DE1288932B - Lenkbremssystem mit hydraulischer Verstaerkung der Bremsbetaetigungskraefte fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Lenkbremssystem mit hydraulischer Verstaerkung der Bremsbetaetigungskraefte fuer Kraftfahrzeuge

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DE1288932B
DE1288932B DEI25890A DEI0025890A DE1288932B DE 1288932 B DE1288932 B DE 1288932B DE I25890 A DEI25890 A DE I25890A DE I0025890 A DEI0025890 A DE I0025890A DE 1288932 B DE1288932 B DE 1288932B
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piston
steering
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spring
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Jennings Marvin D
Virtue Eugene P
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Lenkbremssystem mit hydraulischer Verstärkung der Bremsbetätigungskräfte für Kraftfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftliche Zugmaschinen.
  • Bei Fahrzeugen, beispielsweise Ackerschleppern, mit mehreren Bremsen haben sich Bremshilfen in Form von hydraulisch betätigbaren Kraftverstärkern als geeignet erwiesen, um dem Fahrer des Fahrzeuges das Betätigen der Bremsen zu erleichtern. Bei Traktoren ist ein Bremssystem erwünscht, bei dem die Bremsen wahlweise unabhängig voneinander oder gleichzeitig betätigt werden können. Normalerweise ist ein Fahrzeug mit mehreren Bremsen auch mit mehreren Kraftverstärkern ausgerüstet, wobei je ein Kraftverstärker mit einer Bremse verbunden ist. Hierbei werden bei einer Druckänderung in den hydraulisch betätigten Kraftverstärkern auch die sich an den Bremsen einstellenden Drücke verändert. Dies ist nicht nur lästig, sondern kann auch gefährlich werden.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Lenkbremssystem mit hydraulischer Verstärkung der Bremsbetätigungskräfte für Kraftfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftliche Zugmaschinen, zu schaffen. das die obigen Nachteile nicht mehr aufweist. Das wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß zur einzelnen oder gemeinsamen mechanischen Betätigung der beiden Radbremsen einer Achse je ein Bremspedal und hydraulischer Bremskraftverstärker vorgesehen ist, letztere je eine von einer gemeinsamen Druckflüssigkeitsquelle gespeiste, bei Betätigung der Bremspedale durch die an einem Steuerschieber vorgesehene Steuerkante ,zunehmend geöffnete Einlaßöffnung aufweisen, sowie mit je einem nur in der Bremslösestellung vom Bremspedal betätigten Ventil zusammenwirken, das die Auslaßöffnung des zugehörigen Bremskraftverstärkers in der Bremslösestellung unmittelbar und in der Bremsbetätigungsstellung über ein den beiden Auslaßöffnungen gemeinsames Drosselventil mit unveränderlichem Drosselquerschnitt mit einem Vorratsbehälter verbindet, wobei der in einem Bremskraftverstärker durch die Drosselung am Drosselventil aufgebaute Flüssikeitsdruck auf einen Kolben des Bremskraftverstärkers wirkt und die zugehörige Radbremse mechanisch betätigt. Auf diese Weise kommt man zu einem einfachen und zuverlässig arbeitenden Lenkbremssystem der eingangs genannten Gattung, das entweder eine unabhängige oder aber gleichzeitige Betätigung von Radbremsen ermöglicht, wobei bei gleichzeitiger Betätigung der Flüssigkeitsdruck im gesamten System gleich wird. Weiterhin zeichnet sich das erfindungsgemäße Lenkbremssystem durch eine weiche Betätigung aus, da bei der Betätigung des oder der Bremspedale die Regelung des Betätigungsdruckes die Einlaßöffnung des Bremskraftverstärkers durch die Steuerkante des Steuerschiebers allmählich geöffnet wird. Jedoch wird beim Loslassen des Bremspedals der Steuerschieber wieder sehr schnell in seine den zugehörigen Bremskraftverstärker mit dem Vorratsbehälter unmittelbar verbindende Stellung gebracht, so daß die Bremslösestellung sehr rasch wieder erreicht wird.
