DE2041230A1 - Mit Vakuumwirkung arbeitende Beschickungsvorrichtung - Google Patents
Mit Vakuumwirkung arbeitende BeschickungsvorrichtungInfo
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Description
DIPL.-ING. A. GRÜNECKER \ booo MÖNCHEN 22
DR.-ING. H. KINKELDEY . UMn 297X00l29i7U
DR.-ING. W. STOCKMAIR, Αθ. E. icalif. inst. of techn.» · T»l»eromm· Monapo» MSnA»n
PATENTANWÄLTE Τ.Ι.κ 05-20380
Conair Inc., Conair Building,
Franklin, Pennsylvania, USA
Franklin, Pennsylvania, USA
Mit Vakuumwirkung arbeitende Beschickungsvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine mit Vakuumwirkung arbeiten-■ de Beschickungseinrichtung, in der körniges Material normalerweise
vor seiner Abgabe angesammelt wird.
In zahlreichen Industrien, z.B. der Kunststoffindustrie,
ist es üblich, feinverteiltes, körniges oder pulverförmiges
Material von einem oder mehreren Vorratsbehältern in einer oder mehreren Zuleitungen- die ein freies Ende haben, das
in dem zu fördernden Material eingebettet ist, zu einer Kammer zu fördern, indem in der Kammer ein Vakuum erzeugt
wird, so daß die durch das Material und die Zuleitung bzw.
die Zuleitungen strömende Luft das Material in die Kammer mitnimmt. Der das Gut mitführende Luftstrom tritt in die
Kammer ein, in der sich das mitgeführte Material absetzt, während die Luft mit einer Vakuumpumpe aus der Kammer abgezogen
wird.
Nach dem Beschicken der Kammer wird das darin abgesetzte Material in eine Aufnahmekammer einer geeigneten
Vorrichtung abgegeben, z.B. in einen Aufgabetrichter einer
Maschine zur Verarbeitung des Materials. Zur Steuerung der Abgabe des Materials von einer derartigen Kammer sind schon
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verschiedenartige Absperrorgane verwendet worden, die jedoch nicht vollständig befriedigten, weil sie entweder im geschlossenen Zustand nicht vakuumdicht waren bzw. ein Entweichen von Material aus der Kammer gestatteten oder im
offenen Zustand den Austritt des Materials aus der Kammer drosselten bzw. das Material in einer solchen Weise in den
Aufgabetrichter abgaben, daß es nicht in gewünschter Weise in dem ganzen Trichter verteilt wurde.
Eine Beschickungseinrichtung der eingangs angegebenen
Art ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine aufwärts-W gerichtete Kammer mit einer unten angeordneten Austrittsöffnung, ein Verschlußstück, das eine sich schräg abwärts
und auswärts verbreiternde obere Fläche besitzt, und eine mit dem Verschlußstück verbundene Betätigungseinrichtung zum
wahlweisen Bewegen der genannten oberen Fläche bis zur Anlage am Umfang der Austrittsöffnung, so daß diese geschlossen
wird, oder zum Abrücken der genannten oberen Fläche von dem Umfang der Austrittsöffnung in eine Stellung, in der sich die
genannte obere Fläche im Abstand unter der Austritteöffnung
befindet und das durch die Austrittsöffnung austretende
Material seitwärts ablenkt.
Transport von pulverförmigem, feinverteiltem oder körnigem
Material von einer Quelle eines derartigen Materials zu einer Kammer zur Zwischenlagerung des Gutes. Die Kammer
ist mit einem neuartigen Verschlußstück versehen, mittels dessen die Abgabe eines Materials oder mehrerer Materialien
aus der Kammer steuerbar ist und die abgegebenen Materialien in einer nachgeschalteten Aufnahmekanmer verteilbar sind.
Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung hervor. Darin zeigt:
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Fig. 1 eine Schnittansicht einer erfindungsgemaß ausgebildeten
Beschickungsvorrichtung,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Beschickungseinrichtung nach Fig. 1 bei abgenommenem Deckel und Filter,
Fig. 3 eine Schrägansicht einer beweglichen Zwischenwand
der Beschickungseinrichtung nach Fig. 1 bzw. 2,
Fig. k einen Ausschnitt aus einer Schnittansicht eines
Verschlußstückes für die Beschickungseinrichtung nach Fig. 1 und
Fig. 5 einen Ausschnitt aus einer Schnittansicht der beweglichen
Zwischenwand nach Fig. 3 »md das Gehäuse der
Einrichtung nach Fig. 1, gesehen von der Linie 5-5 in Fig. 1.
InFig. 1 ist eine erfindungsgemäße Beschickungseinrichtung 10 dargestellt, die im Betrieb vertikal angeordnet ist.
Die Einrichtung besitzt einen oberen zylindrischen Gehäuseteil
12, von dem ein kegelstumpfförmiger unterer Gehäuseteil
ik koaxial abwärts ragt, der ganz unten in einem abwärtsgerichteten
kreisförmigen Flanschteil 15 endet. Man kann nach Bedarf auch andere Formen der Beschickungseinrichtung 10 verwenden.
Die Beschickungseinrichtung 10 hat eine geeignete Befestigungsplatte l6, die sich von dem Flanschteil 15
auswärts erstreckt und eine Befestigung der Fördereinrichtung 10 auf einem Aufgabetrichter 17, z.B. einer Maschine
zum Pressen von Kunststoffen gestattet. Der obere Rand des oberen Gehäuseteils 12 ist von einem elastischen Dichtungsring
22 umgeben, der elastisch an der unteren Fläche eines auswärtsgeflanschten, napfförmigen Filterträgers 2k angreift.
Dieser napfförmige Teil des Filterträgers 24 erstreckt
sich einwärts in den oberen Gehäuseteil 12. Der untere Rand des napfförmigen Teils ist in geringem Abstand
über Anschlußstützen 20a, 20b angeordnet, die im oberen Gehäuseteil 12 radial einwärts gerichtet sind. Der Be-
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schickungseinrichtung 10 wird nach Art der USA-Patentschrift
3 Ol8 135 Material über geeignete Zuleitungen l8a, l8b zugeführt, deren obere Enden mit den zugänglichen
äußeren Enden der Stutzen 20a und 20b verbunden sind. Der Filterträger 2k hat in seinem unteren Teil eine zentrale
Öffnung, über die sich ein geeignetes Filter 28 erstreckt. Das Filter 28 wird in seiner Betriebsstellung durch einen
Deckel 30 gehalten, der einen zentralen, abwärtsgerichteten
zylindrischen Teil 32 aufweist, welcher passend in dem Filterträger 2k sitzt und dessen Boden 3^ über die obere
P Fläche des Filters 28 reicht. In dem Boden Jk sind mehrere
Löcher? 35 ausgebildet, damit im Betrieb der Einrichtung eine genügende Luftmenge durch den Boden strömen kann. Der
Außenumfang des Deckels 30 erstreckt sich radial auswärts
sowie über den oberen Flanschteil des Filterträgers 2k und
ist mit Hilfe einer geeigneten Klemmeinrichtung abnehmbar an dem oberen Gehäuseteil 12 angeklemmt. Der Deckel 30
trägt ferner eine geeignete Luft- oder Vakuumpumpe 36, die
oberhalb des Bodens Jk angeordnet ist und dazu dient, aus dem Inneren der Beschickungseinrichtung 10 Luft abzusaugen.
Die Pumpe 36 wird auf geeignete Weise angetrieben, z.B.
durch einen (teilweise dargestellten) Elektromotor 38, der
^. von dem Gehäuse der Pumpe 36 getragen wird. Das Ein- und
Aueschalten des Elektromotors 38 wird von einem (nicht gezeigten)
Element gesteuert, das in dem von der Beschickungseinrichtung 10 beschickten Trichter I7 angeordnet ist und
dessen Materialbedarf abfühlt.
Die vorstehend beschriebenen Teile der Beschickungseinrichtung
sind bereits bekannt und in älteren Patentschriften, z.B. der USA-Patentschrift 3 273 9^3, dargestellt
und beschrieben. Zum Verständnis der Erfindung ist daher eine weitere Erläuterung dieser Bestandteile nicht erforderlich.
