DE711374C - Befeuchtvorrichtung fuer auf Formen aufgezogene Struempfe, Socken u. dgl. - Google Patents

Befeuchtvorrichtung fuer auf Formen aufgezogene Struempfe, Socken u. dgl.

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DE711374C
DE711374C DESCH118497D DESC118497D DE711374C DE 711374 C DE711374 C DE 711374C DE SCH118497 D DESCH118497 D DE SCH118497D DE SC118497 D DESC118497 D DE SC118497D DE 711374 C DE711374 C DE 711374C
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Germany
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stockings
molds
chamber
socks
heated
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DESCH118497D
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Fritz Schuster
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C5/00Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames
    • D06C5/005Shaping or stretching of tubular fabrics upon cores or internal frames of articles, e.g. stockings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Befeuchtvorrichtung für auf Formen aufgezogene Strümpfe, Socken u. dgl. Die Erfindung betrifft eine Befeuchtvorrichtung für auf Formen aufgezogene Strümpfe, Socken u. dgl. Es gibt verschiedene Arten von Vorrichtungen zum Behandeln von auf Formen aufgezogenen Strümpfen, Socken u. dgl. So ist es bekannt, für die Befeuchtung von Strümpfen beheizte Formen schwenkbar derart anzuordnen, daß: sie aus einer senkrechten Stellung in eine waagerechte Stele lung zum Eintauchen in einen mit Flüssigkeit gefüllten Bottich gebracht werden können. Nach dem Rückschwenker der Formen in die senkrechte Stellung trocknen die Strümpfe auf den beheizten Formen ab. Bei dieser Anordnung werden die Strümpfe bei dem Tauchvorgang vollkommen durchtränkt, so daß beim Aufrichten in die senkrechte Stellung die Flüssigkeit an den Strümpfen entlang nach unten läuft und dadurch Fleckenbildung hervorgerufen wird. Abgesehen hiervon wird ferner durch das Tauchen einer größeren Anzahl von Strümpfen die Tauchflüssigkeit verunreinigt und verfärbt. Auch die vorher aufgetragenen Farbteilchen lösen sich in diesem Tauchbad wieder los. Es ist auch nicht neu, auf beheizte Formen aufgezogene Strümpfe aus einer senkrechten Stellung in eine waagerechte Stellung zu schwenken und in dieser Lage mittels Düsen durch Besprühen zu befeuchten. Auf diese Weise werden zwar die oben beschriebenen Nachteile der Tauchbehandlung behoben; jedoch ist der Aufbau einer derartigen Maschine verhältnismäßig verwickelt, weil besondere Rücksicht auf das gleichmäßige Besprühen der Ware genommen werden muß.
  • Es ist ferner bekannt, auf beheizte Formen aufgezogene Strümpfe durch Einführen in Dampfkammern anzufeuchten. Für diesen Zweck ist eine besondere Formstraße erforderlich, d. h. die Formen müssen fortlaufend wandern. Eine derartige Anordnung ist zumeist nur im Anschluß an große Maschinen mit bestehenden Formstraßen möglich.
  • Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die in der Fahrbahn eines eine oder mehrere Formen tragenden, hin und her fahrbaren Formenstranges liegende, bei Strumpftrockenvorrichtungen bekannte Behandlungskammer als .Dämpfkammer ausgebildet ist, wobei die Formen, nicht die Kammer, heizbar sind.
  • Dadurch erreicht man einen wesentlichen technischen Fortschritt gegenüber den bekannten Befeuchtvorrichtungen, der sich in zwei Richtungen auswirkt, und zwar bekommt man für die Feuchtbehandlung der Strümpfe hierdurch eine in ihrem Aufbau äußerst einfache Maschine, die besonders für kleinere Betriebe geeignet ist. Trotz dieses einfachen Aufbaues der Maschine ist ein sauberes und fleckenloses Dämpfen, d. h. Befeuchten der Ware mit nachfolgendem Trocknen, gewährleistet.
  • Wesentlich ist auch, daß, da die Befeuchtung mit druckloser Verdampfung erfolgt, sich keinerlei Kondensat durch Niederschlagen des Dampfes an den beheizten Formen bilden kann und somit eine Fleckenbildung auf der Ware vermieden wird.
