DE7124238U - Bettverbau - Google Patents

Bettverbau

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DE7124238U
DE7124238U DE7124238U DE7124238DU DE7124238U DE 7124238 U DE7124238 U DE 7124238U DE 7124238 U DE7124238 U DE 7124238U DE 7124238D U DE7124238D U DE 7124238DU DE 7124238 U DE7124238 U DE 7124238U
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    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
    • A47C17/52Cabinet beds; Table beds, or like beds; Wardrobe beds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47CCHAIRS; SOFAS; BEDS
    • A47C17/00Sofas; Couches; Beds
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nursing (AREA)
  • Invalid Beds And Related Equipment (AREA)

Description

Patentanwalt©
Dr.-Fpg. Helmut Jooß Dipl.-Ing. Werner Gramm
33 Braunschweig
Theodor-Heuss-Straße 1
Brauns'chwe'ig, "äen 23. Juni 1971 - Anwaltsakte: 1510 Gm -
Ing. Alois Dryjak in Wien (Österreich)
Diefenbachgasse 53
Bettverbau
Die Neuerung bezieht sich auf einen Bettverbau mit aus dem Verbau gemeinsam ausklappbarem Bett und Verbauwandteil.
Bekannte Verbaue dieser Art bedingen dadurch, daß das Bettzeug auf den Matratzen des Betteinsatzes
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verbleibt, eine sehr groose Bautiefe.
Lieser Nachteil wird gemäß der Neuerung dadurch beseitigt, daß zwischen dem Betteinsatz und dem ausklappbaren Wand teil ein Bettzeugraum angeordnet ist, der durch Anheben, vorzugsweise durch Auf schwenken des Bet te insatzsR aus der T.i «gfl.qt.pl ] ?)"g zugänglich ist.
Zweckmäßig ist die Anordnung so getroffen, daß der ausklappbare Wandteil und der den Betteinsatz tragende Bettrahmen um zueinander parallele Achsen schwenkbar sind; dies ermöglicht es einfach, daß ir der Liegestellung der Bettrahmen und der Wandteil zueinander parallel liegen.
Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung liegen die Schwenkachsen vom Bettrahmen und ausklappbaren Wandteil quer zur Bettlängsrichtung; in dieser Weise lassen sich leicht einfache oder doppelte Hochklappbetten als Teile des Wandverbaues ausführen.
Eine Ausführungsform der Neuerung schlägt vor, daß eine Verriegelung vorgesehen ist, die in der hochgeklappten Stellung von Bettraiimen und Einsatz diesen darin verriegelt, in der Liegestellung hingegen freigibt; zweckmäßig besteht sie, wenn oberhalb des ausklappbaren Wandteiles ein weiterer, mit diesem zusammen bewegbaren Verbauwandteil vorgesehen ist, darin, daß die Verriegelung durch einen riegelartigen Sperrhebel gebildet ist, der an einem Bescnlag angelenkt ist, der ein ein Betthaupt bildender oberer Verbauwandteil bei geschlossenem Verbau in Verlängerung des Wandteiles, in der Liegesteilung hingegen als Betthaupt in vertikaler Stellung hält. Eine solche Verriegelung hindert in der Stellung des geschlossenen Wandverbaues ein Lösen der Verbindung von ausklappbarem Wandteil und Bettrahmen, wodurch
sich eine hone Sicherheit beim Gebrauch, insbesondere beim Ausklagen, ergibt. Die vorgeschlagene Lösung mittels eines riegelartigen Sperrriebel hat sich als einfach, verläßlich and wohlfeil erwiesen.
Bei einem Verbau eier vorerwähnten Art ist es weiters nützlich, daß der Bescnlag einen am Bettrahinen schwenkbar gelagerten Fui aufweist, der über eine Strebe gelenkig an einen; den Sperrhebel uragenden Lenker angeschlossen ist, der einenends am Wandteil und andernends aa Betteinsatz angelenkt ist. Dadurch erhält man eine sichere Auflagerung des Bettrahmens in der ausgeklappten Lage, ohne durch den Fuß in der geschlossenen Lage des Verbaues einen zusätzlichen Raun zu benötigen.
