DE7110162U - Druckmitteldruckbremse mit einer zusaetzlichen bremssteuerung - Google Patents

Druckmitteldruckbremse mit einer zusaetzlichen bremssteuerung

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DE7110162U
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    • B60T13/141Systems with distributor valve

Description

Gebrauohsmusteranmeldung
Automotive Products Company limited, Taohbrook Road, lemington Spa, Warwickshire; England
Druokmitteldruekbremse mit einer zusätzlichen Bremssteuerung
Sie Erfindung betrifft eine Bremsvorrichtung für Fahrzeuge, bestehend aus einer Druokmittcldruokquelle zur dauernden Aufrβohterhaltung von Druckmitteldruck während des Betriebs des Fahrzeuges, aus mindestens einem durch den Druckmitteldruck betätigbaren Bremszylinder sum Anlegen der Bremse an mindestens ein Bad des Fahrzeuges, aus einem Steuerventil zur Verbindung der Druckmitteldruckquelle mit dem Bremszylinder im Bedarfefall, und mit Kitteln zur Erzeugung einer dauernd wirksamen, an den gleichen oder anderen Bremsen der Pahrzeugräder angreifenden Kraft·
Üblicherweise sind bei Bremsen der genannten Art die Mittel zur Erzeugung einer dauernd wirksamen, an den gleichen oder anderen Bremsen angreifenden Kraft anders als die genannten Druckmitteldrtt«kvorriohtungen·
Sie Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin» eine Steuerung für die Bremsbetätignng duroh diese anderen Mittel zu schaffen.
• 2 -
; ■■ - ■-■ ■-- —
Erfindungsgemäß tfird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß eine Bremssteuereinheit mit einem Ventil vorgesehen ist, wobei in der Normalstellung des Ventils eine Druckmittelverbindung zwischen der Druck» mitteldruokquelle und einem druckempfindlichen Glied besteht und das druckempfindliche Glied mit einer dauernd wirksamen Kraft zur Betätigung der Bremse entgegengerichteten Belastung beaufschlagt ist; das Ventil ist mittels eines Handgriffs in eine Stellung bewegbar, in der das Druckmittel von dem druckempfindlichen Glied abfließen kann und die Bremsen mittels der dauernd wirksames Kraft betätigbar sind. Dabei ist ein der Bramssteuereinheit zugeordneter Druckmitteldruokapeioher vorgesehen, der das druckempfindliche Glied beim Ausfall der Druokmitteldruokquelle mit dem Druck des Druokmitteldruckspeiehers beaufschlagt·
Zweokmäßigerveise besteht bei der Bremsvorrichtung nach der Erfindung die Bremaeteuereinheit aus einem Ventil, das unter Einwirkung des Druckmitteldrucks der Druokmitteldruokquelle in einer Normalstellung gehalten ist, in der das druckempfindliche Glied mit dem Druckmitteldruck gegen die Wirkung der dauernd wirksamen Kraft zur Betätigung der Bremse beaufschlagt ist. Ferner ist ein »weites, von Hand betätigbarea Ventil *ur Satlastang des druckempfindlichen Gliedes vom Druckmitteldruck unter Freigabe der dauernd wirksamen Kraft aur Betätigung der Bremse vorgesehen«
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Vorteilhafterweise 1st bei der erfindungsgemäeen Bremsvorrichtung die Bremseteuereinheit mit eines Ton der Druokmitteldruckquelle versorgten Druekmitteldruokspeloher versehen, so daß das druckempfindliche Glied bei Aasfall der Druekmitteldruekquelle mit dem Druck des Drnokmitteldruokspeiohere beaufschlagt ist·
Bei der erfindungsgemäBen Bremsvorrichtung ist zur Erzeugung der dauernd wirksamen Kraft sur Betätigung der Bremse mindestens eine Feder vorgesehen·
SrfindungegeaäS weist das erste Teatil der Brems« Steuereinheit einen zwischen zwei Stellungen be-
wegbaren Yentilsehieber auf» in dessen erster
Stellung ein mit dem druekemfpindliehen Gliod
verbundener Druckmittelkanal mit einem Druek mittelkanal zur Druckmittelzuleitung von der
Sructkmitteldruckquelle und in dessen zweiter Stellung der genannte Druckmittelkanal mit el«
nem Druekmlttelkanal zur DruckmlttelabteilttBg
verbunden 1st, wobei der Yentllsohieber in der J
ersten Stellung und unter dem Druck einer Fe der ta der zweiten Stellung gehalten ist* Da« zweite Teatil der Brem* teuereinhtiit let in dt»
Drttökmittelkanal zum d^akeapflndllchen Glied
vorgesehen und weist einen Tentilschieber auf, der unter Belaetong mit einer leder in eta» erste Stellung unter Freigabe dea Sxaekmittel kan&ls and von Hand in eine «weite Stellung
Unterbrechung dee Druckmittelkanals «nt zur Terblndung des druckempfi»dlichen Qliedee mit
einer Druckmlttelabtellung bewegbar 1st«
71181S2217.71
Zwei AusfOhrungsbeispiele für eine Bremsvorrichtung nach der Erfindung sind in den Abbildungen gezeigt und werden im folgenden anhand der Bezugs zeichen im einsalnen beschrieben.