Ferner kann man anstelle der vorstehend beschriebenen
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Anordnung mit einem eingebauten Motor und einer eingebauten Pumpe eine an sich bekannte, räumlich entfernt angeordnete
oder eine andere geeignete Vakuumeinrichtung verwenden.
Die erfindungsgemäße Beschickungseinrichtung unterscheidet sich von ähnlichen Beschickungseinrichtungen vorteilhaft
durch die Verwendung eines kappenförmigen Verschlußstückes
40, das die Abgabe von Material aus der Beschickungseinrichtung 10 an den Aufgabebehälter der Maschine steuert,
wobei die Bewegung des Verschlußstückes 40 mit Hilfe einer Betätigungseinrichtung gesteuert wird.
Das Verschlußstück 40 ist zu dem Flanschteil 15 hin und von ihm weg bewegbar. Zur luftdichten Anlage des Verschlußstückes
40 an dem Flanschteil 15 ist an diesem ein elastischer Dichtungsring 46 befestigt, der an der Innenwandung
des Flanschteils 15 angeordnet ist und die Austrittsöffnung der Beschickungseinrichtung 10 begrenzt. Der
unterste Teil der Dichtung ^κ umgreift den unteren freien
Hand des Flanschteils 15» A-a diesem Teil der Dichtung liegt
eine aufwärtsgekehrte Ringfläche an, die an dem Verschlußstück in geringem Abstand oberhalb dessen unterem Rand ausgebildet
ist. Die zentrale Decke 48 des Verschlußstückes 40 ist mit einer zentralen Übermaßöffnung versehen, die zum '
verstellbaren axialen Festlegen des Verschlußstückes oberhalb des freien Endes einer langgestreckten Kolbenstange 44 eines
langgestreckten pneumatischen Kolbentriebes 42 dient. Der
untere Teil der Kolbenstange 44 ist mit einem Axialgewinde versehen, auf das an den gegenüberliegenden Seiten der
Decke 48 verstellbar angeordnete Kiemmuttern 50 aufgeschraubt
werden können. Mit Hilfe des pneumatischen Kolbentriebes 42 iat die Kolbenstange 44 längs der vertikalen Mittelachse
der Beschickungseinrichtung 10 wahlweise axial hin- und herbewegbar.
.
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Der Zylinder des Kolbentriebes '*2 sitzt satt passend
in einer rohrförmigen Abschirmung 52 und ist zweckmäßig
starr befestigt, so daß seine Mittelachse mit der Mittelachse der Beschickungseinrichtung 10 übereinstimmt. An
die Enden des Zylinders des Kolbentriebes k2 ist oben
eine Luftzuleitung ^k und unten eine Luftabströmleitung
56 angeschlossen. Die Leitungen 5^ und 56 bestehen aus
einem geeigneten Material, z.B. Stahlrohr oder biegsamen Luftschläuchen, und erstrecken sich radial (vgl. Fig. 2)
durch die Abschirmung 52, das Innere der Beschickungseinrichtung 10 und deren Seitenwand, so daß die freien äußeren
Enden dieser Leitungen an eine geeignete (nicht gezeigte) gesteuerte Druckluftquelle zum Beaufschlagen des Kolbentriebes
angeschlossen werden können.
Der Zylinder des Kolbentriebes k2 kann jede axiale
Länge haben, mit der die gewünschte Axialbewegung der Kolbenstange
kk und des Verschlußstückes kO erzielt werden
kann. Vorzugsweise ist seine axiale Länge so groß, daß
sein oberes Ende genügend weit unter dem Filter 28 angeordnet ist, damit das obere Ende des Zylinders eine Plattform
oder Auflagerfläche für den Angriff einer lösbaren Verriegelungseinrichtung für eine bewegliche Zwischenwand
60 bildet.
