DE7106209U - Pumpe mit Reinigungskammer, insbesondere für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen - Google Patents

Pumpe mit Reinigungskammer, insbesondere für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen

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DE7106209U
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  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Pumpe mit Reinigungskammer, insbesondere für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen
Haushaltmaschinen, die mit einem flüssigen Betriebsmittel arbeiten, benötigen eine Pumpe, um die für den Arbeitsvorgang benutzte Flüssigkeit aus der naschine zu entfernen, wenn der Arbeitsvorgang beendet ist. Diese Pumpen, die bei Wasch- oder Geschirrspülmaschinen zumeist als Laugenpumpen bezeichnet werden, sind im allgemeinen als Flügelradpumpen ausgebildete Zwar sind solche Pumpen verhältnismäßig einfach gebaut und daher robust, jedoch können die bewegten Teile durch Fremdkörper gefährdet v/erden, die mit dem zu behandelnden Gut, beispielsweise der V/äs ehe, in die Waschlauge geraten. Als Fremdkörper kommen beispielsweise Stecknadeln, Knöpfe, Klammern und ähnliche Gegenstände in Betracht, die die Flügelräder der Laugenpumpe blockieren können.
Es ist bereits bekannt, zur Abscheidung solcher Fremdkörper sogenannte Klammernfallen vorzusehen. Diese Klammernfallen können mit dem Punpengehäuse baulich vereinigt sein und ein Flusensieb enthalten. Bei einer bekannten Bauform soldier Pumpen ist axial vor dem Pumpengehäuse eine Reinigungskammer angeordnet. In der Reinigungskammer befindet sich ein kegelstumpf förmiLges Sieb, dessen kleinere Öf^nvinj mit der Stirnwand der Reinigungskammer abschließt und dessen größere Öffnung dem Pumpengehäuse zugewandt ist. Die abzupumpende Flüssigkeit tritt am Umfang der Reinigungskammer etwa radial in diese ein und durchströmt sie in, Richtung auf das Pucpengehäuse unter im wesentlichen rechtwinkliger Umlenkung (deutsches Gebrauchsauster 1 929 516).
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Es hat sich nun allgemein gezeigt, da3 Siebe zwar geeignet sind, Fremdkörper aller Art mit Sicherheit zurückzuhalten, jedoch besonders beim Anfall von Flusen zum Verstopfen neigen. T ie Neuerung schafft hier Abliilfe.
Die Neuerung befaßt sich mit einer Pumpe für Wasch- oder Geschirrspülmaschinen mit einer axial vor dem Pumpengehiluse angeordneten Reinigungskammer, ^-1 deren Umfang das Pumpgut eintritt. Gemäß der Nöuei'Uug χίίί lsi uni' i\uxjnj.^aii^,üi-aiüiiiui' uj.11 Aiiyau^ruhr der r;t::ipc angeordnet, dessen Mündung sich in geringem Abstand von der Stirnwand der Reinigungskammer befindet, und die Stirnwand der Reinigungskammer ist mit Vorsprüngen gegen den Durchtritt von festen Verunreinigungen versehen. Bei dieser Anordnung können in der abzupumpenden Flüssigkeit enthaltene kleinere Fremdkörper, die das Flügelrad der Pumpe nicht blockieren bzw. ihm schaden können, beispielsweise also Flusen, ungehindert durch die Reinigungskammer und das Pumpengehäuse hindurchströmen, da kein Sieb vorhanden ist, an dem sie sich festsetzen können. Alle anderen Fremdkörper; besonders aber kantige und größere, werden von den VorSprüngen in der Stirnwand der Reinigungskammer aufgehalten. Diese Fremd-
schieden werden, wenn in V/eiterbildung der Neuerung das Zulaufrohr für das Pumpgut so angeordnet ist, daß es tangential in die Reinigungskammer einmündet. Es bildet sich dann nämlich eine Ringströmung aus, durch welche die aufgehaltenen Fremdkörper nach außen geschleudert v/erden, wo sie sich an einer dafür vorgesehenen Stelle, die als AbIagerungskammer ausgebildet sein kann, ansammeln.
Durch weitere Haßnahmen kann die Erfassung der Fremdkörper noch verbessert werden. Beispielsweise wirkt es sich günstig aus, wenn die Stirnwand der Reinigungskammer in Bereich der Kündung des Ansaugrohres ringförmig vertieft ausgebildet ist. Dies verringert den Durchlaäquerschnitt für kantige Fremdkörper, ohne daß die Strönung der Flüssigkeit stärker behindert wird. Zusätzlich kann die Stirnwand der Reinigungskammer mit einer spiralig entgegen
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dem Drehsinn des Punpgutoi, vorlauf ede.ι Tut versehen sein. Die Fremdkörper gelangen dann infolge der Ringstromung zwangläufig nach au3en und können in acr bereite erwähnten Ablagerun^skammer gesammelt v/erden.
