DE7126150U - Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät - Google Patents
Aufzeichnungs- und/oder WiedergabegerätInfo
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Aufzeicnnungs- und/oder Wiedergabegerät
Die Neuerung betrifft ein Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät,
insbesondere für Signale mit breitem FrequenzspeKtrum,
für einen in einer Kassette untergebrachten Aufzeichnungsträger,
bei welchem der Aufzeichnungsträger, bei in einer vorgegebene Lage auf das Gerät aufgesetzter Kassette außerhalb derselben,
in einer schraubenlinienförmigen Bahn über die Hantelfläche
einer Trommel schlingbar ist, wobei in der Kassette
mindestens eine um eine Achse drehbare Umlenkrolle für den
Aufzeichnungsträger vorgesehen ist, von der sich ein Trumm
des Aufzeichnungsträgers unmittelbar zur Mantelfläche der
Trommel erstreckt.
mindestens eine um eine Achse drehbare Umlenkrolle für den
Aufzeichnungsträger vorgesehen ist, von der sich ein Trumm
des Aufzeichnungsträgers unmittelbar zur Mantelfläche der
Trommel erstreckt.
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Bei einem wie im vorstehenden angeführten Gerät ist die Einhaltung
einer vorgegebenen Lage der Kassette am Gerät und da- ■it auch der Lage der Umlenkrolle relativ gegenüber der Trommel
von besonderer Bedeutung, da durch den Umstand, daß sich ein Trumm des Aufzeichnungsträgers unmittelbar von der Umlenkrolle
sum Trommelmantel erstreckt, die Lage der Umlenk-
712MI0ut 7!
• ·
I2-
rolle den Umschlingungswinkel des Aufzeichnungsträgers um die
Mantelfläche der Trommel mitbestimmt. Dieser Umschlingungswinkel muß in relativ engen Grenzen eingehalten werden, da
durch ihn im Zusammenwirken mit der übrigen Trommelkonstruktion die Spurlänge, in der Informationen gespeichert werden,
festgelegt ist. Daraus folgt, daß an die Toleranzen sowohl der Kassette als auch der betreffenden Geräteteile, welche
zusammen die Lage der Umlenkrolle gegenüber der Trommel bestimmen, besondere Anforderungen gestellt werden müssen.
Die Neuerung hat sich bei einem wie eingangs angeführten Gerät zum Ziel gesetzt, eine Positionierung der Kassette am Gerät zu schaffen, die praktisch unabhängig von Toleranzen der
Kassette eine exakte Lage der Umlenkrolle gegenüber der Trommel ergibt. Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daO zur
Festlegung der Lage der Kassette am Gerät und der Lage der Umlenkrolle relativ gegenüber der Trommel am Gerät ντ»ά an
der Kassette je ein miteinander formschlüssig zusaumenwirksndes Positioniermittel vorgesehen ist, von welchen das Positioniermittel an der Kassette im Bereich der Achse der Umlenkrolle angeordnet ist. Die Größe des Bereiches um die Achse der
Umlenkrolle, innerhalb dessen das Positioniermittel an der Kassette angeordnet werden kann, hängt dabei von den Anforderungen, die an die Genauigkeit, mit welcher der Umschlingungswinkel
des Aufzeichnungsträgers um die Trommel eingehalten werden
soll, und den auftretenden Toleranzen der Kassette und des Gerätes ab und ist von Fall zu Fall vom Konstrukteur bestimmbar. Der wesentliche Gedanke der Neuerung ist darin zu sehen,
daß die Positioniermittel entsprechend nahe der Achse der Umlenkrolle angeordnet werden, um so die Lage der Umlenkrolle
optimal festzulegen.
