DE1411883C - Verkaufstheke - Google Patents

Verkaufstheke

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DE1411883C
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Der Anmelder Ist
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Description

wert abnimmt, der von der in Schließrichtung v/irkenden Gewichtskomponente der aus der Frontscheibe und der Zahlplatte gebildeten Baueinheit be-
Um das Hochklappen der Frontscheibe zu erleich- 15 bis zu einem Schwenkwinkel von etwa 70 bis 100°, tern, wurde hierbei vorgesehen, eine Entlastung da- annähernd konstant bleibt oder auf einen Mindestdurch zu bewirken, daß man Seilzüge mit Gegengewichten an der Zahlplatte angreifen läßt.
Bei sehr langen, mit jeweils einer durchgehenden
Frontscheibe versehenen Abschnitten einer Theke 20 stimmt ist. sind jedoch unverhältnismäßig große und teuere Durch geeignete Wahl der Anordnung der Rollen,
Gegengewichte erforderlich, die zudem die Zugseile an denen sich die freien Federschenkel abstützen, sehr stark beanspruchen. kann erreicht werden, daß die Winkelauslenkung des
Auch die Verwendung handelsüblicher Federbe- Federschenkels beim Bewegen der Frontscheibe aus schlage, wie sie z. B. bei Tiefkühltruhen zum Er- 25 ihrer Schließstellung in ihre völlige Offenstellung gering bleibt, d. h. in einem Winkelbetrag bis zu etwa 30° liegt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 schematisch einen Schnitt durch einen Teil einer Verkaufstheke, wobei die Frontscheibe und Zahlplatte in der Schließstellung und in unterbrochenen Linien in ihrer Offenstellung eingezeichnet ist,
leichtern des Anhebens der Deckel dieser Truhen angewendet werden, erwies sich als ungeeignet und unzureichend. Das zum öffnen des Schauraumes einer großen Verkaufstheke anzuhebende Gewicht der Frontscheibe einschließlich der von einem besonderen Profil gebildeten Zahlplatte besitzt eine beträchtliche Größe.
Es ist zwar bekannt, Torsionsfedern zur Unterstützung einer Öffnungsbewegung eines Deckels vorzusehen, bei dieser Lösung greift aber der freie 35 die Frontscheibe in ihrer halben Öffnungsstellung Schenkel der Feder nicht am Deckel an, und die Auf- dargestellt ist, gäbe der Erfindung, das Öffnen der Frontscheibe
einer Verkaufstheke, bei der an der Frontscheibe
eine Zahlplatte angesetzt ist und die Drehachse des
zu öffnenden Teiles der Verkaufstheke innerhalb des 40
Ausstellungsraumes liegt, zu erleichtern, kann mit
der erwähnten älteren Vorrichtung nicht befriedigend
gelöst werden.
Die neue Lösung, die eine vorteilhafte Weiterausgestaltung der Entlastungselemente des Gegenstandes 45
des Hauptpatents bildet, besteht darin, daß die Elemente als Torsionsfedern ausgebildet sind, die an mit
der Zahlplatte verbundenen Schwenkbeschlägen auf
Zapfen gelagert sind und jeweils einen freien, gebogenen Federschenkel aufweisen, der an einer an der 50 durch eine Zahlplatte 7 begrenzt. An der Rückseite Theke ortsfesten Rolle angreift und der gegen diese des Schauraumes 2 sind im Abstand voneinander Rolle hin leicht gebogen ausgebildet ist. Träger 4 an dem Thekenkörper 1 befestigt. Die Trä-
Hierdurch wird die Frontscheibe in ihrer Schließ- ger4 besitzen im allgemeinen U-förmiges Profil, wostellung unter einer bestimmten geringen Kraft gegen bei der Profilsteg4' (Fig. 3) dem Schauraum zugeeine Abdichtung am Körper der Theke angedrückt 55 kehrt ist. Nahe dem oberen Ende jedes Trägers 4 ist gehalten, und in der Offenstellung wird ein ungewoll- um einen Schwenkzapfen 5 ein Schwenkbeschlag 6 tes Hcrabklappcn der Frontscheibe verhindert. schwenkbar gelagert, der ein im allgemeinen I-förmi-
Die Entlastungselemente ragen nicht störend in ges Profil aufweist (s. Fig.5) und bei seitlicherDraufden Schauraum der Verkaufstheke hinein, sie können sieht im allgemeinen dreieckige Umrißform besitzt. Mit verdeckt und geschützt angeordnet bzw. gelagert und 60 den Schwenkbeschlägen 6 ist ein die Zahlplatte bilgegebenenfalls in einfacher Weise zum Schauraum dendes, über jeweils ein Teilstück einer Theke durchhin verkleidet werden. Die Elemente sind billig zu gehendes Winkelprofil 7'fest verbunden. Der Bereich beschaffen und für eine Vielzahl unterschiedlich der Vorderkante der Zahlplatte wird von einem großer Theken anwendbar. durchgehenden Profilteil 8 gebildet, das zum Ein-
fn weiterer Ausbildung der Zusatzerfindung 65 spannen der Frontscheibe ausgebildet ist und mit dem können die Torsionsfedern mittels eines Klinkenrades Winkelprofil 7' und den in Abstand voneinander anmit einer Klinke an den Schwenkbeschlägen einstell- geordneten Schwenkbeschlägen 6 fest verbunden ist. bar gelagert sein, und zwar entweder in der Nähe der Die Schwenkbeschläge 6 liegen in der Schließstel-
Fig. 2 einen Schnitt entsprechend Fig. 1, wobei
F i g. 3 eine Schnittansicht des Thekenkopfes einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Verkaufstheke,
