DD284380A7 - Rohrfoermige flusenfangeinrichtung fuer waschmaschinen - Google Patents

Rohrfoermige flusenfangeinrichtung fuer waschmaschinen Download PDF

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DD284380A7
DD284380A7 DD88324472A DD32447288A DD284380A7 DD 284380 A7 DD284380 A7 DD 284380A7 DD 88324472 A DD88324472 A DD 88324472A DD 32447288 A DD32447288 A DD 32447288A DD 284380 A7 DD284380 A7 DD 284380A7
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DD
German Democratic Republic
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washing machines
bristles
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catcher
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Application number
DD88324472A
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English (en)
Inventor
Thomas Koehler
Rainer Krannich
Arndt Leistner
Lothar Noennig
Manfred Stoll
Original Assignee
Veb Waschgeraetewerk Schwarzenberg,Dd
Veb Haushaltgeraete Karl-Marx-Stadt,Dd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F39/00Details of washing machines not specific to a single type of machines covered by groups D06F9/00 - D06F27/00 
    • D06F39/10Filtering arrangements

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Detail Structures Of Washing Machines And Dryers (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Flusenfangeinrichtung fuer Waschmaschinen fuer den Haushalt und gewerbliche Zwecke, vorzugsweise fuer Waschmaschinen mit Recyclingbehaelter. Die technische Aufgabe, eine Flusenfangeinrichtung zu schaffen, die die mit der Waschflotte mitgefuehrten Flusen und andere Fremdkoerper in zwei unterschiedlichen Stroemungsrichtungen sicher ausfiltert, wird dadurch geloest, dasz auf einem rohrfoermigen Grundkoerper eine Vielzahl von Borsten so angeordnet sind, dasz die freien Enden leicht an der Gehaeuseinnenwand der Flusenfangeinrichtung anliegen. Das Gehaeuse, in dem der Flusenfilter untergebracht ist, wird mit einem gewoelbten Deckel verschlossen, wobei in der Woelbung ein borstenartiger Feinfilter befestigt ist. Fig. 2{Waschmaschinen; Flusenfangeinrichtung; Waschflotte; Flusen; Flusenfilter aus Borsten; Gehaeusedeckel; Feinfilter; zwei Stroemungsrichtungen}