Als vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Positioniermittel am Gerät und an der Kassette als eine Stift-Loch-Verbindung
7 nun u ι«
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mit verdrehungssicher ineinanderpassendem Querschnitt ausgebildet sind, da in diesem Fall einer Kassette bereits beide
Freiheitsgrade im Hinblick auf eine Bewegung in der Auflageebene genommen sind, wobei allerdings die Positioniermittel
an sich komplizierter sind.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die Positioniermittel
am Gerät und an der Kassette als eine Stift-Loch-Verbindung mit Kreisquerschnitt ausgebildet sind und am Gerät
und an der Kassette miteinander zusammenwirkende Rastmittel zur Verdrehungssicherung der Kassette vorgesehen sind. Hierbei sind die Positioniermittel sehr einfach aufgebaut, und bei
einer Verdrehung der Kassette um die Positioniermittel ändert die Umlenkrolle nicht oder praktisch nicht ihre Position, so
daß die Rastmittel zur Verdrehungssicherung ebenfalls sehr einfach aufgebaut sein können. In diesem Zusammenhang hat sich
ferner als zweckmäßig erwiesen, wenn das Positioniermittel am Gerät als Vertiefung ausgebildet ist und das Posit»oniermittel
an der Kassette durch einen in der Verlängerung der Achse der Umlenkrolle verlaufenden koaxialen Ansatz gebildet ist. Durch
die zur Achse der Umlenkrolle koaxiale Anordnung der Positioniermittels an der Kassette ist ein Einfluß einer Verdrehung
der Kassette auf den Umschlingungswinkel vollständig ausgeschaltet, wobei durch die Ausbildung des Positioniermittels
als Ansatz an der Kassette gleichzeitig eine sehr einfache Herstellung gegeben ist. Besonders vorteilhaft ist, wenn als
Ansatz ein aus der Kassette herausragender Abschnitt einer Achse vorgesehen ist, auf der die Umlenkrolle drehbar gelagert
ist, wodurch besonders hohe Genauigkeiten in der Positionierung der Umlenkrolle erzielbar sind, da die Kassette
selbst überhaupt ohne Einfluß ist.
Zweckmäßigerweise sind am Gerät drei voneinander separierte Auflageflächen für die Kassette vorgesehen, deren Abmessungen
τ «UM α tu
klein gegenüber den Abmessungen einer Hauptfläche der Kassette sind und von welchen eine, eine auf das Gerät aufgesetzte Kassette im Bereich der Umlenkrolle unterstützt. Hierdurch wird erreicht, daß für die durch die Positioniermittel
in ihrer Lage am Gerät festgelegte Kassette eine exakte Auflage geschaffen ist, so daß die Kassette auch in ihrer Lage
bezüglich einer Hauptebene definiert ist.
Als vorteilhaft hat sich auch erwiesen, wenn einerseits an der Hantelfläche der Trommel eine Höhenführung für den Aufzeichnungsträger vorgesehen ist und andererseits eine am Gerät verstellbare Höhenführung für den Aufzeichnungsträger durch eine
Kassettenöffnung in die Kassette seitlich von der Umlenkrolle einschiebbar ist, welche Höhenführung das andere sich von der
Umlenkrolle weg erstreckende Trumm des Aufzeichnungsträgers erfaßt, und die Umlenkrolle axial verschiebbar gelagert ist
und mit einem an ihr vorgesehenen Bund unter ihrem Eigengewicht den Aufzeichnungsträger an beide Höhenführungen einseitig anlegt. Hierdurch bewirkt die Umlenkrolle ein exaktes Anliegen des Aufzeichnungsträgers an den Höhenführungen für denselben.
Die Neuerung wird im folgenden an Hand der Zeichnung, in der einige Ausführungsbeispiele derselben dargestellt sind» auf
die sie jedoch nicht beschränkt sein soll, näher erläutert.
Fig. 1 zeigt im Längsschnitt und Fig. 2 in Draufsicht ein Aueführungsbeispiel, bei dem die Positioniermittel auch die Verdrehungssicherung für eine Kassette übernehmen. In Fig. 3 ist
wieder im Längsschnitt und in Fig. 4 in Draufsicht ein Ausführungsbeispiel mit Positioniermitteln, die durch eine Stift-Loch-Verbindung mit Kreisquerschnitt gebildet sind, dargestellt.