Die in Fig. 3 gezeigte Zwischenwand 60 besitzt einen bogenförmigen, plattenartigen Teil 62, der sich von knapp
oberhalb der oberen Fläche des in Schließstellung befindlichen Verschlußstückes 40 über die ganze Länge des Rohrs
52 bis zu einer Stelle knapp oberhalb des oberen Endes des Zylinders k2 erstreckt und ein bogenförmiges Profil hat,
so daß er auf der Außenfläche des .Rohrs 52 gleitet und
von ihr geführt wird. Dank dieser Form des plattenartigen Teils 62 wird ferner eine Wanderung von Material un das
innere Ende der Zwischenwand 60 herum verhindert. Das obere Ende des Zylinders k2 des Kolbentriebes ist mit einem ge-
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eigneten Abstandhaltering Gk versehen, der zweckmäßig starr mit dem Zylinder verbunden ist und von dem ein Gewindezapfen 66 aufwärts ragt, der mit der Mittellinie der
Beschickungseinrichtung koaxial ist. Die Zwischenwand 60 ist an ihrem oberen Ende einstückig mit einer Ringscheibe 68
ausgebildet, die eine zeitrale Übermaßöffnung für den Gewindezapfen
66 besitzt, so daß die Ringscheibe 68 über dem Abstandhaltering Gk angeordnet ist und der plattenartige
Teil 62 verschiebbar an der Außenfläche des Rohrs anliegt. Die Zwischenwand 6O ist an dem Rohr 52 auf geeignete
Weise lösbar befestigt, z.B. mit-einer Flügelmutter 6°-t
die längs des obersten Teils desGewindezapfens 66 axialbewegbar
ist.
Die Zwischenwand 6O besitzt einen platten artigen Teil
70, der sich radial auswärts von dem bogenförmigen plattenartigen
Teil 62 erstreckt und dessen Außenumfang dem Materialaufnahmequerschnitt der Beschickungseinrichtung entspricht.
Der plattenartige Teil 70 hat zu diesem Zweck einen oberen
Rand, der sich knapp unterhalb der unteren Fläche des Trägers 26 von dem Rohr 52 radial auswärts erstreckt, einen oberen
äußeren vertikalen Rand, der einwärts von der Innenwandung
des oberen Gehäuseteils 12 längs dieser abwärts gerichtet ist, einen unteren äußeren Rand, der einwärts von der Innenwandung
des unteren Gehäuseteils lA längs derselben abwärts führt, einen vertikalen unteren Rand, der vom unteren
Ende des unteren äußeren Randes abwärts bis knapp oberhalb der unteren Fläche der Dichtung kG reicht, und einen
untersten Rand, der sich knapp oberhalb der aufwärtsgekehrten Fläche des Verschlußstückes 40 längs dieser Fläche
zwischen dem unteren Ende des plattenartigen Teils 62 und dem untersten Ende des untersten vertikalen Randes erstreckt.
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Um eine Wanderung von körn if; cm Gut um den vertikalen
äußeren linnd der Zwischenwand bO zu verhindern, ist der
Außenrand des plattenartigen Teil« 70 vorzugsweise mit
einer geeigneten elastischen Dichtung 71 (Fig. 5) versehen,
die verschiebbar an den benachbarten Iniienwandungen
des oberen und unteren Gehäuseteils 12 bzw. l4 anliegt.
Eine starre Zwischenwand oder ein plattenförmiger Teil
72, der im wesentlichen dieselbe Forin hat wie der plattenförmige Teil 70, ist mit der Außenwandung dea Rohrs 52
und der Innenfläche der Gehäuseteile 12,lk zweckmäßig starr
verbunden, damit eine Wanderung von in der Beschickungseinrichtung 10 vorhandenem Gut um die vertikalen Ränder der
Zwischenwand 72 herum verhindert wird. Insbesondere erstreckt
sich gemäß Fig. 2 die Zwischenwand 72 zwischen den Stutzen 20a und 20b radial, so daß sie im Zusammenwirken
mit der Zwischenwand 60 das Innere der Beschickungseinrichtung 10 in getrennte Abteile zur Aufnahme von Material
teilt. Ferner befindet sich längs der oberen Ränder der plattenartigen Teile 70,72 eine geeignete Dichtung 7^» ζ·Β.
ein Vinylstreifen, so daß ein eventuell auftretender Verschleiß bzw. Abrieb zwischen dem Filter 2Ö und den oberen
Rändern der plattenartigen Teile weitestgehend unterbunden ist.
