DE3431445C2 - Vorrichtung zum Zuführen partikelförmigen Materials in einen Druckgasstrom - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen partikelförmigen Materials in einen DruckgasstromInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen
partikelförmigen Materials in einen Druckgasstrom
nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine Vorrichtung dieser Gattung ist aus der GB 10 16 092 bekannt.
Bei dieser Vorrichtung wird das partikelförmige Material
sowohl in den Raum zwischen der zylindrischen Wand und
der Druckkammer wie auch in das Innere der zylindrischen
Wand eingegeben. Die schraubenförmige Förderrinne ist an der
Außenseite der zylindrischen Wand vorgesehen, und die zylindrische
Wand wird von Löchern durchdrungen, so daß partikelförmiges
Material aus dem Raum innerhalb der zylindrischen
Wand nach außen in die Förderrinne gelangen kann. Soweit ersichtlich,
wird bei der bekannten Vorrichtung der Raum
innerhalb der zylindrischen Wand wie auch der Zwischenraum
zwischen der zylindrischen Wand und der Wand des umgebenden
Druckzylinders bis zu einer mehr oder weniger großen Füllhöhe
mit dem partikelförmigen Material aufgefüllt, worauf
dann das partikelförmige Material durch die schraubenförmige
Förderrinne abgefördert wird, bis die Füllhöhe unter die unterste
Windung der Förderrinne abgesunken ist. Da somit die
Füllhöhe des partikelförmigen Materials im Betrieb laufend
abnimmt, besteht eine gewisse Gefahr, daß sich der Durchsatz
des von der Förderrinne abgeförderten Materials im Betrieb
ändert. Außerdem ist eine kontinuierliche Betriebsweise der
Vorrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung
der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung
so weiterzubilden, daß bei kontinuierlicher Betriebsweise
der Vorrichtung eine möglichst gleichmäßige Abgabe des partikelförmigen
Materials gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst.
Aus der GB 10 27 768 ist bereits eine Zuführvorrichtung bekannt,
bei der zwei Zuführkammern übereinander angeordnet
sind.
Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist die
Förderrinne an der Innenseite der zylindrischen Wand der Zuführkammer
vorgesehen. Der Förderrinne wird partikelförmiges
Material nur durch einen Einlaßabschnitt am Boden der Zuführkammer
zugeführt. Außerdem ist oberhalb der Zuführkammer
eine Vorratskammer vorgesehen, aus der das partikelförmige
Material mit im wesentlichen konstantem Durchsatz dem Boden
der Zuführkammer zugeführt wird.
Aufgrund dieser Anordnung und Ausgestaltung der Vorrichtung
nach der Erfindung bildet sich auf dem Boden der Zuführkammer
eine dünne schichtförmige Ablagerung des partikelförmigen
Materials, die einerseits von der Beschickungseinrichtung
gleichmäßig versorgt wird und der andererseits durch
die Förderrinne gleichmäßig Material entnommen wird. Die
Höhe der Ablagerung bleibt daher im Betrieb im wesentlichen
konstant.
Dies sorgt für eine äußerst gleichmäßige Beschickung der
Förderrinne. Außerdem wird hierdurch ein kontinuierlicher
Betrieb der Vorrichtung ermöglicht.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
definiert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit der Zeichnung im einzelnen
beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Zuführkammer
und einen Vorratsbehälter, wobei
in diesem Schnitt auch schematisch bestimmte
elektrische und Drucksteuersysteme
dargestellt sind, die vorzugsweise
verwendet werden,
Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. 1
dargestellte Vorrichtung entlang Linie
2-2 in Fig. 1, wobei bestimmte
Teile im Horizontalschnitt gezeigt
sind,
Fig. 3 einen Horizontalschnitt durch den
Vorratsbehälter entlang
Linie 3-3 in Fig. 1,
Fig. 4 einen Horizontalschnitt durch die
Zuführkammer entlang Linie 4-4
in Fig. 1,
Fig. 5 eine vergrößerte Teilansicht von
bestimmten Teilen des Deckelschließmechanismus
für den Vorratsbehälter,
wobei einige Elemente im
Vertikalschnitt dargestellt sind,
Fig. 6 einen vergrößerten Vertikalschnitt
durch die schrauben- bzw. schneckenförmige
Zuführvorrichtung, die in
der Zuführkammer angeordnet ist, und
Fig. 7 einen Horizontalschnitt durch die Zuführvorrichtung
entlang Linie 7-7
in Fig. 6.
