DE7120995U

DE7120995U - Schelle zum Verlegen von Kabeln an aus Profileisen gebildeten Kabel-Traggestellen

Info

Publication number: DE7120995U
Application number: DE7120995U
Authority: DE
Original assignee: PUK-WERK KG
Current assignee: PUK-WERK KG
Priority date: 1971-03-23
Filing date: 1971-05-27
Publication date: 1971-11-18
Also published as: DE2126861A1

Description

Ingenieursfirma Herbert Lembcke AB, Stockholm, Schweden

Ludwigsbergsgatan 21

"Schelle zum Verlegen von Kabeln an aus Profile'!.^en gebildeten

Kabel-Traggestellen"

Die Erfindung bezieht sich auf eine Schelle zum Verlegen vcn Kabeln an aub Profileisen gebildeten Kabel-Traggestellen.

Derartige bekannte Schellen bestehen aus einem U-förmigen Bügel, der eine Druclcwanne und Druckschraube für das Kabel aufweist und einen in die Profilschiene einhängbaren Kopf besitzt. Da für Kabeltraggestelle Profile unterschiedlicher Formgebung verwendet werden, war es bisher üblich, für die verschiedenen Profileisen jeweils passende Schelle mit verschieden geformten, der jeweiligen Profilform entsprechenden Hakfc.i zum Einhängen in die Profil schienen zu verwenden. Hierbei war bisher erforderlich, für jede Profilschiene entsprechend geformte Schellen herzustellen und auf Lager zu halten.

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Um diesem Nachteil abzuhelfen* ist eine Schelle "bekannt, die sowohl für die bei Kabeltraggestellen vielfach verwendete Ankerschiene und auch für eine andere, mit Lochungen versehene PT>ofi !schiene geeignet ist. Zu diesem Zwecke ist die bekannte Schelle am Kopf mit einem Haken versehen, der es ermöglicht, die Schelle sowohl in die übliche Ankerschiene als auch in die Löcher einer anderen gelochten Profilschiene einzuhängen derart, daß bei Anziehen der Druckschraube die Schelle an drei Punkten an der Profilschiene anliegt, um ein Kippen der Schelle zu verhindern.

Heute werden nun nicht ausschließlich die bekannten Ankerschienen und gelochte Profilschienen verierlet, sondern es finden Profilschienen unterschiedlichster Querschnittsarteii Anwendung. So werden heute beispielsweise ronrförmige Profilschienen, im Querschnitt rechteckige Profilschienen, L-förmige Profilschienen, im Querschnitt ovale Profilschienen und Profilschierien mit gekrümmten Oberflächen verwendet.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schelle zu schaffen, die derart ausgebildet ist, daß sie für sämtliche, auf dem Markt befindliche Formen von Profilschienen verwendbar ist, und bei der eine sichere Halterung der Schelle auf der Profilschiene ohne Kippgefahr gewährleistet ist.

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Diese Aufgabe wird er'indungagemäß dadurch gelöst, daß der Kopf ais ein die Prüfilscaiene umgreifendes Maul ausgebildet let, das mit einem senkrechten, als Seitenanlage für die Schiene dienenden Mittelsteg und einem senkrecht zu diesem gerichteten oberen Steg aufweiet, der drei Im. Abstand angeordnete, auf seiner Länge verteilte, in das Maul gerichtete, in Spitzen auslaufende Vorsprünge besitzt, von denen der mittlere gegenüber den anderen Vorsprüngen zurückspringt. Das Problem, das bei einer derartigen, universell verwendbaren Schelle gegeben ist, besteht darin, eine sichere Halterung der Schelle s.uf der Profilschiene, d.h. eine Anlage der Schelle an der Profilschiene in drei Punkten zu erreichen, um ein Kippen der-Schslls gegenüber der Schiene beim Anziehen zu verhindern. Bei der erfindungsgemäßen Schelle dient der senkrechte Mittelsteg des Maules als Seitenanlage für die Profilschiene, während von den in dem oberen Steg des Maules befindlichen Vorsprüngen wenigstens zwei auf der Oberfläche der Profilschiene zur Anlage kommen, damit eine sichere Drei-Punkt-Halterung der Schelle auf der Schiene erreicht wird, um ein Kippen der Schelle beim Anziehen der Druckschraube üu verhindern. Hierbei kommen in Abhängigkeit von der jeweiligen Formgebung der Schiene an dem oberen Steg entweder die beiden äußeren Vorsprung© oder der innere und der mittlere Vorsprung auf der Schienenoberfläche in

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Ar luge, um die erforderliche Drei-Pu:..kt-Lap;erung zu erreichen.