  • Das dem Erfindungsgegenstand zugrunde liegende Prinzip der Regelung eines Betätigungsdruckes ist bei Einrichtungen zur Erzeugung eines drehzahlabhängigen Flüssigkeitsdruckes im wesentlichen bekanntgeworden. Auch bei .in Abhängigkeit von der Fahrzeuggeschwindigkeit automatisch wirkenden Hydraulikeinrichtungen für die Fahrzeugbremsanlage ist dies bereits vorgesehen worden. Für die vorbekannten Vorrichtungen ist jedoch charakteristisch, daß zur Erzeugung eines Betätigungsdruckes Druckflüssigkeit mit veränderbarer Geschwindigkeit durch ein Drosselventil mit unveränderlichem Drosselquerschnitt strömt. Die willkürlich veränderbare Strömungsgeschwindigkeit der Druckflüssigkeit erzeugt vor dem Drosselventil einen unterschiedlichen Druck, der als Betätigungsdruck verwendet wird. Die Veränderung der Strömungsgeschwindigkeit wird nun bei den vorbekannten Vorrichtungen durch Veränderung der Drehzahl der Flüssigkeitspumpe reguliert.
  • In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung jeder Bremskraftverstärker aus einem topfartig ausgebildeten Zylindergehäuse beschaffen, in den teilweise der verschieblich gelagerte Kolben hineinragt, der einerseits über einen darin gelagerten Steuerschieber und ein gabelartiges Zwischenstück mit dem unter Wirkung einer Feder stehenden Bremspedal und andererseits über eine Bremsbetätigungsstange mit der zugeordneten Bremse verbunden ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden näher beschrieben, In der Zeichnung sind gleiche Bauteile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die paarweise zueinander angeordneten Brdinskraftverstärker 10 sind auf einem Fahrzeugrahmen 12 angeordnet und zwischen Bremsen oder anderen kraftbetätigten Einrichtungen (nicht dargestellt) angeordnet. Jeder Bremskraftverstärker 10 besitzt .ein Gehäuse 14, das einen Zylinder 16 mit einer darin vorgesehenen Kammer 18 bildet.
  • In dem Zylinder 16 ist ein Kolben 20 verschieblieh gelagert, der an seiner der Zylinderkammer 18 zugewandten Seite eine erste, vergleichsweise große Bohrung 22 besitzt. An ihrer - Innenseite geht die Bohrung 22 in eine Bohrung 24 mittlerer Größe über, an die sich eine verhältnismäßig kleine Bohrung 26 anschließt. In der kleinen Kolbenbohrung 26 ist der mit einer Steuerfläche 30 versehene Steuerschieber 28 verschieblich geführt. Der Steuerschieber 28 erstreckt sich bis in die mittlere Bohrung 24 und ist hier mit einem vergrößerten Flanschteil 32 versehen. Der Steuerschieber 28 trägt an seinem in die Bohrung 24 hineinragenden Teil eine Flanschbuchse 34, die unter Wirkung einer Feder 36 an dem Flansch 32 federnd gehalten wird.
  • Das Gehäuse 14 besitzt eine Bohrung 19, in der eine Bremsbetätigungsstange 38 verschieblich gelagert ist. Letztere besitzt einen verdickt ausgebildeten Innenteil 40, der in die Bohrung 22 des Kolbens 20 hineinpaßt. Der Innenteil 40 der Bremsbetätigungsstange 38 ist über einen oder mehrere Paßstifte 42 mit dem Kolben 20 verbunden, um an dessen Bewegungen teilnehmen zu können. Zur axialen Sicherung des Bremsstangenteiles 40 in dem Kolben 20 dient der Sprengring 43. Der Endteil 40 der Bremsbetätigungsstange 38 ist von einem Flüssigkeitsdurchlaß 44 durchsetzt. Die Bremsbetätigungsstange 38 und der Kolben 20 werden von einer Feder 46 in einer Stellung gehalten, in der der Kolben 20 zum größten Teil innerhalb des Gehäuses 14 liegt. Die Feder 36 dient dazu, um die Buchse 34 und den Steuerschieber 28 so zu beaufschlagen, daß dessen Flanschtei132 sich an dem Endteil 40 der Bremsbetätigungsstange 38 abstützt. Der Steuerschieber 28 ist an einem Gabelstück 48 befestigt, das mit einem Bremspedal 50 verbunden ist. Bei einer Schwenkbewegung des Pedals um sein Drehgelenk 52 wird über das Gabelstück 48 der Steuerschieber 28 bewegt. Das Pedal 50 wird durch eine Feder 54 in seiner normalen Stellung gehalten.
