DE7120588U

DE7120588U - Elektronischer helligkeitsregler mit einer einrichtung zur selbsttaetigen rueckfuehrung der beleuchtung

Info

Publication number: DE7120588U
Application number: DE19717120588
Authority: DE
Original assignee: Gebr MERTEN
Current assignee: Gebr MERTEN
Priority date: 1971-05-27
Filing date: 1971-05-27
Publication date: 1971-08-19

Description

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527 GUMMERSBACH/P.HLD.

Elektronischer Helligkeitsregler mit einer einrichtung zur selbstätigen Rückführung der Beleuchtung

Die Erfindung betrifft einen elektronischen Helligkeitsregler mit einem Regelorgan, das in Kombination mit einem einstellbaren Zeitwerk die Beleuchtung von einem iinaeli einstellbaren Vert selbstätig auf den Aus^mgswert zurückführt.

Es ist eine Leuchte bekannt geworden, b-si der zur stufenlosen Regelung der Lichtstärke in den Stromkreis ein einstellbarer Widerstand geschaltet ist und zur selbstätigen Rückführung des Schleifkontaktes am Stellwiderstana ein elektrischer Stellmotor mit einer Rutschkupplung dient. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß zur stufsnlosen Einstellung der Helligkeit ein Stell· widerstand benutzt wird, der bekanntlich einen beträchtlichen Energieverlust zur Folge hat, da ein Teil der Netzenergie in Wärme umgesetzt wird. Die Verwendung eines Stellmotors mit vorgeschaltetem Getriebe verteuert außerdem dia Einrichtung und verbraucht zusätzlich Strom.

Demgegenüber ergeben sich bei Verwendung von elektronischen Bauelementen z.B. von gesteuerten Halbleitern, die in den Hauptstromkreis eingesetzt si erheblich verkleinerte Bauformen und eine geringe Verlustwärme. Dadurch ist es möglich, diese Anordnung z.B. in eine genormte 55-er Up-Dose einzubauen.

Um die eingangs genannten Nachteile zu vermeiden, wird deshalb vorgeschlag zur Rückführung des Stellorganes eines elektronischen Helligkeitsreglers ein mechanisches Zeitwerk insbesondere Kurzzeitmesser zu verwenden, wobei das Stellorgan mit der Zeigerachse des Kurzzeitmessers kraft- oder formschlüssig verbunden ist.

Diese mechanischen Kurzzeitmesser sind in verschiedenen Ausfühlungsformen auf dem Markt und werden beispielsweise in Küchenmöbel, Haushaltsgeräten wie Eierkocher, Grill und Backgeräte eingebaut. Die Laufzeit kann an einen Zifferblatt eingestellt werden, wobei gleichzeitig das Laufwerk aufgezoger wird und ein Licht- oder ähnliches Signal den Ablauf der eingestellten Zeit anzeigt. Diese Anzeige ist bei der Erfindung überflüssig, ja in den meisten Fällen unerwünscht. Stattdessen dient die erfindungsgemaße Anordnung z.B. dazu, die Beleuchtung im Kinderzimmer langsam herunterzuregeln, um den Kindern das Einschlafen zu erleichtern.

Weitere Einzelheiten werden an Hand der Zeichnungen beschrieben: Es zeigen:

Fig, 1) einen Längsschnitt durch die erfindungsgemäße Anordnung nach Linie a-u der Fig. 2,

Pig. 2) die Draufsicht auf den Kurzzeitmesser ohne Abdeckplatte,

Fig. 3) einen Längsschnitt durch eine andere Ausführungsform der Erfindung, und zwar mit aufsteckbarem Zeitmesser.

In der Unterputzdose 1 befindet sich der elektronische Helligkeitsregler mit den elektrischen Anschlußklemmen 3· Gemäß Pig. 1 ist an der Stirnseite 4 der Kurzzeitmasser 5 starr durch nicht näher dargestellte Mittel z.B. Schrauben oder Niete befestigt.

