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DE7111935U - Verpackung zur Aufnahme von kleineren Mengen gemahlenen, gerosteten Kaffees

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Publication number: DE7111935U
Application number: DE7111935U
Authority: DE
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Current assignee: Individual
Publication date: 1971-07-08

Description

Henning G. ν. Zitzewitz (8030)

2 *" .mburg 11

Pickhuben 2

2 B. MRZ. 197T

Verpackung zur Aufnahme von kleineren Mengen gemahlenen, gerösteten Kaffees

Die Neuerung bezieht sich auf eine Verpackung zur Aufnahme von kleineren Mengen gemahlenen, gerösteten Kaffees.

Bisher wurde gerösteter Kaffee im allgemeinen ungemahlen in Mengen von 125 &, 250 g und 500 g luftdicht verpackt und verkauft. Das Mahlen erfolgte entweder beim Kauf oder kurz vor dem Verbrauch einer bestimmten Kaffeemenge.

Es wurde auch bereits feingemahlener, gerösteter Kaffee in Mengen von beispielsweise 125 g* 250 g usw. vakuumverpackt zum Verkauf gebracht.

Zur Herstellung von Trink-Kaffee wurde der gemahlene, geröstete Kaffee entweder in einen Filter gegeben, in den dann heißes Wasser gegossen wurde, oder aber das heiße Wasser wurde in einem Behälter unmittelbar mit dem Kaffee zusammengebracht. Die Verwendung eines Filters ist verhältnismäßig umständlich, da man zusätzlich zum Aufnahmegefäß für den Trink-Kaffee ein Filterge-

fäß und Filterpapier benötigt, während das unmittelbare Aufgießen des Wassers auf den Kaffee im Aufnahmegefäß die nachfolgende Verwendung eines Siebes erforderlich macht, um den Kaffeesatz zurückzuhalten.

Es ist daher Aufgabe der Neuerung, eine Möglichkeit zu schaffen, die das Aufgießen von gemahlenem, geröstetem Kaffee ohne Verwendung eines besonderen Filters und ohne Verwendung

eines Siebes ermöglicht.
(

Diese Aufgabe wir neuerungsgemäß mit einer Verpackung zur Aufnahme von kleineren Mengen gemahlenen, gerösteten Kaffees gelöst durch einen an sich bekannten Aufgußbeutel, der den Kaffee enthält, und eine den Aufgußbeutel umschließende Vakuumverpackung.

Die neuerungsgemäße Verpackung verwendet also einen Aufgußbeutel, wie er bereits seit langem erfolgreich für Tee eingesetzt wurde, ( so daß auf diese Weise alle mit einem derartigen Aufgußbeutel erreichbaren Vorteile ebenfalls erzielt werden. Darüber hinaus ist Jedoch dieser den Kaffee enthaltende Aufgußbeutel von einer Vakuumverpackung umschlossen, die erst den Gebrauch von Aufgußbeuteln für Kaffee möglich macht, da sie während der Lagerung Aromaverluste des Kaffees verhindert und diesen frisch hält.

Bei einer derartigen Verpackung kann der Aufgußbeutel beispielsweise aus Filtrierpapier oder aus einem Wirrfaservlies bestehen, während die Vakuumverpackung vorzugsweise aus einer Kunststoff-Folie, deren Ränder zusamrriengesiegelt werden, oder einer kunststoffbeschichteten Aluminiumfolie hergestellt wird.

Die -Neuerung wird im folgenden an Hand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert.

Fig» 1 zeigt stark schematisiert einen Schnitt durch eine Verpackung gemäß der Neuerung.

Fig. 2 zeigt ebenfalls stark schematisiert eine Draufsicht auf die Verpackung gemäß Figur 1.

Die dargestellte Verpackung enthält einen Aufgußbeutel 1, wie er beispielsweise zur Aufnahme von Tee lange bekannt ist. Daher ist dieser Aufgußbeutel nur sehr schematisch dargestellt, und es können alle bekannten Formen von Aufgußbeuteln verwendet werden, wie sie auch für Tee bereits bekannt sind, solange sie nur den enthaltenen Kaffee 3 im heißen Wasser nicht freigeben, Jedoch das heiße Wasser den gesamten Beutel und seinen Inhalt durchtränken lassen.

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Wie dargestellt, wird der Aufgußbeutel 1 von einer Vakuumverpackung 2 umschlossen. Diese Verpackung ist in Figur 1 zur besseren Anschaulichkeit etwäa aufgebläht dargestellt, 'wird sich jedoch unter Atmosphärendruck eng an den Aufgußbeutel anlegen.

Die Vakuumverpackung 2 besteht beispielsweise aus einer Kunststoff-Folie, die vorzugsweise durchsichtig ist. Sie kann etwa dadurch hergestellt werden, daß der mit Kaffee 3 gefüllte Aufgußbeutel 1 in einer Vakuumkammer auf eine Kunststoff-Folia» gelegt und mit einer gleichartigen Kunststoff-Folie abgedeckt wird, worauf dann die beiden Polienschichten um den Aufgußbeutel 1 herum zusammengesiegelt werden, so daß eine Siegelnaht 4 entsteht. Die Vakuumverpackung kann aber auch aus anderem Material, etwa einer kunststoffbeschichteten Aluminiumfolie hergestellt werden. Eine derartige Vakuumverpackung kann auch bedruckt werden.

Wie ohne weiteres zu erkennen ist, wird der im Aufgußbeutel 1 befindliche gemahlene, gerostete Kaffee durch die Vakuumverpackung 2 auch während langer Lagerzeiten frischgehalten. Unmittelbar vor Verwendung des Aufgußbeutels wird die Vakuumverpackung 2, die zu dinsem Zweck auch eine besondere Aufreißmarkierung aufweisen kann, geöffnet und der Aufgußbeutel zum Gebrauch entnommen. Derartige Aufreißmarkierungen sind an sich bekannt und können beispielsweise aus Einschnitten, Perforierungen oder Sollbruchstellen mit verringerter Materialstärke bestehen.

Claims

Schutzanspr'üche

1. Verpackung zur Aufnahme von kleineren Mengen gemahlenen, gerösteten Kaffees, gekennzeichnet durch einen an sich bekannten Aufgußbeutel (1), der den Kaffee enthält, und eine den Aufgußbeutel (1) umschließende Vakuumverpackung (2).

2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufgußbeutel (1) aus Filtrierpapier besteht.

3. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennezeichnet, daß der Aufgußbeutel (1) aus einem Wirrfaservlies besteht.

4. Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3> dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumverpackung (2) aus einer Kunststoff-Folie besteht, deren Ränder zusammengesiegelt sind.

5» Verpackung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumverpackung (2) aus einer vorzugsweise kunststoffbeschichteten Aluminiumfolie besteht.

6. Verpackung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vakuumverpackung eine Aufreißmarkierung aufweist.