DE7111141U - Vorrichtung zum Einstellen des Seiten und/oder Umfangsregisters einer Rotations Druckmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Einstellen des Seiten und/oder Umfangsregisters einer Rotations Druckmaschine

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WIKKLER & DÜNNEBIER
Maschinenfabrik und
Eisengießerei K.G.
5450 NEUvVIED /Rhein
Vorrichtung zum Einstellen des Seiten- und/oder Umfangsregisters einer Rotations-Druckmaschine
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einstellen des Seiten- und/oder Umfangsregisters eines Plattenzylinders einer Rotationsdruckmaschine, insbesondere einer Mehrfarben-Rotationsdruckmaschine, mit welcher .bei laufender oder stillstehender Maschine unabhängig voneinander von einer Seite der Maschine aus sowohl das Seicenregister, als auch das Umfangsregister durch von Hand betätigte, etwa konzentrisch zu dem Plattenzylinder angeordnete Elemente einstellbar ist.
Eine derartige Vorrichtung wurde bereits in der Auslegeschrift 1 561 066 offenbart. Bei dieser bekannten Vorrichtung ist an einem an dem Gestell der Druckmaschine festen Gehäuse 16 konzentrisch zu dem Plattenzylinder 1 eine in einem Gewinde des Gehäuses 16 drenbare Gewindebuchse 15 zur Axialverschiebung des schrägverzahnten Stirnrades 7 in Richtung auf den Plattenzylinder hin vorgesehen, welche über ein Längslager 11 und einen topfartigen Flanschen 10 auf das Stirnrad 7 drückt und es nur in dieser einen Richtung verschieben kann. Ferner ist konzentrisch in einer Bohrung der Gewindebuchse 15 ein Bolzen 19 mit einem außen liegenden Gewindezapfen 21 axial verschiebbar und gegen Verdrehung gegenüber der Gewindebuchse I5 gesichert angeordnet, auf dessen Gewindezapfen eine Mutter 22 drehbar ist, welche über das Handrad 17 zum Verdrehen der Gewindebuchse 15 an dem Gehäuse 16 anliegt. Der Gewindebolzen liegt mit einem Flansch -20 an einem an dem Zapfen 4 des Plattenzylinders festen Längslager 13 an, so daß er den ganzen Plattenzylinder axial in Richtung auf die Gewindebuchse 15 verschiebt, wenn der Bolzen 19 durch entsprechendes Drehen
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der Mutter 22 in dieser Sichtung axial verschoben wird.
Eine fomrschlüssige Axialverschiebung des Stirnrades 7 oder des ganzen Plattenzylinders 1 ist mit dieser bekannten Vorrichtung also nur je in einer Richtung möglich. Zur kraftschlüssigen Axialverschiebung in den entgegengesetzten Richtungen ist eine Schraubenfeder 14 angeordnet, welche das Längslager 11 gegen die Gewindebuchse 15 und das Längslager 13 gegen den Flansch 20 preßt. Die Schraubenfeder 14 muß sehr kräftig sein, wenn sie den schweren Plattenzylinder axial verschieben und bicher in seiner Lage halten soll und ferner eine Axialverschiebung des schrägverzahnten Antriebsstirnrades 7 in Richtung von der Gewindebuchse 15 weg verhindern soll. In diesem Falle laufen die Längslager 11 und 13 stets unter dieser starken Federbelastung. Aber auch dann ist keine Gewähr gegeben, daß nicht infolge der beim Drucken auftretenden BelaBbtmgsSchwankungen Axialverschiebungen der nur durch die Federspannung in ihrer Lage gehaltenen Teile auftreten.
Aufgabe der Erfindung ist eine Vorrichtung der beschriebenen Art zu schaffen, welche von den Nachteilen der bekannten Vorrichtung .frei ist, d. h. in welcher zur Axialverschiebung des ganzen Plattenzylinders und/oder des schrägverzahnten Antriebsstirnrades desselben in beiden Richtungen nur formschlüssig wirkende Einstellelemente vorgesehen sind.
Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß etwa konzentrisch zu <!em Plattenzylinder und über Längslager formschlüssig mit dem Achszapfen desselben verbunden, ein in einem Gewinde des Gehäuses drehbarer Gewindebolzen zur Axialverschiebung des ganzen Plattenzylinders gegenüber dem Maschinengestell vorgesehen ist, und daß etwa konzentrisch zu dem Plattenzylinder und formschlüssig über Längslager mit dem schrägverzahnten Antriebsstirnrad verbunden ein auf einem Gewinde des Gehäuses drehbarer Gewindering zur Axialverschiebung des Antriebestirn-
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rades gegenüber dem Maschinengestell vorgesehen ist, und daß der Gewindebolzen sowie der Gewindering nach erfolgter Einstellung des Registers gegen Verdrehen gegenüber dem Gehäuse α ·ί η h
Zur näheren Erläuterung der Erfindung ist ein Ausführungsbeispiel an Hand der schematischen Zeichnung beschrieben.
In der Zeichnung ist 1 ein einstellbarer Plattenzylinder, dessen Lagerzapfen 2 in einer in einem Maschinengestell 3 verdrehbaren Exzenterbuchse 4 in einem axial beweglichen Lager 5 gehalten ist.
Auf dem Wellenzapfen 6 sitzt eine Buchse 7, die durch eine Paßfeder 8 gegen Verdrehen und durch einen Siclu rungsring 9 gegen axiales Verschieben gesichert ist. Eine Flanschbuchse 10 ist durch Bolzen 11 mit der Buchse 7 relativ zueinander längsverschiebbar, aber drehfest verbunden*Auf der Flansch— buchse 10 und durch Schrauben 12 angepreßt, sitzt ein schrägverzahntes Antriebsstirnrad 13· Der Wellenzapfen 6 ist mit einer topf artigen Buchso 14· verschraubt, diese wiederum mit einer Scheibe 15* die als Innenring für ein Längslager 16 dient.. Die Außenringe des Längslagers 16 werden durch eine mit einem Gewindebolzen 17 verschraubte Scheibe 18 und durch eine am Ansatz des Gewindebolzens 17 anliegende Scheibe 19 gebildet. Durch diese Anordnung werden Axialbewegungen des Bolzens 17 auf den Wellenzapfen 6 übertragen, Drehbewegungen hingegen nicht. Der Gewindebolzen 17 ist in eine Gewindebuchse 20 eingeschraubt, die in einem am Maschinengestell 3 angeflanschten Gehäuse 21 befestigt ist. Der Bolzen trägt außerdem eine Skalenscheibe 22, eine Gegenmutter 23 und eine Einstellscheibe 24. Das schrägverzahnte Stirnrad 13 ist mit einer Scheibe 25, die al& Innenring für ein Längslager 26 dient, verschraubt. Die Außenringe werden durch miteinander verbundene Ringe 27 und 28 mit einem eingelegten Laufring 29 gebildete Der Ring 28 ist über Gewindebolzen 30 durch Bohrungen im Gehäuse 21 hindurch mit einer Scheibe 31 verbunden, gegen-
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über welcher eine aus einer Gewindebuchse 32 und Einstellscheibe 33 gebildeten Einstelimutter verdreh-, aber nicht verschiebbar ist. Auf dem auf einem Ansatz des Geh..uses 21 Gngsbrachtsn Gsgengev/incLe zur Gewinc-ebu-Clise 32 befindet s:oh eine mit Innengewinde versehene Gegenmutter 34, die gegen die Gewindebuchse 32 gestellt werden kann und diese in der jeweils eingestellten Lage arretiert.
Zur Kontrolle vier Registerverstellang trägt die Einsteilscueibe 33 eine im Abstand von 4-5 mit Strichen versehene Skala, wobei der Strecke von Strich zu Strich eine Verstellung des Plattenzylinders in Uinfangsrichtung von 0,05 mm entspricht. Zur Gegenmarkierung trägt die Scheibe 31 an gut zugänglicher Stelle einen iflsrkieroungstrich.
Der Betrag der Seitenregisterverstellung kann an Hand von axialen in Abständen von 24° auf dem Umfang der Scheibe 22 angebrachten Strichen abgezählt werden, wobei dem Abstand von Strich zu Strich eine seitliche Verschiebung von 0,1 mm entspricht. Mittelstellung und Endstellungen des Plattenzylinders sind durch drei auf der Scheibe 22 umlaufende Striche gekennzeichnet.
Funkt ionsbe sehre ibung:
Zur Grobeinstellung des Plattenzylinders werden die Schrauben 12 gelöst, woraufhin die Flanschbuchse 10 und damit auch der Zylinder 1 beliebig gegenüber dem Zahnrad 13 verdreht werden können.