Fig. 5 und 6 zeigen in derselben Darstellungsweise ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Achse der Umlenkrolle als Positio-
7 HMN u ι ti
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* I > I
niermittel an der Kassette dient. In Fig. 7 ist schematisiert
dargestellt, wie beim AusfUhrungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 der Aufzeichnungsträger mittels der Umlenkrolle an seine
Höhenführungen angelegt wird.
In Fig. 1 ist mit 1 eine Gerätefläche eines Aufzeichnungs-
und/oder Wiedergabrgerätes bezeichnet, auf der eine Trommel 2
angeordnet ist und aus der zwei Wickeldorne 3, 4 herausragen. Auf die Gerätefläche 1 ist eine Kassette 5 aufsetzbar, in der
ein bandförmiger Aufzeichnungsträger 6 untergebracht ist, welcher sich von einem ersten Wickelkern 7 zu einem zweiten
Wickelkern 8 erstreckt, wobei er über Umlenkrollen . 9 und 10
geführt ist, die seitlich von einem Ausschnitt 11 in der Kassette angeordnet sind, der von einer Schmalseite 12 der Kassette her in die beiden Hauptflächen 13» 14 derselben hineinragt.
Die Umlenkrollen 9, 10 sind je um eine Achse 15 drehbar
in der Kassette angeordnet, wozu sie mit Achsstummeln 16 versehen sind, die in entsprechenden Ausnehmungen der beiden
Hauptflächen 13» 14 der Kassette gelagert sind. Auf diese Weise
verläuft der Aufzeichnungsträger entlang des Ausschnittes 11, wie in Fig. 2 strichliert angedeutet ist. In der auf die Gerätefläche
1 aufgesetzten Lage der Kassette sind die Wickeldorne 3» 4 mit den Wickelkernen 7» 3 gekuppelt.
Der im Ausschnitt 11 verlaufende Aufzeichnungsträger kann nun, beispielsweise von Hand aus, erfaßt und in einer schraubenlinienförmigen
Bahn Über die Mantelfläche der Trommel 2 und einen geräteseitigen Umlenkstift 17 geschlungen werden, so
daß er die Trommel mit einem vorgegebenen Winkel umschlingt. Hierbei verläuft ein Trumm 18 des Aufzeichnungsträgers von
der Umlenkrolle 9 über den Umlenkstift 17 zur Trommel 2, während ein Trumm 19 sich unmittelbar zwischen der Umlenkrolle
und der Trommel erstreckt. Entlang der Mantelfläche der Trommel können Höhenführungen 20 die Bahn des Aufzeichnungsträgers
entweder eir'eitig oder beidseitig begrenzen. Innerhalb des
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Umschlingungsbereiches wirkt mit dem Aufzeichnungsträger eine rotierende Magnetkopfanordnung 21 zusammen, die den
Aufzeichnungsträger in schräg über denselben verlaufenden Spuren abtastet. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel beträgt
der Umschlingungswinkel 120° und weist die Magnetkopfanordnung drei gegeneinander je um 120° versetzte Köpfe
auf, wodurch die aufeinanderfolgenden Köpfe jeweils eine schräge Spur beschreiben, die von einer Kante des Aufzeichnungsträgers
bis zur anderen Kante desselben reicht. Der Umschlingungswinkel muß hierbei exakt eingehalten werden,
damit die Köpfe die Spuren am Aufzeichnungsträger mit der gewünschten Länge und Aufeinanderfolge abtasten. Dieser Umschlingungswinkel
ist durch die Lage des Umlenkstiftes 17 und der Umlenkrolle 10 gegenüber der Trommel 2 festgelegt.
Da die Trommel 2 und der Umlenkstift 17 dem Gerät angehören, kann ihre gegenseitige Lage relativ einfach genau festgelegt
werden. Die Umlenkrolle 10 ist jedoch Bestandteil der auf das Gerät aufsetzbaren bzw. von diesem abnehmbaren Kassette
5, so daß ihre Lage gegenüber der Trommel nicht ohne weiteres exakt beherrschbar ist.