Die erfindungsgemäß ausgebildete Vorrichtung dient dazu,
partikelförmiges Material, beispielsweise ein abrasives
Pulver, durch einen Abgabekanal 8 zu führen, der
dazu dient, einen Strom eines Druckgases, beispielsweise
Luft, mit darin dispergierten Partikeln zuzuführen.
Der Kanal wird von einem normalerweise geschlossenen
Ventil 10 gesteuert, welches wiederum durch ein Solenoid
11 gesteuert wird. Eine Düse, wie beispielsweise bei 9
dargestellt, kann dazu verwendet werden, den aus Luft
und abrasivem Material bestehenden Strom zur Verwendungsstelle,
beispielsweise mechanischen oder elektronischen
Teilen, die einen gesteuerten Abrieb erfordern, zu führen.
Wie aus den Fig. 1 und 6 hervorgeht, erstreckt sich
der Abgabekanal 8 durch eine Wand 12 einer Zuführkammer,
in der sich eine mit Vibrationsenergie arbeitende
Partikelzuführvorrichtung befindet. Das Rohr 8 kann
abwärts geneigt sein, um die Strömung zu erleichtern.
Diese Zuführvorrichtung umfaßt eine zylindrische Wand 13 mit
einem geschlossenen Boden 14, wie in der Zeichnung dargestellt
ist. Sie ist jedoch am oberen Ende zum Inneren
der Zuführkammer 12 hin offen.
Wie die Fig. 1 und 4 zeigen, ist die Zuführkammer 12
durch ein oberes Deckelteil 15 verschlossen. Beide Teile
des Behälters sind über Bolzen aneinander befestigt,
wie bei 16 in den Fig. 1 und 4 gezeigt. Die Wand
13 der Zuführvorrichtung ist an ihrer Innenfläche mit
einer schraubenförmigen bzw. schneckenförmigen Förderrinne
17 versehen, deren unteres Ende mit dem Boden der
Wand 13 gerade über dem Boden 14 desselben in
Verbindung steht und deren oberes Ende mit dem Zuführrohr
18 verbunden ist, das das partikelförmige Material, das
von der Rinne 17 gefördert wird, in einen oben offenen
Trichter 19 abgibt, dessen Boden mit dem Kanal
8 in Verbindung steht.
Die Wand 13 dieses vibratorisch arbeitenden Beschickungsmechanismus
sowie die entsprechende Vorrichtung
sind auf einer Basis 20 montiert, die einen
Teil einer Anzahl von bekannten Vorrichtungen zur Erzeugung
einer vibratorischen Bewegung bildet, welche in
diesem Fall auf die Zuführkammern 13, 14 übertragen wird.
Elektrisch betriebene Vorrichtungen 20 sind hierfür bekannt
und können über geeignete Schaltungen mit Strom
versorgt werden.
Derartige Vibrationsvorrichtungen dienen dazu,
die Vibrationsschwingungen der Zuführkammern zu erzeugen,
und bewirken somit, daß das partikelförmige Material vom
Boden der Kammer nach oben durch die Rinne 17 zur Abgabe
in den Kanal 8 gefördert wird.
Das partikelförmige Material wird zur
Zuführung von der schraubenförmigen Rinne 17 zum
Kanal 18 aus dem Vorratsbehälter 21 in
die Kammern 13, 14 geführt. Dieser Vorratsbehälter
kann ein beträchtliches Volumen aufweisen, so daß er nur
in wenigen Intervallen ein Beschicken oder Wiederbeschicken
erforderlich macht. Die Zuführung erfolgt vom
Boden des Behälters 21 über das Beschickungsrohr 22, das mit
dem Boden des Vorratsbehälters 21 in Verbindung steht
und sich abwärts bis auf ein Niveau eng benachbart zur
Innenfläche des Bodens 14 der Zuführkammern 13, 14 erstreckt.
Das Rohr 22 ist mit einem sofort lösbaren
schraubenförmigen Montageelement 22a versehen, so daß
es sofort entfernt und durch Rohre anderer Größen ersetzt
kann, die für die Zuführung von partikelförmigem
Material verschiedener Arten geeignet sind. Der Abstand
zwischen dem unteren Ende des Rohres 22 und dem
Boden 14 ist mit den Symbolen AB bezeichnet. Dieser
Abstand AB wird in Abhängigkeit vom Charakter, insbesondere
der Partikelgröße, des zugeführten Materials ausgewählt.