Vorstehend wurde eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Beschickungseinrichtung beschrieben, bei der zwei
verschiedene körnige Materialien von getrennten Quellen der Beschickungseinrichtung zugeführt und von ihr in einem im
wesentlichen festliegenden Mengenverhältnis abgegeben
werden. Dabei kann der gewünschte Betrieb der Einrichtung durch bekannte, unerwünschte Eigenschaften gewisser körniger
Materialien beeinträchtigt werden. Damit ein bestimmtes Mengenverhältnis zwischen den abgegebenen Materialien erhalten
wird, nimmt ηκαι den Deckel 30, das Filter 28 und den
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Filterträger 2k ab und schraubt dann die Mutter 69 locker. Dann schwenkt man die Zwischenwand 6O im Uhrzeigersinn bzw.
im Gegensinn des Uhrzeigers (Fig. 2) um das Rohr 52 herum
in eine gewünschte Zwischenstellung zwischen den Endstellungen.
Da die Stutzen 20a, 20b in die Beschickungseinrichtung 10 hinein vorstehen, werden durch den Angriff des
plattenartigen Teils JO an dem Stutzen 20a bzw. dem Stutzen
20b die Endstellungen der Zwischenwand 60 festgelegt. In
der dargestellten Ausführungsform ist die Zwischenwand 60
zwischen diesen Endstellungen um etwa 315 verschwenkbar. Die Leitungen 5^ und 56 sind an einer geeigneten Stelle j
zwischen diesen Endstellungen der Zwischenwand 60 angeordnet.
Sobald sich die Zwischenwand 60 in der gewünschten "Stellung befindet, wird die Mutter 69 wieder festgezogen9
so daß die Zwischenwand 60 festgelegt wird. Danach werden das Filter 28 und der Deckel nacheinander an dem Gehäuseteil
12 befestigt.
Wenn der Trichter 17 n~ iht ganz gefüllt ist, führt die
Anzeige des Materialbedarfs zum Einschalten des Motors 38»
so daß die Pumpe 36 Luft aus dem Inneren der Beschickungseinrichtung
10 durch das Filter 28 saugt. Die Luft führt Material aus getrennten Quellen über die Leitungen l8a und
l8b mit und gibt das Material über die Stutzen 20a,20b in '
die getrennten Innenabteile der Beschickungseinrichtung 10 ab, da die Stutzen 20a, 20b an getrennten Seiten der Zwischen
wände 60 und 72 angeordnet sind. Während dieses Füllvorgangs
ist das Verschlußstuck k0 normalerweise geschlossen. In
manchen Fällen kann man jedoch die Beschickungseinrichtung 10 auch bei offenem Verschlußstück k0 chargieren. Wenn die
Beschickungseinrichtung 10 gefüllt und das Verschlußstück geschlossen ist, wird bei einem Materialbedarf in dem Trichter 17 die Leitung 5^ gemäß einer bekannten Steuerfolge geöffnet, «o daß der Kolbentrieb k2 druckluftbeaufschlagt wird.
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Infolgedessen bewegt sich die Stange 44 mit dem daran angebrachten
Verschlußstück Ίθ abwärts und die in den Trichter
führende Austrittsöffnung der Beschickungseinrichtung
wird geöffnet. Aus den beiden Abteilen der Beschickungseinrichtung 10 fließt dann das körnige Material unter
Schwerkraftwirkung durch die Austrittsöffnung in den Aufgabetrichter
17 der Maschine. Das unter Schwerkraftwirkung herabrinnende körnige Gut prallt auf die obere konische
Fläche des Verschlußstückes 4θ auf und verteilt sich auf
dieser Fläche radial. Der Austritts-oder Fließweg des frei
ψ fallenden Materials wird dadurch unterbrochen, und β wird
auf die fallenden Teilchen eine radial auswärtsgerichtete Kraftkomponente ausgeübt, so daß Gut in dem Aufgabetrichter
17 über eine viel größere Fläche verteilt wird, als wenn das Material direkt und ungehindert in den Trichter fallen
würde. Da das Gut aus beiden Abteilen der Deschickungseinrichtung 10 gleichzeitig abgegeben wird und derartige Materialien
im allgemeinen dieselben Fließeigenschaften haben, wird ein Gemisch aus zwei Materialien in einem bestimmten
Mengenverhältnis in den Trichter abgegeben. Dieses Mengenverhältnis ist von dem Verhältnis zwischen den Flächen der
Austrittsquerschnitte für die beiden Materialien abhängig.