Gemäß der Neuerung ist nun zur Festlegung der Lage der Kassette am Gerät und der Lage der Umlenkrolle 10 relativ gegenüber
der Trommel 2 an der Gerätefläche 1 und an der Hauptfläche 13 der Kassette je ein miteinander formschlüssig zusammenwirkendes
Positioniermittel 22 und 23 vorgesehen, von welchen das Positioniermittel 23 an der Kassette im Bereich der
Achse 15 der Umlenkrolle 10 angeordnet ist. Die beiden Positioniermittel bestehen hierbei aus einer Stift-Loeh-VerMnäung,
wobei das Positioniermittel 22 durch einen aus der Gerätefläche 1 herausragenden Stift und das Positioniermittel 23 durch ein
Loch, im vorliegenden Fall ein Sackloch, in der Hauptfläche der Kassette gebildet ist. Der Querschnitt des Stiftes und des
Loches ist so gewählt, daß der Stift verdrehungssicher in das Loch paßt, wozu, wie aus Fig. 2 ersichtlich, ein sechseckiger
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Querschnitt vorgesehen ist. Auf diese Weise wird erreicht, daß beim Aufsetzen der Kassette auf das Gerät, wobei die Positioniermittel
22 und 23 miteinander in Eingriff kommen, die Lage der Kassette am Gerät festgelegt und die Kassette
in der Auflageebene nicht mehr bewegbar ist. Damit ist aber auch die Lage der Umlenkrolle 10 in der Kassette gegenüber
der Trommel 2 festgelegt. Dadurch, daß die Positioniermittel im Bereich der Achse 15 der Umlenkrolle 10 angeordnet sind,
spielen an der Kassette auftretende Toleranzen, die beispielsweise bei aus Kunststoff bestehenden Kassetten für die Gesamtabmsssungen
bezüglich der Hauptebene relativ groß sein können, für die Lage der Umlenkrolle gegenüber der Trommel keine bzw.
praktisch keine Rolle mehr. Auf diese Weise ist gewährleistet,, daß der gewünschte Umschlingungswinkel des Aufzeichnungsträgers
um die Mantelfläche der Trommel exakt eingehalten wird.
Die Größe des Bereichs um die Achse der Umlenkrolle, innerhalb dessen das Positioniermittel an der Kassette anzuordnen ist,
foxgt daraus, welche Abweichungen für den Umschlingungswinkel zulässig sind und welchen Töleranzen die jeweilige Kassettenkonstruktion
in Verbindung mit den Toleranzen für die Positioniermittel unterworfen ist. In einem praktischen Fall hat sich
ergeben, daß, wenn der Umschlingungswinkel auf drei Minuten genau eingehalten werden soll, die Lage der Achse der Umlenkrolle
mit 0,1 mm Genauigkeit festgelegt sein muß, wozu dann das Positioniermittel an der Kassette in einem Umkreis mit
einem Radius von etvn 10 mm rund um die Achse der Umlenkrolle angeordnet werden kann. Umso günstiger werden die Verhältnisse
natürlich, .je näher das Positioniermittel 23 an die Achse der
Umlenkrolle herankommt; beispielsweise aus Platzgründen kann hier jedoch eine Grenze gesetzt sein. Wie aus vorstehendem ersichtlich,
ist der in Rede stehende Bereich für die Anordnung .. des Positioniermittels an der Kassette von Fall zu Fall vom
Konstrukteur bestimmbar.