  • Jedem Bremskraftverstärker 10 ist ein Ventil 56 zugeordnet, das von einer Bohrung 58 durchsetzt ist. In letzterer ist ein Ventilschaft 60 verschieblich geführt, der mit Steuerflächen 62 und 64 versehen ist. Ein auf dem Ventilschaft 60 vorgesehener Flanschteil 66 dient dazu, um die Bewegung des unter Wirkung einer Feder 68 stehenden Ventilschafts 60 zu begrenzen. Die Ventilfeder 68 stützt sich dabei an einem in den Ventilblock 56 eingesetzten Stopfen 70 ab. Der Ventilblock bzw. das Gehäuse 56 ist gegenüber dem Bremskraftverstärkergehäuse 14 und dem Pedal 50 derart angeordnet, daß ein Anschlag in Gestalt einer vom Pedal 50 vorstehenden Schraube 72 mit dem Ventilschaft 60 entgegen der Wirkung der Feder 68 zusammenwirken kann. Oder mit anderen Worten, bei betätigtem Pedal 50 wird der Ventilschaft 60 unter Wirkung der Feder 68 bewegt.
  • Jeder Kolben 20 besitzt eine Flüssigkeitseinlaßöffnung 74, die mit einer Zuleitung 76 verbunden ist. Jede Flüssigkeitszuleitung 76 ist ihrerseits mit einer Hauptdruckleitung 78 verbunden, über die Flüssigkeit von einer herkömmlichen Druckquelle (nicht dargestellt) herangeführt werden kann. Jedes Bremskraftverstärkergehäuse 14 besitzt ferner eine Flüssigkeitsauslaßöffnung 80, die von der Kammer 18 zu einer Auslaßleitung 82 führt.
  • Die Ventilgehäuse 56 sind über Leitungen 84, 86 und 88 miteinander verbunden. Jede Auslaßleitung 82 steht mit ihrem zugeordneten, zwischen den Leitungen 84 und 86 gelegenen Teil der Bohrung 58 des Ventilgehäuses 56 in Verbindung. Die Leitung 84 steht über die Leitung 92 mit dem Vorratsbehälter 90 unmittelbar in Verbindung, während die Leitung 86 über die eine Drossel 96 aufweisende Leitung 94 mit dem Vorratsbehälter 90 verbunden ist. Die Leitung 88 steht in direkter Verbindung mit dem Vorratsbehälter 90, und zwar über die Leitung 92. Hierdurch wird ein sich hinter den Ventilschäften 60 aufbauender Druck vermieden.
  • Wie die Zeichnung erkennen läßt, sind die Bremskraftverstärker und die damit zusammenwirkenden Ventile identisch, wobei jedoch der obere Bremskraftverstärker in seiner unwirksamen oder normalen Ruhestellung und der untere Bremskraftverstärker in seiner eingerückten oder wirksamen Stellung dargestellt ist.
