DE7124323U - Vorrichtung zur Herstellung von Präzisionsgießformen - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Präzisionsgießformen

Info

Publication number
DE7124323U
DE7124323U DE7124323U DE7124323DU DE7124323U DE 7124323 U DE7124323 U DE 7124323U DE 7124323 U DE7124323 U DE 7124323U DE 7124323D U DE7124323D U DE 7124323DU DE 7124323 U DE7124323 U DE 7124323U
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
powder
funnel
vacuum
valve
shaped
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE7124323U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Precision Metalsmiths Inc
Original Assignee
Precision Metalsmiths Inc
Publication date
Publication of DE7124323U publication Critical patent/DE7124323U/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Accessories For Mixers (AREA)

Description

PATENTANWALT
BM DACHAU bei MÜNCHEN DR. STEPHAN G. BESZEDES - . .. .."
·"· 2 PATENTANWALT *: '..' II", ." '. Ll/
TELEPHON: DACHAU 4371
Beschreibung vJ " zur S&*ea*aiimeldung
■PEECISION METALSMIiDHS, INC., Cleveland 17» Ohio, U.S.A.
"betreffend
Vorrichtung zur Herstellung
. " von Präzisionsgießformen
Die Erfindung "betrifft 3rarz ausgedrückt eine Vorrichtung zur Herstellung des ^ormfcorpers beziehungsweise zum Überziehen bei der Präzisionsgießfonnherstellung (Investing apparatus} mit einer Vatoiumkanmer, in welcher !Formkästen mit einer feuerfesten Materialauf schlämiaung gefüllt vjerden, einem Mis cues sei, der ioit den zur Herstellung der Aufschlämmung erforderlichen Materialien zu füllen ist, und einer Vorrichtung zum Ausmessen und Einfüllen von vorher festgesetzten Kengen der Aufschläia-. mungsmaterialien in den fessel. Es ist auch ein System zur automatischen Steuerung der Arbeitsgänge der Vorrichtung vorgesehen. -. - " *
Sie Erfindung bezieht sich allgemein auf das Präzisions-
gießen und betrifft im besonderen eine Vorrichtung zur Herstellung von Investment-Formen.
Die Stufen beim Präzisionsgießen umfassen die Herstellung eines verbrauchbaren Modelies, welches die Form des erwünschten Metallgußstückes hat. Die Gesamtheit solcher an einem Eingußmodell angeordneten Modelle, Vielehe aus Wachs, Kunststoff oder einem anderen verbrauclibaren Material hergestellt sein können, einschließlich des Eingußmodelles v/ird üblicherweise als Baum beziehungsweise Aufbau bezeichnet. Der Baum wird in einem Formkasten angeordnet und von einer feuerfesten s-\ Materialauf schlämmung umgeben, welche im Formkasten härten "' gelassen wird, wodurch die Investment-Form erzeugt wird. In anschließenden Arbeitsgängen wird der Baum von der Form •entfernt, beispielsweise durch Erhitzen der Form auf erhöhte Temperatur, und es wird geschmolzenes Metall in den vorher vom Baum eingenommenen Formhohlraum gegossen.
Die zur Herstellung von Präzisionsgießformen verwendete Investmentmasse besteht aus einem feuerfesten Hateri eipulver, ,einem Bindemittel und einem flüssigen !Träger, welcher typische rvreise Wasser ist. Das feuerfeste Haterialpulver, das Bindemittel und das Wasser werden miteinander zu einer Auf— ■ schlämmung vermischt, welche dann wie oben beschrieben in \j ' die Formkästen um die Bäume eingeführt und härten gelassen wird. In manchen Fällen wird der Auf schlämmung ein ochaumverhütungsmittel zugesetzt, um das Schäumen während des Mischvorganges zu unterdrücken. Es ist bevorzugt, das Mischen der Aufschlämmung und das Füllen der Formkästen unter "Vakuum durchzuführen. In dieser Weise wird verhindert* daß luft und andere Gase unter Bildung von Blasen, welche zu r-auhen Form— oberflächen führen wurden, in der Aufschlämmung eingeschlossen werden.
Eine Vorrichtung zum Plischen von feuerfesten Material— aufschläsmungen und Einführen derselben in Ponakäsiien s"ur Herstellung von PräzisionsgxeSiormen ist aus der "OS-Batent-
schrift 2 884 963 bekannt. Diese Vorrichtung des Stand es der Technik besteht aus einem Mischkessel, welcher während des . Kischvorganges evakuiert werden kann, einer Vakuumkammer, in j welcher Formkästen mit der Aufschlämmung gefüllt werden, I
und einer mit Ventilen versehenen Leitung zwischen dem Auslaß des Kessels und einer Fülltulle (filling spout) in der Vakuumkammer. Der Betrieb dieser Vorrichtung des Standes der Technik erfordert ständige Aufmerksamkeit von 2 erfahrenen Bedienungs- \ leuten, um zufriedenstellende Formen zu erzeugen. Es ist er— \ forderlich, daß die Bedienungsleute die notwendigen Mengen von feuerfestem Material und Bindemittel auswägen und diese j (~> Materialien zusammen mit der zur Herstellung der Aufschlämmung ' erforderlichen genauen Wassermenge in den Mischkessel einbringen. Die Funktionen dieser Vorrichtungen des Standes der Technik einschließlich der Mischzeit und der Zeitdauer, während welcher die Formkästen mit der Aufschlämmung gefüllt werden, werden von den Bedienungsleuten handbetriebsmäßig gesteuert.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Vorrichtung des be-« schriebenen Typs zur Herstellung des Formkörpers bei der Präzisionsgießformherstellung mit einer Vorrichtung zum automatischen Ausmessen und Einfüllen von vorher festgesetzten Mengen der zur Herstellung einer Investmentmaterialauf— schlämmung erforderlichen Materialien in einen Mischkessel vorzusehen.
Weiterhin richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung ί des beschriebenen Typs zur Herstellung des Formkörpers bei der f Präzisionsgießformherstellung mit einer Vorrichtung zum auto- f
matischen Auswägen der zur Herstellung einer Investmentmate- 1 rialauf schlämmung notwendigen Menge von feuerfestem Material- il pulver.
Ein weiteres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung < einer Vorrichtung des beschriebenen Typs zur Herstellung des Formkörpers bei der Präzisionsgießformherstellung mit einer
7 ΊΟ/..1OQ nc
ι i£.T;tüi3
■■■■: ."j
Vorrichtung zum automatischen Auswägen der zur Herstellung einer ΤττνβρφπτΡί-η^τηπ-Ερτρ-ϊ ni a-n-Fcüvm äTrmn-mg notwendigen Henge von feuerfestem Materialpulver "»^ä zum Einfüllen des Pulvers in den liischkessel der Vorrichtung.
Peinsr richtet sich die Erfindung auf eine Vorrichtung des beschriebenen 3?yps zur Herstellung des 2formkorpers "bei der Präzisionsgießformherstellung mit einem System zum Ein- führen des erforderlichen Volumens von !Flüssigkeit und geglichen erwünschten Zusatzstoffen, die zur Herstellung einer jCnvestmentmaterialaufschläiamung notwendig sind, in den Hischkessel·.
Ein spezielleres Ziel der Erfindung ist die Bereitstellung einer Vorrichtung zur Herstellung des Eormkörpers "bei der Prazisionsgießformherstellung mit einer Vakuumkammer, in welcher !Formkästen mit feuerfester liaterialaufschlämmung gefüllt werden, einem Mischkessel, welcher mit einer J?ülltulle in der Vakuumkammer verbunden und zum Evakuieren während des Mischens der Aufschlämmung eingerichtet ist, einer Vorrichtung zum automatischen Auswägen der erforderlichen Menge von feuerfestem Materialpulver, einem System zum Überführen des gewogenen feuerfesten Materialpulvers in den Mischkessel und einem System zum Einführen der erforderlichen Volumina von Flüssigkeit und jeglichen speziellen Zusatzstoffen, welche zur Herstellung der Aufschlämmung notwendig sind, in den Mischkessel.