Die Wand des Vorratsbehälters 21 konvergiert nach
unten, wie bei 21b gezeigt, und die Neigung dieses konvergierenden
Abschnittes der Behälterwand hängt ebenfalls
vom Charakter, insbesondere der Partikelgröße, des zu
handhabenden partikelförmigen Materials ab. Der Winkel
der Wand 21b sollte so groß sein, daß im
Vorratsbehälter verbleibendes Material durch Schwerkraft
in den Zuführmechanismus abgeführt wird, solange wie
solches Material im Vorratsbehälter zurückbleibt.
Dieser Winkel sollte daher mit dem Schüttwinkel des zu
handhabenden Materials abgestimmt sein. Mit anderen
Worten, die Neigung des Abschnittes 21b der Behälterwand
sollte ausreichend steil sein, so daß das Material
nicht auf der Unterwand des Behälters zur Ruhe kommt,
sondern kontinuierlich in das Zuführrohr 22 strömt und
das Zuführrohr mit dem partikelförmigen Material gefüllt
hält. Beispielsweise sollte die Neigung der Wand
des Bodens 21b für partikelförmiges Material, wie beispielsweise
Aluminiumoxid mit einer durchschnittlichen
Partikelgröße von 50 µm, etwa 60° relativ zur Vertikalen
betragen. Bei Aluminiumoxid mit einer durchschnittlichen
Partikelgröße von 10 µm sollte der Winkel etwa 30° relativ
zur Vertikalen groß sein. Der Abstand AB zwischen dem
unteren Ende des Zuführrohres 22 und dem Boden 14
der Zuführkammern 13, 14 ist ebenfalls mit dem
Schüttwinkel des zu handhabenden partikelförmigen Materials
abgestimmt. Dieser Abstand (AB) sollte ausreichend
groß sein, um eine kontinuierliche Zuführung des
Materials auf die Oberfläche des Bodens 14
und somit in das Eintrittsende der schraubenförmigen
Rinne 17 sicherzustellen. Der Abstand AB sollte
jedoch nicht so groß sein, daß der Boden
überflutet und ein übermäßiges Ansteigen der
nach oben in die Rinne 17 geführten Menge des partikelförmigen
Materials bewirkt wird.
Der Vorratsbehälter 21 kann mittels Bolzen, wie bei 21a
gezeigt, mit der darunter befindlichen Zuführkammer verbunden
werden. Die Ausbildung des Vorratsbehälters 21 getrennt
von der Zuführkammer ist wünschenswert, da dadurch
Vorratsbehälter mit unterschiedlichen Größen
angeordnet werden können und die Vorrichtung für verschiedenartige
Verwendungszwecke eingesetzt werden kann.
Was den Vorratsbehälter anbetrifft, so ist eine
Vorrichtung, wie bei 23 gezeigt, mit allgemein konischer
Form vorzugsweise im unteren Abschnitt des Zuführbehälters
angeordnet. Die geneigten Wände dieser Vorrichtung
besitzen Öffnungen 24, um eine Zuführung des partikelförmigen
Materials in den unteren Abschnitt des Reservezuführbehälters
und somit in das Zuführrohr 22 zu erreichen.
Die Vorrichtung 23 kann auch dazu dienen, einen
Teil des Gewichtes des in den Vorratsbehälter eingeführten
Materials aufzunehmen.
Falls gewünscht, kann der Vorratsbehälter als auswechselbarer
Einsatz (Patrone) oder zur Aufnahme einer Patrone
ausgebildet sein.
Aus dem nachfolgenden geht hervor, daß die Druckkammer
12 mit Gas, beispielsweise Druckluft, über die Verbindung
25 versorgt wird. In ähnlicher Weise dient eine Verbindung
26 dazu, Druckgas zum Vorratsbehälter zu
liefern. Vorzugsweise arbeiten die Zuführkammer und der
Vorratsbehälter unter ausgeglichenen Druckbedingungen.
Dieser Druck induziert die Gasströmung in den
Kanal 8, in den der Partikelstrom mit einer Zuführgeschwindigkeit
geliefert wird, die von der Rinne 17
in den Zuführkammern 13, 14 bestimmt wird.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausführungsform
ist es möglich, die Gesamtanlage mit einem großen Volumen
an partikelförmigem Material zu beschicken, ohne die
Beschickungsgeschwindigkeit des partikelförmigen Materials
selbst oder des in den Kanal 8 eingeführten
Gases nachteilig zu beeinflussen.