Zur Feineinstellung des Umfangsregisters wird nach. Lösen der Gegenmutter 34 die Einstellscheibe 33 und damit die Gewindebuchse 32 um den erforderlichen, auf einer okala 35 einstellbaren, Betrag veidreht, wobei die entstehende Axialbewegung der Scheibe 31 über die Gewindebolzen 30 auf die topfartige Scheibe 28 und die Scheibe 27 übertragen wird. Über das axial formschlüssig mit der Scheibe 25 verbundene Längslager 26 wird die Längsbewegung der Scheibe 25 und von dort dem Stirnrad 13 weitergeleitet, durch dessen Schrägverzahnung der Axial-
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bewegung eine Drehbewegung überlagert wird. Da da3 Zahnrad in axialer Richtung auf den Bolzen 11 frei beweglich ist, wird lediglich die Drehbewegung auf die Euchse 7 und von dort über die Paßfeder 8 auf den Plattenzylinder 1 übertragen.
Zur Versteilung des Seitenregisters wird nach Lösen der Gegenmutter 23 die Einstellscheibe 2!\ um den erforderlichen, auf der Skalenscheibe 22 einstellbaren Betrag verdreht, wodurcn sicn in der Gewindebuchse 20 der Bolzen 17 axial verschiebt. Diese Axialbewegung wird dem Längslager 16. das in Axialrichtung formschlüssig mit dem Gewindebolzen 17 verbunden ist, über die Scheibe 15 und die Buchse 14 dem Plattenzylinder 1 zugeleitet.
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Claims (4)

Ansprüche
1. Vorrichtung zum Einstellen des Seiten- und/oder Umfangsregisters eines Plattenzylinders finer Rotationsdruckmaschine, insbesondere einer Mearfarben-Rotationsdruckmaschine, wobei zum Antrieb des Plattenzylinders ein gegenüber einem Achszapfen desselben in axiüler Richtung verscuiebbares und gegen Verdrehen gesichertes schrägverzahntes Stirnrad angeordnet ist, und ein über diesen Achszapfen greifendes GeKlu.se fest mit dem Gestell der Druckmaschine verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß etwa konzentrisch zu dem Plattenzylinder (1) über
Längslager (16) formschlüssig mit dem Achszapfen (6) desselben verbunden ein in einem Gewinde des Gehäuses drehbarer Gewindebolzen (17) zur Axialverschiebung des ganzen Plattenzylinders gegenüber dem Maschinengestell vorgesehen ist, und daß
etwa konzentrisch zu dem Plattenzylinder (1) und formschlüssig über Längslager (26) mit dem schrägverzahnten Antriebsctirnrad (15) verbunden ein auf einem Gewinde des Gehäuses
drehbarer Gewindering (32, 33) zur Axialverschiebung des Antriebsstirnrades (13) gegenüber dem Maschinengestell (3) vorgesehen ist, und daß der Gewindeboxzen (1?) sowie der Gewindering (32, 33) nach erfolgter Einstellung des Registers ge gen Verdrehen gegenüber dem Gehäuse sicaerbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der an dem schrägverzahnten Stirnrad (13)
festen Scheibe (25) und den formschlüssig darüber greifenden Verstellscheiben (27, 28) axiale Wälzlager (26) angeordnet
sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem an dem Achszapfen (6) des Plattenzylinders festen Verstellringen (14·, 15) und dem formschlüssig in dieselben eingieifenden Gewindebolzen (17» 18) axiale
Wälzlager (16) angeordnet sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zaun Festklemmen des Gewinderinges (32, 33) für Umfangsregister sowie des Gewindebolzens (17) für Seitenregister Gagenmuttern (23, 34-) vorzugsweise mit Kordierung angeordnet sind.
5· Vorrichtung nach. Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß am Gewindering (32, 33) für Umfangsregister sowie an der auf dem Gewindebolzen (17) für Seitenregister befestigten Skalenscheibe (22) Skalierungen vorgesehen sind.
DE7111141U Vorrichtung zum Einstellen des Seiten und/oder Umfangsregisters einer Rotations Druckmaschine Expired DE7111141U (de)

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DE7111141U true DE7111141U (de) 1973-10-11

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