DE2533978A1 - Bedienungsvorrichtung fuer elektrische einbruchsmeldeanlagen - Google Patents

Bedienungsvorrichtung fuer elektrische einbruchsmeldeanlagen

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Metzenauer and Jung GmbH
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    • GPHYSICS
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Description

Bedienungsvorrichtung für elektrische Einbruchsmeldeanlagen
Die Erfindung betrifft eine Bedienungsvorrichtung für elektrische Einbruchsmeldeanlagen, welche mindestens einen Ruhestrom-Sensorkreis, ein zentrales Auswertegerät und mindestens einen Alarmgeber, beispielsweise eine Sirene, umfassen.
Nach dem Ruhestromprinzip arbeitende Einbruchsmeldeanlagen sind in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Allerdings bieten solche Einbruchsmeldeanlagen keine vollkommene Sicherheit, da - wie die Praxis gezeigt hat - professionelle Einbrecher immer wieder und in verhältnismäßig kurzer Zeit einen Weg finden, solche Einbruchsmeldeanlageη zu überlisten und außer Funktion zu setzen,, Das Bemühen, professionelle Einbrecher abzuwehren, hat im Laufe der Jahre dazu geführt, daß die Einbruchsmeldeanlagen immer komplizierter, umfangreicher und aufwendiger konzipiert werden, wobei dieser hohe
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Aufwand bei Museen, Tresorräumen von Banken, Juweliergeschäften und dgl. im allgemeinen gerechtfertigt ist. Die weitaus größte Anzahl von Einbrüchen wird jedoch von Gelegenheitstätern in Wohnungen, Einfamilienhäusern, Geschaffsräumen oder Werkstätten verübt. Der Gedanke, zum Schutz solcher, im allgemeinen nur wenige, vom Einbrecher mitnehmbare Werte beherbergender Räume die modernen, hochentwickelten Einbruchsmeldeanlagen zu verwenden, scheidet schon aus Kostengründen aus» Selbst die auf dem Markt speziell für diesen Anwendungsfall angebotenen Einbruchsmeldeanlagen, deren Kosten sich auf mehrere Prozente der Bausumme des zu schützenden Objektes bzwo auf Zehntel des Wertes einer zu schützenden Wohnungseinrichtung belaufen, sind nur wenig verbreitet, da der Interessent die Sicherungskosten im Zusammenhang mit dem tatsächlichen Einbruchsrisiko und die Kosten anderer Vorsorgemaßnahmen, zum Beispiel einer Einbruchsversicherung, abwägt und angesichts der hohen Kosten von der Anschaffung einer Einbruchsmeldeanlage Abstand nimmt.
Zur Verminderung der Einbruchsschäden und zur Erhöhung des Sicherheitsgefühles von beispielsweise allein wohnenden Personen besteht das Bedürfnis nach sehr preiswerten Einbruchsmeldeanlagen, die trotzdem eine verhältnismäßig hohe Sicherheit bieten. Eine preiswerte Einbruchsmeldeanlage muß notwendigerweise auf wenige, preisgünstige Bauteile beschränkt werden, wodurch die Me lde anlage an sich übersichtlicher und
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leichter überlistbar wird«, Dem kann aber weitgehend dadurch begegnet werden, wenn man die Meldeanlage so konzipiert, daß sie vom Interessenten in Heimwerkertätigkeit selbst installiert werden kann, da dann die Möglichkeit zu individuellen Variationen gegeben ist, die es Einbrechern sehr erschwert, mit solchen Meldeanlagen vertraut zu werden«
Bei den bekannten Einbruchsmelde anlagen der beschriebenen Art stellt die Zentrale, welche die Signale des Sensorkreises auswertet und den Alarmgeber schaltet, den verwundbarsten Teil dar, da - falls nicht sehr teuere Gegenvorkehrungen getroffen worden sind - im allgemeinen durch Zertrümmern der Zentrale oder aber auch durch Abschneiden der Zu- und Ableitungen die Einbruchsmeldeanlage außer Betrieb gesetzt werden kann«, Um zur Zentrale zu gelangen, muß der Einbrecher zwar zunächst in den gesicherten Raumkomplex eindringen und also den äußeren Sicherungskreis überwinden. Da aber fast immer, man denke beispielsweise an ein Einfamilienhaus, eine Vielzahl von Eindringmöglichkeiten besteht, die in der Praxis kaum alle, und wenn nur mit sehr hohen Kosten, durch Überwachungssensoren geschützt werden können, muß man in der Praxis damit rechnen, daß Einbrecher ohne Auslösen eines Alarms in den geschützten Baumkomplex eindringen und die Zentralstation außer Betrieb setzen. Um dieser Gefahr zu begegnen, könnte man die Zentrale mit den Bedienungeelementen versteckt anordnen.