Außerdem richtet sich die Erfindung auf eine wie in den vorhergehenden Absätzen beschriebene Vorrichtung zur Herstellung des Pormkörpers bei der Präzisionsgießformherstellung mit einem System zur automatischen Steuerung des Betriebes der Vorrichtung.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Vorrichtung zur Herstellung von Präzisionsgießformen mit einer Mischvorrichtung
iait einem Mischkessel zum Vermischen iron feuerfestem Haterialpulver -und Flüssigkeit zur Herstellung einer Investsientmaterialauf schlämmung, welche durch eine Wägevorrichtung mit einem trichterförmigen V7ägebehälter zum Auswägen einer gewünschten Henge von ziar Herstellting der Auf schlämmung zu verwendendem feuerfestem Haterialpulver, eine Pulverversorgungsvorriehtuiig, eine Zuführungsvorrichtung zum Zuf Ü3iren von Pulver von der Pulverversorgungsvorrichtung zum trichterförmigen Hägebehälter und eine Fördervorrichtung zum üb erführen einer gewogenen Pulvermenge vom trichterförmigen Uägebehälter zur liischvorrichtung gekennzeichnet ist.
Vorteilhaftervjeise v/eist die erfindungsgemäße Vorrichtung eine Vakuumkammer, in welcher Formkästen mit im Mischkessel
• hergestellter Aufschlämmung gefüllt v/erden, eine Formkasten-
- füllvorrichtung in der Vakuumkammer, eine an die Vakuumkammer angeschlossene Vakuumleitung und eine Vorrichtung zur Verbin-
• dung des Mischkessels mit der Formkastenfüllvorrichtung auf.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung weist die Vorrichtung ein an den Mischkessel angeschlossenes Flüssigkeitszuführungsrohr und eine Flüssigkeitsströmungsßteuerungsvorrichtung zur Einstellung eines festgesetzten abgemessenen Flüssigkeitsströmungsvolumens durch das Flüssigkeitszuführungsrohr in den Mischkessel auf. Vorteilhafterweise
. umfaßt die Flüssigkeitsströmungssteuerungsvorrichtung ein zum wahlweisen Öffnen und Schließen des Flüssigkeitszuführungsrohres betätigbares Ventil, eine Meßvorrichtung zur Abgabe eines elektrischen Impulses auf ein vorher festgesetztes Flüscigkeitsströmungsvolumen im Flüssigkeitszuführungsrohr hin und einen Impulszähler in Stromkreisverbindung mit dem Ventil und der Meßvorrichtung, wobei der Impulszähl er zum Bewegen des Ventiles in seine !Schließstellung nach Erhalt einer vorher festgesetzten Zahl von elektrischen Impulsen
• von der Meßvorrichtung betätigbar ist. Vorzugsweise
weist die erfinduagsgenäSe Vorrichtung eine an das Plüssigkeitszufuhrungsroli?? angeschlossene iBezapers-turregelvorricii— tung auf»
2Tach einer weiteren zweckmäßigen Ausführurigsforri der Erfindung weist die Vorrichtung einen Zusatzstoffvorrat zur Verwendung beim Mischen der Auf schlänmung im liisehkessel und eine Vorrichtung zum Einführen des Zusatzstoffes in den liischkessel mit einer elektrisch betätigten Zumeßpuspe, 'welche zur Steuerung des in den lüschliessel eingeführten Zusatzstoffvoluxaens nach des festgesetzten gemessenen Volumen von STüssigkeitsströmung in den rlisehkessel mit den Impulszähler in Stromkreisverbindung ist, auf.
Z\7SCkaäSiger;;eise weist die Zuführungsvorrichtung einen oder mehrere Einfülltrichter, eine oder mehrere -2?üren und eine oder mehrere dem Einfülltrichter beziehungsweise den Sinfülltrichtem zugehörige maschinell angetriebene Speisevorrichtungen zum Einführung von feuerfestem ϊ-iaterialpulver in den. trichterfönaigen Hägebehalter auf.
Vorteilhafter;ieise i;eist die Pulververs or gungsvorri ent ung einen oder mehrere versetzbare Behälter und eine oder mehrere dem versetzbaren 13 ehälter beziehungsweise den versetzbar en Behältern zugehörige maschinell angetriebene SpGissvorrichtungen zur Förderung der Zuführung von Pulver zur Zuführungsvorrich.-tung auf.
liach einer anderen zueelmäSigen Ausführungsforn der Erfindung v/eist die Vorrichtung Steuerorgane zur Betätigung der Zufühi'ungsvorrichtung zum Abschalten derselben bei Vorliegen einer vorher festgesetzten Pulvermenge im trichterförmigen V/ägeb ehält er auf.
Zv;eckiüaßigerwei*se weist die Fördervorrichtung eine zwischen den trichterförmigen Uägebehälter und den Mischkessel ge-
-7:
schaltete Leitung, eine mit der Leitung in Verbindung stehende Vakuumquelle zum Treiben des Pulvers vom trichterförmigen | Wägebehälter durch die Leitung in den Mischkessel und ein | wahlweise betätigbares Ventil in der Leitung zur Steuerung } der Pulverströmung in den Mischkessel auf. Vorzugsweise weist die erfindungs gemäße Vorrichtung eine an den trichterförmigen Wägebehälter angeschlossene Belüftungsvorrichtung zum Auf- j wirbeln des Pulvers im trichterförmigen Wägebehälter in Luft j während des Drückens desselben durch die zwischen den trichter- * förmigen Wägebehälter und den Mischkessel geschaltete Leitung auf.
Nach einer v/eiteren zweckmäßigen Ausführungsform der Er-. findung weist die Vorrichtung mindestens eine mit dem Mischkessel· in Verbindung stehende Vakuumleitung und eine in die beziehungsweise eine Vakuumleitung geschaltete Abscheidevorrichtung zum Einfangen von aus dem Mischkessel gedrücktem Pulver auf.
Vorteilhafterweise weist die erfindungsgemäße Vorrichtung Ventile in der mit dem Mischkessel in Verbindung stehenden Vakuumleitung beziehungsweise den mit dem Mischkessel in Verbindung stehenden Vakuumleitungen zum wahlweisen Öffnen und ,--. Sperren der mit dem Mischkessel in Verbindung stehenden Vakuum-* leitung beziehungsweise Vakuumleitungen und mindestens einen Schalter in Stromkreisverbindung mit den Ventilen in der mit dem Mischkessel in Verbindung stehenden Vakuumleitung beziehungsweise den mit dem Mischkessel in Verbindung stehenden Vskuumleitimgen und dem Ventil in der an den trichterförmigen Wägebehälter angeschlossenen Leitung zum automatischen Steuern der Überführung von Pulver vom trichterförmigen Wägebehälter zum Miseitkessel auf. Vorzugsweise ist mindestens ein Schalter nit einem maschinell angetriebenen Rührer im Mischkessel in Stromkreisverbindung.
Ein näheres Verständnis der Erfindung ergibt sich aus den ,folgenden beispielhaften ausführlichen Darlegungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen.
Hierbei sind:
Figur Λ ein Schemabild, welches die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung einschließlich des Steuerungssystems zum Herbe i führen des automatischen Betriebes der Vorrichtung darstellt, und
Figur 2 ein schematischer Aufriß der ein Merkmal der Erfindung darstellenden Wägevorrichtung«
Die Vorrichtung zur Herstellung von Formkörpern bei der Präzisionsgießformherstellung nach der Erfindung umfaßt eine Vorrichtung zum automatischen Auswägen einer vorher festge- ' setzten Menge von zur Herstellung einer feuerfesten Materialauf schlämmung zu verwendendem feuerfesten Materialpulver, einen Mischkessel, in welchem das Pulver mit Wasser und
T-ift>i«T> ρτ*ππΐτ>gfOrfcor» Kiiaatsernffen νοτΉΐί cnhj: qrJTv? . orn TTaTrMj
fördersystem zum Überführen des feuerfesten Materialpulvers züs Misehkessel, eia ZuXseBsys^ea a«ai Siafi nen Volumina von Wasser von geregelter Temperatur und speziellen Zusatzstoffen in den Mischkessel und eine Vakuumkammer, in welcher Formkästen mit der feuerfesten Materialauf schlämmung zur Herstellung von PräsisionsgieSfomien gefüllt werden. Figur Λ veranschaulicht schematisch den bevorzugten Aufbau der Vorrichtung einschließlich der Vakuumförderleitung, der leitungen für Druckluft und T/asser, der Vakuumlei-fcungen und des elektrischen Steuerungssystemes. Die elektrischen leitungen des Steuerungssystemes sind in der Figur 1 durch starke Linien dargestellt und sind so zu verstehen, daß sie Λ oder mehrere Stromkreise, welche mit den verschiedenen Ventilen,
Schaltern und Steuerkästen in einer aus der vorliegenden Beschreibung sich ergebenden Weise elektrisch verbunden sind, aufweisen.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen umfaßt die automatische Wägevorrichtung für das feuerfeste Materialpulver eine Waage 10, an welche ein trichterförmiger Wägebehälter 11 angebracht ist. Es sind Vibratoren beziehungsweise Rüttelvorrichtungen 12 an den trichterförmigen Wägebehälter 11 befestigt, um ein Zusammenbacken des feuerfesten Materialpulvers im trichterförmigen Wägebehälter 11 zu verhindern. Die Waage 10 weist eine Steuerungseinheit 13 mit einem einstellbaren Anzeiger 14, welcher auf das erwünschte Gewicht des feuerfesten Materialpulveis eingestellt werden kann, auf.
