielig; daher wird die Verwendung eines Schalters 29 bevorzugt.
In Fig. 4 ist eine Abwandlung der Vorrichtung 13 veranschaulicht.
Sie weist gleichfalls einen im wesentlichen in horizontaler Richtung wirksamen Zylinder 15 auf, der um einen Anlenkpunkt 18
schwenkbar gelagert ist. Auf das vordere Ende dieses Zylinders 15 bzw. seiner Kolbenstange wirkt jedoch kein Zylinder 22 in senkrechter
Richtung ein. Vielmehr ist eine Wendelfeder 5o vorgesehen, die den Zylinder 15 in seiner Ausgangsstellung zu halten bestrebt
ist. Die Kolbenstange 16 des Zylinders 15 trägt auch hier an ihrem vorderen Ende den senkrecht gerichteten Finger 17 oder dergleichen,
der in seiner Ruhestellung mit seinem oberen Ende dicht unterhalb oder in der Förderebene der Förderbahn 2 liegt. Wie Fig. 4 zeig*:
liegen jedoch zu beiden Seiten des Fingers 17 nahe seinem unteren Ende ein Paar Kugellager 51. Die äußeren Laufringe dieser Kugellager
51 wirken mit schrägen, steil geneigten Flächen 52 zweier Führungsbahnen 53 zusammen, die an zwei ortsfesten seitlichen
Trägern 54 vorgesehen sind. Sobald die Vorrichtung 13 in Betrieb gesetzt wird, tritt die Kolbenstange 16 des Zylinders 15 nach
außen. Dabei laufen die Kugellager 51 sofort auf den Flächen 52 der Führungsbahnen 53 nach oben. Dies hat zur Folge, daß das
vordere Ende des Zylinders 15 entgegen der Wirkung der Feder 5o
nach oben geschwenkt wird. Damit wird der Finger 17 oder dergleichen
über die Förderebene der Förderbahnen 2 herausgehoben und mit dem überhängenden Rand 27 des von dem Förderer 1 herunter
zubev;egenden Fasses 23 in Eingriff gebracht. Nachdem die Kugellager 51 die oberen Enden der schrägen Flächer 52 erreicht haben,
laufen sie bei der weiteran Vorwärtsbewegung der Kolbenstange
auf horizontalen Flächen 55 weiter, während das Faß 23 von dem
Förderband 1 heruntergezogen wird. Am Ende des Kolbenhubes wird ein mit der Kolbenstange 16 gekuppelter Schalter betätigt, so daß
die Zufuhr von Druckluft zum Zylinder 15 umgekehrt und die Kolbenstange 16 wieder zurückgezogen wird. Kurz bevor dieser Punkt
jedoch erreicht ist, laufen die Kugellager 51 von den Führungen 53 herunter, so daß die Feder 5o den Zylinder 15 um den Anlenkpunkt
18 nach unten schwenken kann. Dabei kommt der Finger 17 mit dem Rand 27 des Fasses 23 außer Eingriff. Die Abwärtsbewegung
wird dadurch begrenzt,- daß die Kugellager 51 mit einer gekrümmten Führungsplatte 56 in Berührung kommen, die dafür sorgt, aas der
Finger 17 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt wird. Die Bahn
der Kugellager 51 ist in Fig. 3 mit strichpunktierten Linien veranschaulicht.
Claims (13)
1. Vorrichtung zum Verschieben von Fässern, von denen mindestens ein Boden einen überstehenden Rand aufweist, in eine quer
zur Längsrichtung eines Förderers verlaufende Seitenrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (13) mit einem Finger
(17) versehen ist, der eine Ruhestellung unterhalb der Förderebene des Förderers (1) und eine aus dieser herausragende Eingriffssteilung
aufweist, in der er den inneren Rand (27) eines auf der Förderebene stehenden Fasses (23) beaufschlagt, und daß
der Finger (17) in Seitenrichtung verschieblich angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Druckmittelzylinder (15) zum Betätigen des Fingers
(17) in Seitenrichtung und ein zweiter Druckmittelzylinder (22) zum Betätigen des Fingers (17) in vertikaler Richtung vorgesehen
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Finger (17) auf einer vom ersten Druckmittelzylinder
(15) betätigten Kolbenstange (16) befestigt ist uxid der erste
Druckmittelzylinder (15) vom zweiten Druckmittelzylinder (?2)
um einen Anlenkpunkt (18) in vertikaler Richtung schwenkbar angeordnet
ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
am Anfang und am Ende des vom Finger (17) in Seitenrichtung zurückgelegten
Arbeitshubes ortsfeste, nockenartige Führungsglieder (53, 56) zum Verstellen des Fingers (17) in vertikaler
Richtung vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (5o) das dem Anlenkpunkt (18) abgewandte vordere
Ende des ersten Druckmittelzylinders (15) vertikal nach unten beaufschlagt und der Finger (17) in der unteren Stellung des
ersten Druckmittelzylinders (15) und bei zurückgezogener Kolbenstange (16) eine Ruhestellung aufweist.