Bei der Ausführung mit den vorstehenden Merkmalen ist es ferner von Vorteil, daß das Anlenklager des Lenkers am Wandteil einen weiteren Lenker aufnimmt, der gelenkig mit einem Steuerhebel nahe dessen das Haupt tragenden Ende verbunden ist, wobei der Hebel andernends am Bettrahmen, vorzugsweise mittels einer Nase an einer Querstrebe des Bettrahmens drehbar gelagert ist; besonders empfehlenswert hat es sich erwiesen, daß am freien Ende des das Haupt tragenden Hebels eine Einstelleinrichtung für das Haupt in der vertikalen Stellung vorgesehen ist, vorzugsweise bestehend aus einem vom Hebel getragenen Winkel, in dem zwei parallele, das Haupt tragende Ge indebolzen mittels Gegenmuttern einstellbar angeordnet sind. Auf diese Weise wird nicht nur ein gefälliges Aussehen des abgeklappten Verbauwandteiles durch das vorgesehene Betthaupt erzielt, sondern darüber hinaus auch dessen Feineinstellung in der geschlossenen bzw. abgeklappten Lage in einfacher Weise erzielt.
Eirr besonders einfacne und kraftsparende Betätigung fies nruerangsgemäßen Verbaues läßt sich dadurch erzielen, daß eine an sich bekannte Gewichtsansg'l eiohnvü r "ich tung zwischen dem Verbau und dem Be '.tranmen vorgesehen ist, vorzugsweise bestehend aus raindes tens einer im Verbau schwenkbar gelagerten ötange, über aie eine Druckfeder geschoben is;, deren freies ^nde sich gegen einen Anschlag am Bettrahrnen abstützt, in dem gegebenenfalls gleichzeitig das freie Ende der Stange geführt ist; in derselben Weise läßt sich auch das Anheben und Absenken des Bettrahmens mit minimalem Kraftaufwand be werkstelligen, wenn der Einsatz am Rahmen mittels eines an sich bekannten Springaufbeschlages gelagert ist.
Sollte hingegen vorgezogen werden, daß der obere Verbauwand teil nicht zusammen mit dem ausklappbaren Wandteil nach unten weggeklappt wird, dann besteht eine andere Ausgestaltung der Neuerung darin, daß der in Verlängerung des ausklappbaren Wandteiles liegende obere Verbauwandteil mit seiner Oberkante am Verbauwandkasten schwenkbar gelagert ist. In dieser Weise kann mit der einen oder anderen der beiden vorgeschlagenen Lösungen leicht eine Anpassung an die jeweils vorhandene Höhenlage der horizontalen Unterteilung des Wandverbaues erfolgen.
Um bei einer solchen Ausgestaltung des Bettverbaues ebenfalls mit bloß einem Handgriff den Bettverbau aus der geschlossenen in die offene Stellung zu bringen, beeteht ein weiteres Merkmal der Neuerung darin, daß zwischen dem oberen Verbauwandteil und dem Verbauwandkasten ein Beschlag angeordnet ist, der durch das Ausschwenken des ausklappbaren Wandteiles nach unten betätigbar ist, um den oberen Verbauwand teil gleichzeitig nach oben auszuschwenken.
Weitere Einzelne!ten der Neuerung ergeben sich aus der Beschreibung einer Ausführungsform als Beispiel eines neuerungsgemäßen Verbaues mit einem Hochklappbett an Hand der Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine schema tische Seitenansicht, teilweise im Schnitt, des Verbaues mit dem Bett in der eingeklappten Stellung,
Fig. 2 eine ebensolche Darstellung mit dem Bett in der (ausgeschwenkten) Liegestellung,
Pig. 3 eine ebensolche Darstellung mit dem hochgeschwenkten Betteinsatz und
Fig. 4 eine vergrösserte Seitenansicht des Beschlages zwischen Betteinsatz und Wandteil,
Fig. 5 die Sgitenansicht einer zweiten Ausführung mit einem Beschlag in Form eines Lenkerpaares und einer Kufenführung,
Fig. 6 eine ähnliche Darstellung einer dritten Ausführung mi" einem Lenkerpaar und einem starren Gestänge und
Fig. 7 eine dazu ähnliche vierte Ausführung mit einem Seilzug. In den Figuren 5-7 sind die dargestellten Teile bei geschlossener Stellung des Verbaues mit vollen Linien und in der ausgeschwenkten Lage mit strichpunktierten Linien dargestellt.