Ein weiteres Mei^unal der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß der- äußere Vorsprung as Ends des oberes. Steges, der innere Vorsprung dem senkrechten Mittelsteg benachbart und der mittlere Vorsprung dem äußeren Vorsprung benachbart angeordnet ist.

Weiter ist noch wesentlich, daß der obere Steg zwischen den Vorsprüngen bogenartig zurückspringt.

Bei Verwendung einer L-förmigen Profilschiene liegt der eine Steg der Schiene an dem senkrechten Mittelsteg an, während sich das Ende dieses Schenkeis der Pr-öfilsehiene in der bogenförmigen Ausnehmung &»ln^hen dem Mittelsteg und dem inneren Vorsprung des oberen Steges der Schelle sicher abstützt, so daß ein Kippen verhindert wird. Bei geschlossenen Profilschienen mit rechteckigem oder ovalem oder rundem oder einem anderweitigen Querschnitt, liegt die Profilschiene stets an dem Mittelsteg der Schelle an, während in Abhängigkeit von der Oberflächenform der Profil schiene entweder die beiden äußeren Vorsprünge, oder die beiden inneren Vorsprünge oder auch sämtliche drei Vorsprünge auf der Oberfläche der Profilschiene aufliegen.

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Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schelle bei Anwendung für unterschied±ich geformte ProfilschiGnen» Es bedeutet:

Abb. 1 Seitenansicht der Schelle bei einer Profilschiene mit rundem, oberseitig abgeflachtem Querschnitt,

Abb. 2 Vorderansicht gemäß Abb. 1,

Abb. 3 Darstellung gemäß Abb. 1 bei einer Profilschiene mit rechteckigem Querschnitt,

Abb. 4 Darstellung gemäß Abb. 3 bei einer Profilschiene mit rundem Querschnitt,

Abb. 5 Darstellung gemäß Abb. 3 bei einer C-förmigen Profilschiene,

Abb. 6 Darstellung gemäß Abb. 3 bei einer L-förnigen Profilschiene,

Abb. 7 Darstellung gemäß Abb. 3 bei einer Profilschiene mit ovalem Querschnitt.

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Die Abbildungen 1 und 2 zeigen die Schelle 1, die aus ein-^ia U-förmigen Büge¹, mit den Schenkeln 2 und 3 besteht, und bei dem in dem Mittelschenkel 4- eine Druckschraube 5 angeordnet ist, die auf eine Druckwanne 6 wirkt, in der das Kabel 7 aufgenommen und durch eine Kappe 8 abgedeckt ist. Durch Anziehen der Druckschraube 5 wird das Kabel 7 an die Unterseite der senkrecht zu ihm gerichteten Profilschiene angedrückt.

Um die Schelle 1 an der Profilschiene befestigen zu können, enden die Schenkel 2, 3 d^e<*er in einem Maul, das durch einen senkrechten Mittelsteg 9 und einen waagerecht gerichteten oberen Steg 10 gebildet wird. An der Innenseite des oberen Steges 10 sind drei Vorsprünge 11, 12, 13 vorgesehen, von denen die Vorsprünge 11 und 13 in einer Ebene liegen, gegenüber der der Vorsprung 12 etwas zurückspringt. Die Vorsprünge 11, 12, 13 sind durch bogenartig zurückspringende Ausnehmungen 14, 15, 16 des oberen Steges 10 verbunden. Der Vorsprung 13 liegt unter Bildung des kleinen bogenartigen Bücksprunges 16 benachbart zum Seitensteg 9» der Vorsprung

11 liegt am Ende des oberen Steges 10, während der Vorsprung

12 benachbart zum Vorsprung 11 liegt unter Bildung eines kleinen bogenförmigen Rücksprunges 14 zum Vorsprung 11 und eines größeren bogenförmigen Rücksprunges 15 zum Vorsprung