Fig. 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Bremsvorrichtung;
Fig. 2 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Bremsvorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 3 zeigt im Schnitt die Bremssteuereinheit der Bremsvorrichtungen nach Fig. 1 und 2.
Fig· 1 svigt zwei nach innen angeordnete Trommelbackenbremsen 10, von denen jede an einem Rad eines Fahrzeugradpaares angeordnet sein kann. Jede Bremse ist mit zwei Bremsbacken 11 (vergleiche den rechten Teil der Fig. 1) ausgerüstet, die normalerweise durch Zugfede-m 13 im Abstand von der sie umgebenden Trommel 12 gehalten sind.
Ein Druckmittelbremszylinder H ist zwischen benachbarten Enden eines Paares von Bremsbacken 11 angeordnet und wird in der weiter unten beschriebenen Weise mit Druckmittel versorgt, wodurch die Bremsbacken an der Bremstrommel zur Anlage kommen. Zwischen den anderen benachbarten Enden des Bremaschuhpaare β ist ein Keil 15 angeordnet, der mit einem in einem Zylinder 17 befindlichen Kolbenschieber 16
verbunden ist und so mit einer Feder 18 "belastet ist, daß der Keil in eine Richtung gedrückt wird, in der die Bremsbacken in Anlage mit der Bremstrommel kommen können.
Die Druekmittelbrejnszylinder und die keilförmig ausgebildeten Glieder zum Auseinanderdrängen der Bremsbacken sind gut bekannt, und es ist daher nicht notwendig, sie hier im einzelnen zu beschreiben.
Eine Pumpe 19 wird auf bekannte Weise durch len Antriebsmotor des Fahrzeuges, das mit der Bremsvorrichtung ausgerüstet ist, in der Weise angetrieben, daß sie sich zu allen Zeiten, zu denen das Fahrzeug benutzt wird, im Betriebszustand befindet. Mittels dieser Pumpe wird das Druckmittel einem Druckmittelvorrat 21 entnommen und unter Druck einem Druckmittelspeicher 22 zugeführt,, wobei ein (nicht gezeigtes) Absperrventil vorgesehen ist, über das das von der Pumpe geförderte Druckmittel ungenutzt zu dem Druckmittelvorr&t zurückgeführt wird, wenn der Druck im Druckmittelspeicher 22 einen vorbestimmten Wert erreicht hat und kein Druckmittel zur Betätigung der Bremsen gebraucht wird.
