DE7112090U

DE7112090U - Brausekopf

Info

Publication number: DE7112090U
Application number: DE19717112090D
Authority: DE
Original assignee: Rost G & Soehne
Current assignee: Rost G & Soehne
Priority date: 1971-03-30
Filing date: 1971-03-30
Publication date: 1971-07-15

Description

Patentanwälte

Dr. O. Loerenbeck

Dip!.-!, g. f;.--3cke
Dip!.-Iiij. Ljesenbeck

" Blclcfv'l Hsrfnrrier Skihe 17

Georg Rost & Söhne, 4-952 Lerbeck/Porta, Dorfstr. 8

Brausekopf

Die Neuerung betrifft einen Brausekopf, der von Strahl auf Brause umstellbar ist.

Bekannte Brauseköpfe dieser Art weisen eine zentrale Austrittsöffnung für einen scharfen Wasserstrahl und mindesstecs einen konzentrisch dazu angeordneten Kranz von relativ kleinen Löchern auf, wobei in einer Stellung nur ein scharfer Wasserstrahl aus der zentralen öffnung und in der anderen Stellung nur aus dem Lochkranz bzw. den Lochkränzen ein sogenannter Brausemantel, also kein voller Brausekegel austritt.

Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen von Strahl auf Brause umstellbaren Brausekopf so auszugestalten, daß In der ^MBrause"-Stellung ein voller Brausekegel aus dem Kopf austritt .

Die Lösung dieser Aufgabe besteht nach der Neuerung darin, daß bei einem Brausekopf, dessen Bodenteil eine zentrale Auetritte öffnung und mindestens einen konzentrisch zu dieser Öffnung an geordneter Lochkranz aufweist, der zentralen Austrittsöffnung eine Drall erzeugende Vorrichtung vorgeschaltet ist. Diese Vor richtung weist vorzugsweise einen koaxial zur zentralen Austrittsöffnung des Bodenteiles angeordneten Durchströmkanal und eine Anzahl schräg zur Mittelachse verlaufender Strahldüsen auf,

die durch Verdrehung des Bodenteiles gegenüber dem Gehäuseteil des Brausekopfes absperrbar sind und ebenso wie der Durchströmte an al in eine zwischen diesem und der AustrittsüiTüüüg des Bodenteiles vorgesehene, vorzugsweise zylindrische Kammer einmünden, von der aus Kanäle od. dgl. zu einem im Bereich des Lochkranzes bzw. der Lochkränze liegenden, ringfömigen Sammelraum führt«

Weitere Einzelheiten der Neuerung sind aus der nachfolgenden Beschreibung und der Zeichnung eines Ausführungsbeispiels zu entnehmen, und zwar zeigt die Abbildung einen nach der Neuerung ausgebildeten Brausekopf im Längsschnitt.

In dem Gehäuse 1 des Brausekopfes ist ein Bodenteil 2 mittels eines Zwischenstückes 3 drehbar angeordnet. Das Bodenteil 2 und das Zwischenstück 3 sind fest miteinsmder verschraubt. In der Mitte des Bodenteiles 2 ist ein zylindrischer Vorsprung 4 vorgesehen, der mit Spiel in eine im unteren Teil des Zwischenstückes 3 vorgesehene zylindrische Kammer 5 hineinragt und in der Mitte eine Austrittsöffnung 6 aufweist, die sich von ihrem mittleren Teil aus nach innen und aussen hin konisch erweitert.

Im Bodenteil 2 ist ferner ein Lochkranz 7 vorgesehen, der konzentrisch zur zentralen Austrittsöffnung 6 verläuft. Dieser Lochkranz liegt im Bereich eines im Bodenteil vorgesehenen ringförmigen Sammelraumes 8, der durch Kanäle 9 und den zwischen dem Vorsprung 4- des Eodenteiles 2 und der Wandung der Kammer 5 vorhandenen Ringspalt mit der Kammer 5 in Verbindung steht.

Der zentralen Austrittsöffnung 6 und der Kammer 5 ist eine Drall erzeugende Vorrichtung vorgeschaltet. Diese Vorrichtung wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch einen kegelstumpf- förmigen Führungskörper 10 und eine im oberen Teil des Zwischenstückes 3 vorgesehene trichterförmige Erweiterung gebildet, in die der Führungakörper 10 hineinragtτ Der Führungskörper 10 ist mittels eine β mit Has&o 11 versehenen, von obenjher in das Ge häuse 1 eingeschraubten Gewinderinges 12 gegen Drehung gesichert

und in der Mitte mit einem Durchströnkanal 13 verssrion, dessen Durchmesser kleiner ist als der kleinste Durchmesser der im

der kegelstumpfförmigen Mantelfläche des Körpers 10 zwei oder mehrere, gleichmassig auf den Umfang verteilüe, Drall erzeugende Ausnehmungen 14 vorgesehen, die nicht ganz bis an die Unterkante des Körpers 10 heranreichen. Die trichterförmige Innenfläche des Zwischenstückes 3 dagegen ist in gewissen Abständen mit Gruppen schräg zur Mittelachse verlaufender Rillen 15 versehen, die unterhalb der Oberkante des Zwischenstückes 3 allmählich auslaufen. Die Ausnehmungen 14 und die Rillen 15 sind so zueinander angeordnet, daß in einer bestimmten Winkellage des Bodenteiles 2 und des Zwischenstückes 3 im Gehäuse 1 die zwischen den Ausnehmungen 14 liegenden glatten Mantelflächen des Körpers 10 abdichtend gegen die oberhalb der schrägen Rillen 15 befindlichen glatten wandungsteile des Zwischenstückes 3 anliegen, so daß das in Pfeilrichtung A einströ mende Wasser nur durch den zentralen Durchströmkanal 13 des Führungskörpers 10, die Mitte der Kammer und die koaxial zum Kanal 13 angeordnete Austrittsöffnung 6 des Bodenteiles 2 passieren kann und somit als ein scharfer Strahl aus dem Brause-r kopf austritt.

