DE7110892U - Druckschalter - Google Patents

Description

Die Neuerung betrifft einen Druckschalter für die Installa··· tion in einer Schalttafel oder dergleichen mit einem einen Kontaktträger umschließenden Gehäuse, das in eingebautem Zustand hiit einer stirnseitigen Blende oder dergleichen gegen die Vorderseite der Schalttafel anliegt.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen derartigen Druckschalter zu entwickeln, der möglichst wenig Einzelteile aufweist und sich leicht montieren läßt.

Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung bei einem Schalter der beschriebenen Bauart dadurch gelöst, daß der Kontaktträger eine Rast aufweist, in die eine durch einen Schlitz in der Gehäusewandung reichende Zunge einer Verriegelungsfeder eingreift, die sich von der Zunge aus in Richtung der Gehäuseblende erstreckt, in dieser Richtung gewölbt ausgebildet ist,

und deren ireies, tier Zun^e seseiiüberliegendes iinde sich bis kurz hinter die ülencie erstreckt.

In einer besonders einfacnen Ausfuhrungsf orni ist die itast in Form einer «-iuernut ausgebildet.

üin sicherer Halt des Gehäuses in der Schalttafel oder dergleichen ist dann gewahrleistet, wenn an der über- und Unterseite des Gehäuses je eine Verriegelungsfeder vorgcs .ien ist. Letztere ist dabei vorzugsweise in Form eines fxachun Satteldaches ausgebildet.

In der· Außenfläche der üehäusewandung kann noch eine Ausa_i£.runj zur seitlichen Fixierung der Verriegelungsfeder vorgesehen sein,

In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungsform der Neuerung dargestellt.

Es zeigen:

Figur 1 im Längsschnitt einen in eine Schalttafel

eingebauten Druckschalter gemäß der Neuerung und

Figur 2 den Schalter guinäß Figur 1 in JJraufsieht.

Danach besteht ein Druckschalter aus einem im Querschnitt rechteckiger Gehäuse 1, das an seiner Stirnseite eine Einschuböffnung für einen Kontaktträger 2 und eine die Einschuböffnung

begrenzende blende 3 aufweist. Der Kontaktträger 2 dient zur Aufnahme eines nicht näher dargestellten Schiebers, dessen Betätigung Tiber einen durch die Einschuböffnung des Gehäuses 1 ragenden Druckknopf k erfolgt.

Die obere Gehäusewandung ¹J sowie die untere Gehüusewandung 6 weisen je eine flache rechteckige Aussparung 7 auf, die sich bis kurz Hinter die Blende 3 erstreckt und an ihrem gegenüberliegenden ünde in einen die Wandung 5 bzw. 6 durchdringenden Schlitz ο mündet. Die Aussparung 7 dient zur seitlichen fixierung einer in ihr liegenden Verriegelungsfeder y, die die Form eines flachen Jnt teiiiaciies aufweist ( siehe Figur 1 ) und an ihrem einen Jnde mit einer V'erriegelurigszunge 10 versehen ist«

;Jer kontaktträger 2 weist auf seiner Ober- und Unterseite je eine »iuernut 11 auf, die der den Schlitz ο durchdringenden Verriegelvingszunge 10 der· Feder y als liast dient. Die mit ihrei" Verriegelungszunge 10 durch den Schlitz 8 gesteckte Feder 9 ist also in Dichtung auf die Blende 3 des Gehäuses 1 zu gewölbt ausgebildet und liegt bei montiertem Druckschalter mit ihrem freien linde 12 in der Aussparung 7 auf.

uie wontage des Sehalters wird wie folgt vorgenommen:

Der den Schieber umschließende Kontaktträger 2 wird durch die vordere üinschuböffnung xies Gehäuses 1 in dieses soweit eingeschoben, bis es an dessen Hückwandung anliegt bzw. seine vorbestiinmte Lage eingenommen hat. In dieser Lage liegt die Quernut 11 in iiinscbubrichtung gesehen etwas hinter dem Schlitz ti des Gehäuses 1. uaraus wird jede Verriegelungsfeder 9 mit ihrer

