DE710653C - Zerstaeubungsgeraet, insbesondere fuer Fluessigkeitsnebel - Google Patents

Zerstaeubungsgeraet, insbesondere fuer Fluessigkeitsnebel

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DE710653C
DE710653C DEM135294D DEM0135294D DE710653C DE 710653 C DE710653 C DE 710653C DE M135294 D DEM135294 D DE M135294D DE M0135294 D DEM0135294 D DE M0135294D DE 710653 C DE710653 C DE 710653C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B17/00Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups
    • B05B17/04Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods
    • B05B17/06Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations
    • B05B17/0607Apparatus for spraying or atomising liquids or other fluent materials, not covered by the preceding groups operating with special methods using ultrasonic or other kinds of vibrations generated by electrical means, e.g. piezoelectric transducers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41HARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
    • F41H9/00Equipment for attack or defence by spreading flame, gas or smoke or leurres; Chemical warfare equipment
    • F41H9/06Apparatus for generating artificial fog or smoke screens

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Zerstäubungsgerät, insbesondere für Flüssigkeitsnebel Für die Zwecke der Tarnung größerer Geländeab.schnitte ist @es von Bedeutung, größere Mengen von Wasserdampfnebel zur Verfügung zu haben. Für die Herstellung künstlichen Nebels in größerem Ausmaß standen bisher nur Phosphor- und Salmiaknebel zur Verfügung, und die Nebeltaktik war wegen der Kosten und der gesundheitlichen Schädigung noch an enge zeitliche und örtliche Grenzen gebunden. Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, mit der es gelingt, unschädliche Nebelmassen auf wirtschaftliche Weise zu erzeugen und anzuwenden.
  • Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, @daß die zu vernebelnde Flüssigkeit zunächst durch bekannte Zerstäubungsdüsen oder ähnliche Zerstäubungsgeräte in kleine Tröpfchen aufgelöst wird und daß die Flüssigkeit in diesem vorbereiteten, vorvernebelten Zustand gegen eine mixt hoher Frequenz schwingende Platte geblasen wind.. Dieser Platte oder Membran fällt die Aufgabe zu, den gegen sie geblasenen vorvernebelten Flüssigkeitsstrahl noch weiter zu dispergiewen. Es wird dadurch die Emulgierung Beinst verteilter Wassertröpfchen (in einer Tropfiengröße von o;oz bis o,oor mm) in, Luft gewonnen und dadurch ein echter Wasserdampfnebel erzielt, .der sieh längere Zeit in schwebendem Zustande erhält und daher zu Tarnzwecken gut geeignet ist. Der Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Hauptarbeit bei der Vorvernebelung durch die Zerstäubungs.-düse übernommen wird, während die mit hoher Frequenz schwingende Platte oder Membran nur die Zerstäubungsleistung zu liefern braucht, welche mit der Düse nicht mehr erreicht werden kann.
  • Mit einer gut durchkonstruierten Düse für allgemein technische Zwecke können Flüssigkeiten bis auf die Abmessung von etwa to-2 cm dispergiert werden. Diese Düsienabmessung genügt nicht für :die Nebelbildung aus Wasserdampf; denn. derartige Tropfen besitzen eine zu große Fallgeschwindigkeit und würden einen nur kurzlebigen Nebel darstellen. . .
  • Die Aufgabe einer weiteren Verkleinerung der durch die Zerstäubungsdüseerzeugten Tropfen fällt der mit hoher Frequenz schwingenden Membran zu. Schon eine. ruhende Platte, gegen die ein Wasserstrahl geblasen wird, bewirkt eine Zerstäubung des Strähl@es. Die den Strahl bildenden größeren Wassertropfen prallen auf die Platte auf und zerteilen sich dabei m eine Anzahl kleinerer Tröpfchen, ein Prinzip, welches bei Garten-und Feuerspritzen vielfach angewendet wird. Bei Anordnung einer ruhenden Platte trifft jeder ankommende Wassertropfen im allgemeinen nur einmal auf, @er wird also nur ein'.-mal verkleinert in Teiltröpfchen aufgespalten. Die Nebelbildungen derartiger Strahlverteiler sind daher noch sehr gering.