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Da jedoch die mit Bedienungsschaltern versehene Zentrale für den Hausbesitzer verhältnismäßig leicht zugänglich bleiben muß, bietet auch eine solche Vorsichtsmaßnahme nur einen unvollkommenen Schutzβ Wie die Praxis gezeigt hat, bleibt also die Zentrale trotz der geschilderten Schutzmaßnahmen der verwundbarste Teil der preiswerten Meldeanlagen O
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine preiswerte, auch vom Käufer selbst installierbare Einbruchsmeldeanlage mit einer erhöhten Sicherheit gegen unbefugte Manipulationen zu versehen, wobei insbesondere ein hoher Schutz für die Zentrale erreicht werden sollo
Die Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Bedienungsvorrichtung der Einbruchsmeldeanlage als ein von dem zentralen Auswertegerät gesondertes Bedienungsgerät ausgebildet ist und eine Kombination aus einer überprüfeinrichtung mit optischer Anzeige für den Zustand der Sensoren im Sensorkreis, einem Scharfschalter für die Alarmanlage und einem Zahlenschloß zur alarmfreien Entschärfung der Einbruchsmeldeanlage enthält.
Die Erfindung bietet den entscheidenden Vorteil, daß die nunmehr auf das eigentliche Auswertegerät reduzierte Zentrale nicht mehr für den Hausbesitzer oder dgl«, zugänglich sein muß,
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sondern in wirkungsvollster Weise verborgen werden kann, beispielsweise in einer Wandnische hinter einem Schrank untergebracht, auf dem Dachboden hinter abgestelltem Hausrat versteckt, oder in Nebenräumen getarnt angebracht werden kann, wobei je nach den örtlichen Verhältnissen größte Variationsmöglichkeiten bestehen. Die Bedienungsvorrichtung, also die Scharfschalteinrichtung, muß selbstverständlich für den Hauseigentümer oder dgl«, zugänglich angeordnet werden. Sie braucht jedoch nunmehr nicht versteckt zu sein, da sich eine solche Bedienungsvorrichtung ganz entschieden leichter als eine Zentrale gegen unbefugtes Manipulieren und Außerbetriebsetzen schützen läßte Eine Bedienungsvorrichtung der hier beschriebenen Art kann weöer durch Zerstörung noch durch Abtrennen der leitungen oder dglo überlistet werden, weil jeder Eingriff unbefugter Art an dieser Bedienungsstation automatisch und unbeeinflußbar zur Alarmgabe durch die irgendwo gesichert angebrachte Zentrale führte
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann der Scharfschalter als mehrpoliger Vorwärts-Drehschalter mit unter zeitlicher Überlappung nacheinander schließbarem erstem Schaltkontakt, der in einer dem Sensorkreis parallelen Überbrückungsleitung liegt, mit einem Schaltkontakt für jeden Ruhestrom-Sensorkreis und mit einem zweiten Schaltkontakt für die Überbrückungsleitung ausgebildet sein, wobei der zweite Schaltkontakt über einen durch das Zahlenschloß gesicherten Nebenkreis an die Überbrückungsleitung angeschlossen ist«, Ein solcher Scharfschalter läßt sich, wie in weiteren Unter-