Aufgrund der Handhabung der Reservemenge an partikelförmigem
Material in dem getrennten oberen Vorratsbehälter 21
und aufgrund der Art und Weise, in der das Material
aus dem Vorratsbehälter durch das Beschickungsrohr
22 in den Boden der Zuführkammern 13, 14 geführt
wird, ist es möglich, eine vorgegebene Beschickungsgeschwindigkeit
mit einer Vibrationseinrichtung zu erreichen,
die eine sehr viel kleinere Größe besitzt als
dies mit verschiedenen anderen Ausführungsformen bekannter
derartiger Einrichtungen möglich ist. Mit anderen
Worten, diese Merkmale machen es möglich, die
Größe der Vibrationszuführkammer sowie der anderen zugehörigen
Teile zu reduzieren.
Diese Merkmale bringen den weiteren Vorteil mit sich,
daß das partikelförmige Material, selbst dann wenn es
eine sehr kleine Partikelgröße besitzt, trotz der großen
Gesamtspeicherfähigkeit der Anlage rasch behandelt
und in gleichmäßiger Weise zugeführt werden kann.
Bevor auf das elektrische und pneumatische Steuersystem
eingegangen wird, soll der Aufbau des oberen Endes des
Vorratsbehälters erläutert werden. Hierbei ist
ein Deckel 27 vorgesehen, der in einen kreisförmigen
Hohlraum am oberen Ende der Kammer einsetzbar ist.
Der Deckel ist mit Verriegelungsmechanismen, wie bei
28 gezeigt, versehen, die in Radialrichtung bewegt werden
können, um unter einen Ring 29 zu greifen.
Die Funktion dieser Verriegelungen kann durch einen
geriffelten Knopf 30 oder durch andere geeignete
Mechanismen gesteuert werden, die ein Einrücken und
Ausrücken der Verriegelungen 28 mit dem Ring 29 bewirken.
Wie vorstehend erläutert, können sowohl die Druckkammer
12 als auch der Vorratsbehälter 21 unter Druck gesetzt
werden. Der Druck in der Druckkammer und im Vorratsbehälter
wird vorzugsweise auf gleicher Höhe gehalten.
Aus Fig. 1 geht hervor, daß die Druckverbindungen
25 und 26 für die Kammer 12 und den Behälter 21 über
ein Rohr 31 miteinander verbunden sind, wodurch ein
Druckausgleich sichergestellt wird. Das System kann
mit einem unter Druck stehenden Gas, beispielsweise
Luft, in irgendeiner beliebigen Weise beschickt werden,
beispielsweise durch eine Beschickungsleitung,
die schematisch bei 32 dargestellt ist. Es ist wünschenswert,
daß diese Beschickungsleitung an eine druckregulierte
Quelle des verwendeten Gases angeschlossen
ist. Die Leitung 32 kann an die Durchgänge 25 und 26
und das Zwischenrohr 31 über eine Verbindung 33 angeschlossen
sein, die ein Rückschlagventil 34 sowie ein
Solenoid-gesteuertes Ventil 35 aufweist. Das Ventil
35 kann über das bei 36 gezeigte Solenoid betätigt werden.
Es handelt sich hierbei um ein normalerweise geschlossenes
Ventil, das durch das Solenoid geöffnet wird,
wenn die Hauptsteuerung für die Anlage eingeschaltet
wird.
Bei einem typischen Fall, in dem die Anlage mit einem
abrasiven Pulver verwendet wird, kann der Druck in der
Druckkammer und im Vorratsbehälter in einem Bereich
von 0,34 bar bis 20,67 bar liegen, insbesondere etwa
5,86 bar betragen.
Die Abgabe der Druckluft aus der Kammer 12 und dem
Behälter 21 erfolgt über einen Auslaßanschluß 37.
Dieser Auslaßanschluß kann über das Auslaßrohr 38
zur Atmosphäre führen, wenn das Ventil 39 geöffnet
ist. Das Ventil 39 kann durch das Solenoid 40 gesteuert
werden. Es handelt sich hierbei um ein normalerweise
geöffnetes Elektromagnetventil, wobei das Ventil
39 so lange offen bleibt, bis die Hauptsteuerung eingeschaltet
wird.
Die zwei Solenoide 36 und 40 werden über den Steuerschalter,
der schematisch bei 41 gezeigt ist, mit
Strom versorgt. Der Steuerschalter 41 wird über den
Hauptschalter 42 mit Strom versorgt. Die vom Schalter
41 zu den Solenoiden 36 und 40 verlaufenden
Schaltungen werden ferner über eine automatische Abschaltvorrichtung
43 gesteuert, die im Deckelabschnitt
des Behälters 21 vorgesehen und unter dem Einfluß eines
der Verriegelungsmechanismen 28 gleitend bewegbar ist.