Es wird feuerfestes Materialpulver, welches vorzugsweise ein Bindemittel enthält, von einem der über dem trichterförmigen Wägebehälter 11 angeordneten zwei Einfülltrichter 15» 16 in den trichterförmigen Wägebehälter 11 eingeführt. Die Einfülltrichter 15, 16 sind mit Schiebetüren 17» 18, welche zum öffnen und Schließen der Böden der Einfülltrichter 15» 16 zu bewegen sind, versehen. Die Schiebetüre 17 wird durch eine Druckluftzylindereinheit 19 betätigt. Es ist ein durch solenoidbetätigte Steuerventile 21, 22 gesteuertes Zweiwegventil 20 zum Einlassen von Druckluft in die Druckluftzylindereinheit vorgesehen. Druckluft wird dem Ventil 20 durch eine Luftleitung 23» welche an eine Hauptdruckluftleitung 24 angeschlossen ist, zugeführt. Das Ventil 20 ist mit dem einen Ende der Druckluftsylindereinheit 19 durch eine Luftleitung 25 und mit dem anderen Ende der Druckluftzylindereinheit 19 durch eine Luftleitung 26 verbunden. Die Schiebetüre 18 wird in derselben Weise wie die Schiebetüre 17 durch eine Druckluftzylinder— einheit 29 und ein durch solenoidbetätigte Steuerventile 31» gesteuertes zugehöriges Zweiwegventil 30 betätigt. Das Ventil ist mit der Druckluftzylindereinheit 29 durch Luft-
leitungen 35, 36 •und mit - *
*: · . .:
- der 10 -
Hauptdruckluftle:
eine .Luftleitung 33 verbunden.
Die Einfülltrichter 15» 16 weisen auch Speiseschnecken 40, mit Motorantrieb, welche sich durch die Einfülltrichter 15, 16 über den Schiebetüren 17, 18 erstrecken, auf. Die Speiseschnecken 40, 41 werden betätigt, wenn die Schiebetüren 17, 18 geöffnet werden, um das Pulver in den trichterförmigen Wagebehälter 11 einzuführen. Es sind elektrische Vibratoren 42 an die Außenseiten der Einfülltrichter 15, 16 befestigt. Die Vibratoren 42 verhindern das Zusammenbacken des feuerfesten Materialpulvers in den öffnungen der Einfülltrichter 15, 16 während des Zuführungsarbeitsganges.
Versetzbare Behälter 45, 46 werden über den Einfülltrichtern 15» 16 gehalten. Den Speiseschnecken 40, 41 ähnliche Speiseschnecken 47, 48 mit Motorantrieb erstrecken sich durch die versetzbaren Behälter 45, 46. Auch die versetzbaren Behälter 45, 46 weisen elektrische Vibratoren 49 auf. Es ist klar, daß die versetzbaren Behälter 45, 46 wahlweise in die Einfülltrichter 15, 16 entleert und dann ersetzt werden. Vorzugsweise ist Jeder der Einfülltrichter 15, 16 von einer solchen Größe, daß eine ununterbrochene Zufuhr von feuer-festes iiaterial ss= hält, V7enn dar versetzbare Behälter 45 beziehungsweise 46 über dem Einfülltrichter 15 beziehungsweise 16 ersetzt wircu
Die T/aagensteuerungseinheit 13» die Solenoide zur: Betätigen der die Schiebetüren 17, 18 betätigenden Ventile 20, 30, die Speissschnecken 40, 41, 4y» 48 mit Motorantrieb und die Vibratoren 42, 49 sind mit einer "Säge- χαι& SiifShrurigssteTaeiruiigsschalttafel 50 elektrisch verbunden. Sin "Sälilsehalter $1 aa der Schalttafel 50 ist in StroakreisverbinöuBg mit einem An— !abschalter 53, den Solenoiden 21» 22 des Tsntiles 20, der Speiseschnecke 40 sit Motorantrieb und dem Vibrator- 42 des Einfülltrichters 15 und der Speiseschnscke 47 sit ^rotorantrieb
und dem Vibrator 49 des versetzbaren Behälters 45· Ebi zweiter
■Wauls c halter* 52 ist in ofcromkreisverbindung ait den Anlaß— j
Schalter 53, den Solenoiden 31, 32 des Yentiles 30, der Speise- \
sahnecke 41 mit Motorantrieb und dem Vibrator 42 des Einfall- i trichters 16 und der Speiseschneeke 48 mit ISotorantrieb und
dem Vibrator 49 des versetsbaren Behälters 46.
Die Zufuhrungs- und Wägearbeitsgänge werden durch Einstellen
des Anzeigers 14 der Y;aagensteuerungseinneit 13 auf das gewünschte Gewicht des feuerfesten üateri&lpuivers "und Betätigen des ; gewünschten Wshlschalters y\ oder 52 "und des AnIaSschalters 53 I s~- eingeleitet, Unter der Annahme, daß der TJälilsehalter 51 "be- \ tätigt worden ist, wird das Ventil 20 betätigt» um Druckluft ''■■ in die !»nicUTiftzylindereinheit 19 einzulassen, so daß die , Schiebetüre 17 geöffnet wird. Gleichzeitig v/erden die Speise- \ schnecke 40 und der Vibrator 42 des Einfülltrichters 15 zusam- I men ioit der Speiseschneeke 47 und dem Vibrator 49 des versetz- i baren B&hälters 45 betätigt. Es wird feuerfestes Haterialpul- | ver vom versetzbaren Behälter 45 in den Einfülltrichter 15 und | dann in den trichterförmigen V?ägebehälter 11 eingeführt· 7/enn | der trichterföriflige Wägebehälter 11 mit der durch die Einstel- ! lung des Anzeigers 14 bestimmten lienge von feuerfestem Material [ gefüllt ist, wird das Ventil 20 in der vveise betätigt, daß der f
Druckluft strom zur Druckluft zylinder e inh e it 19 umgekehrt und I
^J dadurch die Schiebetüre 17 geschlossen v/ird. Gleichseitig mit I
dem Schließen d^r Schiebetüre 17 werden die Speiseschneeke 40 f
und der Vibrator 42 des Einfälltrichters 15 sowie die Speise- |
schnecke 47 und der Vibrator 49 des versetzbaren Behälters 45 - I
abgeschaltet. Es kann feuerfestes'Material vom versetzbaren |
Behälter 46 und dem Einfülltrichter 16 durch eine ähnliche I
Eolge von Arbeitsgängen in den trichterförmigen VJägebehälter 11 |
eingeführt werden, wenn der Wählschalter 52 betätigt wird. |
Wie es oben beschrieben ist, werden die Eolgen der Zu- j führungs- und \iägearbeitsgänge und die Betätigung der Speise-
- 12 -
schnecken 40» 4-7» 4-Ί, 48, Vibratoren 42» 49, usw. automatisch durch. Betätigen des gewünschten Wählseihalteiis 5^ ©der 52 land des AnI a Bschalters 53 durehgefünrt. Gegelsenenfalls kasin der BedieirangsmaTm jjeden "beliebigen der Arbeitsgänge durch. Betätigen einzelner Wählschalter an der Schalttafel 50 überspringen. Die Schalttafel 50 ist in der Pigur 1 als einen Schalter 52I- ziam Betätigen der die Schiebetüren 17, Ί8 "betätigenden Ventile 2O5 50 und der Speiseschnecken 40, 41 der Einfülltrichter 15, 16, einen Schalter y^ zum Betätigen der Vibratoren 42 der Einfülltrichter 15» Ί6, einen Schalter 56 zum Betätigen der Speiseschnecken 47, 48 der versetzbaren Beilälter 45, 46 und einen Schalter lj7 zum Betätigen der Vibratoren 49 der versetzbaren Behälter 45, 46 aufweisend dargestellt.