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Die Abbildungen 1 und 2 zeigen die Befestigung der Schelle 1 auf einer Pi ..ilschiene 17, die einen geschlossenen runden Querschnitt mit oberseitig abgeflachter Oferflache besitzen. Wie die Abb. 1 erkennen läßt, liegt die Profilschiene 17 einmal an dem Mitte]'steg 9 und an den Vorsprüngen 12, 13 des oberen St' ^s 10 an, während zufolge der Krunmung der anliegenden Oberfläche der Vorsprung 11 nicht an der Profilschiene 17 anliegt. Bei dieser Profilschiene 17 ist also eine sichere Drei-Punkt-Halterung gegeben.

Die Abb. 3 zeigt die gleiche Schelle 1 bei Befestigung

an einer geschlossenen Profilschiene 17' quadratischen Querschnittes. Hier liegt die eine Seitenfläche der Pro- j filschiene 17' an der inneren Fläche des Mittelsteges 9 j

an, während die benachbarte Oberfläche der Profilschiene j

I 17' an den Vorsprüngen 13 und 11 des oberen Steges 10 anliegt, so daß auch bei dieser Schiene eine sichere Drei- I Punkt-Auflage gewährleistet ist. ;

Die Abb. 4 zeigt eine geschlossene Profilschiene 18 runden j

i Querschnittes, wobei die Profilschiene ebenfalls an der j

Innenfläche des Mittelsteges 9 anliegt und unter Ausfül lung des bogenartigen Rücksprunges 15 zwischen den Vorsprüngen 12, 13 gehalten ist, so daß auch hier eine sichere Halterung ohne Kippgefahr gewährleistet ist»

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Die Abb. ρ zeigt eine C-förmige Profilschiene 10 mit einem nach außen gebogenen Mittelsteg, ^aier liegt der eine fraie Schenkel der Profilschiene 17 an der Innenfläche des Mittelsteges 9 an, während der gebogene &ittelschenkel der Profilschiene 19 an allen Vorsprüngen 11, 12, 13 des oberen Steges 10 anliegt.

Die Abb. 6 zeigt die Befestigung der Schelle 1 an einer L_förmigen Profilschiene 20. Der senkrechte Schenkel dieser Profilschiene 20 wird in dem bogenförmigen Rücksprung 16 zwischen dem Mittelsteg und dem inneren Vorsprung 13 aufgenommen τηά. liegt mit seiner Oberfläche parallel an dem Mittelsteg 9 an, so daß auch hier eine sichere Halterung gewährleistet ist.

Die Abb. 7 schließlich zeigt die Schelle 1 an einer ovalen Profilschiene 21. Hier liegt die Schiene mit ihrer Krümmung an dem Mittelsteg 9 an, während die anschließende gerade verlaufende Oberfläche an den VorSprüngen 11 und 13 anliegt, so daß auch hier beim Anzug der Druckschraube 5 die Schelle 1 kippsicher auf dieser Profilschiene 21 ge lagert ist.

Schutzansprüche:

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Claims

Schutzansprüche:

1. Schelle zum Verlegen von Kabeln an aus Profileisen gebildeten Kabel^Traggestellen, bestehend aus eineji U-förmigen, das Kabel mittels einer Druckwanne und Druckschraube aufnehmenden Bügel, der einen in die Tragschiene einhängbaren Kopf besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopf als ein die Profilschiene umgreifendes Kaul ausgebildet ist, das mit einem senkrechten, als Seitenanlage für die Schiene dienenden Mittelsteg und eiiiem senkrecht zu diesem gerichteten oberen Steg aufweist, der drei im Abstand angeordnete, auf seiner Länge verteilte, in das Maul gerichtete, in Spitzen auslaufende Vorsprünge besitzt, von denen der mittlere gegenüber den anderen Vorsprüngen zurückspringt^/

2. Schelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß

der äußere Vorsprung am Ende des oberen Steges, der innere Vorsprung dem senkrechten Mittelsteg benachbart und der mittlere Vorsprung dem äußeren Vorsprung benachbart angeordnet ist. /

3. Schelle nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Steg zwischen den Vorsprüngen bogenartig zurückspringt.

Patentanwälte

Seiler u. PJenninrr

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