Die ^Teuerung wird im folgenden anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeifjpiels näher erläutert.
Die i/umne mit Keinigurgs/TP-mmnr ist in ^1Ig0 1 in einem axialen Schnitt und in Fig. 2 in einen radialen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1 dargestellt.
Die abzupumpende Flüssigkeit tritt über das Zulaufrohr 1 in die Reinigungskammer 2 ein, die im wesentlichen ringförmig ist. Dieser Ringraum wird durch ein Gehäuse 3 und ein Rohr 4 gebildet, das in die eigentliche Pumpkammer 0 mündet. Ia der Pumr^—rrmer 8 befindet sich ein von einem nur schematisch angedeutc ·· 5 angetriebenes Flügelrad 6, das lösbar auf der V/elle dc s 5 befestigt sein kann. Die Flüssigkeit verläßt die Pumpkammt■ Z durch den Rohrstutzen 7 (Fig. 2).
Betrachtet man die Strömung des Pumpgutes vom Zulaufrohr 1 aus, so tritt eine im wesentlichen rechtwinklige Umlenkung der Strömungsrichtung auf, da die Achse des Ansaugrohres 4 und das ZuIaufrohr 1 einen rechten Winkel einschließen. Jedoch stehen die Achsen des Ansaugrohres 4 und des Zulaufrohres 1 nicht unmittelbar senkrecht aufeinander, da das Zulaufrohr 1 tangential in die Reinigungskammer 2 einmündet, so daß das Pumpgut beim Betrieb der Pumpe in Umlauf gerät. Dadurch werden in dem Pumpgut enthaltene Fremdkörper radial nach außen getrieben und können sich in einer Ablagerungskammer 10, die durch eine Ausbuchtung des Gehäuses 3 gebildet ist, ansammeln.
Durch eine besondere Gestaltung der Stirnwand. 11 der Reinigungskammer 2 wird noch dafür geborgt, da3 größere und kantige Fremdkörper wie Nadeln, Knöpfe u. dgl. keinesfalls in das Ansaugrohr 4
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und damit in den Bereich des Pumprades 6 gelangen können. Hierzu ist zunächst die Stirnwand 11 im Bereich der Mündung 12 des Ansaugrohres 4 ringförmig vertieft, so daß die Flüssigkeit von der Reinigungskammer 2 in das Ansaugrohr 4 nur unter bogenförmiger Umlenkung fließen kann, wie dies durch Pfeile 13 angedeutet ist. Außerdem ist in die Stirnwand 11 eine spiralig verlaufende Nut mit sägezahnartigem Profil eingearbeitet, auf deren steilere Planken 18 die Flüssigkeit zuströmt. Durch die Wölbung der Stirnwand 11 und die Form der Nut 14 werden Fremdkörper am Durchtritt zum Ansaugrohr 4 gehindert. Die spiralige Wut 14 verläuft gegensinnig zum Umlauf des Pumpgutes (Pfeil 15 in Fig. 2). Dies vermeidet ein Festklemmen der Fremdkörper und begünstigt deren Transport radial nach außen, v/o sie in die Ablager^ngskammer 10 gelangen.
Die Stirnwand 11 kann zur Reinigung und Überwachung der Pumpe abnehmbar ausgebildet sein. Zur Abdichtung am Gehäuse 3 ist am Umfang der Stirnwand 11 eine Kut 17 vorgesehen, in die ein Gummiring 20 eingelegt ist. Die Stirnwand 11 wird mittels einer Klammer 21 gehalten, die über Vorsprünge 22 am Gehäuse 3 greift. Zwischen der Klammer 21 und dem Gehäuse 3 kann eine bajonettartige verriegelung vorgesehen sein. Die Trennwand 24 zwischen Pu-ρkammer 8 und Reinigungskammer 2 ist zweckmäßigerweise über die au3en liegenden Stege 23 mit der Stirnwand 11 verbunden, um eine leichte Zugänglichkeit der Pumpkammer 8 bei etwaigen Blockierungen des Pumprades 6 zu ermöglichen.