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ansprüchen und in der FigurenbeSchreibung noch näher angegeben wird, preiswert und in einer gegenüber mechanischen und elektrischen Manipulationen gesicherten Weise herstellen, wobei zum erhöhten Schutz gegen unbefugte elektrische Manipulationen der Erfindung zufolge dem Bedienungsgerät Zuleitungen mit unterschiedlichen elektrischen Potentialen zugeführt werdenο Diese Zuleitungen mit unterschiedlichen elektrischen Potentialen können zugleich als Versorgungsleitungen für die in das Bedienungsgerät einbezogene Überprüfeinrichtung verwendet werden, bei welcher es sich der Erfindung zufolge um einen mehrpoligen Abfrageschalter für einzelne Sensorgruppen handeln kann.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann vorgesehen werden, daß der Scharfschalter einen synchron mit dem Schaltkontakt für den Sensorkreis betätigten weiteren Schaltkontakt besitzt, der zusammen mit einem Schaltkontakt eines Türschloßschalters in einer, einen Teil der Sensoren überbrückenden Umgehungsleitung liegt. Bei diesen, bei aufgeschlossenem Türschloß durch den Türschloßschalter überbrücirbaren Sensoren handelt es sich zweckmäßigerweise um die Sensoren eines äußeren Überwachungskreises, so daß bei aufgeschlossenem Türschloß der äußere Überwachungskreis außer Betrieb gesetzt ist und der Hausbesitzer oder eine beauftragte Person, z. B0 eine Putzfrau, die Fenster des geschützten Eaumkomplexes alarmfrei öffnen kann» Durch Abschließen des Türschlosses bei Verlassen des Baumes wird der äußere Überwachungskreis wieder eingeschaltet»
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Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben.
In der Zeichnung zeigen :
Fig. 1 ein Prinzipschaltbild einer Ruhestrom-Einbruchsmelde anlage in Verbindung mit dem Bedienungsgerät nach der Erfindung,
Figo 2 ein Diagramm für die Schaltfolge der Kontakte des Scharfschalters des Bedienungsgerätes nach Fig. 1,
Figo 3 das Bedienungsgerät in Vorderansicht,
Figo 4- das Bedienungsgerät in einem Schnitt gemäß der Linie IV-IV in Figo 3,
Figo 5 den den Scharfschalter enthaltenden Teil des Bedienungsgerätes in einem Schnitt gemäß der Linie V-V in Fig. 4-, und
Figo 6 eine vereinfachte, perspektivische Ansicht der wesentlichsten !Teile des Bedienungsgerätes O
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Das Schaltbild nach Figo 1 zeigt eine Einbruchsmeldeanlage mit einem zentralen Auswertegerät 10, an dessen Eingang 11 über einen Ruhestrom-Sensorkreis 12 bei scharfgeschalteter Anlage das positive Potential der Eingangsleitung 13 anliegt. Im Sensorirreis 12 liegen in Reihe eine Mehrzahl von Sensorkontakten 14, 15o Im Schaltbild ist der Sensorkrntakt 14 stellvertretend für eine Gruppe von Sensorkontakten eines äußeren Überwachungskreises 14-a, der die zur Sicherung von beispielsweise Fenstern und Außentüren dienenden Sensoren umfaßt, während der Sensorkontakt 15 stellvertretend für eine Gruppe von in einem inneren Überwachungskreis 15a liegenden Sensoren gezeigt ist, wobei letztere zur Sicherung von Schränken, Schubfächern dienen oder auch als interne Fallen installiert sein können,. Wird der Ruhestrom durch Ansprechen irgendeines Sensors unterbrochen, löst das zentrale Auswertegerät 10 die Einschaltung eines Alarmgebers (nicht gezeigt) auso
Die Bedienung der Einbruchsmeldeanlage, do h. Scharfschalten, Entschärfen und Überprüfen des Betriebszustandes ihrer einzelnen Kreise, erfolgt von einem von dem zentralen Auswertegerät 10 räumlich getrennten Bedienungsgerät 17 aus, welches einen mehrpoligen Scharfschalter 18, ein Zahlenschloß 19 und eine Prüfeinrichtung 20 enthält, wobei letztere einen mehrpoligen Abfrageschalter 21 und eine Anzeigelampe 22 besitzt« Ferner liegt in der positiven Eingangsleitung 13 des Bedienungsgerätes 17 ein Gehäusesensor 24, welcher das Gehäuse des Bedienungsgerätes gegen unbefugtes öffnen schützt.
