DE712653C

DE712653C - Photoelektrischer Belichtungsmesser

Info

Publication number: DE712653C
Application number: DEZ22611D
Authority: DE
Original assignee: Zeiss Ikon AG
Current assignee: Zeiss Ikon AG
Priority date: 1935-07-11
Filing date: 1935-07-11
Publication date: 1941-10-23

Description

Photoelektriscfiel .Belirhtungsmesser Es ist bekannt, bei photo elektrischen Belichtungsmessern diejenigen Lichtstrahlen, die außerhalb des Bereiches eines gewissen ge wünschten Bildwinkels einfallen, dadurch von der Photozelle fernzuhalten, daß man vor das lichtempfindliche Element der Meßeinrichtung eine schachtartige Fassung von bestimmter Höhe setzt. Weiterhin geht eine Anregung dahin, die Lichtstrahlen von einer unerwünscht starken Neigung dadurch auszuschalten, daß vor der Photozelle eine Vielzahl nebeneinanderliegender strahlenbrechender Körper angeordnet wird, durch die nach Brechung des einfallenden Lichtes am den gegenstandsseitig gelegenen Flächen durch gänzliche oder teilweise Totalreflexion an den nach der Photozelle zu gelegenen Flächen die Ausblendullg der unerwünschten Strahlen.erfolgt.
Die Erfindung bezieht sich auf einen photoelektrischen Belichtungsmesser, bei dem ebenfalls die unter einem unerwünschten Blldtvinkd einfallenden Lichtstrahlen von der Photozelle auf dem Wege der T,otalreflexion in einem vor der Photozelle angeordneten optischen System ferngehalten werden. Das Neue ist darin zu erblicken, daß innerhalb eines an sich bekannten, vor die Photozelle geschalteten Lichtschachtes ein Ringprisma angeordnet ist, das nach der Photozelle zu eine als kegelförmige oder ähnliche Vertiefung ausgebildete Ringfläche aufweist, die die Reflexionsfläche des optischen Systems darstellt. Auf diese Weise ergibt sich eine Anordnung, die einfacher und billiger in der Herstellung ist als die vorgenannte Bauform mit einer Vielzahl neb enein andersitzendr strahlenbrechender, totalreflektierender Körper und die ferner dieser Bauart gegenüber den Vorzug der genaueren Ausbildungs- und Herstellungsmöglichkeit der Reflexionsfläche besitzt.
In der Zeichnung ist die Erfindung an Hand eines Längsschnittes durch ein Rusführungsbeispiel dargestel] t.
Es bedeuten I das Ringprisma, 2 die Fassung die nach der dem Objekt zugekehrten Seite mit einem vorstehenden Rand versehen ist und abschirmend wirkt, und 3 die Sperrschichtzelle des photoelektrischen Belichtungsmessers. Das Anzeigeinstrument des Belichtungsmessers und ein etwa in dem Photozellenstromkreis vorhanden,er Widerstand sind der Einfachheit der Darstellung halber fortgelassen. Das Ringprisma l ist als Glaskörper ausgebildet, der gegenstandsseitig eine plane oder konkave Fläche aufweist, während er nach der Photozelle 3 zu eine Ringfläche in Gestalt einer kegelförmigen Vertiefung besitzt.
Die Begrenzung der Lichtstrahlen erfolgt einesteils in an sich bekannter Weise durch den vorspringenden Rand der Fassung 2 und anderenteils durch die bei einem bestimmten Neigungswinkel der einfallenden Lichtstrahlen eintretende Totalreflexion des Lichtes an der kegelförmig verlaufenden, der Photozelle zugekehrten Fläche des Ringprismas l.

Claims

PATENTANSPRUCH: Photoelektrischer Belichtungsmesser. bei dem die unter einem unerwünschten Bildwinkel einfallenden Lichtstrahlen von der Photozelle durch Totalreflexion in einem vor der Zelle angeordneten optischen System ferngehalten werden, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb eines an sich bekannten, vor die Photozelle (3) geschalteten. Lichtschachtes (2) ein Ringpn.sma (I) angeordnet ist, das nach der Photozelle zu eine als kegelförmige oder ähnliche Vertiefung ausgebildete Ringfläche aufweist, die die Reflexionsfläche des optischen Systems darstellt.