Wie aus den Fig. 1-3 der Zeichnung hervorgeht, besteht das Hochklappbett aus einem kastenartigen Verbau 1, mit einer oberen horizontalen Abdeckung 1a; der Verbau ist an der Wand 2 verankert, und ein nach vorne abklappbarer Wandteil 3 ist daran um eine horizontale Achse 4 in Bodennähe, z.B. mittels eines Scharnieres oder Klavierbandes, schwenkbar gelagert. In der Verlängerung des Wandteiles 3 nach oben liegt ein weiterer, kürzerer Wandteil 5, der bei dem dargestellten Modell ein Betthaupt bildet und mit dem Bettrahmen 6 über einen allgemein mit 7 be-
seioririeten Bescniag vRrounden ist.
Wie in Pig. 1 bz«. 2 ersioh r.. ich, liejt der Rahmen 6 bei ges jhics:;er.ea Verbnu "" durch, den !Beschlag 7 π;it s'.ir.ecr, oteren Lnde etwas weiter vom Wandte'.J. Ϊ b-iw. ^ eru''ernt a^s am unteren Ende; in. der ausgekla^r.-.en _,i egesteilung des Bestes bei geöffnetem Verbau befindet sich der Rahmen ό etwa parallel zum Wandte Ll 3 und senkrecht zu aem in vertikaler Stellung durch den Beschlag 7 gehaltenen betthau^t :3. Der Rahmen 6 ist dabei wie der Wand teil 3 um eine parallel zur Achse 4 liegende horizontale Aense 8 schwenk bar im Verbau 1 gelagert, z.B. mittels an Lagerzapfen drehbaren Laschen des Rahmens. Unterhalb jeder Rahmenlängsstrebe 9 ist eine Druckfeder 10 angeordnet, u.zw. je an einer Stange 11, deren jede auf einer horizontalen Welle 12 lagert, die sich quer durch den Verbau 1 erstreckt und etwa in der Mitte zwischen den Drehachsen 4 und 8 angeordnet ist. Die Enden dieser Welle 12 sind in Lagerplatten 13 verankert, die im VerWu 1 an den Seitenwandteilen innen angeordnet sind u 1 auch die Lager 8 für den Rahmen 6 tragen. Jede Feder 10 ist auf die Stange 11 aufgeschoben und s"tützt sich einenends an einer Kröpfung 14 derselben und andernends an einem Winkel 15 ab, in dem gleichzeitig das freie Ende der Stange 11 in einer Bohrung geführt ist. Die Anordnung ist dabei 30 getroffen, daß beim Ausklappen von Wandteil 3 bzw. Haupt b mittels einem am Haupt 5 angeordneten Handgriff 16 die Federn gespannt werden, bis die Liegestellung nach Fig. 2 erreicht ist; beim Rückführen in die Ruhestellung durch Anheben am Handgriff 16 des Hauptes wirkt daher die Kraft der Federn 10 als Entlastung beim Schliessen des Verbaues.
Wie aus den Fig. 1 und 2 weiterhin ersicht lich, ist zwischen dem Rahmen 6 und dem Wandteil 3
ein freier RauiL vorhanden, aer als Bettzeugraum genutzt wird und hie für durr-h vom Wandteil 3 getragene, innerhalb der Rahmen]ängsstreben 9 verlaufende Wandungen 18 begrenzt wird.