  • In der ausgerückten bzw. unwirksamen Lage wird das Bremspedal 50 durch die Feder 54 derart beeinflußt, daß die Schraube 72 an dem Ventilschaft 60 angreift, wobei die Kraft der Feder 68 überwunden wird. Der Ventilschaft 60 wird dabei entsprechend der Zeichnung nach links in eine solche Stellung verschoben, in der die Steuerfläche 62 eine Flüssigkeitsverbindung zwischen den Leitungen 82 und 84 ermöglicht, hingegen eine Flüssigkeitsverbindung zwischen den Leitungen 82 und 86 verhindert. Wenn beide Bremskraftverstärker sich in ,ihrer unwirksamen Stellung befinden, sind ihre Kammern 18 mit dem Vorratsbehälter 90 durch die Leitungen 82, 84 und 92 unmittelbar verbunden. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, drückt die Feder 46 die Bremsbetätigungsstange 38 und den Kolben 20 und die Feder 36 die Kolbenstange 28 nach links, so daß deren Flansch 32 gegen den Endteil 40 der Bremsbetätigungsstange 38 stößt. In dieser Stellung blockiert die Steuerfläche 30 des Steuerschiebers 28 die Leitungsverbindung zwischen der Einlaßöffnung 74 und der Bohrung 26 des Kolbens 20. Ein Eintritt der Flüssigkeit von der Druckquelle 78 in das System ist also nicht möglich.
  • Wenn einer der Bremskraftverstärker des Systems, z. B. der in der Zeichnung unten dargestellte, betätigt werden soll, wird eine Kraft auf das Pedal 50 ausgeübt, das dabei um sein Gelenk 52 verschwenkt wird. Dabei kommt die Schraube 72 außer Eingriff mit dem Ventilschaft 60. Unter dem Einfluß der Feder 68 versperrt die Steuerfläche 62 die Verbindung zwischen den Leitungen 82 und 84, während zwischen den Leitungen 82 und 86 eine Verbindung hergestellt wird. Mit der Betätigung des Pedals 50 wird der Steuerschieber 28 nach rechts in eine Stellung bewegt, in welcher die Steuerfläche 30 eine Flüssigkeitsverbindung zwischen der Einlaßöffnung 74 und der Bohrung 26 ermöglicht. Die Flüssigkeit fließt dann durch die Bohrungen 26, 24, 22 und schließlich durch den Durchlaß 44 in die Kammer 18. Von hier aus gelangt die Flüssigkeit über die Auslaßöffnung 80 sowie die Leitungen 82,86 und 94 zu dem Vorratsbehälter 90. Dabei wird durch die in der Leitung 94 befindliche Drossel 96 ein Rückstau des Flüssigkeitsdrucks in dem Bremskraftverstärker 10 hervorgerufen. Da hierbei verschieden große Flächen dem Flüssigkeitsdruck ausgesetzt sind, wird der Kolben 20 und damit die Bremsbetätigungsstange 38 in der Zeichnung nach rechts bewegt. Dadurch wird eine zusätzliche Kraft zur Unterstützung bei der Betätigung der zugeordneten Bremse hervorgerufen.
  • Wenn beide Bremskraftverstärker gleichzeitig betätigt werden, werden in beiden gleiche Drücke aufrechterhalten. Dies ist deshalb der Fall, weil dann die Kammern 18 durch die Leitungen 82 und 86 sowie die Ventile 56 miteinander verbunden sind. Auf diese Weise stehen alle Bremsen bei ihrer Betätigung unter der Einwirkung einer gleichen Kraft, und zwar ohne Rücksicht auf Abnutzungen oder unterschiedliche Einstellungen.
  • Die Freigabe der Bremskraftverstärker erfolgt nach Entfernung des Drucks auf das Bremspedal 50, da es durch seine Feder 54 verschwenkt wird, wobei die Schraube 72 mit dem Ventilschaft 60 in Eingriff gelangt. Über den Ventilschaft 60 bleibt zwischen dem Bremskraftverstärker und dem Vorratsbehälter 90 eine Verbindung aufrechterhalten. Diese Verbindung erfolgt jedoch hauptsächlich über die Leitung 92, in zweiter Linie durch die mit einer Drossel 96 ausgerüstete Leitung 94. Die unterschiedlichen Drücke, die auf den Kolben 20 wirken, heben sich auf, und der Bremskraftverstärker 10 kehrt unter Wirkung der Federn 36 und 46 in seine Ruhestellung zurück. Der zur Betätigung der zugeordneten Bremse benutzte Bremskraftverstärker wird dadurch schnell freigegeben.
