DE891829C

DE891829C - Duese zum Zerstaeuben von Fluessigkeiten aller Art

Info

Publication number: DE891829C
Application number: DEB4060D
Authority: DE
Inventors: J Peter Boelinger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-04-09
Filing date: 1943-04-09
Publication date: 1953-10-01

Description

Die Erfindung betrifft eine Düse zum Zerstäuben von aller Art, bestehend aus einem auf das Zuführungsrohr aufgeschraubten Düsienkopf mit, Umlaufraum, in welchen die . seitlichen Austrittsöffnungen des oben geschlossenen Zuführungsrohres, die durch gerade, schräg zur Längsachse dieses Rohres verlaufende Schlitze gebildet sind; ausmünden.
Bei bekannten Düsen dieser Art ist das Zuführungsrohr oberhalb seines Abschlusses mit einem Umlaufraum versehen, und dieser Umlaufraum ist von einem vom Zuführungsrohr und Düsenkopf gebildetem Ringraum umgeben, in den die Flüssigkeit aus unterhalb des Abschlusses des Zuführungsrohres angeordneten Öffnungen eintreten muß, bevor sie in Richtung zur Düsenachse durch die Schlitze in den Umlaufraum gelangt.
Hierdurch unterliegt der Flüssigkeitsstrom auf seinem Wege vom Zuführungsrohr bis zum Umlaufraum einem mehrfachen scharfen Richtungswechsel, der Wirbelbildung und Druckabfall zur Folge hat. Ein großer Teil der jeweils im Zuführungsrohr zur Verfügung stehenden Druckenergie geht auf diese Weise der im Umlaufraum vor sich gehenden Umwandlung in Drehgeschwindigkeit verloren.
Um diese schädlichen Wirbelbildungen und Druckverluste zu vermeiden, sind die Schlitze gemäß der Erfindung so angeordnet, daß sie dieWand des Zuführungsrohres unterhalb dessen Abschlußdecke durchdringen. Die Schlitze werden dabei durdh eine Schnittebene erzeugt, die gegen die Längsachse des Zuführungsrohres in einem spitzen Winkel nach oben geneigt ist.
In der Zeichnung ist der Gegenstand, der Erfindung an einem Ausführungsbeispiel erläutert. Abb.,i zeigt einen Längsschnitt durch die Düse, Abb: z eine Ansieht des oberen Teiles des Zuführungsrohres mit den Schlitzen, ' Abb. 3 die Draufsicht auf dieses Zuführungsrohr, Abb. q. 'eine räumliche Darstellung des Zuführungsrohres mit der Schnittebene eines Schlitzes und Abb. 5 dieselbe Darstellung, jedoch um 9o° gedreht.
Die Düse besteht aus einem Zuführungsrohr a und dem mit einer Mündungsbohrung b versehenen Düsenkopf c, der, auf das Zuführungsrohr aufgeschraubt, einen Umlaufraum d frei läßt.
In dem oberlen Teil des Zuführungsrohres a sind bis in das Innere dieses Rohres eingeschnittene Schlitze e angeordnet. Die Schlitze e sind geradlinig und schräg zur Längsachse des Rohres a geführt und münden an der Außenseite der Hohlkehle g des außen kegelförmigen oberen Abschluß-Stückes la :des Zuführungsrohres a in den Umlaufraum d.
Die Schnittebene f der Schlitze e verläuft nicht nur schräg zur Längsachse des Zuführungsrohres a, sondern ist noch zusätzlich in seinem spitzen Winkel a gegen die Längsachse dieses Rohres nach oben geneigt (s. Abb. 5). Es können je nach Bedarf ein oder mehrere im gleichen Drehsinn eingeschnittene Schlitze angeordnet werden. Das kegelförmige obere Abschlußstück des Zuführungsrohres a kann auch ohne die Hohlkehle g ausgeführt sein.
Die Wirkung dieser räumlich schräg zur Längsachse des ' Zuführungsrohres eingeschnittenen Schlitze ist folgende: Die Flüssigkeit gelangt durch die geraden Schlitze ohne Umweg aus dem Zuführungsrohr in den Umlaufraum, wodurch Wirbelbildungen und Druckverluste innerhalb der Düsen auf ein Mindestmaß herabgesetzt werden. Die Flüssigkeitsstrahlen treffen zur Folge der in einem spitzen Winkel a gegen die Längsachse des Rohres geneigten Schnittebene f der Sehlitze e fast tangential auf die Innenwand des Düsenkopfes auf, wodurch im Umlaufraum d eine geregelte Drehbewegung zustande kommt.
Die räumlich schräg zur Längsachse des Zuführungsrohres verlaufenden Schlitze bileten in Verbindung mit einer entsprechenden Gestaltung des Umlaufraumes d, dessen Inhalt, wie beispielsweise in Abb. z der Zeichnung dargestellt, nach der Düsenmündung b abnimmt, die Möglichkeit, .den Flüssigkeitsstrahlen innerhalb des Umlaufraumes eine hohe Beschleunigung zu erteilen.
Durch diese Herabsetzung der Druckverluste innerhalb der Düse und die vorstehend angegebene besondere Gestaltung des Umlaufraumes wird die Zerstäubungsfeinheit der aus der Düsenmündung b austretenden Flüssigkeit bedeutend verbessert.

Claims

PATENTANSPRUCH.: Düse zum Zerstäuben von Flüssigkeiten -aller Art, bestehend aus einem auf das Zuführungsrohr der Flüssigkeit aufgesehraubten Düsenkopf mit Umlaufraum, in welchen die seitlichen Austrittsöffnungen ides oben geschlossenen Zuführungsrohres, die durch gerade, "schräg zur Längsachse dieses Rohres verlaufende Schlitze gebildet sind, ausmünden, dadurch gekemizeichne,t, daß die Schlitze (e) die Wand des Zuführunbsrohres (a) unterhalb :dessen Abschlußdecke durchdringen und durch eine Schnittebene (f) erzeugt sind, die gegen !die Längsachse des Zuführungsrohres (a) in einem spitzen Winkel (a) nach oben geneigt ist.