Der Aufbau dieser Kurzzeitmesser ist sehr einfach. Sie bestehen im wesentlichen aus einem Räderwerk, das mittels einer Spiralfeder angetrieben wird. Die Spiralfeder befindet sich auf der zentralen Zeigerachse 7 und wird durch Drehen aufgezogen. Zu diesem Zweck ist der- an der Zeigerachse be= festigte Zeiger als flache Scheibe 8 ausgebildet und bietet eine gute Handhabe. Hit dem Markierungsstrich 9 läßt sich auf dem Zifferblatt 10 die Laufzeit einstellen. Die Zeigerachse 7 ist am rückwärtigen Ende verlängert und mit dem Regelorgan 6 des Helligkeitsreglers kraft- oder formschlüssig verbunden. An der Abdeckplatte 11 ist der Kurzzeitmesser 5 mit Schrauben I3 befestigt. Die Schrauben 12 dienen zur Befestigung an der Wand und werden durch den Rahmen I4 abgedeckt. Das Zifferblatt 10 ist an der Stirnseite der Abdeckplatte 11 aufgeklebt.

Es handelt sich bei der Erfindung um bekannte Helligkeitsre^ler mit steuerbaren Leitungshalbleitern, wobei die zur Steuerung dienenden Bauelemente wie Widerstände, Kondensatoren, Transistoren, Potentiometer und Gleichrichter mechanisch zu einer Baueinheit mit dem Regelorgan 6 vereinigt sind.

Die Bauelemente sind in einem Isolitrstoffgehäuse 16 angeordnet, in dessen Zentrum sich das Potentiometer 6 befindet, dessen Achse 6' durch die Stirnseite? des Isolierstoffgehäuses herausragt und nach Fig. 3 mit einem Drehknopf 21 versehon ist, der in eine zentrale Vertiefung eingreift. Dem Isolier-3bffgehäuse ist eine Tragplatte I7 zugeordnet, die den lagergerechten Einbau in die Up-Dose 1 erleichtert.

Die Frontseite ist zum Schutz gegen Berührung der spannungführenden Teile durch eine Abdeckplatte 18 verschlossen und am Potentiometerschaft I9 mit einer Mutter 20 befestigt. Zur Befestigung in eine Up-Dose 1 sand am

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Isolierstoffgehäuse 1ό Befestigungsmittel z.B. Spreizkrallen 15 angeordnet.

Der Kurzzei tmes.;er 5 kann starr mit dem Isolierstoffgehäuse 16 des Helligkeitsreglers verbunden wurden, so daß e:.ne Baueinheit entsteht oder lose an der Abdeckplatte Io nuigeoUeokI werden. Zu dieücsi Zweck ist die Rückseite des Kurzzeitmessers 5 der Form der Abdeckplatte 18 angepreßt und übergreift sie.

Der Antrieb des Drehknopfes 21 erfolgt durch die Zeigerachse 7· Die Kupplung kann auf verschiedene Weise erfolgen. Nach Fig. 3 ist am rückwärtigen Ende der Zeigerachse 7 ein tellerartiger Flansch 22 befestigt, dessen Innenfläche 23 kraftschlüssig an der Außenfläche des Drehknopfes 21 haftet.

Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beschriebenen Beispiele, sondern es sind noch andere Ausführungen möglich. So kann z.B. diese Anordnung als Zwischenschalter ausgebildet werden.

Claims

Schutzansprüche

1) Elektrischer Helligkeitsregler mit einem Regelorgan, das in Kombination mit einem einstellbaren Zeitwerk die Beleuchtung von einem manuell einstellbaren Vert selbstätig auf den Ausgangswert zurückführt dadurch gekennzeichnet, da£ zur Rückführung des Stellorganes ein mechanisches Zeitwerk, insbesondere Kurzzeitmesaer dient, dessen Zeigerachse 7 mit dem Regelorgan (Potentiometerachse 6') kraft- oder formschlüssig verbunden ist.

2) Elektronischer Helligkeitsregler nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet . daß der Kurzzeitmesser 5 kraft- oder formschlüssig an der Abdeckplatte 1Θ des Helligkeitsreglers aufsteckbar ist.

3) Elektronischer Helligkeitsregler nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekeimzeichnet . daß die Rückseite des Kurzztitmessers 5 die Abdeckplatte 18 übergreift.

4) Elektronischer Helligkeitsregler nach Anspruch 1-3 dadurch gekennzeichnet, daß am rückseitigen Ende der Zeigerachse Ί ein tellerartiger Flansch 22 befe ;tigt ist, dessen Innenfläche 23 an der Außenfläche des Drehknopfes 21 haftet.