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Der Scharfschalter 18 besitzt vier, parallel an die Eingangsleitung 13 angeschlossene Kontakte 1, 2, 3» 4, von denen der Kontakt 2 in dem Ruhestrom-Sensorkreis 12 liegto Sein Kontakt 1 liegt in einer zu der Sensorschleife 12 parallelen Überbrückungsleitung 25; in der gezeigten Stellung des Scharfschalters 18 ist die Einbruchsmeldeanlage entschärft. Der Kontakt 4 des Scharfschalters 18 ist über einen durch das Zahlenschloß 19 gesicherten Nebenkreis 26, der den Kontakt 1 umgeht, an die Überbrückungsleitung 25 angeschlossene Der Kontakt 3 des Scharfschalters, der synchron mit dem Kontakt betätigt wird, liegt zusammen mit einem Schaltkontakt 27 eines Türschloßschalters 28 in einer, die Sensorkontakte 14 des äußeren Überwachungskreises 14-a überbrückenden Umgehungsleitung 29. Der Kontakt 27 ist bei abgeschlossenem Türschloß offen, so daß dann der äußere Überwachungskreis in Alarmbereitschaft geschaltet ist«, Wenn dagegen das !Türschloß aufgeschlossen und damit der Kontakt 27 geschlossen wird, ist der äußere Überwachungskreis 14-a außer Betrieb gesetzt«,
Mit der Prüfeinrichtung 20 kann der Betriebszustand der Einbruchsmeldeanlage in der gezeigten Scharfschalterstellung überprüft werden«, Wenn der Drehkontakt 30 in die Stellung I geschaltet wird, ist die Lampe 22 an die Eingangsleitungen 13 und 31 angeschlossen, so daß sie bei Anliegen einer Spannung und bei geschlossenem Kontakt des Gehäusesensors 24
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aufleuchtet. In der Schaltstellung II(Überprüfen des inneren Überwachungskreises 15a) schließt der Drehkontakt 30 den Lampen Stromkreis über den geschlossenen Kontakt 27 des Türschloßschalters 28, die Sensorkontakte 15 des inneren Überwachung skrei se s 15a, die Überbrückungsleitung 25 und den Kontakt 1, so daß die Lampe 22 nur bei geschlossenen Seneorkontakten 15 aufleuchtete Wenn der Drehkontakt 30 und der synchron hiermit verstellte,"weitere Drehkontakt 32 des Abfrageschalters 21 in die Stellungen III, IHa geschaltet werden (Überprüfen des äußeren Überwachungskreises 14a), ist der Lampenstromkreis über die Leitung 31» die lempe 22, den Kontakt 30, die Sensorkontakte 14 des äußeren Überwachungskreises und weiterhin sowohl über den Kontakt 27 des Türschloßschalters, den Drehkontakt 32 und die positive Eingangsleitung 13 als auch über den inneren Überwachungskreis 15a, die Überbrückungsleitung 25 und den Kontakt 1 geschlossen.
Bei einer Scharfschaltung der Anlage wird zunächst über das Zahlenschloß 19 der in dem Nebenkreis 26 liegende Kontakt geöffnete Sodann wird der als Vorwärts-Drehschalter ausgebildete Scharfschalter 18 um einen ersten Schritt weitergeschaltet, wobei mit einer gewissen Überlappung - vergleiche Figo 2 - die Kontakte 2 und 3 geschlossen werden und der Kontakt 1 geöffnet wird. Wird beim Verlassen des Hauses oder dglo der Türschloßschalter 28 abgeschlossen und sein Kontakt
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geöffnet, ist der Eingang 11 des zentralen Auswertegerateε nur noch über den Ruhestrom-Sensorkreis 12 an die Eingangsleitung 13 angeschlossen, so daß die gesamte Anlage scharfgeschaltet ist.