Die Pumpe 19 und der Druckspeicher 22 siind über eine Leitungsverbindung 23 mit einem Ventil 24 verbunden, das vom Fahrer des Fahrzeuges betätigbar ist und dessen Ventilschieber 25 in seiner Normalstellung die Verbindungsleitung 23 abschließt, während über eine Umfangsnut 26 in diesem Ventilschieber eine mit den Bremszylindern 14 verbundene
Leitung 27 wit einer Druckmittela"bleitung 28 zum Druckmittelvorrat 21 verbunden ist. Ein Leitungszweig 20, der von der Leitung 27 abgeht, führt in eine Kammer 31 t innerhalb derer der Druckmitteldruck auf ein verjüngtes Endteil des Ventilschiebers in der Weise einwirkt, daß er in die in der Abbildung gezeigte Lage gedrückt wird, wodurch auf das Bremspedal eins Segenkraft aasgeübt wird, die dem in den Brems zylindern 14 wirksamen Druck proportional ist. Der auf das Pedal 32 ausgeübte Druck wird über einen federnden Puffer 33 auf den Ventilschieber 25 übertragen und bewegt diesen in der Figur 1 nach links, so daß die Leitung 27 von der Leitung 28 abgesperrt wird und diese über die TJmfangsnut 26 mit der Leitung 23 verbindet, wodurch in den Bremszylindern Druckmitteldruck zur Betätigung der Bremsen 10 übertragen wird·
Durch seine Nachgiebigkeit unter Druck bewirkt der Puffer 33, daß das Pedal zur Erzielung einer bestimmten Änderung der Bremskraft um ein größeres Stück bewegt werden muß, wodurch eine weiche Steuerung der Bremsen erleichtert wird·
Die Leitung 23 weist eine Verzweigung 29 auf, die zu der Bremssteuereinheit 34-, die anschließend im einzelnen beschrieben wird, führt; diese Bremssteuereinheit verbindet normalerweise die Leitung 29 über eine Leitung 30 mit einer Kammer 35, die in jedem Zylinder 17 vorhanden ist und in der der durch die Pumpe 19 erzeugte Druckmitteldruck in der Weise auf den Kolbenschieber 16 einwirkt, daß er dem Druck der Feder 18 entgegengerichtet ist, so daß der Keil 15 in einer
Stellung gehalten wird, in der die Bremsbacken nicht auseinandergedrückt werden. Über diese Einheit 34 ist außerdem die Pumpe 19 mit einem zweiten Druekmittelspeicher 36 für einen weiter unten beschriebenen Zweck verbanden. Der in dem Zylinder 17 bewegliche Kolbenschieber 16 stellt ein druckmitteldruckempfindliches Glied dar, aas eine Betätigung der Bremsen durch die reder 18 ermöglicht.
Eine Rückführleitung 37 verbindet die Bremssteuereinheit 34 mit dem Druckmittelvorrat 21; bei ist ein handbetätigter Steuerhebel für diese Einheit vorgesehen. Wie sich aus der weiter unten folgenden Beschreibung der Einheit 34 ergibt, wird bei geeigneter Betätigung des Handgriffes 38 ein Entweichen des Druckmittels aus den Kammern 35 zum Druckmittelvorrat 21 ermöglicht, wodurch eine Betätigung der Bremsen 10 durch die Federn 18 über die Keile 15 eintreten kann.
Fig. 2 zeigt Bremszylinder 39t deren Druckmittelzufuhr durch das pedalbetätigte Ventil 24 gesteuert wird und die Bremsbacken 41 von Bremsen 42 an jeweils einem Badpaar des Fahrzeuges betätigen. Die Bremsbacken 44 der Bremsen 45 an den anderen Fahrzeugrädern können durch keilförmig ausgebildete Glieder 43 in der gleichen Weise betätigt werden wie durch die in Fig. 1 gezeigten keilförmigen Glieder 15.
Entsprechend Fig. 3 der Abbildungen besteht die Bremssteuereinheit 34 aus einem Grundkörper 46 mit einer durchgehenden Durchbohrung #7, in doren eines Ende ein mit einem Gewinde versehener,
• α t ΐ « β · ···
rohrförmig ausgebildeter Stopfen 48 eingepaßt ist, der den Druckmittelspeioher 36 trägt.