Die feuerfeste Materialaufsenlämmang wird ±a einem Mischkessel 65 durch. Veraisenen von trockenem feuerfestem üaterü— pulver mit flüssigkeit, vrie Wasser, und geglichen erwünscnten Zusatzstoffen hergestellt. Wie es dargestellt ist, Tsreist der Mischkessel 65 einen Sührer 66, welcher von einem Motor 67 angetrieben wird, auf. Der Motor 67 ist mit einem Hischerschalter 68 und einem Vakuumf örderschalter 74- an einer Hauptschal ttaf el 69 elektrisch, verbunden.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ein Vakuumfördersystem zur tHserführung des gezogenen Pulvers zum liischkessel 65 vorgesehen. Dieses Vakuumfördersystem umfaßt eine Leitung 70, -welche mit dem trichterförmigen v/ägebehälter 11 verbunden ist. Die Leitung 70 ist mit einer füllöffnung des Misciikessels 65 durch, ein luftbetätigtes Ventil des Klemrityps 71 iu Verbindung. Das Ventil 71 des jQemmtyps ist von herkömmlicher Ausführung und weist eine in ein Gehäuse eingebaute elastische Hülse auf. Durch. Einführen von Druckluft durch ein Bohr 72 in das Ventilgehäuse kann die elastische Hülse des Ventiles 71 zum Sciilie£en des Ventiles 71 zusammengeschnürt werden. Der Druckluft strom im Eohi· 72 -wird
durch ein solenoidbetätigtes Ventil 73 gesteuert. Pas Ventil ist mit dem Yakuumförderschalter 7^- an der. Hauptschalttafel elektrisch verbunden.
Das Yakuumfördersystem zur !Verführung des feuerfesten Waterialpulvers zum Hisehkessel 65 umfaßt auch eine Vakuumquelle 75 3ait Gütereinheit. Die Vakuuinquelle 75 mit Filtereinheit ist durch eine Yakuumleitung 77 ißit einem Staubabscheider verbunden und der Staub abs e»neider 76 ist seinerseits durch, die YäkuuB leitung 78 mit dem öfteren Ende des Hiscnkessels 65 ver-"bunden· Wahrend des Betriebes der Vorrichtung tann Xeucntes feuerfestes Haterialpulver aus dem Miscnkessel 65 in die an den Hiscnkessel 65 angeschlossenen Vakuumleitungen geführt werden. Der Zweck des Staubabscheiders 76 ist es, das feuchte Pulver einzufangen und dadurch zu verhindern, daß Ansammlungen ' von gehärtetem Investmentmaterial die Vakuumleitungen verstopfen. Wie es in der Pigur Ί schematisch dargestellt ist, weist der Staubabscheider 76 passend angeordnete Prallplatten 79 auf. ■ ;
Es ist ein KLejamventil 80, welches dem vorher beschriebenen KLemmventil 7I ähnlich ist, in der Vakuumleitung 77 zwischen ' der Yakuumquelle 75 "tmü cLem Staubabscheider 76 vorgesehen. Druckluft zur Betätigung des Ventiles 80 wird dem Ventilgehäuse durch ein angeschlossenes Eohr 81 und ein solenoidbetätigtes Ventil 82, welches in das Eohr 81 eingebaut ist, zugeführt. Das solenoidbetätigte Ventil 82 und die Vakuumquelle sind mit dem Vakuumförderschalter 74· cLer Hauptschalttafel elektrisch verbunden.
Eine Zeitsteuerung 83 iür das Vakuumfördersystem ist vorzugsweise an der Hauptachalttafel 69 in ötromkreisverbindung mit dem Vakuuaf örderschalter 74· vorgesehen· Uenn auf den Vakuuraförderschalter 74 gedrückt wird, werden die Zeitsteuerung betätigt, die Ventile 71, 80 geöffnet und die Vakuumquelle
f' ' ' 712432325.5:72
eingeschaltet. Am Ende des durch die Zeitsteuerung 83 "bestimmten festgesetzten Zeitraumes ist das ganze Pulver in den Mischkessel 65 überführt· In diesem Zeitpunkt werden die solenoidbetätigten Ventile 73, 82 "betätigt, um die Ventile 71,80 zu schließen, und die Vakuumquelle 75 wird abgeschaltet»
Zur Erleichterung des Pulverüberfiihrungsarbeitsganges wird das Pulver vorzugsweise im trichterförmigen Wägebehälter 11 mit Luft aufgewirbelt. Wie es dargestellt ist, ist ein Belüfter beziehungsvieise Auflcckerungsapparat 84- mit dem Boden des trichterförmigen Uägebehälters 11 verbunden. Es wird Druckluft durch, ein Hohr 85 tsid ein solenoidbetätigtes Ventil 85 iss Rohr 85 dem Belüfter 84- zugeführt. Das solenoidbetätigte Ventil 86 und die Vibratoren 12 des trichterförmigen Wägebehälters 11 sind in Stroiakreisverbindung mit dem Vakuumf order— schalter 74· "und cLer Zeitsteuerung 83, so daß sie betätigt - yjerden, wenn auf den Vakuu&fördersehalter 74- zum Einleiten des Üb erf ührungs arb eits gange s gedruckt wird.
Das System zum automatischen Zuführen eines abgemessenen Volumens von Wasser von geregelter Temperatur zum Ilischkessel 65 umfaßt einen V/assertemperaturregler 90» einen Uassermesser 91 zum Messen der durch den V/assertemporaturregler 90 strömenden Wassermenge, ein solenoidbetätigtes Steuerventil 92 und einen elektrischen Impulszähler 93» welcher mit dem Uassermesser 91 "uncL dem Steuerventil 92 in Stromkreisverbindung ist. Die eine der Einlaßöffnungen des VJassertemperaturreglsrs 90 ist mit einem VJarmwasserzufiihrungsrohr 94- und die andere mit einem Eal'bi-jasserzuführungsrohr 95 verbunden. Der Uassertemperaturregler 90 mischt das vjarme und das kalte Uasser miteinsnder und kann zur Erzielung eines I-Iischwassers der gewünschten Temperatur eingestellt werden. Das Ilischwasser wird dem'VJasser— messer 91 durch ein Rohr 96 zugeführt·
- 15 -
Der Wassermesser 91 wird durch das durch ihn fließende Wasser betätigt und sendet für jedes abgemessene V/asservolumen ,an den Impulszähl er 93 einen elektrischen Impuls. Beispielsweise kann der Wass ermess er- 91 für jedes 0,24 1 (one-half pint) r durch den v/assermesser 91 fließendes V/asser einen elektrischen Impuls an den Impulszähler 93 übermitteln. Im Betrieb wird der Impulszähler 93 so eingestellt, daß das gewünschte V/asservolumen erhalten wird. Wenn der Impulszähler 93 durch den Bedienungsmann in Betrieb gesetzt wird, wird das solenoidbetätigte Steuerventil 92 geöffnet, um das Strömen von Wasser in den Mischkessel 65 zu gestatten. Wie es dargestellt ist, ist das Steuerventil 92 in ein Rohr 97 eingebaut, welches mit dem V/assermesser 91 "und einem mit dem oberen Ende des Mischkessels 65 in Verbindung stehenden Rohr 98 verbunden ist. Das Steuerventil 92 wird durch den Impulszähler 93 automatisch geschlossen, nachdem das vorher festgesetzte V/asservolumen durch den Wasser-• messer 91 geflossen ist.