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6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu ihrer Steuerung ein von einem auf dem Förderer (1) in
einer bestimmten Stellung stehenden Faß (23) zu betätigender Schalter (24, 25) vorgesehen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Schalter (24, 25) eine aus einem Sender (24) und einem
Empfänger (25) bestehende, sich schräg über den Förderer (1)
erstreckende Lichtschranke vorgesehen ist, und eine schaltimpulsauslösende Abdeckung des Lichtstrahles (26) bei einer Stellung
des Fasses (2?) vorgesehen ist, in der ein Teil des Randes (27) über eine Seitenkante des Förderers (1) herüberragt und oberhalb
des Fingers (.17) liegt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine selbständige Steuerung für das Anheben des Fingers (17),
das Fortbewegen des Fingers (17) in Seitenrichtung, das Absenken des Fingers (17) , das Zurückführen des Fingers (17) in die Ausgangsstellung
vorgesehen ist und ein kurz nach dem Anfahren zu betätigender Schalter zum Einschalten der Absenk- und Rückführbewegung
vorgesehen ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Vorrichtungen (13) in Seitenrichtung parallel zu
einander verlaufen und zwischen den einzelnen Vorrichtungen (13) Abstände vorgesehen sind, deren Breite die Parallelfunktion der
einzelnen Vorrichtungen (13) zuläßt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 6 urvd 9, gekennzeichnet durch je
einen jeder Behandlungsstation (lo) zugeordneten, von eine,, in
der Behandlungsstation (lo) eintreffenden Faß (23) beaufschlagten
Schalter (28) zur Verhinderung der Inbetriebsetzung der Vorrichtung (13) bis zur Bereitschaft zur Aufnahme dieses Fasses (23)
in die Behandlungsstation (lo).
11. Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß
eine durch ein in eine Stellung gegenüber dur letzten Behandlungsstation
(lo) gefördertes Faß (23) betätigte Vorrichtung zum Anhalten des Förderers (1) vorgesehen ist, deren Abschalt-
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Stellung bei einer wegen Besetzung durch ein voraufbefördertes
Faß (23) nicht aufnahmebereiten Behandlungsstation (lo) vorgesehen ist und durch Freigabe des Schalters (28) an der letzten
Behandlungsstaticri (lo) eine Anzeige für die Aufnahmebereitschaft
der Behandlungsstation (lo) vorgesehen ist, und der Anzeige ein Schaltimpuls zur Einleitung der Überführung des auf dem Förderer
(1) stehenden Fasses (23) in die letzte Behandlungsstation (lo) und zur Inbetriebnahme des Förderers (1) zugeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Vorrichtung zum Anhalten des Förderers (1) als ein in Bewegungsrichtung des Förderers (1) hinter dem Schalter (24, 25) zur Inbetriebnahme
der letzten Vorrichtung (13) liegender Schalter (29) ausgebildet ist, dessen Schaltstellung ein Halt für das Faß (23)
zugeordnet ist und der Rand (27) des Fasses dabei oberhalb des Fingers (17) der letzten Vorrichtung (13) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch Io, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung zur Zurückführung aller nicht in Seitenrichtung abgerufenen Fässer (23) an den Anfang des Förderers (1) vorgesehen
ist und eine Zurückführung aller Fässer (23) vorgesehen ist, die sämtliche Schalter (26) ohne Inbetriebsetzung einer Vorrichtung
(13) passiert haben.
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GB3438670 | 1970-07-15 | ||
DE2135285 | 1971-07-15 |
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Family Applications (1)
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