DE7118117U

DE7118117U - Krangehänge mit Ausgleichseinrichtung

Info

Publication number: DE7118117U
Application number: DE7118117U
Authority: DE
Original assignee: HILGERS AG
Current assignee: HILGERS AG
Publication date: 1971-11-11

Description

Hilgers Aktiengesellschaft, 5-+5^ Rheinbronl

Krangehänge mit Ausgleicns-Eitiriciitung

Die Neuerung betrifft ein Krangehänge mit Ausgleicliseinricbtungj mit dessen Hilfe die Schräglage und/oder der Verzug bzw. die Verwindung eines Behä.' ■> « . . insbesondere Containers, bei seiner Aufnahme durch das Krai .. .nge ausgeglichen wird.

Beim Umschlagen vcn Containern mittels Krangehängen, kommt es bekanntlich darauf an, daß das Krangehänge auf allen vier Eckbeschlägen des Containers aufsitzt bzw« alle vier Drehzapfen des Krangehänges ihre verriegelte Stellung in den Fassungslöchern der Container-Eckbeschläge einwandfrei einnehmen. Weist der umzuschlagende Container keine Schräglage und auch keinen Verzug bzw. keine Verwindung auf, so ist der Container mit den bekannten Einrichtungen ohne große Schwierigkeiten aufnehrabar.

Das ändert sich aber bereits dann, wenn sich der Container in einer Schräglage befindet, dadurch, daß beim Absenken des Ki-angehäuses auf den Container sich das Krangehänge der Schräglage anpassen muß, wodurch beim Aufziehen des mit dem Container gekoppelten Krangehänges dessen und des Containers Schwerpunkt nicht mehr vertikal unter dem Lastaufnahmeschwerpunkt des Krans liegt. Das hat zur Folge, daß der Container nicht von seiner Auflage abgehoben wird, sondern erst über einen Teil seiner Auflage hinwegschleift und erst dann angehoben wird. Das birgt aber einerseits die Beschädigung des Containers und seiner Auflage in sich, andererseits wird das ohnehin gegebene Pendeln derart verstärkt, daß der Container leicht gegen den Kran, benachbarte Container od. dpi., anschlagen kann.

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Hilgers AG - Kran_;^eh;ingu mit Aus,^ l.<?icli-Ki ι richtung f

Der Seuerunj; liegt daher dii· ,\ul'i;;itio '.ngnniHt?, fin bekanntes Kransenänge für das ümBciiittgeii vuu üunLaiiici ü ö·· nuszübildsn, daß das Krangehänge ohne Schwierigkeit der Schräglage und/oder dem Verzug bzw. der Verwindung des Containers angepaßt und ein übermäßiges Pendeln verhindert werden kann.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Neuerung darin, daß das Krangehänge mit zwei an ihm drehbeweglich und lösbar befestigten Hydraulikzylinder-Paaren versehen ist, wobei die Stellung der Hydraulikzylinder-Paare einzeln bzw. paarweise unabhängig voneinander und/oder gemeinsam verändert wird, entsprechend der Lage und/oder dem Verzug bzw. der Verwindung des Containers. Sie ist weiterhin dadurch gekennzeichnet, daß die Hydraulikzylinder entweder am Mittelteil sines teleskopierbaren Krangehänges oder am Tragbalken eines mit Laufkatzen versehenen Krangehänges angelenkt sind, und daß die am Tragbalken bzw. den äußeren Enden der Teleskopträger angeordneten Kopfträger kippbeweglich ausgebildet sind.