Es kann ein spezieller Zusatzstoff, wie ein Schaumverhütungsmittel, zusammen mit dem V/asser in den Mischkessel 65 eingeführt werden. In der veranschaulichten Ausführungsform der Erfindung wird der Zusatzstoff von einem Zusatzstoffvorrat 105, welcher durch ein Rohr 106 an das Rohr 98 angeschlossen ist, ,=-=. zugeführt* Ein normalerweise geschlossenes soleno id.be tätigtes Ventil 107 ist in das Rohr 106 eingebaut und mit dem Wählschalter 108 für den Zusatzstoff an der Hauptschalttafel 69 elektrisch verbunden. Wenn der Wähl schalter 108 betätigt wird, wird das Ventil 107 geöffnet. Eine elektrisch betätigte Zumeßpumpe 109 ist in das Rohr 106 zwischen dem Zusatzstoffvorrat und dem Ventil 107 eingebaut. Die Zumeßpumpe 109 ist mit dem Impulszähler 93 elektrisch verbunden, so daß die Zumeßpumpe für jeden vom Wassermesser 91 abgegebenen elektrischen Impuls ein festgesetztes abgemessenes Zxisatzstoffvolximen einspritzt Mit dieser Anordnung wird das Zusatzstoff volumen, welches in den Mischkessel 65 gepumpt wird, in Beziehung zum durch den ¥assermesser 91 hindurchgehenden Wasservolumen gesteuert.
- 16 -
ti·'·
Der Mischkessel 65 ist so eingerichtet, daß er unter Vakuum gesetzt werden kann, um das Einschließen von Luft und anderen Gasen in der Aufschlämmung während des Hischarbeitsganges zu verhindern. Wie es dargestellt ist, ist eine Vakuuialeitung 115 mit dem Staubabscheider 76 und einer geeigneten Vakuumquelle verbunden· Ein elektrisch betätigter Dreivegehahn 116 ist in die Vakuumleitung 115 zur wahlweisen Verbindung des Kischkessels 65 mit ds? Vakuumojuelle oder mit eines. Beliif trungs— rohr 117 eingebaut. Ein druckluftbetätigtes Ventil 118 des Klemmtyps ist mit dem Belüftungsrohr 117 verbunden und wird von durch eine Druckluftleitung 119 "und ein solenoidbetätigtes Γ\ Ventil 120 zugeführter Druckluft betätigt. Die Ventile 116, sind mit einer Zeitsteuerung 121 und eir.em Kesselvakuumschalter 122 an der Hauptschalttafel 69 elektrisch verbunden. Wenn das solenoidbetätigte Ventil 120 geöffnet wird, wird Druckluft in das Gehäuse des Ventiles 118 eingelassen, wodurch die in das Gehäuse eingebaute elastische Hülse zusammengeschnürt und somit das Belüftungsrohr 117 geschlossen wird= Es kann ein Filter 123 in der Vakuumleitung 115 zvd.sch.en dem Dreiwegehahn 116 und dem Staubabscheider 76 vorgesehen sein.
Eine Vakuumkammer, in welcher Formkästen mit feuerfester Materialaufschlämmung gefüllt werden, um Präzisionsgießformen au erzeugen, ist mit dem Bezugszeichen 130 bezeichnet. Eine zum Halten einer Mehrzahl von Formkästen (nicht dargestellt) geeignete Arbeitsplatte 131 ist innerhalb der Vakuumkammer 130 über einem Vibrator 132 verschiebbar eingebaut. Die Arbeitsplatte 131 wird gerüttelt, um ein vollständiges und dichtes Füllen der gehaltenen Formkästen mit feuerfester Haterialaufschlämmung zu fordern.
Es wird feuerfeste Materialaufsehlämmung vom Mischkessel durch eine schwenkbare Füll tulle (filling spout) 133 nacheinander in die von der Arbeitsplatte 131 gehaltenen Formkästen eingeführt. Die Fülltulle 133 ist um eine vertikale Achse
- 17 -
drehbar, so daß deren Auslaufende wahlweise über jedem der Formkästen angeordnet lierden kann, wie es spezieller in der US-Patentschrift 2 884 963 beschrieben ist. Die feuerfeste Materialaufschlämung wird durch ein Klemmventil 134, welches mit dem Auslaufende des Kischkessels 65 verbunden ist, der Pülltulle 133 zugeführt. Das Klennventil 134- wird durch dem Ventilgehäuse durch eine Druckluftleitung 135 zugeführte Druckluft betätigt. Ein soienöidbctätigtes Veirbil 136 ist in. 'die Druckluftleitung 135 eingebaut und kann durch einen Schalter 137 an einer Vakuumkammerschalttafel 138 betätigt werden.
Die Valcuumkammer I30 ist mit einer vertikal bewegbaren Kammertüre 145 versehen. Die Kammertüre 145 wird zwischen ihren öffnungs- und Schließstellungen durch einen Druckluftzylinder 146, dessen Kolbenstange 147 mit der Kammertüre 145 verbunden ist, betätigt· Es ist ein Zweiwegmediumventil 150» welches durch solenoidbetätigte Steuerventile 151» 152 gesteuert v.ard, zum Zuführen von Druckluft sum Druckluftzylinder 146 vorgesehen. Es wird Druckluft durch eine Leitung 153» Vielehe mit der Hauptdruckluftleitung 24 verbunden ist, dem Ventil 150 zjugeführt. Das Zweiwegmediumventil I50 ist mit dem einen Ende des Druckluftzylinders 146 durch eine Leitung 154 und mit dem anderen Ende des Druckluftzylinders 1% durch ©in© Leitung 155 verbunden. Der Betrieb des Zweiweg— mediumventiles I50 kann durch einen Türschalter I56 an der Vakuumkammerschalttafel 138, welcher mit den solenoidbetätigten Steuerventilen I51» 152 elektrisch verbunden ist, gesteuert werden« Die solenoidbetätigten Steuerventile 151? 152 sind auch mit der Periodenzeit steuerung 121 an der Haupts ehalt— tafel 69 in Stromkreisverbindung.
Mit der Kammertüre 145 sind auch Druekluftzylinderf estklemmeinheiten 165» welche dazu dienen, daß sie die Kammer— türe 145 gegen die Kammeröffnung drücken, um eine Vakuumdichtung zu erzielen, wenn die Kammertüre 145 in ihrer unteren Stellung ist, verbunden. Es wird Druckluft durch ein
- 18 -
Zweixfegströmungsventil 166, dessen YJirken durch solenoidbetätigte Steuerventile 167» 168 gesteuert wird, den Druckluftzylindereinheiten 165 zugeführt. Bas Ventil 166 ist an die Hauptdruckluftleitung 24 durch eine Zweigleitung 169 "unä. an 3?de der Druckluftzylindereinheiten 165 durch Leitungen 170, angeschlossen. Ein Endschalter 175 ist an die Vakuumkammer angebracht und mit den solenoidbetätigten Steuerventilen 16^ elektrisch verbunden. Der Endschalter 175 wird durch einen Anschlag an der Kammertüre 145 berührt, wenn sie in ihre untere "Stellung bewegt wird, um die Druckluftzylindereinheiten 165 zu betätigen und den Türfestklemmvorgang herbeizuführen.
Eine Vakuumleitung 176 ist mit der Vakuumkammer 130 und einer geeigneten Vakuumquelle zum Zwecke des Untervakuumsetzens der Vakuumkammer 130 beim Pullen der Formkästen mit Aufschlämmung verbunden. Ein elektrisch betätigter Dreiwegehahn 177 t welcher zur wahlweisen Verbindung der Vakuumkammer I30 mit der Vakuumquelle öder- mit einem Belüftungsrohr I78 betätigbar ist, ist in die Vakuumleitung 176 eingebaut. Ein druckluftbetätigtes Klemmventil 179 ist mit dem Belüftungsrohr I78 verbunden und wird von durch eine Druckluftleitung 180 zugeführter Druckluft betätigt. Ein solenoidbetätigtes Ventil 181 ist in der Druckluftleitung 180 zur Steuerung des Betriebes des ELemmventiles I79 vorgesehen. Die Ventile 177, 181 sind mit dem EscU-schalter 175 elektrisch verbunden, so daß der Dreiirjegehahn zur Verbindung der Vakuumkammer I30 mit der Vakuumquelle und das solenoidbetätigte Ventil 181 zum Schließen des SILemmventiles 179 "und des Belüftungsrohres 178 betätigt "hecch, wenn die Kammertüre 145 ihre untere Stellung erreicht. Die Ventile 177» 181 sind auch in Stromkreisverbindung mit der Zeitsteuerung 121 und einem Kammervakuumüberspringschalter 182 an der Hauptschalttafel 69» Wie es dargestellt ist, ist ein Vakuumfilter 183 in der Vakuumleitung 176 vorgesehen.