Um diesen Bettzeugraum 17 zugänglich zu machen, ist der hetteinsatz 19, der die Auflage für die die Liξ^sΠä_'he bildenden. Matratzen 20 darstellt slt dem Rahmen 6 über einen Springaufbeschlag 21 verbunden. Wie aus den Pig. 2 und 3 hervorgeht, ist dieser Beschlag im Bereich der Drehachse 8 des Rahmens angeordnet; er besteht in üblicher Weise aus einem am Rahmen 6 gelagerten Lenkerpaar 22, das untereinander duron eine Schraubenfeder 24 verbunden ist, und einer die freien Enden der Lenker 22, 23 aufnehmenden Winkellasche 25, die am Einsatz 19 befestigt ist. Der Einsatz kann somit aus der in Fig. 2 ersichtlichen Liegestellung, in der er auf dem Rahmen 6 aufruht, in die in Fig. ersichtliche Stellung hochgeschwenkt werden, wodurch der Bettzeugraum 17 zugänglich wird. Am Einsatz sind an den seitlichen Län.^sstreben nach unten zu Verkleidungen 26 vorgesehen, die ausserhalb der Rahmenlängsstrebe 9 verlaufen und die Schraubenfeder 11 sowie den Beschlag 7 in der Liegestellung des Bettes abdecken; zur Erhöhung der Deutlichkeit sind in den Fig. 1 und 2 diese Verkleidungen 26 weggelassen worden.
Der die freien (in Fig. 2 linken) Enden des Rahmens 6 und des Wandteiles 3 verbindende Beschlag 7 UJDfaßt einen U-förmigen Bügel 21, der am Wandteil 3 festgelegt ist und von dem zwei Lenker 28, 29 abgehen (Fig. 4).
Der erste, von dem einen Bügelschenkel abgehende Lenker 29 ist mit seinem freien Ende am Rahmen 6 gelenkig angeschlossen; er hat ferner nahe diesem freien Ende einen Sperrhebel 30 angelenkt, der leicht V-förmig geknickt geformt ist. Das Ende dieses Hebels 30 ist in einem
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Lang Loch >1 einer arc hfihmen 6 sitzenden Lasche 32 ;
fefüfirt, ;;nd lauf» : μ ein zugespitztes Ende 33 j
■■.us. Am Kii'£jat7. 1lJ ist unten ein winkelartiger \
Anschlag 34 befestigt, dessen der Lasche 32 S
zugekehrte W^nri 3t1 ebenfalls mit einem Langloch 36 j verseher ist, das im Bewe^ungspfad des zugespitzten · Endes 33 des Sperrhebeis 30 liegt. In der in j
Fig. 4 mit vollen Linien gezeichneten· Liegestel- ι
lung liegt das Ende 33 des Sperrhebels im Abstand von Anschlag 34; beim Hochklappen des Rahmens 6 hingegen bewegt, es sich in das Langloch 36 des Anschlages 34 hinein und bewirkt so die Verriegelung (lfjκ Einsatzes 19 im Rahmen 6; der Einsatz kann daher bei geschlossenem Verbau, also hochgeklapptem Bett nach Fig. 1, nicht ausser Eingriff mit dem Rahmen kommen.
Etwa in der Mitte des Lenkers 28 ist daran das eine Ende einer Strebe 37 gelenkig angeschlossen, deren anderes Ende etwa in der Mitte eines Pusses 44 drehbar gelagert ist, mit dem sich der Rahmen 6 in der Liegestellung gegen den Boden 4b abstützt. Das obere Ende des Pusses 44 ist dabei selbst wieder bei 46 drehbar im Rahmen gelagert.
Der zweite, vom anderen Schenkel des Bügels abgehende Lenker 29 ist mit seinem Ende gelenkig an einem Hebel 38 angeschlossen, der am benachbarten Ende mit Hilfe eines Winkels 39 das Haupt 3 trägt, hingegen mit seinem anderen Ende an einer Nase 40 drehbar gelagert ist, die sich von einer die Rahmenlängsstreben 9 verbindenden Querstrebe 41 etwas nach oben erstrecke. Zum genauen Einstellen der Lage des Hauptes 5 ist on Winkel 39 eine Justiereinrichtung vorgesehen, bestehend aus zwei parallelen, das Haupt 5 tragenden Zchraubbolzen 42, die in G-ewinden des
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Winkels 39 geführt und mittels Gegenmuttern 43 in ihrer Lage fest υ lel lba." sind.