Die Neuerung ist in den Fig. 1 und 2 beispielsweise dargestellt, wobei die Fig. 2 eine Seitenansicht der Fig. 1 ist:

Das in dem Beispiel gewählte Krangehänge besteht aus dem Mittelteil 1 und den Teleskopträgern 2 und 3 mit an diesen angeordneten ki ppbeweglictien Kopf trägern -i und 5» wobei jeder Kopfträgor 'i , ~, Drehriegel zur Aufnahme des Containers b aufweist. Die Kopfträger h und 3 sird über nicht dargestellte Gelenke mit den äußeren Enden der Telesko pträirer 2 und 3 verbunden und in einem Vorzugs — weisen Hereicn v..:i *■ '/ kippheweglicn ausgebildet, wobei der

» Heroicii durch nicht dargestellte, an den Teleskopträger:: a.-i.-e ■ :■'! :·:·£ ρ ■ '■-'". s c hl .i,;e be.^ren/t wird. An dem Mittelteil 1 sir.d die M v<ir.i'i 1 i k.< y Ii ;i<i :"T-P."i:ire 7 und ■; ebenso drehbeweglich

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Hilgers AG - Krangehänge mit Ausgleichseinrichtung

und lösbar angelenkt wie an dem Kran 9. Dadurch, daß die ciiisLnsn. HydrauJLllczy! i.nrte-r 7 bzw« 7' und ο b^w, u' einzeln bzw. paarweise und/oder gemeinsam in ihrer Stellung veränderbar und die Kopfträger um + 5 kippbeweglich ausgebildet sind, kann das Krangehänge der jeweils gegebenen Containerlage angepaßt werden. Ist der Kopplungsvorgang Krangehänge-Container beendet, so werden die Hydraulikzylinder-Paare 7 und 8 gleichzeitig und gleichmäßig in ihrer Stellung verändert; der Container wird gleichmäßig von seiner Auflage abgehoben, ohne daß dem Krangehänge ein Pendelmoment zuteil wird.

Infolge der vergleichsweise starren Verbindung Krangehänge - Krar.j ist die bisher üblicherweise auftretende Pendelbe= wegung des Containers während des Vei-fahrbetriebs weitest= gehend ausgeschaltet. Auch kann die Lage des Containers entsprechend derjenigen der Auflage, auf die er anschließend abgesetzt wird, während oder bei Beendigung des Verfahrbetriebs bzw, vor Aufsetzen des Containers auf die Auflage, durch Veränderung der Stellung eines einzigen Hydraulikzylinders, eines Hydraulikzylinder-Paares, mehrerer Hydraulikzylinder bzw. beider Hydraulikzylinder-Paare ausgeglichen werden.

Schutzansprüche

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Claims

llilgers Aktiengesellschaft, 5''^Γ>6 Hheiribrolil

S chut ζ a η s ρ r ii c h e

. Krangehänge mit Ausgleichs-Einrichtung für die Schräglage und/oder den Verzug bzw. die Verwindung eines Behälters, insbesondere eines Containers bei seiner Aufnahme dur^r)i das Krangehänge, das in an sich bekannter Weise aus einen. Mittelteil und darin gelagerten Teleskopträgern oder e~ neu: Tragbalken mit daran angeordneten Laufkatzen b"*' ht, dadurch, gekennzeichnet, daß das Kyangehänge mit an ihm drehbeweglich, und losbar angelenkten Hydraulikzylindern, vorzugsweise Hydraulikzylinder-Paaren (7t 3), versehen ist, wobei die Stellung der Hydraulikzylinder (?» 8) einzeln bzw. paarweise unabhängig voneinander und/oder gemeinsam verändert wird, entsprechend der Lage und/oder dem Verzu_e bzw. der Verwindung des Containers (6).
2. Krangehänge nach Anspruch 1, dadurch geken nzeichnet, daß die Hydraulik' linder (7» 8) entweder am Mittelteil (1) eines teleskopierbaren Krangehänges oder am Tragbalken eines mit Laufkatzen versehenen Krangehänges angelenkt sind.
3. Krangehänge nach Anspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, daß an den äußeren Enden der Teleskopträger (2, 3) bzw. des Tragbalkens Kopfträger (k, 5) in einem vorzugsweisen Bereich von + 5 kippbeweglich angeordnet sind, und daß jedem Kopfträger (k, 5) den Bereich von + 5 begrenzende Anschläge zugeordnet sind.

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