Am Ende des Arbeitsganges der Herstellung der !formkörper und nach dem Heben der Kammer tür e 145 zum Öffnen der Vakuum—
-.19 -
kammer I30 wird die Ax-beitsplatte 131* von welcher die Foxas— !körper aufweisenden Formkästen gehalten "»erden» von der Vakuum— kammer i30 durch. Betätigen eines Druckluf tzylinders 18? ausgeworfen. Die 3)ruc3cluftzylinderei7?heit 185 ist mit der Silckseite der Vakuumkammer I30 "verbunden und ihre Kolbenstange er— streckt sich, in die Vakuumkammer I50 an die Arbeitsplatte I3I anstoßend. Es vTird Druckluft durch mit einem Ziieiwegströnungs— ventil i87 verbundene Luftleitungen 185 der Sruckluftsjrlinder— einheit 185 zugeführt. Das Zueiv/egströrrungsventil 187 ist an die Hauptdruckluftleituns 2^5- durch eine Luftleitung 188 aageschlossen. Der Betrieb des Zvjeiwegströnungsventiles 187 rärd C durch solenoidbetätigte Steuerventile 139 gesteuert. Die solenoidbetätigten Steuerventile 189 sind mit einem End— schalter I90 elektrisch verbunden, welcher in'Verbindung mit der Vakuunutammer I30 so angebracht istv daß er berührt x-iird, v;enn die Kammertüre 145 in ihre obere Stellung bewegt "wird. Wenn die Kanmertüre 1^5 geöffnet xri.rd und dabei den Endschalter 190 auslöst, betätigt das Zvieiwegströmungsventil 187 die Druckluftzylinder einheit 185» v&- die Arbeitsplatte I3I von der Vakuumkammer I30 auszuwerfen. Die Steuerventile 189 sind auch in Stromkreisverbindung mit einem Überspringschal-.ter 191 an der Vakuumkammer schalttafel 138.
Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt Vor-ι"» ^J kehrungen zum Ausv;aschen des Hischkessels 65» des Staubabscheiders 76 \m&. der Vakuumkammer I30 am Ende jedes Formkörperher Stellungsvorganges. Zu diesem Zv/eck ist ein Wasserrohr 192 mit dem oberen Ende des ß taub ab scheiders 76 und dem oberen Ende des Mischkessels 65 verbunden. Das Wasserrohr 192 ist mit den Wasserzuführungsrohren 94-» 95 in Verbindung. Die Wasserströmung durch das Wasserrohr 192 kann durch ein solenoidbetätigtes Ventil 193» welches mit der Zeitsteuerung 121 und einem Überspringsehalter 194- zum t/berspringen des Kesselbesprühens an der Hauptschalttafel 69 in ütromkreisverbindung ist, gesteuert werden. Ein Sprühkopf 195 ist in der Vakuumkammer I30 vorgesehen und mit einem i7asserzuführungsrohr 196 verbunden. Das
- 20 -
- 20 *-
YasserzTifülarungsrohr 196 ist si* den Sauptreasserzufi?brungs— rohren 94, 95 i3i Verbindung und die !-."asserstrosrung im Uasser— zuführ angsrohr 196 kann durch ein solenoidbetätigtes Ventil gesteuert uerden. Auch das solenoiöbetätigte Ventil 197 ist in Stromkreisverbindung mit der Zeitsteuerung 121 und einem tjberspringschalter 193 zum Überspringen des Ksnnaerbesprühens an der Hauptsehalttafel 69. Gegebenenfalls können iron Hand "betätigte Ventile 199* 200 zur Steuerung der Wasserströmung Bohren 192, 196 vorgesehen sein.
Es ist auch für das Zxifüliren einer Verzögererlostmg zium Miscnkessel 65 in Notfällen, vjie in Palle eines Versagens von irgendeinem Teil des SteTiertmgssystemes ijünrend des Iliselnror— ganges Vorsorge getroffen· 2er Zi-jeck der Verzögererlösxmg für liotfälle ist die Verninderung des ^rtens der iia Ilisclikessel 65· Sie Verzogererlösimg ivird von einem Ver— Zögerervorrat 205» vjelcner diarcn ein Eonr 206 mit dem Eolar ■verbunden ist, zugeführt· Es ist ein solenoidbetätigtes Steuerventil 207 im Sonr 206 vorgesehen und mit einem Schalter 208 für den Verzögerer für Uotfalle an der Hauptschalttafel 69 elektrisch verbunden.
Der Betrieb der Vorrichtung ergibt sich weitgehend aus der x-v vorhergehenden Beschreibung. Eine Arbeitsplatte I5I mit; mit Aufschlämmung zu füllenden Ponokästen lTird in die Vakuumkammer 130 eingebracht und es uird auf den (Türschalter 156 an der Vakuumkammerschalttafel 158 gedruckt, um den Druckluftzylinder 146 zum Bewegen der Ilammertüre 14-5 in ihre Schließ- I stellung zu betätigen. Wenn die Xanmertüre 145 ihre Schließstellung erreicht, idrd der Endschalter 175 ausgelöst, um die Türfest;klemmzylindereinheiten 165 zu betätigen. Der Endschalter 175 führt auch die Betätigung der Ventile 177, 179 zum Untervakuumsetzen der Vakuumkammer I30 herbei. ji
Die Wäge- und Zuführungsarbeitsgange v/erden durch Ein-• stellen des Anzeigers 14 der Vvaagensteuerungseinheit I5 auf
- 21 -
das gewünschte Pulvergewiclit "und darauffolgendes Drücken auf den Wählschalter 51 oder 52 "und den Anlaßschalter 53 a^a &er JSelialttafel 50 eingeleitet· Dies führt das Zuführen von f euerfestern Haterialpulver vom gesamten Einfülltrichter 15 oder 16 land dem zugehörigen versetzbaren Behälter -4-5 oder 46 in den trichterförmigen Wägebehälter 11 herbei· Wenn die vorher festgesetzte Pulvermengs in den trichterförmigen Wägebehälter 11 eingeführt ist, v/erden die Speiseschnecken 40, 4-7 oder 41, 48 und Vibratoren 42 des gevrählten Einfalltrichters 15 oder 16 und versetzharen Behälters 45 oder 46 automatisch zum Still— stand gebracht -und die ScJbiebetüre17 oder 18 des Sinfülltrichters 15 oder 16 geschlossen. ¥ie es ol»en "beschrie^ben ist, können die automatischen Arbeitsgänge der Zuführungs- -und Wagevorrichirong durch Betätigen der Wählschalter 54 "bis 57 an der Scitalttaf el 50 übersprungen werden·
Während der Zeit der Durchführung der Zuführungs- und Wägearbeitsgänge stellt der Bedien-ongsmann den ImptO-szähler 93 auf das gemaischte Uasservolumen ein und setzt daan den Impulszähler 93 ia Sang. Dies öffnet das solenoidbetätigte Steuerventil 92, so daß V/asser von geregelter Temperatur durch, den Wassermesser 91 ia- clen Mischkessel 65 fließt· Der Impulszähler 93 schließt automatisch das solenoidbetätigte Steuerventil 92 nach dem Durchgang des festgesetzten V7asservolumens durch, den VJasseraesser 91· V/enn der spezielle Zusatzstoff vom Zusatzstoff vorrat 105 benötigt wird, drückt der Bedienungsmann auf den Wählschalter 108 für den Susatzstoff an der Ilauptschalttafel 69« Sie Betätigung des ivählschalters 103 führt für jeden durch den Wassermesser 91 gegebenen elektrischen Impuls das Einspritzen eines festgesetzten Zusatzstoffvolumens durch die Zuiaeßpumpe 109 in den lüischkessel 65 herbei.
liach der Beendigung des Wägearbeitsgeaiges drückt der Bedienungsmann auf den Vakuumförderschalter 74. Dies bringt den Hischermotor 67 und die Vakuumqueile 75 i& Gang, schließt das Ventil 118 des Kesselbelüit'angsrohres 117 ^nä- öffnet das
- 22 -
Ventil ?1 äer Kesselfüllöffnung und das Klemmventil 80 in der Yakuumleitung 77 ztu? Vakuumquelle 75· Die Betätigung des Yakuumfördersehalters 74 "bringt auch, die Zeitsteuerung 83 des ' Fördersysternes, sowie die Vibratoren 12 und den Belüfter des trichterförmigen l.'ägebehälters 11 in Gang·
Das feuerfeste Katerialpulver wird während des durch, die Zeitsteuerung 83 festgesetzten Zeitraumes vom trichterfönaigen ¥/äge"behälter 11 zum Hischkessel 65 überführt. Am Ende der zeitgesteuerten Pulverförderperiode werden die folgenden Punktionen automatisch, "betätigt. Die Yaicuuniquelle 75 "wird zusammen mit den Vibratoren 12 und dem Belüf ter 84 des trichterf or— migen V/äge"behälters 11 abgeschaltet. Gleichzeitig l-Jird das Ventil 118 im Kesselbelüftungsrohr 117 viieder geöffnet und die Ventile 71» 80 werden geschlossen. Das Schließen der Ventile 71» 80 dient zum !rennen des Vakuumf or der systeme 3 von der zum Mischkessel 65 führenden Vakuuoleitung II5. Die Zeitsteuerung 74- betätigt auch die Zeitsteuerung 121 am Ende der Eörderperiode.