  • Um die Zerteilungswirkung der Platte zu erhöhen, wird sie erfindungsgemäß in derart rasche Schwingungen versetzt, daß jedes gegen sie geblasene Tröpfchen nicht nur mal wie bei der ruhenden Platte, sondern genügend oft von der Platte getroffen und so in immer mehr und immer kleinere Teiltröpfchen aufgespalten wird. Bei vorgegebener Amplitude der Plattenschwingung muß die Schwingungszahl bzw. Eigenfrequenz der Platte um so größer sein, je rascher sich der in der Düse vorzerstäubte Strahl gegen die Platte bewegt.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Anordnung von schwingender Platte und Zerstäubungsdüse dargestellt. Die zu vernebelnde Flüssigkeit wird aus einer Düse i inn°rhalb eines Trichters 2 gegen eine Platte 3 geblasen, die in hochfrequente Schwingungen versetzt wird. Um möglichst große Amplituden zu erreichen, wird die Platte zweckmäßig als elektrostatisch erregtes Monophon ausgebildet. Die leigentliche Platte 3 kann aus einem möglichst verlustarmen Dielektrikum, beispielsweise Pertinah o.:dgl., hergestellt sein, auf dessen Rückseite ein .dünner Metallbelag 4. niedergeschlagen ist. Eine zweite ringförmige Platte s aus dem gleichen Material wie die Platte 3 erhält ebenfalls einen Metallbelag 6. Die beiden Metallbeläge 4 und 6 bilden einen zu Eigensc1ivingungen befähigten Kondensator, welcher an eine Wechselstromquelle 7 angeschlossen ist. Eine regelbare Drosselspule 8 dient zur Abstimmung. Die Platte 3 ist in ihrer Mitte an Einern metallischen Trägerarm 9 -befestigt, der gleichzeitig als Stromzuführung dient. Die Platte wird dadurch an ihrem Schwingungsli:notenpunkt festbehalten. Der freie Rand ist zu relativ großen Schwingungsamplituden befähigt. Durch die Abstimmdrosselspule 8, welche mit einem gepreßten Eisenpulverkern versehen sein kann, wird die Anordnung auf Spannungsresonanz eingestellt.
  • Die Düse i wird zweckmäßig so angeordne , daß der vorvernebelte Strahl möglichst senkrecht gegen die schwingende Platte 3 geblasen wird. Der Strahl durchsetzt dab--i das von der Platte ausgehende, den Trichter 2 erfüllende Ultraschallfeld und wird schon dadurch weiter aufgelöst. Die den Strahl zu-@- slmmensetzenden Tropfen schlagen dann mehrmals gegen die schwingende Platte 3 und werden dadurch immer weitgehender in Teiltröpfchen zerlegt. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß nicht nur die Energie des reinen Ultraschallfeldes, sondern auch die sicherlich größere mechanische Energie der das Schallfeld erregenden schwingenden Platte zur Vernebelung ausgenutzt wird. Es gelingt durch die Anordnung, erheblich größere Zerteilungsenergien umzusetzen.
  • Zwischen der Platte 3 und dem Trichter 2 werden zweckmäßig Spalten oder Löcher angeordnet, damit Flüssigkeitsrnengen, di- durch Tropfenrückbildung ,entstehen, ungehindert abfließen können.
  • Es sei noch erwähnt, daß die in der Zeichnung :dargestellte Anordnung der Düse zwar besonders zweckmäßig ist, daß die Anordnung grundsätzlich jedoch auch mit einer Düse betrieben werden kann, aus der der vorvernebelte Strahl mit einer tangentialen Komponente gegen die schwingende Platte geblasen wird.
  • Das Zerstäubungs- oder Vernebelungsgebiet ist von besonderer Bedeutung zur Erzeugung von größeren Mengen Flüssigkeitsnebel zu Tarnzwecken o. dgl.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Erhöhung der Zerstäubungsleistung eines Zerstäubungsgerätes für Flüssigkeitsnebel mit Zerstäubungsdüsen zur nebelartigen Verteilung bzw. Auflösung der Flüssigkeitstropfen, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Verteilung. von Flüssigkeitströpfchen, insbesondere zur Erzeugung von Wasserdampfnebel, die Flüssigkeitstropfen aus der Zerstäubungsdüse gegen eine mit hoher Frequenz schwingende membranartige Platte geblasen werden.
DEM135294D 1936-07-31 1936-07-31 Zerstaeubungsgeraet, insbesondere fuer Fluessigkeitsnebel Expired DE710653C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974937C (de) * 1952-07-26 1961-06-08 Zeiss Carl Fa Verfahren und Einrichtung zum Bohren und Fraesen von Gegenstaenden mittels Ladungstraegerstrahlen
US3067948A (en) * 1960-10-27 1962-12-11 Exxon Research Engineering Co Sonic atomizer for liquids
US3738574A (en) * 1971-06-15 1973-06-12 Siemens Ag Apparatus for atomizing fluids with a piezoelectrically stimulated oscillator system
US3966120A (en) * 1975-03-12 1976-06-29 Parker-Hannifin Corporation Ultrasonic spraying device
DE3442905A1 (de) * 1984-11-09 1986-05-22 Reinhard 4400 Münster Simon Verfahren zur erzeugung eines effektnebels
DE19729260A1 (de) * 1997-07-09 1999-01-14 Gerhard Zehdnicker Vorrichtung zum Zerstäuben von Wasser in künstlichen Nebel

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