DE7114043U - Einbruchssicherung - Google Patents

Einbruchssicherung

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DE7114043U
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burglar
door
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Description

Kurt Köaer.thäl, 85! Fürth/Bayerri-, Forsthausstrasae 13
"Einbruchs icherung"
Die Neuerung betrifft eine Einbruchssicherung für Türen, Fenster oder dergl.
Bekannte Einbruchssicherungen für private Zwecke, wie zum Absichern von Eigenheimen, Etagenwohnungen oder dergl. sind vielfach als sogenannte Fadensicherungen ausgebil det, bei denen ein an eine Alarmanlage angeschlossener, elektrisch leitender Sicherungsfaden den abzusichernden Gegenstand überspannt. Bei einer Veränderung seiner vorbestimmten Lage oder beim Durchtrennen des Sicherungsfa dens wird ein Warnsignal ausgelöst.
Nachteilig an diesen Anlagen ist, daß die Alarmanlage, die Einrichtung zur Ausserbetriebsetzung sowi-j die Befestigungsstellen des Sicherungsfadens an verschiedenen Stellen des abzusichernden Raumes angeordnet sind. Dies erfordert eine getrennte Montage- der einzelnen Funktionsteile sowie deren nachträgliche Verkabelung, was ziemlich zeitaufwendig ist. Zudem ist die offene Verkabelung wedo~ aus optischen Gründen, noch aus Gründen der Sicherung erwünscht. Einfachere
Einbruchssicherungen, insbesondere für den privaten, häuslichen Bereich arbeiten nämlich aus Kostengründen vielfach nach dem sogenannten Arbeitsstromprinzip. Hierbei wird, wenn der Arbeitsstromkreis, also die die Alarmanlage mit dem Sicherungsfaden verbindende Strotnverbindung unterbrochen wird, die gesarote Alarmanlage ausser Betrieb gesetzt.
Aufgabe der Neuerung ist es, eine Einbruchssicherung zu schaffen, die die erwähnten Nachteile nicht aufweist. Sie soll sich insbesondere durch einen geringen Platzbedarf und Montageaufwand auszeichnen und trotz eines geringen Aufwandes an Funktion steilen eine hohe Betriebssicherheit aufweisen.
Diese Aufgabe wird bei einer Einbruchssicherung der eingangs erwähnten Art dadurch gelöst, daß sämtliche Funktionsteile der Einbruchssicherung samt deren Kopplungs- bzw. Verbindungselemente zu einer Funktionseinheit zusammengefasst und in einem Gehäuse untergebracht sind, und daß die Funktionseinheit unmittelbar an dem abzusichernden Gegenstand angeordnet, bzw. anbringbar ist. Durch die Zusammenfassung sämtlicher Funktionsteile und deren Kopplungs- bzw. Verbindungselemente, wie elektrische Leitungen, Kupplungsstücke öder dergl. zu einer in einem abgeschlossenen Gehäuse untergebrachten Funktionseinheit, kann die Einbruchssicherung nach dem schaltungstechnisch weniger aufwendigen Arbeitsstromprinzip aufgebaut sein, ohne daß die Funktionssicherheit des Gerätes gegenüber solchen, die nach dem sogenannten Ruhestromprinzip arbeiten, vermindert ist. Die Montage ist denkbar einfach. Sie kann von den Mietern oder Eigentümern der abzusichernden Wohnungen, Eigenheime oder dgl. ohne großen Aufwand selbst vorgenommen werden.
Mit Vorteil kann die Funktionseinheit am beweglichen oder festen Teil des abzusichernden Gegenstandes befestigt sein und mittels eines mit der Funktionseinheit mechanisch gekoppelten Schaltorganes die Wandstärke des beweglichen oder festen Teiles des abzusichernden Gegenstandes überbrücken und mit dem anderen Teil desselben in Verbindung stehen, derart, daß das Schaltorgan beim unbefugten öffnen des abzusichernden Gegenstandes ein Daueralarmsignal auslöst. Durch die mechanische Kopplung mit der Funktionseinheit ist es nicht erforderlich, ausserhalb des Gehäuses der Funktionseinheit elektrische Verbindungselemente, wie Leitungen, Kabel oder dergl. anzubringen, die relativ einfach usjbefugterweise beschädigt oder durchgeschnitten werden können, um die Einbruchssicherung ausser Betrieb zu setzen*
Vorteilhaft ist es, wenn das Schaltorgan senkrecht oder annähernd senkrecht zur Ebene des abzusichernden Gegenstandes an der Funktionseinheit verstellbar angeordnet ist. Dadurch kann die Einbruchssicherung für die verschiedensten Arten und Wandstärken von Türen, Fenstern oder dergl. verwendet werden.
Günstig ist es auch, wenn das Gehäuse der Funktionseinheit eine ntjr von dem abzusichernden Raum aus zugängliche Ausnehmung zur Bedienung eines Unterbrechers zwecks Ausserbetriebssetzung der Einbruchssicherung aufweist. Die Einbruchssicherung kann damit untertags abgeschlatet oder nach deren Auslösen in einfacher Weise abgestellt werden.
Mit Vorteil ist der Unterbrecher als Unterbrecherbuchse ausgebildet, die mittels eines abnehmbaren Unterbrecherstiftes bedienbar ist. Damit ist sichergestellt» daß die Einbruchssicherung nach deren Auslösen nur von der bzw. den Personen abgestellt werden kann, die einen entsprechenden, speziellen Unterbrecherstift besitzen.
Weiterb Einzelheiten und Vorteile der Neuerung werden an einem Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung näher erläutert:
Fig. 1 : zeigt schematisch die Innenansicht einer
Türe mit einer daran befestigten Einbruchssicherung gemäß der Neuerung,
Fig. 2: zeigt eine Seitenansicht der Einbruchssicherung gemäß Fig. 1 im montierten Zustand,
Fig. 3: zeigt eine Prinzipschaltskizze einer Einbruchssicherung gemäß der Neuerung.