Description

Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft die konstruktive Ausbildung einer Flusenfangeinrichtung für Wasch- und Schleudermaschinen für den Haushalt und gewerbliche Zwecke, vorzugsweise für Wasch- und Schleudermaschinen, die mit Recyclingbetrieb arbeiten.
Charakteristik des bekannten Standes der Technik
Es sind eine Reihe von technischen Lösungen bekannt, um Flusen und andere Fremdkörper, die die Waschlauge mit sich führt, von der Laugenpumpe zurückzuhalten, um ein Verstopfen oder eine Zerstörung der Laugenpumpe zu verhindern.
In den meisten Waschmaschinen werden die Flusen oder Fremdkörper durch siebartige Bauteile gesammelt, die sich vor der Laugenpumpe in einem besonders ausgebildeten Gehäuse befinden. Diese Bauteile sind meist schalenartig, flächenförmig oder auch in Form eines Hohlkörpers ausgebildet. Oft bilden auch der Flusenfilter und die Laugenpumpe eine Baueinheit. (Siehe auch DE-OS 3010182, DE-OS 1585818)
In der CH-PS 604835 wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Filtration von Flüssigkeiten und Gasen in einem Bürstenfilter sowie zur Bürstenreinigung offenbart. Unter anderen wird eine technische Lösung für einen zylindrischen Filterkörper beschrieben, bei dem das zu filternde Medium durch die am Umfang verteilten Borsten dringt, durch den entstehenden Staudruck die Borsten zusammengedrückt bzw. verdichtend auf den Filterkörper gepreßt werden und das so gefilterte Medium über den zylindrischen Innenraum abgeleitet wird. Bei Umkehr der Flußrichtung des Mediums werden die Borsten aufgerichtet bzw. die von den Borsten ausgefilterten Bestandteile wieder ausgelöst.
Diese zum Stand der Technik gehörenden Flusenfilter haben den Nachteil, daß sie für Waschmaschinen, die mit Recyclingbetrieb arbeiten, nicht geeignet sind.
Bei derartigen Waschmaschinen wird z. B. die letzte Spülflotte in einem Behälter gespeichert und für eine folgende Waschcharge wieder verwendet.
Das erfordert, daß der Flottenstrom über die Laugenpumpe in beide Richtungen bewegt werden muß, wenn die Waschmaschine ohne zusätzliche Ventile und deren Ansteuerung arbeiten soll.
Mit den bekannten Flusenfiltorn wurden die Flusen in der einen Strömungsrichtung gut gesammelt, bei Änderung der Strömungsrichtung würden sie jedoch wieder vom Flusenfilter gelöst und mit der Flotte mitgerissen.
Ziel der Erfindung
Das Ziel der Erfindung besteht darin, gegenüber den bekannten technischen Lösungen, m't geringstem Aufwand die Nachteile hinsichtlich der Durchström barkeit in beiden Richtungen zu beseitigen.
Darlegung das Wesens der Erfindung
Die technische Aufgabe, die durch die Erfindung gelöst werden soll, besteht darin, eine Flusenfangeinrichtung zu schaffen, die in zwei entgegengesetzten Strömungsrichtungen die Flusen und andere Fremdkörper aus der Wasch- bzw. Spülflotte sicher ausfiltert, ohne daß dabei die ausgefilterten Bestandteile bei Wechsel der Strömungsrichtung vom Flottenstrom aus dem Filter gelöst werden.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß ein rohrförmiger Flusenfilter, auf dessen Umfang und über dessen Länge eine Vielzahl von Borsten in bekannter Weise gleichmäßig verteilt angeordnet sind, wobei die freien Enden dieser Borsten leicht an der Gehäuseinnenwand anliegen, auf ein Rohr aufgeschoben ist. Dieses Rohr, bei dem das eine Enda als eine mit Löchern versehene kegelförmige Erweiterung ausgebildet ist, ist mit dem anderen Ende mit einem mittig in die Bodenfläche des Gehäuses eingebrachten Stutzen lösbar verbunden.
Die kegelförmige Erweiterung ist mit dem Verschlußdeckel verbunden, in dessen Wölbung ein borstenartig ausgebildeter Feinfilter befestigt ist.
An der Mantelfläche des Gehäuses ist tangential ein weiterer Stutzen angeordnet.
Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert werden. In den dazugehörigen Zeichnungen zeigen
Fig. 1: eine schematische Darstellung der Einordnung der Flusenfangelnrlchtung in einer behälterlosen Waschmaschine Fig. 2: den schematischen Aufbau der Flusenfangeinrichtung Fig. 3: den Flusenfilter als Einzelteil.
In der Fig. 1 ist die Waschmaschine nur mit den Baugruppen dargestellt, die j Jr Erläuterung der Flusenfangeinrichtung 1
notwendig sind. Dabei ist die wasserdicht ausgeführte Waschtrommel 2 und das Flottenabführrohr 3 wichtig.
Die Laugenpumpe 4 saugt über das Flottenabführrohr 3 und die Flusenfangeinrichtung 1 die Flotte 5 aus der Waschtrommel und
fördert diese entweder in den Recyclingbehälter 6 oder in den Abfluß 7 je nachdem wie die Ventile 8 über die
Programmsteuerung geöffnet bzw. geschlossen sind. Soll die Flotte 9 aus dem Recyclingbehälter 6 wieder in die Waschtrommel 2 für eine neue Waschcharge gepumpt werden, so
wird die Laugenpumpe 4 in die andere Drehrichtung umgeschaltet und damit die Flotte 9 aus dem Recyclingbehälter 6 über die
Flusenfangeinrichtung 1 und eine mit dem Flottenabführrohr 3 verbundene Schlauchleitung 10 in die Waschtrommel 2
gefördert.
Die Flusenfangeinrichtung 1 wird somit in beide Richtungen durchströmt. Auf Grund der besonderen Ausbildung der Flusenfangeinrichtung, insbesondere des Flusenfilter 15, wird gewährleistet, daß
sowohl in die eine als auch in die andere Strömungsrichtung die in der Waschflotte befindlichen Flusen und andere Fremdkörperherausgefiltert werden.
Die Fig. 2 zeigt den Aufbau der Flusenfangeinrichtung 1 im Querschnitt. Die Flusenfangeinrichtung 1 besteht auc einem Gehäuse 11, das mit einem Verschlußdeckel 12 versehen ist. Dieser Verschlußdeckel 12 wird mittels Gewinde auf das Gehäuse 11 aufgeschraubt. Auf einem Rohr 13, bei dem das eine Ende als eine kegelförmige Erweiterung 14 ausgebildet ist, ist der Flusenfilter 15
aufgeschoben. Dieser besteht aus einor Vielzahl von Borsten 16. Die Borsten 16 sind aus einem elastischen Plastmaterial undüber den Umfang und die gesamte Länge gleichmäßig verteilt so angeordnet, daß sie mit ihren freien Enden am
Gehäuseinnenmantel 17 leicht anliegen. Am Gehäuse 11 ist tangential ein Stutzen 18 und an der Bodenfläche 19 des Gehäuses 11 ein Stutzen 20 axial angeordnet. Das Rohr 13 ist lösbar mit dem Stutzen 20 verbunden. In der kegelförmigen Erweiterung 14 sind Löcher 21 eingebracht, so daß die Flusenfangeinrichtung 1 mit Flotte 5 bzw. Flotte 9
durchströmbar ist.
Die Wasserführung erfolgt vom tangential angeordneten Stutzen 18 zwischen den 3orston 16 hindurch zu dem axial
angeordneten Stutzen 20. Dabei wird der Flottenstrom durch die Wölbung 22 des Verschlußdeckels 12 umgelenkt, in der
Wölbung 22 ist ein borstenartig ausgebildeter Feinfilter 23 befestigt. Dieser Feinfilter 23 hat die Aufgabe, sehr feine Fusseln aus der Waschflotte abzufangen. Die so von festen Bestandteilen (Flusen u.a.) gefilterte Waschflotte verläßt die Flusenfangeinrichtung 1 auf Grund der Umlenkung an der Wölbung 22 durch das Rohr 13 und den axial angeordneten Stutzen 20. Beim Pumpvorgang vom Recyclingbehälter in die Waschtrommel tritt die Flotte über den axial angeordneten Stutzen 20 in die Flusenfangeinrichtung 1 ein; fließt durch das wasserdichte Rohr 13biszurWölbung 21, wird dort vom Feinfilter 23 gefiltert und
fließt durch di6 Löchor 21 zwischen den Borsten 16 hindurch und verläßt die Flusenfangeinrichtung 1 über den tangentialenStutzen 18.
Weiterhin ist eine Überwachung der Pumpzeit vorgesehen, so daß signalisiert wird, wenn der Flusenfilter 15 und der Feinfilter 23
zu reinigen ist. Dazu wird der Verschlußdeckel 12 abgeschraubt und das Rohr 13 mit der kegelförmigen Erweiterung 14 aus dem
Gehäuse 11 herausgezogen. Der Flusenfilter 15 kann zum Zwecke der Reinigung vom Rohr 13 abgezogen werden. In Fig.3 ist der Flusenfilter 15 als Einzelteil dargestellt. Dabei ist die Anordnung der Borsten 16 und die Möglichkeit, daß der Flusenfilter 15 auf das Rohr 13 (siehe Fig. 2) aufschiebbar ist, deutlich zu erkennen.