Die Wirkung jieseü ^eschlages 7 besteht darin, wie sich aus einem Vergleich der Pig. 1 und 2 ergibt, daß beim T'mlegen des Bettes in die Liegestellung zunächst selbsttätig die Entriegelung des Einsatzes 19 durch Austritt des Sperrhebels äüä üeäi ÄriäOülag 34 erfulgi; dabei wird durch den Beschlag 7 gleichzeitig das Haupt 5 in vertikaler Stellung während des viertelkreisförmigen Ausschwenkens geführt und ferner der Puui 44 aus der in Pig. 1 ersichtlichen eingeschwenkten Lage in die in den Fig. 2 und 3 ersichtliche vertikale Stellung geschwenkt, in der er den Rahmen 6 und damit die Liegefläche an ihrem (in diesen Figuren linken) Ende gegen den Boden abstützt. Hierauf kann der Einsatz 19 hochgeschwenkt werden, um den Bettzeugraum 17 zugänglich zu machen; letzterer wird sodann durch Absenken des Einsatzes 19 wieder abgeschlossen.
Zum Rückfüht-en des Bettes in den Verbau 1 wird in umgekehrter Reihenfolge sinngemäß verfahren.
Im Rahmen der Neuerung sind mannigfaltige Abänderungen an dem ersten ^eschriebenen Ausführungsbeispiel möglich. So kann die Neuerung nicht nur bei Hoch-, sondern genauso bei Querklappbetten angeordnet werden. Die Schwenkachsen von Verbauwandteil und Rahmen müssen nicht parallel, sondern können auch unter rechtem Winkel kreuzend angeordnet sein. Der neuerungsgemaße Verbau kann mit gleichen Vorteilen auch an eine Couch od.dgl. Liege- bzw. Sitzmöbel angewende werden.
Das Haupt 5 muß nicht vom Beschlag 7 getragen sein; es könnte auch als oberer Verbauwandteil mit seinem oberen Ende an der Abdeckung 1a des Verbaues 1 schwenkbar oder abnehmbar vorgesehen sein, um weggenommen oder ausgeschwenkt zu werden,
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bevor der Wandteil 3 umgeklappt wird.
Fig. 3 die Seitenansicht einer zweiten Ausfüh rung mit einem Beschlag in Form eines Lenkerpaares und einer. Kufenführung, Pig. 6 eine ähnliche Darstellung einer dritten Ausführung mit einem Lenker paar und einem starren G-estänge und Fig. 7 eine dazu ähnliche vierte Ausführung mit einem Seilzug.
in CL=Ii Figuren 5—7 31TLd dis rtfiTcsstsl 1 t.en Teile bei geschlossener Stellung des Verbaues mit vollen Linien und in der ausgeschwenkten Lage mit strichpunktierten Linien dargestellt.
Bei einer derartigen Anordnung nach Fig. 5 besteht der Beschlag zur Verstellung des oberen Verhauwandteiles 5 aus einem Paar aneinandergeschlossener Lenker 51, c?2 mit gemeinsamer Drehachse 53. Das freie Ende des einen Lenkers 51 ist an der Innenseite des oberen Verbauwandteiles 5 gelagert, der mittels eines (nicht dargestellten) Beschlages um die horizontale Achse 54 an dem oberen Abschlußteil la des Verbauwandkastens 1 nach oben ausschwenkbar gelagert ist. Der andere Lenker 52 ist etwa an seinem unteren Drittelpunkt in einem ortsfesten Lager an der Kasteninnenwand 1b gelagert, und sein freies Ende arbeitet mit einer ebenfalls an dieser Wand 1b gelagerten Falle 56 zusammen, die einen Anschlag bei der Ausschwenkbewegung des Wandteiles 5 bildet; dieses Ende trägt ferner einen Querbolzen 57. Ein mit diesem Bolzen 57 zusammenarbeitender Auslösten 58 ist am Einsatz 19 befestigt.
Am oberen Ende des Einsatzes 6 ist weiterhin eine kufenartige Führung 58 befestigt, deren freies Ende 59 sich gegen die Innenseite des Wandteiles 5 legt bzw. beim Ausschwenken daran abrollt.