Die Fig. 1 zeigt die Innenansicht einer Haustüre, deren beweglicher Flügel mit 1 und deren fester Flügel mit 2 bezeichnet ist. Die Einbruch sicherung weist eine Grundplatte 3 auf, an der deren Funktion -teile befestigt und miteinander elektrisch verbunden sind. Ein an der Grundplatte 3 befestiget Gehäusedeckel 4 bildet zusammen mit der Grundplatte 3 das Gehäuse 5 der Einbruchssicherung. Die die Funktionseinheit 6 bildenden Funktionsteile 7 sind in Form von elektrischen Symbolen in Fig. 3 dargestellt. Die Grundplatte 3 ist über der
Türklinke 8 am beweglichen Teil 1 der Haustüre, beispielsweise mittels Schrauben 9 befestigt. Wie insbesondere aus Fig. 2 ersichtlich ist, ist an der einen Flachseite der Funktionseinheit 6 mechanisch mit dieser ein Schaltorgan 10, beispielsweise ein Endschalter gekoppelt, der die Wandstärke s des beweglichen Teiles 1 der Türe überbrückt und mit dem festen Teil 2 der Türe in Kontaktverbindung steht, derart, daß das Schaltorgan 10 bei betriebstnässiger Einstellung der Einbruchssicherung beim unbefugten Öffnen der Türe ein Daueralarmsignal auslöst. Um ein unerwünschtes Auslösen des Alarmsignals zu vermeiden» ist an der Flachseite des Gehäusedeckels 4 eine öffnung 11 vorgesehen, durch die ein Sicherheitsschlüssel einführbar ist, mit dem ein weiterer Schalter, vorzugsweise ein Endschalter, ein- oder ausgeschaltet werden kann. In Höhe der Öffnung 11 ist auch die Grundplatte 3 und der bewegliche Flügel 1 der Haustüre mit einer entsprechenden Ausnehmung versehen, um das Sicherheitsschloss auch von aussen betätigen zu können.
Durch eine weitere Öffnung an der Unterseite des Gehäusedeckelö 4 kann ein Unterbrecherstift 12 in eine im Innern des Gehäuses 5 befindliche Unterbrecherbuchse eingesteckt werden. Mit dem Unterbrecherstift 12 kann die Einbruchssicherung ein- und ausgeschaltet werden, wie im einzelnen anhand der Fig. 3 beschrieben ist. Das Schaltorgan 10 kann mittels Winkelstücke 13 und Landlochführungen 14 senkrecht oder annähernd senkrecht zur Türebene verstellt werden, um die Einbruchssicherung für verschiedene Türblattstärken verwenden zu können.
Fig. 3 zeigt in einem Schaltbild die notwendigen Funktionsteile 7 der Einbruchssicherung gemäß der Neuerung. Die Unterbrecherbuchse zum Ein- und Ausschalten der Einbruchssicherung mittels des Unterbtecherstiftes 12 ist als Schalter S, dargestellt. Mit S„ ist ein mittels eines Sicherheitsschlüssels von aussen und von innen bedienbarer Türschalter und mit S^ das äussere Schaltorgan 10 der Funktionseinheit bezeichnet. Mit R ist ein Gleichstromrelais mit S ei« Schallgeber, beispielsweise eine Sirene, ein Sunsuer oder dergl. und mit B eine Batterie, beispielsweise eine Monozelle mit 1,5 V gekennzeichnet.
Die Wirkungsweise des: Einbruchssicherung ist folgende: Durch Abziehen des Unterbrecherstiftes 12 ird der Kontakt der Unterbrecherbuchse S, geschlossen. Nach dem Schließen der Türeokann durch Betätigen des Sicherheitsschlüssels der Türschalter S- geschlossen werden, während gleichzeitig mit dem Schließen der Türe der Schalter S- bzw. des Schaltorgan 10 öffnet. Das Relais R und der Schallgeber S sind in dieser Stellung der Schalter S, , S2 und S-, stromlos. Wird die Türe geöffnet, so schließt das Schaltorgan 10 bzw. der Scbiter S,. Damit werden der Schallgeber S und das Relais Fi an Spannung gelegt, wodurch ein Alarmsignal ausgelöst wird. Das Alarmsignal wird auch dadurch nicht gelöscht, daß etwa die unbefugterweise geöffnete Türe wieder geschlossen und damit der Schalter S- geöffnet wird, da der Schallgeber S über das Relais R weiterhin an Spannung liegt. Manier hält also ein Daueralarmsignal, das erst nach Betätigen des Schalters S, mit dem Unterbrecherstift 12 erlischt..
Ein unbefugtes Unterbrechen des Alarmes ist praktisch nicii'c möglich, weil der Unterbrecher&tift 12 als abziehbarer Spe-
zialschlüssel ausgebildet sein kann und somit dem die Türe unbefugt Öffnenden nicht zur Verfugung steht. Die Verbindungsleitungen der Funktionsteile 7 befinden sich sämtlich im Gehäuse 5, so daß sie nicht zugänglich sind und damit die Einbruchsicherung nicht unbefugt ausser Betrieb gesetzt werden kann. Die Einbruchssicherung gemäß der Neuerung bietet daher trotz eines relativ einfachen schalttechnischen Aufbaues eine hohe Betriebssicherheit. Der Montageaufwand ist äusserst gering. Es können auch größere Unterschiede in den Türwandstärken auf Grund der verstellbaren Anordnung des Schaltorganes 10 ohne weiteres ausgeglichen werden.
Die Funktionseinheit 6 muß nicht unbedingt am vorderen Falz der Türe über oder unter der Türklinke angeordnet sein. Sie kann auch an beliebig anderer Stelle im Randbereich des beweglichen oder festen Flügels der Türe montiert sein. Das Schaltorgan 10 kann auch als Mikroschalter, Rollen-, Schleif-. Druck- oder Magnetkontakt ausgebildet sein. Als Schallgeber können auch eine Hupe, Glocke, Wecker oder dergl. vorgesehen sein. Auch eine zusätzliche optische Anzeige kann angebracht sein. Für einen besseren Schallaustritt kann der Gehäusedeckel 4 mit runden oder länglichen Gehäuseausschnitten versehen sein. Die Einbruchssicherung kann auch zur Absicherung von Fenstern, Fallen oder dergl. verwendet werden.
- Ansprüche -