Durch Verdrehung des Bodenteiles 2 im Zwischenstück 3 im Gehäuse 1 werden die Rillen 15 in den Bereich der Ausnehmungen 14 bewegt, so daß jetzt ein Teil des in den Brausekopf eingeström ten Wassers durch die Ausnehmungen 14 und die Rillen 1? in die Kammer 5 einströmen kann. Infolge der schrägen Anordnung der Rillen 15 und der Drall erzeiigenden Formgebung der Ausnehmun gen 14 entsteht in der Kammer 5 eine rotierende Bewegung des Wassers, so daß der gleichzeitig aus dem zentralen Durchströmkanal 13 austretende Wasserstrahl zu einem vollen Brausekegel aufgerissen wird. Gleichzeitig gelangt ein Teil des Wassers durch den zwischen der Wandung der Kammer 5 und dem Vorsprung des Bodenteiles 2 vorhandenen Ringspalt und die Kanäle 9 in den Sammelraum 8 und tritt als ein den vollen Brausekegel umgebender Kegelmantel aus den Löchern des Kranzes 7 aus.

In den oberen Teil des Gehäuses 1 ist ein Anschlussteil 16 eingeschraubt, das durch einen O-Ring 17 gegenüber dem Gehäuse 1 abgedichtet ist.

Zwischen dem Gehäuse 1 und dem Bodenteil 2 ist ebenfalls ein Dichtring 18 angeordnet. Ferner ist auf dem Umfang des Bodenteiles 2 ein mit Einkerbungen 19 od. dgl. versehener Sing 20 befestigt, der das Erfassen und das Verdrehen des Bodenteiles 2 gegenüber dem Gehäuse 1 erleichtert.

Naturgemäss sind die Ausführungsmöglichkeiten der Neuerung durch das dargestellte Ausführungsbeispiel nicht erschöpft. So ist es beispielsweise möglich, anstelle der vorstehend beschriebenen eine anders geartete Drall erzeugende Vorrichtung im Brausekopf anzuordnen. Ferner können im Bodenteil 2 zwei oder mehrere Lochkränze 7 vorgesehen werden*

Claims

Schutzansprüche

1. Von Strahl auf Brause umstellbarer Brausekopf, dessen Bodenteil eine zentrale Austrittsöffnung und mindestens einen Lochkranz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zentralen Austrittsöffnung (6) eine Drall erzeugende Vorrichtung vorgeschaltet und zwischen dieser Vorrichtung und der Austrittsöffnung (6) eine vorzugsweise zylindrische Kammer (5) vorgesehen ist.

2. Brausekopf nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Drall erzeugende Vorrichtung einen koaxial zur zentralen Austrittsöffnung (6) des Bodenteiles (2) angeordneten Durchströmkanal (13) und eine Anzahl schräg zur Mittel? hse verlaufender Strahldüsen aufweist, die durch Verdrehung des Bodenteiles (2) gegenüber dem Gehäuse (1) des Brausekopfes absperrbar sind und in den öfteren Teil der zwischen dem Durchströmkanal (13) und der zentralen Austrittsöffnung (6) vorgesehenen Kammer (15) einmündet.

3. Brausekopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drall erzeugende Vorrichtung einen im Gehäuse (1) des Brausekopfes (3) fest angeordneten, den zentralen Durchströmkanal (13) enthaltenden kegelstumpfförmigen Führungskörper (10) auf v/eist, der in eine entsprechend trichterf örmige Erweiterung eines die Kammer (5) enthaltenden, mit dem Bodenteil (2) des Brausekopfes fest verbundenen Zwischenstückes (3) hineinragt und auf dessen Mantelfläche zwei oder mehrere, gleichmässig auf den Umfang verteilte Drall erzeugende Ausnehmungen (14) vorgesehen sind, die nicht bis an die Unterkante des Führungskör-

pers (10) heranreichen, während die trichterförmige Innenfläche des Zwischenstückes (3) in gew¹ ssen Abständen mit Gruppen schräg zur Mittelachse verlaufender Hiller. O5) versehen ist, die unterhalb der Oberkante des Zwischenstückes (3) auslaufen.

4. Brausekopf nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Austrittsöffnung (6) im Bereich eines Vorsprunges (4) angeordnet ist, der mit Spiel in den unteren Teil der Kammer (5) hineinragt.

5. Brausekopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Austrittsöffnung (6) von ihrem mittleren Teil aus nach innen und aussen hin konisch erweitert.

6. Brausekopf nach Anspruch 1 bis 5> dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des zentralen Durchströmkanals (13) kleiner ist als der kleinste Durchmesser der zentralen Austrittsöffnung (6).

7. Brausekopf nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochkranz (7) bzw. die Lochkränze (7) im Bereich eines ringförmigen Sammelraumes (8) angeordnet sind, der durch vorzugsweise radial verlaufende Kanäle (9) od.dgl. mit dem zwischen dem Vorsprung (4) des Bodenteiles (2) und der Kammer (5) vorgesehenen Ringspalt in Verbindung steht.