Wenn der Steuerknopf 30 betätigt wird, um die Verriegelungen
28 miteinander in Eingriff zu bringen, wird die
der automatischen Abschaltvorrichtung 43 zugeordnete
Verriegelung in eine Position verschoben, in der die
Schaltung über den Schalter 41 geschlossen wird, so daß
den Solenoiden 36 und 40 Strom zugeführt wird. Wenn
die Verriegelungen 28 durch den Steuerknopf 30 zurückgezogen
werden, verhindert die automatische Abschaltvorrichtung
43, daß den Solenoiden 36 und 40 Strom zugeführt
wird. Hierdurch wird die Einführung des Druckgases
in automatischer Weise verhindert, wenn der
Deckel sowie seine Verriegelungen nicht geschlossen
sind.
Bei der vorstehend beschriebenen Steuereinrichtung wird
durch ein Schließen des Hauptsteuerschalters 42 sowohl
die Kammer 12 als auch der Behälter 21 unter Druck gesetzt.
Wenn der Hauptsteuerschalter 42 geöffnet wird,
schließt das NC-Solenoid 36 das Ventil 35, wodurch die
Zufuhr von Druckluft unterbrochen wird, und das NO-
Solenoid 40 öffnet das Ventil 39, wodurch eine Entlüftung
der Kammer 12 und des Behälters 21 stattfinden kann.
Der Hauptsteuerschalter 42 steuert ferner die Stromzufuhr
zu bestimmten anderen Vorrichtungen, einschließlich
des NC-Solenoids 11, das die Zufuhr des aus Luft
und den abrasiven Partikeln bestehenden Stromes durch
den Gasströmungskanal 8 steuert. Dies wird durch den
manuell betätigbaren Schalter 44 gesteuert. Der Schalter
44 steuert ferner die Stromzufuhr zur Steuervorrichtung
45, über die der Strom dem Vibrationsmechanismus 46 zugeführt
wird, auf dem die Basis 20 für die Zuführkammern
13, 14 montiert ist. Die Vorrichtung 45 ist ein
Steuerschrank, der die Intensität der auf die Zuführkammern
13, 14 übertragenen Vibrationen und somit die Zuführgeschwindigkeit
des pulverisierten Materials in
den Gasströmungskanal regelt. Hierdurch findet der Vibrationszuführvorgang
nur dann statt, wenn der Zuführkanal
9 offen ist.
Das Unterdrucksetzen der Kammer 12 und des Behälters
21 kann unabhängig von der tatsächlichen Zufuhr des aus
Luft und abrasiven Partikeln bestehenden Stromes durchgeführt
werden, was wünschenswert ist, da es für die
meisten Fälle der Handhabung von einem derartigen Material
bevorzugt wird, den gewünschten Druck vor der
Zeit aufzubauen, in der die abrasiven Partikel für
einen tatsächlichen Abriebvorgang eingesetzt werden.
Es ist natürlich ein Zeitintervall erforderlich, um
den Druck im Behälter und in der Kammer aufzubauen.
Wenn jedoch dieser Druck erst einmal aufgebaut ist,
kann der abrasive Strom unmittelbar abgegeben werden,
beispielsweise durch die Betätigung des manuellen
Steuerschalters 44.
Die vorstehend beschriebene Vorrichtung betrifft die
Handhabung igendeines aus einer Vielzahl von partikelförmigen
Materialien und ist insbesondere für die
Handhabung von abrasiven Materialien einer feinen oder
geringen Partikelgröße geeignet. Aufgrund des Einsatzes
des Vorratsbehälters 21 in Verbindung mit der Druckkammer
12 ist es möglich, die Vorrichtung mit einem relativ
großen Volumen des zu handhabenden Materials zu
beschicken, während zur gleichen Zeit eine Verkleinerung
der Vibrationsanlage und der Zuführkammern
13, 14 erreicht wird.