Im Hinblick auf den Querschnitt der Stift-Loch-Verbxndung 1st
festzustellen, daß hierfür natürlich eine Vielfalt von Formen zur Verfügung stehen, beispielsweise auch solche, die das
Aufsetzen der Kassette auf das Gerät überhaupt nur in einer einzigen Lage zulassen, wie dies z. B. bei einem kreisabschnittförmigen
Querschnitt der Fall ist.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 und 3 sind die Positioniermittel
,22 an der Gerätefläche und 23 an der Kassette, durch eine Stift-Loch-Verbindung mit Kreisquerschnitt gebildet, wobei
ein Lochteil 22 an der Gerätefläche vorgesehen und ein Stiftteil 23 in Form eines Ansatzes an der Hauptfläche 13 der
Kassette, ausgebildet ist. Diese Konstruktion ist herstellungstechnisch besonders einfach, da Bohrungen in metallischen
plattenförmigen Teilen und Ansätze an Kunststoffteilen, wie
sie üblicherweise für Geräteflächen bzw. Kassetten verwendet werden, leicht anzubringen sind. Auch im Hinblick auf den
Platzbedarf ist diese Konstruktion sehr günstig.
Da der Kreisquerschnitt der Stift-Loch-Verbindung eine Verdrehung der Kassette in der Auflageebene um den Ansatz 23 zuläßt,
sind am Gerät und an der Kassette miteinander zusammenwirkende Rasxmittel zur Verdrehungssicherung der Kassette
vorgesehen. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind diese Rastmittel einfach durch die in die Wickelkerne 7, 8 eingreifenden Wickeldorne 3, 4 gebildet, wobei die Wickelkerne für
sich durch Ansätze 24 in Bohrungen 23 der Hauptfläche 13 der
Kassette zentriert sind.
Der Ansatz 23 ist im vorliegenden Fall in der Verlängerung der Achse 13 der Umlenkrolle 10, und zwar koaxial zu dieser
Achse angeordnet. Hierdurch wird, wie bereits erwähnt, eine sehr
genaue Positionierung der Umlenkrolle erhalten, insbe-
712811013.1.7!
■■*■- Ai
sondere auch deshalb, weil eine allfällige Verdrehung der Kassette um den Ansatz 23 keine Lageänderung der Umlenkrolle
ergibt.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 und 6 ist das Positioniermittel
23 an der Kassette unmittelbar durch einen aus der •Hauptfläche 13 der Kassette herausragenden Abschnitt der
Achse 15 der Umlenkrolle 10 gebildet. Die Achse ist hierbei an der Kassette feststehend angeordnet und die Umlenkrolle
auf ihr drehbar gelagert. Die Hauptfläche 13 der Kassette bildet im Bereich des Positioniermittels 23 eine Vertiefung
26, deren Höhe größer ist als die Länge des aus der Kassette herausragenden Abschnittes der Achse 15, so daß dieser Abschnitt bei vom Gerät abgenommener Kassette gegen Deformierungen
geschützt ist. Das Positioniermittel 22 an der Gerätefläche 1 ist büchsenförmig ausgebildet und ragt bei auf das
Gerät aufgesetzter Kassette in die Vertiefung 26 derselben hinein, so daß der Achsabschnitt 23 mit der Bohrung 22 in
Eingriff bringbar ist. Dadurch, daß hier unmittelbar ein Teil der Achse der Umlenkrolle als Positioniermittel an der Kassette
herangezogen ist, wird eine besonders exakte Positionierung der Umlenkrolle erhalten.
Als Rastmittel zur Verdrehungssicherung der Kassette am Gerät
ist hier an der Gerätefläche 1 ein Stift 27 vorgesehen, der in ein Langloch 28 in der Hauptfläche 13 der Kassette eingreift.
Da eine Verdrehung der Kassette um die Achse 15 keine Lageänderung der Umlenkrolle 10 bewirkt, sind die Genauigkeitsanforderungen
an diese Rastmittel nicht groß. Es gibt daher auch noch eine Reihe anderer Möglichkeiten, eine der
artige Verdrehungssicherung der Kassette zu erzielen, beispielsweise dadurch, daß als Rastmittel von der Gerätefläche abge-
winkalte Vandteile vorgesehen sind, die für eine oder mehrere
Scbulaeiten der Kassetten als Anlageflächen dienen.