  • Bei Ausbleiben der Druckflüssigkeit wird die Feder 36 durch die Bewegung des Pedals 50 in Einrückstellung zusammengedrückt, bis die Wirkung der Bremse überwunden ist. Eine weitere Bewegung des Pedals 50 führt den Kolben 20 und die Bremsbetätigungsstange 38 nach rechts, wodurch die Bremse auf mechanischem Wege betätigt wird.

Claims (6)

  1. Patentansprüche: 1. Lenkbremssystem mit hydraulischer Verstärkung der Bremsbetätigungskräfte für Kraftfahrzeuge, insbesondere landwirtschaftliche Zugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zur einzelnen oder gemeinsamen mechanischen Betätigung der beiden Radbremsen einer Achse je ein Bremspedal (50) und hydraulischer Bremskraftverstärker (10) vorgesehen ist, letztere je eine von einer gemeinsamen Druckflüssigkeitsquelle gespeiste, bei Betätigung der Bremspedale (50) durch die an einem Steuerschieber (30) vorgesehene Steuerkante zunehmend geöffnete Einlaßöffnung (74) aufweisen, sowie mit je einem nur in der Bremslösestellung vom Bremspedal (50) betätigten Ventil (56) zusammenwirken, das die Auslaßöffnung (80) des zugehörigen Bremskraftverstärkers (10) in der Bremslösestellung unmittelbar und in der Bremsbetätigungsstellung über ein den beiden Auslaßöffnungen (80) gemeinsames Drosselventil (96) mit unveränderlichem Drosselquerschnitt mit einem Vorratsbehälter (90) verbindet, wobei der in einem Bremskraftverstärker (10) durch die Drosselung am Drosselventil (96) aufgebaute Flüssigkeitsdruck auf einen Kolben (20) des Bremskraftverstärkers (10) wirkt und die zugehörige Radbremse mechanisch betätigt.
  2. 2. Lenkbremssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Bremskraftverstärker (10) aus einem topfartig ausgebildeten Zylindergehäuse (14) besteht, in das teilweise der verschieblich gelagerte Kolben (20) hineinragt, der einerseits über einen darin gelagerten Steuerschieber (28) und ein gabelartiges Zwischenstück (43) mit dem unter Wirkung einer Feder (54) stehenden Bremspedal (50) und andererseits über eine Bremsbetätigungsstange (38) mit der zugeordneten Bremse verbunden ist.
  3. 3. Lenkbremssystem nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbetätigungsstange (38) auf der Außenseite des Bremsverstärkergehäuses (14) mittels einer Feder (46) elastisch abgestützt und an ihrem in das Gehäuse (14) hineinragenden Teil (40) mit dem inneren Ende des hohl ausgebildeten Kolbens (20) verbunden ist, dergestalt, daß beidseitig des mit einem Durchlaß (44) versehenen Bremsstangenteils (40) eine Zylinderkammer (18) und eine Kolbenkammer (24) verbleibt, wobei erstere mit der Flüssigkeitsauslaßöffnung (80) und letztere mit der Flüssigkeitseinlaßöffnung (74) des Bremsverstärkers (10) in Verbindung steht.
  4. 4. Lenkbremssystem nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der im Kolben (20) verschieblich gelagerte Steuerschieber (28) an seinem in die Kolbenkammer (24) hineinragenden Ende mit einem Flansch (32) versehen ist, an dem sich eine unter Wirkung einer Feder (36) stehende Buchse (34) abstützt.
  5. 5. Lenkbremssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die durch je ein Bremspedal (50) zu betätigenden Ventile (56) je einen mit zwei im Abstand voneinander angeordneten Steuerflächen (62,64) versehenen, im Ventilgehäuse verschiebbaren Ventilschaft (60) aufweisen, der durch einen am Bremspedal (50) sitzenden Verstellanschlag (72) entgegen der Wirkung einer Feder (68) bewegbar ist.
  6. 6. Lenkbremssystem nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile (56) parallel zueinander angeordnet und über gemeinsame Flüssigkeitszuleitungen (78, 76, 82) und gemeinsame Ableitungen (84,86) miteinander verbunden sind.
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