Das andere Ende der Durchbohrung 47 ist zum Teil durch ein Abschlußglied 49 verschlossen, an dessen Innenfläohe das eine Ende einer eng die Bohrung 47 eingepaßten ersten Buohse 51 dicht anliegt. Eine zweite Buchse 52 ist so angeordnet, daß ihr eines Ende dem anderen 3nde der ersten Buohse 51 anliegt und deren anderes Ende in einem Abstand von dem inneren Ende des Stopfens 48 befindlich ist. Eine quer verlaufende Trennwand 53 an der Verbindungsstelle der beiden Buchsen 51 und 52 trennt die Bohrungen der beiden Buchsen voneinander*-
Innerhalb der Bohrung der zweiton Buchse ist ein erster Ventilschieber 54 mit einem hervorstehenden Teil 55» der in diese Buchse eingepaßt 1st, gleitbeweglich angepaßt, wobei ein verjüngter Teil 56 dieses Vsntilechlebers nach unten in Richtung auf den Abschluß« stopfen 48 in der Bohrung 47 verläuft. Dieser verjüngte Teil 56 let mit einem Plansch 57 versehen, der sich in dem Zwischenraum zwischen der zweiten Bn«h»e 52 und dem AbschluBstopfen 48 befindet. Zwischen diesem Plansch 57 und dem Ende der zweiten Buchse let eine Druckfeder 58 angeordnet, durch die der genannte erste Ventileohieber 54 In Richtung auf den Abschlußetopfen 48 gedrückt wird, wobei die Bewegang in dieser Richtung durch einen Ansehlagring 59 begrenzt wird, der Im Abstand von dem Ende des Ab« schluBstopfens 48 angeordnet und in der Bohrung 47 des Ventilkörpers 46 befestigt ist. Der Plansch 57 besitzt eine enge Bohrung 61·
• ·
Durch den hervorstehenden Tell 55 dee ernten Ventilschlebers 54 werden zwei im axialen Abstand zueinander angeordnete radiale öffnungen 62 und 63 in der zweiten Buchse 52 in der Weise gesteuert; daß bei Anlage des Plansohes 57 des Ventllsohiebors 54 am Ansohlagring 59 (vgl. Pig, 3) die radial« Öffnung 63» die dem Absohlußstopfiin 48 näher liegt» überdeckt wird» während die andere radiale öffnung 62 zu der Bohrung der zweiten Buchse 52 hin offen ist· Diese öffnung befindet sioh nahe dem Abschluß der Bohrung der zweiten Buöhse duroh die Trennwand 53» wobei dieses iäade der Bohrung über einen radialen Schlitz 64 der Buchse 52 und einen Kanal 65 im Ventilkörper 46 mit der Druckmittelabteiluni; 37 zum Druckmittelvorrat verbunden ist·
Der zwischen der zweiten Buohce 52 und dem Abeohlußstopfen 48 befindliche Teil der Bohrung 47 des Ventilkörpers 46 ist bei 66 mit der Druckmittel zuleitung 29 verbunden» deren Druok normalerweise ständig in der Ventilbohrung verfügbar ist» wenn der Antriebsmotor des Fahrzeuges alt d*r Bremsvorrichtung in Betrieb ist, dabei wird duffoh di« kleine Bohrung 61 im Planssh 57 d«e ersten Ventilschiebera 54 bei Anlage des Plansohes en dem Ansehlagring 59 «ine Verbindung «wischen diesem Teil der Bahraag 47 des Yentilkörpers and dem Druckmittelepeicher 36 hergestellt«, Die Leitung 29 ist mit einem fiückschlagventil 67 so auegerüstet, daß «in Büokfluß des Druckmittels aus der BreMssteuereinheit 34 zur Druckmitteldruckquelle verhindert wird·
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22.7.71
O,
7 y
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In der Bohrung der ersten Buchse 51 ist ein zweiter Ventilschieber 68 mit einer Umfangsnut 69 gleitbeweglich angeordnet, wobei in der normalen Stellung des Kolbenschiebers entsprechend Figur 3 durch die Umfangsnut 69 zwei radiale öffnungen 71 und 72 in der Wand der ersten Buchse miteinander verbunden werden, von denen die erste öffnung 72 über einen Kanal 73 innerhalb des Grundkörpers 4-6 des Ventils mit beiden radialen öffnungen 62 und 63 der zweiten Buchse 52 verbunden ist und die öffnungen 71 über die leitung 30 mit den Kammern 35 der Zylinder 18 verbunden sind·
Auf diese Weise wird in der Normalstellung des zweiten Ventileohiebers 68 der erste Ventilschieber 54 mit dem von der Pumpe 19 und dem Speicher 22 ausgehenden Druckmitteldruck beaufschlagt, so daß er gegen die Kraft der auf diesen Schieber einwirkenden Feder 58 belastet wird* Das Druckmittel kann durch die Bohrung 61 im Flansoh hindurohtreten und so den Druokmittelepeioher 36 füllen« Durch die Bewegung des Ventilschiöbera 54. wird die radiale öffnung 63 freigegeben und die radiale öffnung geschlossen, so daß auf diese Weise den Kammern 35 Druckmittel eogeführt wird, das den Bremsbetätigungefedern 18 entgegenwirkt and eine Betätigung der Bremsen durch diese Federn verhindert· Dadurch werden die Keile 15 in einer Stellung gehalten, in der sie keine Betätigung der Bremsen auslösen·
Falls eine Brtmsbetatigung, ι·Β· sum Parken, über die Keile 15 mittels der Federn 18 erforderlioh ist, kann dies dadaroh geschehen, daß der streite Veatilsehieber 68 so angeordnet ist, das er durch Betätigung des Handgriffe oder anderer, von Fahrer betätigter Kittel,
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in eine Stellung gebracht wird, i« der &äääv£ä 35 ds* Zylinder 17 mit den Druokaittclvorrat 21 rerbunden werden. Der svelte Ventilschieber 68 Terläuft durch die Absohluäwand 49 dee Ventilkörpers 46 hinduroh und ist bei 74 an den Händeteuerhebel 38 angelenkt, dessen eines Ende dicht an einen federbelasteten Schieber 75» der innerhalb des Ventilkörpers 46 angeordnet ist, anliegt und dessen anderes Ende als Betätigungsgriff dient.