Zunge 10 in den oc.il.xtz υ gesteckt, so ύaß die Quernut 11 eingrüixt. Jer eine ijaucinhcit bildende Schalter v.'ird nunmehr in eine entsprechend angcpaiite Ausnehmung einer Schalttafel 13 i:i.it seiner itö.ckwandung voran soweit eingeschoben, bis die Blende 3 fielen die Vorderseite der Schalttafel anliegt. Letztere 'ibcrgroi ft in dieser Stellung die freien iinden 12 der beiden Verriegelungfedern ^₁ so daii letztere nicht nur in ihrer Lage festgelegt sind, sondern gleichzeitig auch eine kontinuierliche Verriegelung zwischen Gehäuse 1 und kontaktträger 2 bewirken und außerdem durch inr federnden Aufspreizen nach aem uurcii tritt durcn aie Aussparung der Schalttafel 13 den gesamten Schalter hier festlegen. Wesentlich ist also, daii die freien linden 12 der Verriegelungsfedern 9 durch die Schalttafel 13 oder irgendein an dieser befestigtes lilement gegen das Gehäuse 1 gedruckt v/erden. Oer Abstand zwischen dem freien Ende 12 und der Innenfläche der Blende 3 bestimmt sich daher in erster Linie nach der waterinlstärlce der Schalttafel 13·

Auf besondere Verriegelungselemente zur i-'estlegung des Kontaktträgers 2 im Geliäuse 1 kann somit verzichtet werden. iJie Hontage des üruckschalters ist außerordentlich einfach und zuverlässig.

l.i.'jto der ßezutrszoichen

1	u e ti a use
2	kontaktträger
3	131 en de
Ί	Druckknopf
5	obere Gehäusewandung
6	untere Gehäusewandung
7	Aussparung
O	S chlitζ
9	Ver-r ie gelungs feder
10	Verriegelungszunge
11	Ciuernut
12	freies Ende von 9
13	Schalttafel

71108S2 24.6.71

Claims (2)

1· Jruci-:scii?..i.ter ι".Ir die lnstallatiui! in einer ο cm nlttni'cl ο.".er vergleichen mit einem einen Kontakttr,' ;.or uDischliei.'.en — 'icn vieliäuse, das in eingebautem Zustand r.ii t. einer stirnseitigen Blende oder dergleichen gegen die Vorderseite der ■:>cnnl ttaf el anliegt, dadurch gelcennzeic hn e t , daß der kontaktträger (2) eine Rast aufweist, in die eine durch einen Schlitz (8) in der Gehäusewandung (516) reichende Verriegelungszunge (10) einer Verriegelungsfeder (9) eingreift, die sich von der Zunge aus in Richtung der Qehäuseblende (3) erstreckt, in dieser Richtung gewölbt ausgebildet ist und deren freies, der Zunge gegenüberliegendes linde (12) sich bis kurz hinter die Blende (3) erstreckt. _/

2. Druckschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Rast in Form ei r -iuernut (H) ausgebildet ist./

3« Druckschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e η η ζ e ic h η e t , daß an der Über- und Unterseite des Gehäuses (1) je eine Verriegelungsfeder (9) vorgesehen

ist.

Ί. Druckschalter nach Anspruch 1, 2 oder 3i dadurch g e kennzeichnet , daß die Verriegelungsfeder (9) in Korni eines flachen Satteldaches ausgebildet ist. ,

['·,. )rnck:xiinlcer iiacn einem der· vorhe

g ο ^:" e η η ζ ο i c h η e t clurc

der xuhäusevandung ( J, , ο ) zur seit! 3' ic;·: ο j.' ί; ;.■■:; L' C (1 C r ( '} ) .

["gehenden Ansprüche,

1 eine Aussparung (7) in

Lehen fixierung der Vor-

'ooli Uipl .-Ing.Gramm Patentanwälte