Aufgrund der Neigung der Wände 21a am Boden des Vorratsbehälters
und aufgrund der Anordnung der konisch ausgebildeten
Vorrichtung 23 im unteren Abschnitt des Behälters
sowie aufgrund des engen Abstandes zwischen dem Zuführrohr
22 und dem Boden 14 der Zuführkammern
13, 14 wird eine kontinuierliche und gesteuerte Zufuhr des
partikelförmigen Materials sichergestellt, und zwar selbst
von einem Vorratsbehälter mit einem großen Volumen,
ohne daß sich eine übermäßige Anreicherung an irgendeinem
Punkt im System einschließlich des Innenraumes
der Zuführkammern 13, 14 ergibt. Wenn mit der vorstehend
beschriebenen Vorrichtung ein abrasives partikelförmiges
Material, beispielsweise in einen Durchschnittsgrößenbereich
von etwa 0,3-100 µm, gehandhabt
wird, kann sogar die Größe der Zuführkammern 13, 14
um etwa 2,54 cm im Durchmesser reduziert werden, je
nach der aufgewendeten Energie.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Zuführen partikelförmigen Materials
in einen Druckgasstrom, mit einer Zuführkammer, die eine
aufrechte zylindrische Wand und einen Boden am unteren Ende
der Wand aufweist, einer Beschickungseinrichtung, die eine
Ablagerung des partikelförmigen Materials auf dem Boden der
Zuführkammer erzeugt, einer an der zylindrischen Wand vorgesehenen
schraubenförmigen Förderrinne, die partikelförmiges
Material aus der Ablagerung auf dem Boden der Zuführkammer
aufnimmt und eine Abgabeöffnung in ihrem oberen Bereich
aufweist, einer Vibrationseinrichtung, die die Wand
und den Boden der Zuführkammer in Schwingungen versetzt, um
partikelförmiges Material in der Förderrinne aufwärts zu
fördern, und einer Druckgasströmungseinrichtung mit einem
mit Druckgas beaufschlagtem Abgabekanal, der mit der Abgabeöffnung
der Förderrinne verbunden ist, um das in der
Förderrinne aufwärts geförderte partikelförmige Material
durch den Abgabekanal abzufördern, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderrinne (17) an der Innenseite der zylindrischen
Wand (13) der Zuführkammer (13, 14) vorgesehen ist und
einen Einlaßabschnitt am Boden (14) der Zuführkammer (13,
14) aufweist, und daß die Beschickungseinrichtung (21-24)
einen oberhalb der Zuführkammer (13, 14) angeordneten Vorratsbehälter
(21) aufweist, aus dem das partikelförmige Material
mit im wesentlichen konstantem Durchsatz dem Boden (14) der
Zuführkammer (13, 14) zugeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Förderrinne (17) angeschlossene Endabschnitt
des Abgabekanals (8, 18) im wesentlichen tangential zu
der Förderrinne (17) verläuft.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der an der Förderrinne angeschlossene Endabschnitt
des Abgabekanals (8, 18) im wesentlichen horizontal
von der Förderrinne (17) abgeht.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Wand (13)
der Zuführkammer (13, 14) mit Abstand von einer Wand einer
Druckkammer (12) umgeben ist und daß die Druckgasströmungseinrichtung
(18, 19) von der zylindrischen Wand (13)
der Zuführkammer (13, 14) zu der Wand der Druckkammer (12)
und durch diese hindurch verläuft und eine Anschlußverbindung
(19) aufweist, die die Übertragung von Schwingungen
der Zuführkammer (13, 14) auf die Druckkammer (12) verhindert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anschlußverbindung einen sich nach oben erweiternden
Trichter (19) in dem Raum zwischen der Zuführkammer
(13, 14) und der umgebenden Druckkammer (12) aufweist
und der Abgabekanal (8, 18) eine das partikelförmige Material
in den Trichter (19) abgebende Öffnung aufweist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine Steuereinrichtung (45) zum
Steuern der Menge des von der Vorrichtung geförderten partikelförmigen
Materials mit einer Einrichtung zum Ändern
des Schwingungsgrades der Zuführkammer (13, 14), um dadurch
einen verstellbaren normalen Betriebsbereich für die Menge
des durch die Förderrinne (17) geförderten partikelförmigen
Materials zu schaffen, wobei die Größe der Abgabeöffnung
der Förderrinne (17) groß genug ist, um das gesamte partikelförmige
Material selbst am oberen Ende des normalen
Fördermengen-Betriebsbereiches verarbeiten zu können.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Beschickungseinrichtung
(21-24) ein Beschickungsrohr (22) aufweist, das
sich von dem Vorratsbehälter (21) innerhalb der zylindrischen
Wand (13) der Zuführkammer (13, 14) bis nahe zu deren Boden
(14) erstreckt, um die Ablagerung des partikelförmigen Materials
auf dem Boden (14) nachzufüllen.
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FR2550957B1 (fr) | 1990-03-16 |
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