Wird dieser Handgriff entsprechend figur 3 nach oben bewegt, so entfernt sieh dadurch der «weite Ywatilechieber 68 tön der xföänwäuu 53 aa «to? zwischen den beiden Buchsen 51 und 52, und die radiale Öffnung 72, die alt den radialen Öffnungen 62 und 73 der Buchse 52 in Verbindung steht, wird τοη ihrer Verbindung alt d*r Umfangsnut 69 getrennt» Biese TJafangBnut wird dadurch mit einer Ableitungsttffnung 76 der Buchse 51 in Verbindung gebracht, wobei die Öffnung alt einer äufieren längsausnehaung 77 de* genannten Buchse und über den Auelafi 65 alt dea DruckaittelTorrat 21 verbunden wird· Auf diese Weise wird der In der Kammer 35 wirkend« Bruokaitteldruck gelöst, und die Breasen werden olttels des Federn 16 betätigt·
Der «weite Ventilachieber Cl wird durch eiae 9eder in sein» Hoxmalstellung gedrtleltti es kann eine Sperrklinke oder ähnliche Einrichtung (nicht gezeigt) -vorgesehen sein, die den Hebel 38 ta der Stellung festhält, la der die Breasen ma Parken angesogen sind« Der federbelastet» Schieber 75» der auf den Hebel 38
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• ··
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einwirkt, gestattet eine größere Bewegung des Hebels als sie eigentlich für die erforderliehe Verschiebung des zweiten Yentilschiebers 68 notwendig ist·
Die dauernd wirksame Kraft zur Betätigung der Bremsen kann statt durch mechanische Federn auch durch einen Druckgasspeicher zur Verfügung gestellt werden·
Bei einem Ausfall der Druckmitteldruckversorgung für die Bremsvorrichtung verhindert das BüekscKegventil 67 einen Abfluß des Druckmittels aus dem Speicher 36, so daß der in den Kammern 35 herrschende Druck aufrechterhalten wird und die Federn 18 nicht selbsttätig die Bremsen betätigen. Venn in einem solchen Falle die Bremsen einige Male durch Betätigung des Hebels 38 angezogen werden, so wird der im Speicher 36 angesammeltejDrucknitteldruck allmählich aufgebraucht bis schließlich die Feder 58 den Bestdruck überwindet und den Ventilschieber 54 in eine Stellung bewegt, in der die Kammern 35 über die öffnung 62 entleert werden können, so daß die durch die Federn angezogenen Breasen nicht mehr gelöst werden können.
Asus 3er vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß ein Austritt des Druckmittels aus der Bremssteuereinheit oder den Verbindungsleitungen zu den Kammern 35 eine sofortige Bremsbetätigung mittels der Federn 18 auslöst.
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Claims (1)

  1. - 13 -
    afsprüchü
    1» Bremsvorrichtung für fahrzeuge, bestehend aus einer DruckmittelcLruckquelle zur dauernden Aufrechterhaltung von Druckmitteldruck während des Betriebs des Fahrzeuges, aus mindestens einem durch den Druckmitteldruck betätigbaren Bremszylinder zum Anlegen der Bremsen an mindestens ein Had des Fahrzeuges, aus einem Steuerventil zur Verbindung der Druckmitteldruckquelle mit dem Bremszylinder im Bedarfsfall, und mit Kitteln zur Erzeugung einer dauernd wirksamen, an den gleichen oder anderen Bremsen der Fahrzeugräder angreifenden Kr«*/t, dadurch gekennzeichnet, daß eine Bremssteuereinheit (34) mit einem Ventil (46, 47, 51, 52, 54, 68) vorgesehen ist, daß in der Normalstellung des Ventils eine Druckmittelverbindung zwischen der Druckmitteldruckquelle (19» 21) und einem druckempfindlichen Glied (16) besteht und das druckempfindliche Glied mit einer der dauernd wirksamen Kraft zur Betätigung der Bremse (10, 45) entgegengerichteten Belastung beaufschlagt ist, und daß das Ventil mittels eines Handgriffs (38) in eine Stellung bewegbar ist, in der Druckmittel von dem druckempfindlichen Glied abfließt und die Bremsen mittels der dauernd wirksamen Kraft betätigbar sind.