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TUMMum
An der Gerätefläche 1 sind drei voneinander separierte Ansätze 29, 30 und 31 vorgesehen, welche Auflageflächen für
die Kassette bilden. Die Abmessungen dieser einzelnen Auflageflächen sind hierbei klein gegenüber den Abmessungen der
Hauptfläche 13 der Kassette gewählt. Die Auflagefläche 29 ist so angeordnet, daß sie die auf das Gerät aufgesetzte
Kassette im Bereich der Umlenkrolle 10 unterstützt. Zweckmäßigerweise erfolgt die Unterstützung der Kassette durch
alle drei Auflageflächen je im Bereich der Umrandung der Kassette. Hierdurch ist die durch die Positioniermittel 22
und 23 festgelegte Lage der Kassette am Gerät auch bezüglich der Auflage der Hauptebene 13 der Kassette am Gerät definiert.
Nach dem Aufsetzen der Kassette auf das Gerät befindet sich der Aufzeichnungsträger in der in Fig. 6 strichliert angedeuteten Lage, in der er entlang des Ausschnittes 11 in die
Kassette verläuft. Zum Herumschlingen des Aufzeichnungsträgers um die Hantelfläche der Trommel ist hier eine um die Trommel 2
in Pfeilrichtung 32 verdrehbare Einrichtung vorgesehen, die dci Aufzeichnungsträger mit zwei Umlenkstiften 33 und 34 erfaßt und bis zu einer Umschlingung von 180° um die Trommel
herum legt, welche Lage Fig. 5 und 6 zeigt. Entlang des Trommelmantels ist eine Kante 33 des Aufzeichnungsträgers durch
ein am Trommelmantel vorgesehenes bandförmiges Führungselement 36 in der Höhenlage geführt. In eine Kassettenöffnung
37 (Fig. 6) ist ferner nach dem Aufsetzen der Kassette auf das Gerät eine HöhenfUhrung 38 für den Aufzeichnungsträger
einschiebbar, die dasjenige Trumm 39 des Aufzeichnungsträgers an derselben Kante 35 wie das Führungselement 32 an der Trommel
führt, welches sich in der der Trommel entgegengesetzten Richtung von der Umlenkrolle weg erstreckt. Dieses Trumm 39 ist
ferner an einem Magnetkopf 40 zur Aufzeichnung bzw. zur Abtastung von Ton- und/oder Synchronsignalen entlanggeführt,
kommt dann zu einer Antriebswelle 41 und einer mit dieser zum
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Transport des Aufzeichnungsträgers zusammenwirkenden Andruckrolle 42 und gelangt schließlich über eine weitere Umlenkung
43 zum Wickelkern 8 (Fig. 6).
Die Umlenkrolle 10 ist auf der Achse 15 axial verschiebbar gelagert und weist mindestens einen Bund 44 auf, welcher neben
der Kante 45 des Aufzeichnungsträgers verläuft, die der Kante 35» die durch die Führungselemente 36 und 38 geführt ist, gegenüberliegt, wie dies Fig. 7 schematisiert zeigt. Das Eigengewicht der Umlenkrolle 10 ist hierbei so gewählt, daß sie den
Aufzeichnungsträger an beide HöhenfUhrungen 36 und 38 einseitig anlegt, ohne ihn jedoch in Richtung quer zu seiner Längserstreckung zu verwölben. Auf diese Weise ist die Bahn des
Aufzeichnungsträgers besonders exakt festgelegt.
Im Ruhezustand, bei nicht gespanntem Aufzeichnungsträger wird die Umlenkrolle 10 unter dem Einfluß ihres Eigengewichtes ihre
tiefst mögliche Lage einnehmen, wobei es dazu kommen kann, daß der Aufzeichnungsträger mit seiner Breitseite auf dem Bund 44
zu liegen kommt. Sobald der Aufzeichnungsträger jedoch bewegt wird, heben die auf die axial verschiebbare Umlenkrolle einwirkenden Reaktionskräfte die Umlenkrolle so weit an, daß
der Bund 44 derselben wieder die Kante 45 des Aufzeichnungsträgers erfaßt, so daß im Betrieb die exakte Höhenführung desselben stets gewährleistet ist.