|t Wenn der Trichter die gewünschte Materialmenge erhalten hat,
wird die Druckluftbeaufschlagung über die Leitung 54 unterbrochen
und Luft der Leitung 56 zugeführt, die vorher nicht mit Luft gespeist wurde. Infolgedessen bewegt sich die
Kolbenstange 44 mit dem daran angebrachten Ventilkörper 40 aufwärts, wobei sich die konische Fläche des Verschlußstückes
an die Dichtung 46 anlegt, so daß die Auetrittsöffnung
der Beschickungeeinrichtung 10 geschlossen wird. Nach dem Schließen der Austritteöffnung wird die Luftzufuhr
zu der Leitung 56 unterbrochen. Der Kolbentrieb 42 kann danach derart druckbeaufschlagt werden, daß er das Versohluß-
atück 40 in Schließstellung hält.
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Mari erkennt, daß die Durchführung der beschriebenen
Arbeitsvorgangsfolge von geeigneten Bedienungseinrichtungen abhängt. Solche Bedienungseinrichtungen gehören jedoch
zum Stand der Technik und brauchen nicht beschrieben zu werden. Ferner wird vorzugsweise zwar ein pneumatischer
Kolbentrieb verwendet, weil Druckluft im Betrieb derartiger Beschickungseinrichtungen auch für andere
Zwecke verwendet wird. Man kann jedoch im Rahmen der Erfindung zum Be-Vegen des Verschlußstückes ^O in der beschriebenen
Weise jede beliebige Einrichtung zur wahlweisen Betätigung vorsehen. Gemäß der bevorzugten Ausührungsform
befindet sich der KoIbentrieb k2 innerhalb der
Beschickungseinrichtung 10, da Beschickungsexnrichtungen
als solche abgeschlossene Handelsartikel sind. Gegebenenfalls kann jedoch die Einrichtung zum Betätigen des Verschlußstückes
kO auch außerhalb der Beschickungseinrichtung, z.B. in dem Aufgabetrichter, angeordnet sein. Die Einzelheiten
des Kolbentriebes k2 brauchen nicht beschrieben zu
werden, da zum Betätigen des Verschlußstückes k0 jeder
geeignete bekannte Kolbentrieb benutzt werden kann.
Vorzugsweise wird die Erfindung besonders auf Beschickung
Seinrichtungen zur Abgabe von getrennten Materialien
in festgelegtem Mengenverhältnis angewendet, doch bringt auch die Anwendung der Erfindung auf andere Ausführung
sformen Vorteile. Die Anwendung der Erfindung ist auch vorteilhaft, wenn es sich darum handelt, ohne Einhaltung bestimmter Mengenverhältnisse ein einziges Material
von der Beschickungseinrichtung 10 abzugeben. Bei einer Einrichtung zur Abgabe eines einzigen körnigen
Materials genügt eine einzige Eintrittsöffnung l8a und
ein einziger Stutzen 20a; die Zwischenwände 60 und 72 entfallen. Im übrigen entspricht der Aufbau im wesentlichen
dem beschriebenen und dargestellten Ausführungsbeispiel,
wobei jedoch andere Einrichtungen zum Tragen des
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Kolbenringef.5 h'2. vorgesehen sind. Beispielsweise kann man
das Zuführungirohr verlängern und den Kolbentrieb k2. daran
aufhängen. Das Verachlußstück kO gewährleistet eine bessere
Verteilung des einzigen abzugebenden Materials in dem
Aufgabetrichtcr 17·
Es sind verschiedene Abänderungen des beschriebenen un(J dargestellten Aus führung sb ei spi el s im !lahmen der Erfindung
möglich. Beispielsweise kann man zum Schutz des unteren Endes der Kolbenstange kk eine rohrförmige Ab-"
schirmung 76 verwenden. Eine weitere Abänderung besteht
darin, die obere Fläche des Verschlußstückes kO mit■einer
elastischen Dichtung zu versehen, die sich an die Dichtung
k6 dicht anlegen kann oder diese überflüssig macht.