Die Zeitsteuerung 121 steuert die Mischperiode» die Periode de3 Füllens der Formkästen und eine Eiischkessel- und Vakuumkammerw3schperioä.e. Die Betätigung der Zeitsteuerung 121 t>etätigt den Dreiwegehahn 116 für das Kesselvakuum zu einer Stellung, welche das Belüftungsrohr 117 überbrückt und den Hischkessel 65 durch die Vakuumleitung 115 iai* ä-er Vakuumquelle verbindet· Die Aufschlämmung wird während eines dta?ch die Zeitsteusr'ong 121 festgesetzten zeit ge steuerten Zeitraumes gemischt und am Ende dieses Zeitraumes wird ein Warnsignal (nicht dargestellt) an der Vakuumkammerschalttafel 138 betätigt, um dem Bedienunssmann anzuzeigen, daß die Iüschperiode beendet ist. Gleichzeitig wird der Vibrator 1J2 der Arbeitsplatte 131 in Gong gesetzt.
Der Bedionungsmann drückt dann auf den Schalter 137 Vakuumliamnerschalttafel 138, um das Kleaiuventil 134 zu öffnen,
- 23 -
.= ■ :,::■ 29
- 23 -
so daß die Aufschlämmung durch die Fülltulle 133 in die *■
Vakuumkammer 130 eintreten kann. Die Fülltulle 133 wird vom fj-
Bedienungsmann nacheinander über jeden Formkasten auf der . ;■■
Arbeitsplatte 131 gebracht, um ihn mit Aufschlämmung zu füllen. ; Zur Förderung des Strömens von Aufschlämmung vom Mischkessel 65
wird der ilischkessel 65 vorzugsweise von der Umgebung belüftet.
Zu diesem Zweck ist der Dreiwegehahn 116 in Stromkreisverbin- |
dung mit dem Schalter 137» so daß der Dreiwegehahn 116 betätigt |
wird, um die Vakuuml5itung 115 mit dem Belüftungsrohr 117 zu I
verbinden, wenn der Schalter 137 betätigt wird. Der Atmosphä- | rendruck auf die Aufschlämmung treibt diese zwangsläufig
durch das geöffnete Klemmventil 134.
Es wird das Zweiwegmediumventil 150 für die Kammertüre 145
betätigt, um den Druckluftzylinder 146 zum Heben der Kammertüre 145 am Ende einer durch die Zeitsteuerung 121 festgesetzten zeitgesteuerten Periode zu veranlassen. Gleichzeitig
werden die Ventile 177» 179 zur Belüftung der Vakuumkammer I30 | betätigt und die zum Festklemmen der Kamm er türe 145 bestimmten I Druckluftzylindereinheiten 165 entlastet. Der Endschalter I90 ' j wird durch die Kammertüre 145 angeschlagen, wenn sie ihre obere | Stellung erreicht, um die Druckluftzylindereinheit 185 zu be- j "tätigen und die Arbeitsplatte I3I mit den gefüllten Formkästen j auszuwerfen. . * j
Die Zeitsteuerung 121 bringt auch eine VZaschperiode durch
öffnen der- Ventile 193, 197 in Gang. Am Ende der zeitgesteuerten
"Waschperiode werden alle Funktionen der Vorrichtung in Vorbereitung auf eine andere Betriebsperiode stillgelegt.
Aus den obigen Darlegungen geht hervor, daß die Ziele
der Bereitstellung einer Vorrichtung zur Herstellung von Formkorpern bei der Präzisionsgießf onaherstellung, welche automatisch gesteuert wird und zum Ausmessen und Einfüllen von zur
Herstellung einer Jnvesiaaentiaaterialaufschlämmung erforderlichen j vorher festgesetzten !-!engen, von feuerfestem liaterialpulver 1
- 24 - I
• . Ι/Ψ
■ I- ,.·:
- 24- -
Patent anspräche
und Flüssigkeit in den Hischkessel 65 betätigbar ist, erfindungsgemäß verwirklicht wurden. Alle Arbeitsgänge der Vor- . \ richtung vom Wägen des feuerfesten Katerialpulvers und Sin- \ füllen des Pulvers und der Flüssigkeit bis zum abschließenden Auswerf en der gefüllten Formkästen und Waschen des Hischkessels 65 und der Vakuumkammer 130 können bei minimaler Aufmerksamkeit des Bedienungsmannes durchgeführt werden. Die Zeitperioden der verschiedenen Arbeitsgänge werden vorzugsweise dt^ch die %eit&tWasTWagen S3» ^ϊ2ί vorherbestimmt und so festgesetzt, daß sichergestellt wird, daß die Aufschlämmung richtig hergestellt wird und* die Formkästen mit der Aufschlämmung zur richtigen Zeit und ohne unnötige Verzögerung gefüllt werden. Die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung umfaßt auch „Vorkehrungen zum überspringen jeder der zeitgesteuerten Funktionen der Vorrichtung, wenn eine Notwendigkeit dafür besteht.

Claims (1)

1.) Vorrichtung zur Herstellung von PräzisionsgieS-
f ormen mit einer Mischvorrichtung mit einem !lisch— kessel zum Vermischen von feuerfestem Katerialpulver und !Flüssigkeit zur Herstellung einer Investment-' materialaufschlämmung, gekennzeichnet durch eine Wägevorrichtung (10) mit einem trichterförmigen Wage-Is ehälter (11) ZOa Auswägen einer gewÜESchten Henge von zur Herstellung der Aufschlämmung zu verwendendem feuerfestem Katerialpulver, eine Pulverversorgungs-
Γ . vorrichtung (4-5, 46, 4-7, 48), eine Zuführungsvorrichtung (15, 16, 17, 18, 40, 41) zum Zuführen von Pulver von der Pulverversorgungsvorrichtung (45, 46, 47 5 48) zum trichterförmigen V/ägeb ehält er (11) und eine Fördervorrichtung (70, 71, 75, 77, 78) zum Überführen einer gewogenen Pulvermenge vom trichterförmigen VJägebehälter (11) zur Mischvorrichtung (65, 66)·
2·) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine Vakuumkammer ■ (130), in welcher !Formkästen mit im Mischkessel (65) hergestellter Aufschlämmung gefüllt v/erden, eine 'iOrmkastenfullVorrichtung (1353) - in der Vakuumkammer (130)» eine an die Vakaum-1^ kammer (130) angeschlossene Vakuumleitung (176) und
eine Vorrichtung (134) zur Verbindung des Mischkessels (65) mit der iOrmkastenfüllvorrichtung (133) aufweist.
3·) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein an den Mischkessel (65) angeschlossenes Flüssigkeitszuführungsrohr (96, 97» 93) und eine Flüssigkeitsströmungssteuerungsvorrichtung (9"l» 92, 93) zur Einstellung eines festgesetzten abgemessenen Plüssigkeitsströmungsvolumeiis durch das Plüssigkeitszuführungsrohr (96, 97» 98) in den Iiischkeccol (65) &ufv*öist·
- 26
Ό. IL
4.) Vorrichtung nach Anspruch Λ bis 3» dadurch gekennzeichnet» daß die Eliissigkeitsströmungssteuerungsvor— richtung (91, 92, 93) ein zron wahl weisen Öffnen und Schließen des Elüssigkeitszuführungsrohres (97) betätigbares Ventil (92), eine Heilvorrichtung (91) zur Abgabe eines elektrischen Impulses auf ein vorher festgesetztes FlüssigkeitsstrÖmungsvolumen im
rolo? (97) "^-" und einen Impulszähl er (93) in Staromlcreis— verbindung mit; dem Ventil (92) und der iießvorricnirung (9^) umfaßi;, wobei der Impulszähler (93) zum Eewegen des Ventiles (92) in seine Schließstellung nach Erhalle einer vorher festgesetzten Zahl von eielctrischen von der Keßvorrichtung (9Ό betätigbar ist.