Fig. 4 eine Schnittansicht entsprechend Fig. 3 einer abgewandelten Ausführungsform,
F i g. 5 eine Schnittansicht des Thekenkopfes einer erfindungsgemäßen Verkaufstheke senkrecht zu den Ansichten nach F i g. 3 oder 4.
In Fig. 1 und 2 ist der nur in seinem vorderen oberen Teil schematisch angedeutete Thekenkörper mit 1 bezeichnet. Ein Schauraum 2 der Verkaufstheke wird nach vorn durch eine Frontscheibe 3, die vorzugsweise aus Sicherheitsglas besteht, und nach oben
lung nahe der Oberkante 15 des im Bereich des oberen Endes der Träger 4 ausgesparten Profilsteges 4'. In der geöffneten Stellung stützt sich die Hinterkante der Zahlplatte 7 an den Trägern 4 ab.
Nahe dem oberen Ende der Träger 4 sind außerhalb der U-Profilflansche 4" der Träger 4 Rollen 20 drehbar gelagert.
Die Schwenkbeschläge 6 tragen bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 nahe ihrem hinteren Ende Zapfen 21, auf denen die Windungen von Torsionsfedern 22 gelagert sind·. Das äußere Ende jeder Torsionsfeder ist bei 23 nach innen umgebogen und greift in eine Ausnehmung 24 des eine Torsionsfeder tragenden Zapfens 21 ein. Die Zapfen 21 sind drehbar an den Schwenkbeschlägen gelagert und mit je einem Klinkenrad 25 fest verbunden, in das eine Klinke 26 eingreift, die an dem Schwenkbeschlag gelagert ist.
Je nach dem Abstand der Träger 4 voneinander und dem Gewicht der von der Frontscheibe und der Zahlplatte gebildeten Baueinheit tragen einige oder alle zu einem Thekenabschnitt gehörenden Schwenkbeschläge auf je einer Seite ein- oder jeweils beidseitig' eine Torsionsfeder 22. Die Torsionsfedern sind derart !angeordnet, daß die freien Federschenkel 27 den Schwenkbeschlägen unmittelbar benachbart angeordnet sind und an den Rollen 20 angreifen.
Die freien Federschenkel 27 sind gekrümmt ausgebildet und weisen mindestens zwei Abschnitte 27', ^27" (F i g. 3) unterschiedlicher Krümmung auf, die nacheinander beim Verschwenken der Schwenkbeischläge um die Schwenkzapfen 5 an der Rolle 20 angreifen. Die Krümmung der einzelnen Bereiche unterschiedlicher Krümmung sind derart gewählt, daß das Produkt aus Federkraft mal Länge des an der Rolle angreifenden Hebelarmes des freien Federschenkels in der Nähe der Schließstellung der Frontscheibe zunächst annähernd konstant bleibt, dann Ibis etwa zur halben Öffnungsstellung, d. h. bis die !Frontscheibe etwa in Arm- oder Schulterhöhe einer [Bedienungsperson angehoben ist (Lage der Frontjscheibe nach F i g. 2), stark zunimmt und anschließend bis zum Erreichen der in F i g. 1 in unterbrochenen Linien dargestellten Offenstellung annähernd konstant bleibt oder abnimmt. In der Schließstellung liegt die Frontscheibe 3 im Bereich ihrer Unterkante gegen ein durchgehendes Abdichtprofil 28 (Fig. 1) mit einer solchen Kraft an, daß eine ausreichende Abdichtung des Schauraumes 2. in diesem Bereich gewährleistet ist und dem öffnen bzw. Hochklappen der Frontscheibe ein ausreichender Widerstand entgegengesetzt wird.
In der Offenstellung ist das Gewicht der aus der Frontscheibe und der Zahlplatte gebildeten Baueinheit durch geeignete Wahl der Lage der Schwenkzapfen 5 zu einem bestimmten Teil kompensiert. Die Federkraft muß in dieser Offenstellung noch ausreichen, ein ungewolltes Herunterfallen der Frontscheibe 3 zu verhindern.
In den F i g. 1 und 2 ist in strichpunktierten Linien die Dreieckseite eingezeichnet, die die Unterkante der Frontscheibe 3 mit der Hinterkante der Zahlplatte verbindet und in deren Nähe die Schwenkachse (Schwenkzapfen 5) angeordnet ist.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 ist die Torsionsfeder 22 in der Nähe der Hinterkante der Zahlplatte an dem Schwenkbeschlag 6 gelagert dargestellt.
Wie F i g. 4 zeigt, kann jedoch die Feder 32 auch oberhalb des Schauraumes vor einem Träger 4 an einem Schwenkbeschlag 36 gelagert sein. Es ist ersichtlich, daß die Bereiche 37', 37" des freien Federschenkeis 37, die unterschiedliche Krümmung aufweisen, anders gestaltet und angeordnet werden müssen als bei dem vorgenannten Ausführungsbeispiel. Bei beiden Ausführungsbeispielen ist zu beachten, daß der Angriffspunkt des Federschenkels an
ίο der Abstützrolle 20 relativ zu deren ortsfester Drehachse sich beim Hochklappen der Frontscheibe verlagert.
Die Darstellung nach F i g. 5 gilt in gleicher Weise für die Ausführungsform nach Fig. 3 und 4 und zeigt die Anordnung von zwei je eine Feder tragenden Zapfen 21 beiderseits eines Schwenkbeschlagcs 6 und die Anordnung der auf einer Welle 29 gelagerten Rollen 20. Im Bereich der Rollen 20 und der Schwenkachse 5 sind die Profilflansche 4" des Trä-
ao gers 4 durch Auflageplatten 30 verstärkt.
F i g. 5 zeigt eine Schnittansicht durch die Rolle 20 der F i g. 3 von links her gesehen bzw. der F i g. 4 von rechts gesehen senkrecht zu den Ebenen der F i g. 3 bzw. 4.
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Claims (5)