Fig. k zeigt eine besonders zweckmäßige Ausführungsform, in welcher anstelle des Verschlußstückes kO ein Verschlußstück
kO ' verwendet wird, das aus einem elastischen Material, wie Gummi oder Kunststoff, besteht und dieselbe
Funktion hat wie das Verschlußstück kO. Da das Verschlußstück
Ίθ' aus einem elastischen Material besteht, ist es
mit einem Gewindeeinsatz 78 versehen, in den das untere
Itv Ende der Kolbenstange kk eingeschraubt ist. Das Verschlußstück
kO' hat eine solche Masse, daß es im Betrieb der Einrichtung zum Abdichten der Au st ritt ε öffnung und der
unteren Ränder der Zwischenwände 60,72 in der beschriebenen Weise geeignet ist.
Vorzugsweise hat die obere Fläche der Verschlußstücke ^O die beschriebene, konische Form, doch kann die
obere Fläche des Verschlußstückes ^O auch anders ausgebildet
sein, sofern sie sich nur dicht an die Austrittsöffnung der Beschickungseinrichtung 10 anlegen kann und
das frei fallende, körnige Material nach außen ablenkt.
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Zweckmäßig wird das Umfangsmaß des Verschlußstückes angesichts
der Größe des Aufgabetrichters 17 so gewählt, daß
das körnige Material in dem Trichter frei von Ansammlungen an seinen Seiten verteilt wird und Hohlräume unmittelbar
unterhalb des Verschlußstückes kO vermieden werden.
Da die Verteilung des Materials innerhalb des Aufgabetrichters 17 in hohem Maße von dem natürlichen Böschungswinkel
und der Masse des zu fördernden körnigen Materials abhängt, sind bei der Auslegung der oberen
Fläche des Verschlußstückes kO die Art des zu verteilenden
Gutes und die Größe des Aufgabetrichters zu berücksichtigen.
Die Neigung und Form der oberen Fläche des Verschlußstückes ^O können daher verschieden gewählt werden
und brauchen nicht unbedingt dem dargestellten Ausführung1
beispiel zu entsprechen. Vorzugsweise erstreckt sich jedoch der unterste Umfangsrand des Verschlußstückes 40 seitlich auswärts über die Projektion des Umfangs der Austrittsöffnung der Beschickungseinrichtung 10 hinaus, damit der
freie Fall des Materials zuverlässig unterbrochen und gewährleistet
wird, daß da fallende Material vollständig auf der oberen Fläche des Verschlußstückes 40 auftrifft
und abgelenkt wird.
Ferner braucht die Austrittsöffnung der Beschickungseinrichtung
lO nicht horizontal zu verlaufen. Man kann die
Beschickungseinrichtung mit verschieden orientierten Austrittsöffnungen
versehen, durch die hindurch das körnige Material unter Schwerkraftwirkung austreten kann, sofern
einVerschlußstück verwendet wird, das in seiner Funktion
dem beschriebenen Verschlußstück 40 äquivalent ist ο
In manchen Anlagen sind die Zuführungsleitungen l8a
und l8b verschieden groß, weil verschiedene Materialien mit verschiedenen Fließeigenschaften oder in verschiedenen
Mengen oder über verschiedene Strecken gefördert werden müssen oder andere bekannte Umstände zu beachten
sind.
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-l'l-
Es wurde schon angegeben, dnfi die ErIVi η dung sowohl
auf die Abgabe eines einzigen Materials von einer Beschickungseinrichtung
aiii HU ch auf die Steuerung der Abgabe
von zwei Materialien in einem gewünschten, vorherbestimmbaren
Mengenverhältnis angewendet werden kann. Man
kann auch drei, vier, fünf usw. Materialien in einem vorherbestimmten Verhältnis miteinander mischen. Die Anzahl
der zuzuführenden Materialien wird nur durch die Begrenzung der Größe der Beschickungseinrichtung IO begrenzt.