Die Wirkungsweise dieser Anordnung besteht darin, daß beim Ausschwenken des Wandteiles 3
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über die Kufe -'.-Ti, '» -κτ Wand',eil 5 mit nach oben ν'-."Gohw'./!iK' wi.ra, bis er in eine :'ast horizontale La^o <;e ..·λπ~· , die in strichpunktierten Linien darges ■ e.i 1t ist; die Lenker :>1, 52 nenmen date: dann die ebenfalls striohpunkiert gezeichnete Kndsteilung ein. in der das freie Ende des I.enters 52 an die ?alie 36 anschlägt, wodurch der Wandteii :: in dieser Stellung verriegelt bleibt. Der Ausiöseteil 5-ώ bewegt sich bei dieser Ausschwenkbewegung ungehindert aci Querbalken :7 vorbei.
Beim Zuklappen des Wandteiles 3 kcrnEt hingegen der Auslöseteil 58 zunächst mit denj w.uerbolzen 37 am Ende de;; Lenkers ~2 in Eingriff, sodaß dieser mitgenommen und die Lenkr 51, 52 in ihre Streckstellung gefangen, d.h. in einer Geraden liegen. Dabei wird die Falle 56 aus der Anschlagsteilung gebracht, wodurch bei weiterem Einschwenken des Vandteiles 3 auch der Teil b sich wieder in die Ausgangsstellung zurückbewegt.
Ansteile der Anordnung einer besonderen Kufe 58, 59 könnten diese auch durch die rait Verkleidungen 26 des Einsatzes 19 gebildet sein.
Bei der Anordnung nach Fig. 6 ist ein Beschlag vorgesehen, der ebenfalls aus einem Lenkerpaar 61, b2 besteht, die bei 63 aneinandergeschlossen sind, mit dem Unterschied ,jedoch, daß hier das freie Ende des Lenkers 62 an einem ortsfesten Drehlager 64 in der Seitenwand 1b gelagert ist. An diesem Lenker 6;> greift ein Gestänge an, bestehend aus einem oberen Hebel 65, einem in einem ortsfesten Drehlager b6 schwenk baren Umlenker 67, einem vertikalen Hebel 68 und einem unteren horizontalen Hebel 70, der nahe seinem linken Ende in einem ortsfesten Drehlager 71 an der Seitenwand 1b ruht. An das untere
K η ae des \ n _·ν.ΐ k;ilon Heue is oH ist e^ne Zugfeder angeschlossen, die bei 'Id nn aer Seitenwand 1b verankert. i. et:. Üa 3 freie }]ndo des unteren r:urizotit;iien Hebelt- Ii trsrt eine Rolle 75, die slcn entlang einer Nockenführung 74 bewegen kann, die an der Schwenkac:\.-;- '·.·■ des Einsatzes be !'es t if't ist.
Bei dieser Anordnung ist ier Wandteil 5 unter dem Zug der Feder b9 sowohl in der Ruhesteilung des Einsatzes ό ( oei geschlossenen! Wandt ei] 3) ^s auch in dessen Liegestellung (bei ausf'escnwenkteni λ and teil 3) in der vertikalen geschlossener, '.age, und zwar deshalb, weil die Nockenführ In1' IX einen erhabenen Bereich 75 aufweist, der sehr bald nach dem Beginn des Auasohwnnkens des Wand seiles 3 von der Rolle 73 erreicht wird, wodurch über das Gestänge 70, 68 und 65 sov,ie die Lenker 62, 61 der Wandteil 3 soweit ausgeschwenkt wird, daß der Einsatz 6 darunter ungehindert vorbeigehen kann. In der Folge gelangt die Rolle 73 wieder zum flacheren Endteil 76 der Nockenführung 74, wodurch sich der Wandteil 3 wieder achließen kann, unterstützt durch den Zug der Feder όθ. 3eim Einschwenken des Einsatzes ergibt sich eine analoge Wirkungsweise .
Die Anordnung nach Fig. 7 unterscheidet sich von jener nach Fig. 2 nur dadurch, daß anstelle der Teile 65, 68 des Steuergestänges hier ein Seilzug 84 vorgesehen ist, der am freien Ende des unteren horizontalen Hebele angeschlossen und über zwei Umlenkrollen ob, 86 geführt ist, und dadurcn, daui vom Lenkerpaar 81, 82 mit der gemeinsamen Drehachse 84 der zweite Lenker 82 etwa im oberen Dr:;ttelpunkt in einem ortsfesten Drehlager 87 ge-.