Für die Ausbildung der Positioniermittel 22 und 23 an sich stehen natürlich auch andere als im vorstehenden beschriebene
Kcnstruktionsmittel zur Verfügung. Beispielsweise können die Positioniermittel auch durch eine federnd gegen einen Anschlag
gedrückte Kugel einerseits und eine Pfanne andererseits gebildet sein. Es kann z. B. auch ein Positioniermittel als
Schneide und das andere als Kerbe ausgebildet sein.
712$ 1S013.1.71
IL
• . ι ■ · ·
S ·
al· J
Wie aus vorstehendem ersichtlich, gibt es eine Reihe von Abwandlungen vorgenannter Ausführungsbeispiele, ohne daß dabei
der Rahmen der Neuerung verlassen wird.
Schutzansprüche;
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71N1HUIX
Claims (7)
1. Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät, insbesondere
für Signale mit breitem Frequenzspektrum, für einen in einer Kassette untergebrachten Aufzeichnungsträger, bei welchem
der Aufzeichnungsträger, bei in einer vorgegebene Lage auf das Gerät aufgesetzter Kassette, außerhalb derselben, in einer
schraubenlinienförmigen Bahn über die Mantelfläche einer Trommel schlingbar ist, wobei in der Kassette mindestens eine um
eine Achse drehbare Umlenkrolle für den Aufzeichnungsträger vorgesehen ist, von der sich ein Trumm des Aufzeichnungsträgers
unmittelbar zur Mantelfläche der Trommel erstreckt, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Festlegung der Lage der Kassette am Gerät und der Lage der Umlenkrolle relativ gegenüber der
Trommel am Gerät und an der Kassette je ein miteinander formschlüssig
zusammenwirkendes Positioniermittel vorgesehen ist, von welchen das Positioniermittel an der Kassette im Bereich
der Achse der Umlenkrolle angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermittel am Gerät und an der Kassette als eine Stift-Loch-Verbindung
mit verdrehungssicher ineinander passendem Querschnitt ausgebildet sind.
3. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Positioniermittel am Gerät und an der Kassette als eine Stift-Loch-Verbindung
mit Kreisquerschnitt ausgebildet sind und am Gerät und an der Kassette miteinander zusammenwirkende Rastmittel
zur Verdrehungssicherung der Kassette vorgesehen sind.
4. Gerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das
Positioniermittel am Gerät als Vertiefung ausgebildet ist und
7 «wen ι
das Positioniermittel an der Kassette dim h einen in der Verlängerung der Achse der Umlenkrolle verlaufenden koaxialen
Ansatz gebildet ist.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet; daß als
Ansatz ein aus der Kassette herausragender Abschnitt einer Achse vorgesehen ist, auf der die Umlenkrolle drehbar gela
gert ist.
• ·
6. Gerät nach einem dor vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerät drei voneinander separierte Auflageflächen
für die Kassette vorgesehen sind, deren Abmessungen klein gegenüber den Abmessungen einer Hauptfläche der Kassette,
sind und von welchen eine, eine auf das Gerät aufgesetzte Kas sette im Bereich der Umlenkrolle unterstützt.
7. Gerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits an der Mantelfläche der Trommel
eine Höhenführung für den Aufzeichnungsträger vorgesehen ist
und andererseits eine am Gerät verstellbare Höhenführung für den Aufzeichnungsträger durch eine Kassettenöffnung in .die
Kassette seitlich von der Umlenkrolle einschiebbar ist, welche Höhenführung das andere sich von de*- Umlenkrolle weg erstreckende
Trumm des Aufzeichnungsträgers erfaßt, und die Umlenkrolle axial verschiebbar gelagert ist und mit einem an ihr vorgesehenen
Bund unter ihrem Eigengewicht den Aufzeichnungsträger an
beide Höhenführungen einseitig anlegt.
7121118111Λ
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7126150U true DE7126150U (de) | 1972-01-13 |
Family
ID=1269846
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7126150U Expired DE7126150U (de) | Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabegerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7126150U (de) |
-
0
- DE DE7126150U patent/DE7126150U/de not_active Expired
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