  • Unter Befeuchtkammer wird in diesem Falle ein nach außen abgeschlossener Raum verstanden, dessen Unterteil als Behälter zur Aufnahme von Wasser oder einer anderen Behandlungsflüssigkeit ausgebildet ist. Die Verdampfung der Flüssigkeit in diesem Behälter erfolgt in üblicher Weise entweder durch eingelegte elektrische Heizkörper oder Dampfheizkörper oder auch durch Außenbeheizung mittels Gas, Kohle o. dgl. Der Formenstrang wird, nachdem die Strümpfe auf die beheizten Formen aufgezogen sind, in die Dämpfkammer hineingeschoben und verbleibt dort eine gewisse Zeit, um das Befeuchten des Gewirkes der Strümpfe ausreichend durch die Dämpfe zu erreichen.
  • Die Erfindung ist auf der Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Ansicht der Vorrichtung.
  • Fig. 2 ist eine der Fig. i entsprechende Ansicht, um go` gedreht.
  • Mit i ist das Maschinengestell bezeichnet, an dem sich der Auflegetisch z befindet. Der Formenstrang 3 wird beispielsweise durch Rollen 4. und Schienen 5 zu beiden Seiten des Gestelles i abgestützt. Auf dem Formenstrang 3 sind stehend die beheizten Formen 6 angeordnet. Die Beheizung erfolgt beim Ausführungsbeispiel durch Dampf, der durch den Kanal 7 den Formen zu- und durch den Kanal S abgeführt wird. Auf der dem Auflegetisch 2 gegenüberliegenden Seite des Maschinengestelles i befindet sich die Dämpfkammer g. Diese Kammer ist allseitig geschlossen und gegenüber den Formen 6 mit den Formen entsprechenden Klappen i o ausgerüstet, welche durch Federn o. dgl. in bekannter Weise geschlossen gehalten werden.
    -e-,unteren unteren Teil der Kammer g befindet sich
    -Flüssigkeitsbecken i i mit der zu ver-
    '.dämpfenden Flüssigkeit. Die Verdampfung erfolgt in diesem Falle durch die in die Flüssigkeit eingelegten Dampfrohre 12.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende Die Strümpfe werden auf die in ausgezogenen Linien veranschaulichten Formen 6 aufgezogen und der Formenstrang 3 mit sämtlichen Formen dann in Richtung des Pfeiles P in die Kammer 9 geschoben, wie es in gestrichelten Linien in der Fig. i veranschaulicht ist.
  • Beim Einführen der Formen in die Kammer öffnen sich die Klappen io selbsttätig und schließen sich wieder, sobald die Formen durchgegangen sind. Nach einer gewissen Dämpfzeit wird der Formenstrang wieder aus der Kammer herausgezogen, und die Strümpfe trocknen nun auf den beheizten Formen ab, wobei von Hand aus noch ein Glätten, Nachziehen oder eine andere Behandlung der Strümpfe nach der Befeuchtung erfolgen kann.
  • Die Anordnung ist, wie Fig. i zeigt, so getroffen, daß der Fuß des Form-enstranges mit dem Fahrgestell beim Einführen der Formen in die Kammer g sich unter dem Boden der Kammer befindet. Der Formenstrang kann beispielsweise für kleine Betriebe ein oder zwei Formen tragen: es kann jedoch auch eine wesentlich größere Anzahl auf dem gleichen Formenstrang angeordnet sein.
  • Die oben beschriebene Art der Befeuchtung eignet sich auch besonders für wollene Strümpfe. Socken, Kinderstrümpfe usw., weil dadurch ein weicher Griff erreicht wird und vor allem ein schnelles Trocknen der Ware außerhalb der Dämpfkammer möglich ist.

Claims (1)

  1. PATBNTAX SPRU CH Befeuchtvorrichtung für auf Formen aufgezogene Strümpfe, Socken u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß die in der Fahrbahn eines eine oder mehrere Formen tragenden, hin und her fahrbaren Formenstranges liegende, bei Strumpftrockenvorrichtungen bekannte Behandlungskammer als Dämpfkammer ausgebildet ist, wobei die Formen, nicht die Kammer, heizbar sind.
DESCH118497D 1939-05-31 1939-05-31 Befeuchtvorrichtung fuer auf Formen aufgezogene Struempfe, Socken u. dgl. Expired DE711374C (de)

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