In derartigen Ausführungsformen müssen natürLich zusätzliehe
Stutzen 20 und bewegliche Zwischenwände 60 vorgesehen sein.
Vorstehend wurde das derzeit bevorzugte Ausführungsbeispiel dargestellt und beschrieben. Man kann dieses Ausführungsbeispiel
jedoch derart abändern, daß eine kegelstumpf förmige Beschickungseinrichtung 10 erhalten wird,
die Anschlußstutzen 20a und 20 b besitzt, welche parallel zu der Zwischenwand 72 angeordnet sind und voneinander abgekehrt
schräg abgeschnittene Enden haben. Derartige Zuführungsrohre können leichter angebracht werden und den
Vinkelbereich, in dem die Zwischenwand 72 bewegbar ist,
etwas verkleinern. Ferner kann der Spalt zwischen dem Träger 2k und dem Inneren der Beschickungseinrichtung 10
auf geeignete Weise beseitigt werden, der Kreisflansch kann entfallen und die ustrittsöffnung der Beschickungseinrichtung
kann an der Befestigungsplatte 16 enden. Bei einer derartigen Anordnung bewegt sich das Verschlußstück
40 bis zur dichten Anlage an der Öffnung in der Platte
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Claims (9)
- Patent ans ρ rüc hel.yMit Vakuumwirkung arbeitende Beschickungseinrichtung, in der körniges Gut normalerweise vor seiner Abgabe angesammelt wird, gekennzeichnet durch eine aufwärtsgerichtete Kammer (12,1*1) mit einer unten angeordneten Austrittsöffnung (46), ein Verschlußstück (4θ,4θ·), das eine sich schräg abwärts und auswärts verbreiternde, obere Fläche besitzt, und eine mit dem Absperrorgan verbundene Betätigungseinrichtung (42) zum wahlweisen Bewegen dieser oberen Fläche bis zur Anlage am Umfang der Austritts- ' öffnung (46), so daß diese geschlossen wird, oder zum- Abrücken der oberen Fläche von dem Umfang der Austrittsöffnung (46) in eine Stellung, in der sich die obere Fläche im Abstand unter der Austrittsöffnung (46) befindet und das durch die Austrittsöffnung (46) austretende Material seitwärts ablenkt.
- 2. Beschickungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß das Verschlußstück (4θ) an seiner aufwärtsgekehrten Fläche mit einer elastisch verformbaren Dichtung versehen ist.
- 3· Beschickungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß. die obere Fläche des Verschlußstücks (40,4O') konisch ist.
- 4. Beschickungseinrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , dais eine oder mehrere Zwischenwände (60,72) in der Kammer (12,14) angeordnet sind und diese in Abteile teilen, die unten mit der Austrittsöffnung (46) in Verbindung stehen und zur Aufnahme voneinander getrennter Mengen von körnigen Materialien dienen.109810/1602
- 5· Beschickungseinrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine der Zwischenwände (60,72) unter Veränderung des Volumens der Abteile bewegbar ist.
- 6. Beschickungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichn et , daß bis auf eine Zwischenwand (72) alle Zwischenwände (60) bewegbar sind,' so daß das Volumen von mindestens zwei einander benachbarten Abteilen veränderbar ist.
- 7· Beschickungseinrichtung nach wenigstens einem der Ψ Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet ,daß das Verschlußstück (4O,4O') bei geschlossener Austritt soff nung (46) an der Zwischenwand oder allen Zwischenwänden (6O,72) dicht anliegt.
- 8. Beschickungseinrichtung nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtung (42) in der Kammer (12,l4) angeordnet ist.
- 9. Beschickungseinrichtung insbesondere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei offenerk. Austrittsöffnung (46) die Abteile Material in einem gleichbleibenden Mengenverhältnis abgeben.109810/1602Leerseite
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US85122469A | 1969-08-19 | 1969-08-19 |
Publications (2)
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