Zum Entschärfen der Anlage muß der nur in einer Richtung verstellbare Scharfschalter 18 um eine Stufe weiter gedreht werden, wobei der Kontakt 4 schließt und die Kontakte 2 und geöffnet werden (vergleiche Figo 2). Bei offenem Zahlenschloßkontakt 33 würde hierbei die Spannung am Eingang 11 des zentralen Auswertegerätes ausfallen, so daß ein Alarm ausgelöst würdeo Eine .alarmfreie Entschärfung ist also nur möglich, wenn vor öffnen der Kontakte 2 und 3 zunächst über das Zahlenschloß der Kontakt 33 im Nebenkreis 26 geschlossen wird, was aber nur von der die Geheimzahl des Zahlenschlosses 19 kennenden Person ausgeführt werden kann.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen den konstruktiven Aufbau des Bedienungsgerätes 17» dessen Gehäuse aus einem Unterkasten 34 und einem Deckel 35 besteht, die durch eine Schraube 36 zusammengehalten sind, wobei der Gehäuse sensor 24· das Gehäuse gegen ein unbefugtes öffnen oder sonstiges Manipulieren schützte An der Vorderseite des Gehäuses liegen der Drehknopf 37 des Abfrageschalters 21, die Lampe 22 der Prüfeinrichtung, ein Drehknebel 38 zur Betätigung des Scharfschalters 18 und die äußere Zahlenscheibe 39 des Zahlenschlosses 19,
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welcher am Gehäusedeckel eine Bezugsmarke 40 zugeordnet ist. Die Zahlenscheibe 39 ist konzentrisch zur Drehachse 41 des Scharfschalters angeordnet und durch einen Drehknopf 42 verstellbar» Etwa in der Gehäusemittelebene ist eine mit einer gedruckten Schaltung versehene Platte 43 angeordnet, deren Leitungsbahnen über Klemmen 44 an die in einem Kabel 4^a zusammengefaßten Zuleitungen 13, 25, 12, 29, 31 (vergleiche Pig. 1) angeschlossen sindo
Mit der Scharfschalter-Drehachse 41 sind vier radial nebeneinander angeordnete Schleiferkontakte 45 drehfest verbunden, bei denen es sich um die beweglichen Kontaktstücke der Kontakte 1, 2, 3| 4 nach Figo 1 handelt, die aber im Gegensatz zum Schaltbild nach IFig. 1 in Figo 6 gemeinsam an die positive Eingangsleitung 13 angeschlossen sindo An der Unterseite der Platte 43 sind, den Kontakten des Schleifers45 zugeordnete Schleiferkontaktbahnen 46 in solcher Anordnung und solcher Länge angebracht, daß die einzelnen Schleifkontaktbahnen 46.1, 46o2, 46.3, 46O4 bei einer vollen Umdrehung des Knebels 38 in der in Figo 2 gezeigten Folge an die positive Eingangsspannung angelegt werden. Während die Schleifkontaktbahnen 46o1, 46o2 und 46o3 über gedruckte Schaltungsbahnen unmittelbar an die Klemmen 44 angeschlossen sind, ist die Schleifkontaktbahn 46o4 an eine oben auf der Platte 43 befestigte Kontaktfeder 47 mit Kontaktstück 48 angeschlossen. Eine zweite, ebenfalls auf der Oberseite der Platte 43 angebrachte
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Kontaktfeder 49, die über eine gedruckte Schaltungsbahn, die dem Nebenkreis 26 nach Fig. 1 entspricht, an die Überbrückungsleitung 25 angeschlossen ist, liegt mit ihrem Kontaktstück 50 in einem Abstand neben dem Kontaktstück 48 o Die Kontaktstücke 48, 50 liegen unterhalb einer innerhalb des Gehäuses angeordneten Zahlenscheibe 51 des Zahlenschlosses 19, welche an ihrer Unterseite am Skalenpunkt "28" eine Kontaktlamelie 52 aufweist, welche eine Schaltbrücke für die Kontaktstücke 48, 50 darstellt und dem Schaltkontakt 33 (nach 3?ig. 1) des Zahlenschlosses 19 entsprichto Nur in einer Drehwtellung der Zahlenscheibe 51, in welcher die Kontaktlamelle 52 die Kontakte 48, 50 überbrückt, ist der Nebenkreis 26 (Figo 1) über den Schleiferkontakt 45o4 und die Schleiferkontaktbahn 46O4 schließbar.