Die Gehäuse 3 und 9 können aus einem geeigneten Kunststoff hergestellt sein, wobei unter Umständen mehrere kleinere Teile durch Schweißen oder Kleben zu einem größeren und kompliziertere" Gebilde zusammengesetzt sein können. Beispielsweise kann das Ansaugrohr 4 mit der Trennwand 24 und den Stegen 23 mit der Stirnwand verbunden sein.
Die in den Figuren 1 und 2 gezeigte Anordnung kann mit Ausnahme des Flügelrades 6 und des I'otors 5 als Baueinheit ausgeführt sein,
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die an der V/asch- oder G-c 3 chirrsyiilniac chine befestigt oder cr.ja-.-iisch r_it ihr vereinigt -·.■■ :;. .-er I-iotor 5 ha:m. mit dem Puinprad 6 als v.reitere 3s.uei2iheit r.ix der I-Ionbination der Gehäuse 3 und 9 gehupreit verdon, et ν; a nit Kille einer Ba1Jo:.ettverriegelung.
9 Ansprüche
2 Fi/rare 11
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Claims (1)

  1. — O -
    S C^1"1^t 1ZLS^-Z- T^X'1''
    » Pumpe für Wasch- oder -""·_ sch" "~rspulmaschinen mit einer axial
    "Umfang das Pumpgut eintritt, dadurch rchem-.-oichnet, da.? tr. der reinigungskammer (2) ein Ansaugrohr (4) dor Pum: c (5, C, C) ang '· , "net ist, dessen I-Iünduzig (12) sich in geringe;- Acs" and von de Stirnwand (11) der Reinigungskammer (2) "befindet, und da^ die Stirnv;and (11) der Reinigungskammer (2) mit Vorsr-.rünren (14) gecer,. den durchtritt von festen Verunreinigungen des ?umr-gutes versehe:i ist.
    2. Pur:ipe nach Anspruch 1, dadurch gelieimzeichnet, da.? das ZuI aufrohr (1) für das Pump gut tangential in die ReinigurigEi-ranur-er (2) einmündete
    3. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daS die Stirnwand (11) der Reinigungskammer (2) im Bereich der Mündung (12) dec Ansaugrohres (4) ringförmig vertieft ausgebildet ist.
    4. Pumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (11) der Reinigungskammer (2) mit einer spiralig entgegen dem Drehsinn des Pumpgutes verlaufenden !Tut (14) versehen ist.
    5. Pumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hut (14) im Querschnitt sägezahnförmig ausgebildet ist und da3 das Punpgut auf die steileren Flanken der l\Tut zuströmt.
    6. Pumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (3) der Reinigungskammer (2) mit einer Erweiterung zur Bildung einer Ablagerungskammer (10) versehen ist.
    7. Fumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnwand (11) der Reinigungskammer (2) abnehmbar ausgebildet ist,.
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    Q "^cU^^C *~ aC^'"- \~\^ Ti~^ ' \r>'' "I dcT'dU^C^ ~. ■ .~r-v*~ r* ■> i ^*· ι "j"· d "t H c n daS ·' "" ° c rohr (4) nit eir.or riv;i;;chen der ".ciLii^ur-^s^ar^er (2) i;nd der ?ΐίτ:ώ."·:-·^ (S) aJi™Gorc.net cn _rζ-.nr.ν.·a:.α ( 24) u^d die 2re:^riv;a.id üb or Sxcje ^ 2 3?) nit der St ir:;v;a:;d (11 ) vertue ion ist.
    9. ?ur.~-3 nach Anspruch 1, dadurch rohorr-z eichtet, dai das "ch (>) dor Hoira£-ur-.~Ghan-uor (2) :^it der:, Pur.pen^ehilusG (9) ^-d de Motor (5) :iit den ?uru:rad (6) als nitoinauier kuppelbare iaue he it en aus reb il d c '" s ir.d ♦
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947941A1 (de) * 1978-12-20 1980-07-10 Zanussi A Spa Industrie Waschmaschine mit verbesserter entleerungseinrichtung
DE3433871A1 (de) * 1983-09-15 1985-04-11 Industrias Copreci, Sdad. Coop., Arechavaleta, Guipuzcoa Filter fuer wasserabsaugpumpen in waschmaschinen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2947941A1 (de) * 1978-12-20 1980-07-10 Zanussi A Spa Industrie Waschmaschine mit verbesserter entleerungseinrichtung
DE3433871A1 (de) * 1983-09-15 1985-04-11 Industrias Copreci, Sdad. Coop., Arechavaleta, Guipuzcoa Filter fuer wasserabsaugpumpen in waschmaschinen

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