DE7105669U - Losbare Schraubverbindung fur konzentrische gewellte Rohre - Google Patents

Losbare Schraubverbindung fur konzentrische gewellte Rohre

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DE7105669U
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Kabel- und Metallwerke Gutehoffnungshütte Aktiengesellschaft
1-1112 9.2.1971
Lösbare Schraubverbindung für konzentrischegewellte Rohre
Die Neuerung betrifft eine lösbare Schraubverbindung zum Anschluß eines aus zwei konzentrischen und gewellten Rohren bestehenden Rohrendes an ein gleiches Rotircade oder an ein Mit Flanschtellern versehenes Verbindungselement mittels Gewindebolzen, bei der ein mit Bohrungen zur Aufnahme der Gewindebolzen versehener Flansch mit zentrischer Bohrung mit einem mit Außengewinde versehenen Schaft so weit in das Außenrohr eingeschraubt ist, daß das Innenrohr aus der Bohrung herausragt·
Es ist bereits beka—~\t, konzentrische Wellrohre in der Weise miteinander oder mit einem Verbindungsstück zu verbinden, daß in das Außenrohr ein mit Schaft versehener Flansch eingeschraubt wird und auf das Innenrohr eine Buchse aufgeschraubt wird, so daß das Innenrohr mit mindestens einer Wellenkuppe aus der Buchse herausragt· Dieses herausragende Ende wird vor dem Verbinden oder beim Verbinden gestaucht und bildet so die Dichtungsflache· Diese Anordnung weist den Nachteil auf, daß sie nur für schraubenlinienförmig gewellte Innenrohre anwendbar ist· (Brit. Patentschrift 1 2Io 785).
Der Neuerung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine lösbare Schraubverbindung für konzentrische gewellte Rohre zu finden, die sowohl auf ringförmig^ als auch auf schraubenlinienförmig gewellte Rohre anwendbar ist und überdies noch
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einfacher herstellbar ist· Diese Aufgabe wird neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Schraubverbindung eingangs erwähnter Art die zentrische Bohrung des Flansches einen nur unwesentlich größeren Durchmesser als den Außendurchmesser des Innenrohres aufweist und daß das herausragende Ende des Innenrohres gegen die Stirnseite des Flansches umgebördelt ist· Durch die neuerungsgemäße Anordnung kann noch die bisher unbedingt notwendige auf das Innenrohr aufgeschraubte Buchse wegfallen, wodurch die Lagerhaltung vereinfacht wird· Es&önnen dadurch auch Rohre mit einer balgenförmigen Wellung untereinander verbunden werden. Zweckmäßig ist es, daß der Flansch an seiner Stirnseite eine vorgezogene Dichtungsfläche aufweist, gegen die die Bördelkante gedrückt wird. Die Abdichtung wird hierdurch noch verbessert. Vorteilhaft ist es auch, in die zentrische Bohrung des Flansches eine Rotgußbuchse einzusetzen« Diese Rotgußbuchse verhindert eine Spaltkorrosion bei Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe für Flansch und Innenrohr, insbesondere bei einem Graugußflansch und einem Innenrohr aus einem nicht rostenden Stahl.
In der Figur ist ein Ausführungsbeispiel der Neuerung schematisch dargestellt. Um das Rohrende eines aus einem gewellten metallischen Außenrohr 1 und einem gewellten metallischen Innenrohr 2 bestehenden Leitungsrohres mit einem Verbindungselement 3 zu verbinden, ist ein Flansch 4 vorgesehen, der mit einem Ansatz 5 versehen ist, an dessen Außenoberfläche mehrere Gewindegänge 6 angeordnet sind, mit deren Hilfe der Flansch k in das schraubenlinienförmig gewellte Außenrohr 1 eingeschraubt ist. Die zentrische Bohrung 7 des Flansches k ist nur unwesentlich größer als der Außendurchmesser des Innenrohres 2, so daß das herausragende
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Ende des Innenrohres 1 wie bei 8 dargestellt, umgebördelt werden und sich an die Stirnseite des Flansches 4 anlegen kann· Um eine gute Abdichtung zu erzielen, weist der Flansch k an seiner Stirnseite eine vorgezogene Dichtungsfläche 9
Zwischen der Bördelkante 8 undder Stirnseite des Verbindungselententes 3 ist ein Dichtungsring Io angeordnet, der beispielsweise unter dem Handelsnamen "Klingerit" erhältlich ist. Mit PiIfe der in Gewindebohrungen im Flansch k einschraubbaren Bolzen 12 wird das Verbindungselement 3 druckdicht mit dem Rohrende verbunden. Anschließend kann die Verbindungsstelle in nicht dargestellter Weise mit einem Schutzkasten umgeben werden und der Zwischenraum zur Vermeidung von Wärmeverlusten mit einem Kunststoff ausgeschäumt werden. Die zu verbindenden Rohrleitungen eignen sich besonders zur Fortleitung erwärmter und gekühlter Medien und werden bevorzugt als Fernheizkabel eingesetzt. Zwischen dem Innenrohr 2 und dem Außenrohr 1 befindet sich dann zweckmäßigerweise ein aufgeschäumter Hnststoff 13* Über dem Außenrohr 1 ist ein Schutzmantel lk aus extrudiertem Kunststoff, beispielsweise Polyvinylchlorid aufgebracht. Um ein Eindringen von Feuchtigkeit in die Isolierung 13 zu verhindern, ist eine Manschette 15 vorgesehen, die mittels der Schellen l6 und 17 an dem Schutzmantel lk bzw. dem Flansch % k befestigt ist. Der Flansch 4 ist vorzugsweise aus GraubuAfiergestellt. Um eine Spaltkorrosion zwisheη dem Flansch und dem Material des Innenrohes 2 |
zu verhindern, beispielsweise bei Verwendung von rostfreiem Stahl für das Innenr xr 2, ist eine Buchse l8 aus Rotguß vorgesehen.
7105869«· 5.71

Claims (1)

  1. ι K . , ι . ' 1-1112 Schutzansprüche 7105669 a. 5.71 3 J m i i a b e 7 - und Metallwerke 9.2.1971 . Lösbare Schraubverbindung zum Anschluß eines aus zwei i k Gutehoi. cungshütte Aktiengesellschaft konzentrischen und gewelltenRohren bestehenden Rohren j
    ι
    des an ein gleiches Rohrende oder an ein mit Plansch
    I tellern versehene? Verbindungselement mittels Gewinde 1 1 bolzen, bei der ein mit Bohrungen zur Aufnahme der ΐ Gewindebolzen versehener Plansch mit zentrischer Bohrung j mit einem mit Außengewinde versehener Schaft soweit in das Außenrohr einschraubt ist, daß das Innenrohr aus der Bohrung herausragt,dadurch gekennzeichnet, daß die -, zentrische Bohrung (7) des Flansches (k) einen nur un wesentlich größeren Durchmesser als Außendurchmesser des Innenrohres (2) aufweist und daß das herausragende Ende^ des Innenrohres (2) gegen die Stirnseite des Flansches (4) umgebördelt ist. . Lösbare Schraubverbindung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeichnet, daß der Plansch (k) an seiner Stirnseite eine vorgezogene Dichtungsfläche (9) aufweist. . Lösbare Schraubverbindung nach Anspruch 1 oder 2, da 2 durch gekennzeichnet, daß in die zentrische Bohrung (7) des Flansches (k) eine Buchse (l8) z.B. Rotguß einge setzt ist. 3 • den
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