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i'ühri ist, wobei an seinem freien Ende 88 das tinjere Ernie des Ceil-uges 84 angreift. Die Wirkungsweise ergibt sich hier analog zu jeuer na j h Fig. 6.
Bei den Anordnungen nacri den ?ig. ο und ist natürlich auch möglich, der Nockenführung 74 ein solches Profil zu verleihen, daii der Wandteil t? in seiner ausgeschwenkten Stellung bei der Liegestellung des Einsatzes 6 verbleibt,
Bei der Ausbildung nach Pig. 7 könnte ebenfalls eine Zugfeder ähnlich zur Zugfeder 69 in Fig. 6 vorgesehen werden, die mit einem Ende ana Seilzug und mit den anderen Ende ortsfest im Verbau verankert ist und auf diese WeIse den oberen Verbauwandteii ständig in der Schließstellung zu halten bestrebt ist. Diese Anordnung einer solchen Zugfeder hat auch den Vorteil, dab ein Benutzer beim Einschwenken des Einsatzes, wenn er unbeabsichtigt seine Hand an der Oberkante des unteren Verbauwandteiles 3 liegen hat, nicht Gefahr läuft, kurz vor Erreichen von dessen vertikaler Endstellung, durch ein zwangsweises Schließen des oberen Wandteiles 5 eingeklemmt zu werden.
Im Rahmen der Erfindung sind weitere Ausgestaltungen des Beschlages möglich.
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Claims (1)

Ξ ο hu t, ζ ans;; rüche :
1. Beltverbau mit aus dem Verbau gemeinsam ausklar pbarea Fett und Vercauwandteii, dadurch gekennzeichnet, daü- zwischen dem Betteinsatz (19) und dem &usklap: taren Wa*"-dteil (5) ein Bettzeugraum !.17) angeordnet ist, der durch Anheben, vorzugsweise durch Aufschwenken, des Betteinsatzes (19) zugänglich ist.
2. Verbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ausklap:bare Wandteil (5) und der den Betteinsatz ^"9^ tragende 3ettrahmen (6) um zueinander parallele Achsen (4,8) schwenkbar sind.
3. Verbau nach Anspruch ?, dadurch gekemizeicnnet, daß die Schwenkachsen (4,8) von Bettrahmen (6) und Wandteil (3) quer zur Bettlängsrichtung liegen.
4. Verbau nach einem der Ansprücrie- 1 bis '5, dadurch gekennzeicnnet, daß eine Verriegelung (30) vorgesehen ist, die in der hochgeklappten Stellung von Bettrahjnen (b) und Einsatz (19) diesen darin verriegelt, in der Liegeste.llung hingegen freigibt.
r. Verbau nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Verriegelung durcn einen riegelartigen Sperrhebel (30) gebildet ist, der an einem Beschlag (7) angelenkt, ist, der ein ein Betthaupt bildenden oberer Verbauwandteil (5) bei geschlossenem Verbau m Verlänge-
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rung aes Wand te lies (;') , m der LJegestellung
hingegen als Betthaupi. in vertikaler Stellung hält.
6. Verbau naca Anspruch -, iadurch gekennzeichnet, datf der Beschlag (7) einen am Bettrahmen (6) schwenkbar gelagerten Fuß (44) aufweist, der über ein Zzre'oe (37) gelenkig an einem den Sperrhebel (30) tragenden Lenker (28) angeschlossen ist, der einenends (bei 27) am Wandteii (3) und and emends am Betteinsatz (19) an.geienkt ist.
7. Verbau nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Anlenklager (27) des Lenkers (28) am Wandteil (3) einen weiteren Lenker (29) aufnimmt, der gelenkig mit eines. Steuerhebel (38) nahe dessen das Haupt (5) tragenden Ende verbunden ist, wobei der Hebel (38) andemends am Bettrahmen (o), vorzugsweise mittels einer Nase (40) an einer Querstrebe (41) des Bettrahmens (6) drehbar gelagert ist.