5·) Vorrichtung nach Anspruch Λ bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine an das !Plüssigkeitszuführungsrohr (9S) angeschlossene Temperairarregelvorriehtung (90, 9^» 95) aufweist.
6·) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Zusatzstoffvorrat (Ί05) zur Verwendung beim Mischen der Aufschlämmung im Ilischkessel (65) und eine Vorrichtung (106, 109) zum Einführen des Zusatzstoffes in den Mischkessel (65) mit einer elektrisch betätigten" ^ Zumeßpumpe (109)» welche zur Steuerung des in den
Mischkessel (65) eingeführten Zusatzstoffvolumens nach dem festgesetzten gemessenen Volumen von Flüssigkeitsströmung in den Mischkessel (65) mit dem Impulszähler (93) in Stromkreisverbindung ist.
7·^ Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführungsvorrichtung (15, 16, 17, 18, 40, 41) einen oder mehrere Einfülltrichter (15, 16), eine oder mehrere Türen (17, 18) und eine oder mehrere dem Einfülltrichter "bzw, den jJinfülltrichtern (15» 16) zugehörige maschinell angetriebene Speisevorrich-
- 27 -
9ζ R 79
■■■■■ ·■ ■■ ■ .·· κ
-27- "■ ·■■'
tungen (40, 41) zum Einführen von feuerfestem Materialpulver in den trichterförmigen Wägebohälter (11) auf- j weist.
" 8.) Vorrichtung nach Anspruch 1 "bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Pulververs or gungovorrichtung (45» 46, 47, 48) einen oder mehrere versetzbare Behälter (45, 46) und eine oder mohrere dem versetzbaren Behälter beziehungsweise den versetzbaren Behältern (45, 45) zugehörige maschinell angetriebene Speisevorrichtungen (47, 48) zur Förderung der Zuführung von Pulver zur Zuführungsvor- Γ richtung (15, 16, 17, 18, 40, 41) aufweist.
9·) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Steuerorgane (13, 14, 19, 20, 21, 22, 29, 30, 31, χ -32, 5^» 52, 53) zur Betätigung der Zuxührungsvorrichtung (15, 16, 17, 18, 40, 41) zum Abschalten derselben bei Vorliegen einer vorher festgesetzten Pulvermenge im trichterförmigen Y/ägeb ehälter (11) aufweist.
10.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die fördervorrichtung (70, 71, 75, 77, 78) eine zwischen den trichterförmigen l/ägeb ehält er (11) und den Mischkessel (55) geschaltete Leitung (70), eine mit der vy Leitung (70) in Verbindung- stehende Vakuuaquelle (75)
zum Treiben des Pulvers vom trichterförmigen Wägebeliälter (11) durch die Leitung (70) in &en I'Iischkessel (65) und ein wahlweise betätighares Ventil (71) iji der Leitung (70) zur otsuerung der Pulverströmung in den Mischkessel (65) aufweist.
11.) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet^ daß sie eine an den trichterfönaigen ¥ägeb ehält er (11) angeschlossene Eelüftungsvorrichtung (84) zum Aufxvirbeln. des Pulvers im trichterförmigen ¥ägebehaltcr (11) in Luft während des Drückens desselben durch die zwischen den
- 28 -
till ιa
■ <
- 28 -
trichterförmigen Y/ägebehälter (11) "und den Mischkessel (65) geschaltete Leitung (70) aufweist·
12.) Vorrichtung nach Anspruch 1 "bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sie mindestens eine mit dem Hischkessel (65) in Verbindung stehende Vakuumleitung (115? 78» 77) und eine in die "beziehungsweise eine Vakuumleitung (115; 78, 77) geschaltete Abscheidevorrichtung (76) zum Einfangen von aus dem Mischkessel (65) gedrücktem Pulver aufweist.
1?·) Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie Ventile (116, 11", 120; 8G) in der mit dem Mischkessel (65) in Verbindung stehenden Vakuumleitung (115» 78, 77) beziehungsweise den mit dem Mischkessel (65) in Verbindung stehenden Vakuumleitungen (115; 78, 77) zum wahlweisen öffnen und Sperren der mit dem. Hischkessel (65) in Verbindung stehenden Vakuumleitung beziehungsvieise Vakuumleitungen (115; 73,77) und mindestens einen Schalter (122; 74) in Stromkreisverbindung mit den Ventilen (115, 118, 120; 80) in der jsit dem Hischkessel (65) in Verbindung stehenden Vakuumleitung beziehungsvieise den mit dem Hischkessel (65) la VerbiadT^g stehenden Vakuumieitungen (76, 77; 1^55 und dem Ventil (7I) in der an den trichterförmigen Wägebehäitar (11) angeschlossenen leitung (70) zum .automatischen Steuern der Überf ührung von Pulver vom trichterförmigen V/ägebehälter (11) zus. Hisclokessel (65) aufweist.
Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schalter (68, 74) 3ait einem maschinell (67) angetriebenen Bohrer (66) im Hi-sch— kessel (65) in Stromkreisverbindung ist.
DE7124323U Vorrichtung zur Herstellung von Präzisionsgießformen Expired DE7124323U (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE7124323U true DE7124323U (de) 1972-05-18

Family

ID=1269403

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE7124323U Expired DE7124323U (de) Vorrichtung zur Herstellung von Präzisionsgießformen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE7124323U (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2131371A1 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Praezisionsgiessformen
DE2748982C2 (de) Anordnung zum Füllen von Gießformen mit Gießharz od.dgl. gießfähig flüssigen Medien
DE2227559C3 (de) Einrichtung zum Dosieren von zwei reaktion*- und flieBfihigen Komponenten in eine Mischkammer
DE2806791C2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Stäbchen, Blöckchen und anders geformten Teilen aus teigförmigem Material beispielsweise von sogenannten Pommes frites
EP0478876B1 (de) Anordnung zum Füllen von Giessformen mit Giessharz und dergleichen
DE2444377C3 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Formteilen für Gießereien
DE2041230A1 (de) Mit Vakuumwirkung arbeitende Beschickungsvorrichtung
DE7124323U (de) Vorrichtung zur Herstellung von Präzisionsgießformen
DE3214597A1 (de) Materialzufuehrmechanismus
EP0153440B1 (de) Warmhalte- und/oder Abschmelzofen für NE-Metalle mit Dosiereinrichtung
DE60027950T2 (de) Verfahren , Fördervorrichtung und Presse zum Herstellen von Fliesen mit Maserungen oder Streifen
DE3831600C1 (en) Process and apparatus for filling thermoplastic foam particles into the cavity of a mould
DE60301278T2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von geformten Gegenständen aus Kunststoff
DE4320848A1 (de) Vorrichtung für die Abgabe zähflüssiger, aushärtender Stoffe
DE2830286A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum zufuehren von pulver
DE2131600A1 (de) Vorrichtung zum Herstellen eines Gemisches von Produkten mit koerniger,staubfoermiger oder mehliger Konsistenz
DE2146209A1 (de) Vorrichtung fuer die beschickung mehrerer formwerkzeuge mit kunststoffkomponenten, z. b. zur herstellung von polyurethanschaum, durch einen von einem dosiergeraet gespeisten mischkopf
DE3203645A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum einbringen und verdichten von beton u.dgl. plastischen massen in formhohlraeume
DE3214486A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung von zahnprothesen aus polymerisierbarem, injizierbarem und wenigstens zeitweise giessfaehigem kunststoff
DE2107828A1 (de) Dosiervorrichtung
DE961876C (de) Vorrichtung zum Lagern und pneumatischen Foerdern von pulverfoermigem oder koernigem Gut
DE7025105U (de) Einrichtung zur selbsttaetigen aufbereitung von giessereisand.
DE202004010551U1 (de) Verfüllstation zum Ausfüllen von Hohlräumen
DE1557158C (de) Vorrichtung zum restefreien Eintragen von Dosiergut in Mischeinrichtungen
DE1557158B1 (de) Vorrichtung zum restefreien Eintragen von Dosiergut in Mischeinrichtungen