Claims (5)

S chut zans prüche
1.) Einbruchssicherung für Türen, Fenster oder degl., dadurch gekennzeichnet , daß sämtliche Funktionsteile (7) der Einbruchssicherung samt deren Kopplungs- und Verbindungselemente zu einer Funktionseinheit (6) zusammengefasst und in einem Gehäuse (5) untergebracht sind, und daß die Funktionseinheit (6) unmittelbar an dem abzusichernden Gegenstand angeordnet bzw. anbringbar ist.
2.) Einbruchssicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Funktionseinheit (6) am beweglichen oder festen Teil (1, bzw. 2) des abzusichernden Gegenstandes befestigt, bzw. anbringbar ist und daß ein mit der Funktionseinheit (6) mechanisch gekoppeltes Schaltorgan (10) vorgesehen ist, daß im Einbaustand die Wandstärke (s) des beweglichen oder festen Teiles (1, bzw. 2) des abzusichernden Gegenstandes überbrückt und mit dem anderen Teil desselben in Verbindung steht,derart, daß das Schaltorgan (10) beim unbefugten Öffnen des abzusichernden Gegenstandes ein Daueralarmsignal auslöst.
3.) Einbruchssicherung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltorgan (10) senkrecht oder annähernd senkrecht zur Ebene des abzusclLhernden Gegenstandes an der Funktionseinheit (6) verstellbar angeordnet ist.
4.) Einbruchssicherung nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß daa Gehäuse (5) der Funktionseinheit (6) eine nu7. von dem abzusichernden Raun aus zugängliche Ausnehmung zur Bedienung eines Unterbrechers zwecks Ausserbetriebsetzung der Einbruchssicherung aufweist.
5.) Einbruchssicherung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet j daß der Unterbrecher als Drucktaste mit Raste, oder als Schalter, oder bevorzugt als Unterbrecherbuchse ausgebildet ist, die mittels eines abnehmbaren Unterbrecherstiftes (12) bedi%bar ist.
DE7114043U Einbruchssicherung Expired DE7114043U (de)

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DE7114043U true DE7114043U (de) 1971-07-01

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