8. Verbau nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende des das Haupt (5) tragenden Hebels (38) eine Einstelleinrichtung für das Haupt in der vertikalen Stellung vorgesehen ist, vorzugsweise bestehend aus einem vom Hebel (38) getragenen Winkel (39)»
j in dem zwei parallele, das Haupt (5) tragende
j Gewindebolzen (42) mittels Gegenmuttern (43)
! einstellbar angeordnet sind.
9· Verbau nach einem der Ansprüche 1-8, dadurch gekennzeichnet, daß eine an sich bekannte Gewichtsausgleichsvorrichtung zwischen
', dem Verbau (1) und dem Bettrahmen (6) vorge-
sehen ist, vorzugsweise bestehend aus mindestens
einer im Verbau (1) schwenkbar (bei 12) gelagerten Stange (11), über die eine Druckfeder (10) geschoben ist, deren freies Ende sich gegen einen Anschlag (1b) am Bettrahmen (6) ab-
stützt, in dem gegebenenfalls gleichzeitig das freie Ende der Stange (11) geführt ist.
10. Verbau nach einem der Ansprücne 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Einsatz (19) am Rahmen (6) mittels eines an sich bekannten Springaufbeschlages (21) gelagert ist.
11. Vorrichtung nanh einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der in Verlängerung des auaklappbaren Wandteiles (3) liegende obere Verbauwandteil (5) mit seiner Oberkante am Verbauwandkaslen (1, 1a) schwenkbar gelagert ist.
12. Bettverbau nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oberen Verbauwandteil ib) und detr. Verbauwandkasten (1, 1a) ein Beschlag (?1,b2,l;>8; 61 ,62, öd-70, 7Λ; 81, 82, 70,74, 84) angeordnet ist, der durch das Ausschwenken des auskiappbaren Wand teiJ es (3) nach unten bet-ä Ligbar ist, uis den oberen Verbauwandteil (b) gleichzeitig na:h oben auszuschwenken.
15. Bettverbau nach Anspruch 12, dadurch gekennzeicnnet, daO der Beschlag aus einer am Einsatz (b) angeordneten, s:cr. gegen den Wandteil (5) abstützenden Kufenführung (b8,59) und einem Lenkerpaar (^1,5?) besteht, von dem der eine Lenker {b^) am Verbauwand teil (■;■} angelenkt ist, während der andere Lenker ^52) als Doppelhebel mittig an der Seitenwand (1b) des Verbauwandkastens (1) gelagert ist, wobei sein freies Ende mit einer Falle (56) sowie einem vom Einsatz (6) getragenen Ausioseteil (p8) zusammenarbeitet (Fig. b).
14- Beitverbau nac.i Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Verbauwandteil (?) über einen Beschlag bestehend aus Einern Lenkerpaar (61,6?; 81,82) und einem G-esiänge (65,68,70)
-1t—
mit einem !)β;^κ'ίρ ■'Μ4 J oder mit der .j „■ hwenka-hse (b) des mit dem Wana *. <; i : ' '· ,1 rekuppc . :,eri Kautnen." (6) ti "uiKich -;is:-.: .r verbun-.on ist, (Fi/*. '',V).
1· . Pet-'-veiTiaa naoi. Anspruch 1 <; , daduron ^ekennzei ?:ir.»·., ria.j ; 1. Ληγ, Gestänge (f. υ , υο, 70 ) oder· den [lci :;:ur ffi-l'i eine ".:. r\<;·· Drohaor.se ' c-) des I'. ' HSU ■' i"C "; \ ; ·· u;'f"v<m';>iic «. n · ■ -KcIi j u in" uiif ■' V f'♦ )
eingeschaltet ist.
1b. Bettverbau nu ::i Anspruj.i 1···, dadu."<;h ^ekennzeichnet, daü das Gestiini-f.· (',:,,t>a,70) mit einer den Wand teil ('5) in J -r. iebn te- '. un.- r<aL venden Zugfeder (·.»■·) verseilen :3t.
Tn*-Jooß Dipl.-Ina.Gramm \ Patentanwälte
DE7124238U Bettverbau Expired DE7124238U (de)

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