Patentansprüche:
1. Verkaufstheke nach Patent 1411263 mit einer mit der den Schauraum nach oben absphließenden Zahlplatte fest verbundenen Frontscheibe, die um eine horizontale Achse mittels Beschlägen schwenkbar gelagert ist, wobei die an thekenfesten Trägern befindliche horizontale Achse im oberen Drittel der Fläche, die etwa durch die Frontscheibe und die Zahlplatte bestimmt ist und etwa in der Nähe der Verbindungslinie zwischen der Unterkante der Frontscheibe und der Hinterkante der Zahlplatte liegt und wobei an den Schwenkbeschlägen, die mit der Zahlplatte starr verbunden sind, die Frontscheibe in Richtung ihrer Offenstellung belastende Elemente angreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente als Torsicnsfedern (22, 23) ausgebildet sind, die an mit der Zahlplatte (7) verbundenen Schwenkbeschlägen (6) auf Zapfen (21) gelagert sind und jeweils einen freien, gebogenen Federschenkel (27 bzw. 37) aufweisen, der an einer an der Theke ortsfesten Rolle (20) angreift und der gegen diese Rolle hin leicht gebogen ausgebildet ist.
2. Verkaufstheke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfedern (22 bzw. 32) mittels eines Klinkenrades (25) und einer Klinke (26) an den Schwenkbeschlägen (6) einstellbar gelagert sind.
3. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 und 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Tprsicnsfedern (22, 32) in der Nähe der Vorderkante der Zahlplatte (7) gelagert sind.
4. Verkaufstheke nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Torsionsfedern (22, 32) in der Nähe der Hinterkante der Zahlplatte (7) gelagert sind.
5. Verkaufstheke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Federschenkel (27 bzw. 37) mindestens zwei Bereiche (27', 27" bzw. 37', 37") unterschiedlicher Krümmung aufweist.

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