Der Scharfschalter 18 ist durch eine in ein Zahnrad 53 eingreifende Klinke 54 als Yorwärts-Drehschalter ausgebildet, so daß sein Knebel 38 nur im Uhrzeigersinne gedreht werden kanmo
Die Zahlenscheiben 39, 51 des Zahlenschlosses fassen die Gehäusevorderwand zwischen sich ein und sind in betriebsmäßigen Zustand über eine Schraube 55 (Figo 5) drehfest miteinander verbunden, so daß durch Verdrehen der äußeren Zahlenscheibe 39 auch die innere Zahlenscheibe 51 verstellt werden kann, wobei aber nur bei Kenntnis der Versetzung
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zwischen den Scheiben 39 und 51 und der Anbringungsstelle der Kontaktlamelle 52 letztere auf die feststehenden Kontaktstücke 48, 50 ausgerichtet werden kanno
Zur Einstellung des Zahlenschlosses werden der Knebel 38 und der Drehgriff 37 von ihren Achsen abgezogen und wird nach Lösen der Schraube 36 der Gehäusedeckel 35 zusammen mit den Zahlenscheiben 39» 51 abgehoben. Nach Lösen der Schraube ^ wird die innere Zahlenscheibe 51 in eine beliebige Stellung gedreht, wonach an ihrer Skala die Versetzung gegenüber einer Bezugsmarke 56 abgelesen wird, womit die Geheimzahl des Zahlenschlosses gewählt ist» Die Bezugsmarke 56 ist an einem Bund der äußeren Zahlenscheibe 39 in einer solchen Position angebracht, daß bei einer Drehstellung "1" der inneren Zahlenscheibe 51 die Kontaktlamelle 52 die Kontaktstücke 48, 50 überbrückt» Da die Skalen auf den einander abgewandten Seiten der Äkalenscheiben 39» 51 liegen und gegenläufig orientiert sind, gut die/ier inneren Zahlenscheibe 51 ablesbare Versetzung gegenüber - 56 unmittelbar den Wert (Geheimzahl) an, auf den die äußere Zahlenscheibe 39 nach Kupplung mit der inneren Zahlenscheibe zur Entschärfung der Anlage eingestellt werden mußo Nach Zusammenbau der Anordnung kann folglich eine Überbrückung der Kontakte 48, 50 durch die Kontaktlamelle 52 nur erfolgen, wenn die äußere Zahlenscheibe 39 auf diese Geheimzahl eingestellt wird»
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Der AbfrageSchalter 21 besitzt zwei Paare 30, 32 gegeneinander isolierter Schleiferkontakte, wobei oedes Paar 30 bzw. 32 eine Schaltbrücke darstellt, denen ebenfalls an der Unterseite der Platte 43 Schleifkontaktbahnen I, II, III und 31' bzw«, IHa und 13' zugeordnet sind, wobei die Schleiferkontaktbahnen 31' und 13f an die Versorgungsleitungen 31 bzwo 13 nach Figo 1 angeschlossen sind»
Das dargestellte Bedienungsgerät stellt nur ein Beispiel für viele andere mögliche Varianten der geschilderten Kombination aus Scharfschalter, Prüfeinrichtung und Zahlenschloß dar. So ist es ohne weiteres möglich, das Zahlenschloß nicht konzentrisch zum Scharfschalter bedienbar zu machen, sondern beispielsweise durch eine Schieberanordnung, durch welche die Ziffern der Einer- und der Zehnerstelle getrennt einstellbar sind. Bei einer solchen Abwandlung ergibt sich der Vorteil einer größeren Variabilität in den Geheimzahlen und u. XJ, auch eine gewisse Bedienungserleichterung, da die Bedienung des Zahlenschlosses auf diese Weise räumlich und funktionell vom Scharfschalter getrennt ist.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Bedienungsvorrichtung für elektrische Einbruchsmeldeanlagen, welche mindestens einen Ruhestrom-Sensorkreis, ein zentrales Auswertegerät und mindestens einen Alarmgeber, beispielsweise eine Sirene, umfassen, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienungsvorrichtung als ein von dem zentralen Auswertegerät (10) gesondertes Bedienungsgerät (17) ausgebildet ist und eine Kombination aus einer Überprüfeinrichtung (20) mit optischer Anzeige (22) für den Zustand der Sensoren im Sensorkreis (12), einem Scharfschalter (18) für die Alarmanlage und einem Zahlenschloß (19) zur alarmfreien Entschärfung der Einbruchsmeldeanlage enthalte
    Bedienungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharfschalter (18) als mehrpoliger Vorwärts-Drehschalter mit unter zeitlicher Überlappung nacheinander schließbarem ersten Schaltkontakt (1), der in einer den Sensorkreis (12) überbrückenden Überbrükkungsleitung (25) liegt, mit einem Schaltkontakt (2) für Jeden Ruhestrom-Sensorkreis und mit einem zweiten Schaltkontakt (4) für die Überbrückungsleitung (25)
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    ausgebildet ist, wobei der zweite Schaltkontakt (4) über einen durch das Zahlenschloß (19) gesicherten Nebenkreis (26) an die Überbrückungsleitung (25) angeschlossen ist.
    3. Bedienungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Bedienungsgerät (17) Zuleitungen (13, 25, 12, 29; 32) mit unterschiedlichen elektrischen Potentials^; ugeführt sind«,
    Bedienungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Überprüfeinrichtung (20) einen mehrpoligen Abfrageschalter (21) für einzelne Sensorgruppen besitzt«
    Bedienungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Scharfschalter (18) einen synchron mit dem Schaltkontakt (2) für den Sensorkreis (12) "betätigten weiteren Schaltkontakt (3) "besitzt, der zusammen mit einem Schaltkontakt (27) eines Türschloßschalters (28) in einer, einen Teil (14a) der Sensoren überbrückenden Umgehungsleitung (29) liegto
    6, Bedienungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 "bis 5»
    dadurch gekennzeichnet, daß der Scharfschalter (18) und der Abfrageschalter (21) als mit Schleifkontakten
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    (45; 30, 32) versehene Drehschalter ausgebildet sind und daß ihre Sohleifkontaktbahnen (46; I, II, III, 13'» 31') auf einer gemeinsamen, mit einer gedruckten Schaltung versehenen Platte (43) angeordnet sind«
    Bedienungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Zahlenschloß (19) zwei koaxial zur Verstellachse (41) des Scharfschalters (18) angeordnete, die Gehäusevorderwand zwischen sich einschließende, drehfest miteinander fcuppelbare Zahlenscheiben (39j 51) besitzt, von denen die innenliegende (51) nach Abheben der Gehäusevorderwand gegenüber der äußeren Zahlenscheibe (39) umsetzbar ist und eine Kontaktlamelle (52) trägt, welcher zwei an der Platte (43) angebrachte Kontaktfedern (47, 49) zugeordnet sind, die nur in einer bestimmten Drehstellung der innenliegenden Zahlenscheibe (51) von der Kontaktlamelle (52) überbrückt sind»
    8ο Bedienungsvorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, gekennzeichnet durch ein Zahlenschloß, bei welchem die Einer- und Zehnerziffern getrennt, z. B, mittels Schiebeleisten, einstellbar sind«
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DE19752533978 1975-07-30 1975-07-30 Bedienungsvorrichtung fuer elektrische einbruchsmeldeanlagen Pending DE2533978A1 (de)

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WO1981002178A1 (en) * 1980-01-24 1981-08-06 B Eriksson Device for burglary alarm protected doors

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