    - 14 -
    -H-
    2„ Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Bremssteuereinheit (34) zugeordneter Druckmitteldriickspeieher (36) -vorgesehen ist und daß das druckempfindliche Glied (16) bein Ausfall der Druckmitteldruckquelle (19, 21) mit dem Brück des Druckmitteldrucskspeichers (36) beaufschlagt ist.
    3· Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremssteuereinheit (34) aus einem ersten Ventil (47, 52, 54) besteht, daß das erste Vent'"* unter Einwirkung des Druckmitteldrucks der Drue*- mitteldruckquelle (19, 21) in einer Komalstellung
    gehalten ist, in der das druckempfindliche Glied j
    (16) mit dem Druckmitteldruck gegen die Wirkung der dauernd wirksamen Kraft zur Betätigung der Breaae (10, 45) beaufschlagt ist, und daß ein zweites, von Hand betätigbares Ventil (47, 51, 68) zur Entlastung des druckempfindlichen Gliedes vom Druckmitteldruck unter Freigabe der dauernd wirksamen Kraft zur Betätigung der Bremse vorgesehen ist·
    4· Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Bremssteuctreinheit (34) einen τοη der Druokmitteldruckquelle (19, 21) versorgten Drußkmitteldru.ckspeicher (36) aufweist und daß das druckempfindliche Glied (16) bei Ausfall der Druckmitteldruekquelle mit dem Druck des Druckmitteldruckspeichörs beaufschlagt ist.
    - 15 -
    711916221.7.71
    71101*221.7.71
    - 15 -
    Vorrichtung naoh Anspruoh 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet» daß zur Erzeugung der dauernd wirksamen Kraft zur Betätigung der Bremse (10, 45) mindestens tine Feder (18) vorgesehen ist«
    6« Vorrichtung naoh Anspruoh 3 oder 4, daduroh gekennzeichnet, daß das erste Ventil (47, 52, 54) einen zwischen zwei Stellungen bewegteren Ventilsehieber (54) aufweist, daß in der ersten Stellang des Ventileöhioberö ein mit dem druckempfindlichen Glied (16) verbundener Druckmittelkanal (63, 69, 71, 72, 73) mit einem Druokmittelkanal (66) zur Druckmittelzuleitung (29) von der Druokmitteldruokquelle (19, 21) her und in einer zweiten Stellung mit einem Druokmittelkanal (62) zur Druokmittelableitung (65, 37) verbunden ist und daß der Ventilaohieber unter Druckmitteldruck von der Druckmitteldrttckquelle her in der ersten Stellung und unter dem Druck einer Feder (58) in der zweiten Stellung gehalten ist·
    7· Vorrichtung naoh Anspruch 6, daduroh gekennzeichnet, daß da« zweite Ventil (47, 51, 68) in dem Druokmittelkanal (63, 69, 71, 72, 73) zum druckempfindlichen Glied (16) vorgesehen ist, daß das zweite Ventil einen Ventilsohleber (68) aufweist, daß der Ventilaohieber unter Belastung mit einer ?eder (78) in eine erste Stellung unter Freigabe des Druokmittelkanals und von Hand in eine zweite Stellung snr Unterbrechung des Druokmit telkanals und zur Verbindung des druckempfindlichen Gliedes mit einer Braekmittelableitung (37, 65, 76, 77) bewegbar let·
DE19717110162U 1970-03-20 1971-03-17 Druckmitteldruckbremse mit einer zusaetzlichen bremssteuerung Expired DE7110162U (de)

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CN113272189A (zh) * 2019-01-18 2021-08-17 卡特彼勒Sarl 用于车辆的制动系统
CN113272189B (zh) * 2019-01-18 2024-03-08 卡特彼勒Sarl 用于车辆的制动系统

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