Claims (1)

  1. Rohrförmige Flusenfangeinrichtung für Waschmaschinen, gekennzeichnet dadurch, daß der rohrförmig ausgebildete Flusenfilter (15), auf dessen Umfang und über dessen Länge in bekannter Weise eine Vielzahl von Borsten (16) gleichmäßig verteilt angeordnet sind, auf ein Rohr (13) aufgeschoben ist, wobei die freien Enden der Borsten (16) leicht an der Gehäuseinnenwand (17) anliegen, an der Mantelfläche des Gehäuses (11) tangential ein Stutzen (18) und an der Bodenfläche (19) ein mit dem Ende des Rohres (13) lösbar verbundener zweiter Stutzen (20) axial angeordnet ist und das diesem Stutzen (20) gegenüberliegende Ende des Rohres (13) als eine mit Löchern (21) versehene kegelförmige Erweiterung (14) ausgebildet ist, die mit dem Verschlußdeckel (12) verbunden ist, wobei in der Wölbung (22) des Verschlußdeckels (12) ein borstenartig ausgebildeter Feinfilter (23) befestigt ist.
    Hierzu 3 Seiten Zeichnungen
DD88324472A 1988-12-29 1988-12-29 Rohrfoermige flusenfangeinrichtung fuer waschmaschinen DD284380A7 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009046453A1 (de) * 2009-11-06 2011-05-12 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Flusenfilter für ein Wäschetrocknungsgerät und Verfahren zum Reinigen eines Flusenfilters

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009046453A1 (de) * 2009-11-06 2011-05-12 BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH Flusenfilter für ein Wäschetrocknungsgerät und Verfahren zum Reinigen eines Flusenfilters

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