DE7104580U - Oelofen-anzuender mit reibzuender - Google Patents
Oelofen-anzuender mit reibzuenderInfo
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- oil stove
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Description
• 5 MAINZ/RHEIN, ADAM-XAR R I LLON-STRASSE 30
**. Februar 1971
lfd. Nr. 71 1420
der "irma Robort Schweig, 6588 Birkenwald (Nahe)
Die Erfindung betrifft einen Ölοfen-Anzünder mit einem
mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllten zusammendrückbaren Behältnis und einer Auslauföffnung, an der ein Reibzünder angeordnet ist.
Bei derartigen Ölofen-Anzündern, die in mit Ölofen ausgestatteten Haushaltungen zunehmende Verbreitung finden, wird
durch Zusammendrücken eines mit einer brennbaren Flüssigkeit gefüllten Behältnisses ein Teil der Flüssigkeit durch
einen Docht nach außen gepreßt und mittels der am Dochtende angeordneten Zündvorrichtung angezündet, ^i e bronnenden Flüssigkeitstropfen läßt man dann in den Brennertopf des
Ölofens fallen, wodurch dieser ebenfalls gezündet wird.
Ein Ölofen-Ar.zünder der beschriebenen Art wird beispielsweise in dem DBGM 6 802 02*» beschrieben. Dieser hat jedoch
den Nachteil, daß die mit eimern Reibrad auegestattete Zündvorrichtung verhältnlsnäßig kompliziert gebaut ist. Ebenso erfordert die Härtung der Reibrädchen einen nicht unerheblichen Aufwand. Ferner fällt nachteilig ins Gewicht, daß die
Betätigung d·· rauhen Reibradchens die »arten Finger der Haus· frauen recht unangenehm hart beansprucht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Ölofen-Anzünder
der eingangs erwähnten Art derart umzugestalten, daß sich seine Herstellung und sein Gebrauch wesentlich vereinfachen
und die genannten Nachteile vermieden werden.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß der Reibzünder aus einer an dem Verschlußdeckel des Behältnissus
befestigten pyrophoren Legierung und einem in Nähe des freien Endes eines anzuzündenden Dochtes angeordneten
Reib-Stahlstücks besteht·
Der Verschlußdeckel des Behältnisses weist zweckmäßig eine
Nut auf, in der ein Stäbchen aus einer pyrophoren Legierung untergebracht ist« Der Verschlußdeckel des Behältnisses kann
ferner eine Bohrung zum Hineinstecken und reibschlüssxgen Festhalten des freien Endes eines Dochthalteröhrchens besitzen.
Das Reib-Stahlstück besteht zweckmäßig aus einem in das Dochthalteröhrchen
eingeschobenen, ar einem Ende ein Stück frei herausragenden Stahlstift.
Dieser Stahlstift möge an seinem aus dem Dochthalteröhrchen frei herausragenden Ende abgeplattet and derart verbreitert
sein, daß dieses Ende nicht in das Dochthalteröhrchen einschieb" bar ist.
Ferner ist von Bedeutung, daß das freie Ende des Dochthalteröhrchens
an seinem Abschnitt der größten Biegebeanspruchung durch ein Hüllrohr -etwa des doppelten Durchmessers - versteift ist.
Nachfolgend wird anhand der Zeichnung eine Ausführungsform der
Erfindung näher erläutert und beschrieben.
Fa 71 e»-i tren !
Figur 1 t einen Längsschnitt durch die Zündvorrichtung in etwa vierfacher Größe und
Figur 2 : einen Querschnitt gemäß Schnittlinie II-II in
Figur 1.
Das in der Zeichnung dargestellte, an sich beliebig geformte Behältnis 1 umschließt eine brennbare Flüssigkeit, in die
der nach außen tretende Docht 2 hineinragt· Das Behältnis 1 ist mit Hilfe des gelocht η Schraubdeckels 3 verschließbar.
In der Mit te !bohrung des SchraubVöiäciiluäDcö 3 ist das Docht—
halteröhrchen h befestigt, in welchem der Docht 2 untergebracht
ist, der an dem freien Ende des Dochthalteröhrchens k etwas aus diesem heraustritt» In der Längsachsrichtung des
zweckmäßigerweise hohl gestreckten Dochtes 2 verläuft der Stahlstift 6, der an seinem freien außerhalb des Dochthalteröhrchens
k befindlichen Ende 7 abgeplattet und verbreitert
ist, so daß hierdurch zwei Anschläge gebildet werden, die ein Völliges Einschieben des Stahlstiftes 6 in das Dochthalteröhrchen
k verhindern.
Dae Dochthalteröhrchen h ist an seinem der stärksten Biegebeanspruchung
ausgesetzten Abschnitt durch ein Hüllröhrchen 5 größeren Durchmessers versteifte
Auf das freie Ende des Dochthalteröhrchens k ist ein beliebig
geformter Verschlußdeckel 10 mittels seiner Bohrung 11 aufgeschoben und wird dort reibschlüssig festgehalten. Im Außenmantel
des Verschlußdeckels 10 ist eine Nut 9 eingelassen, in welcher ein Stäbchen 8 aus einer pyrophoren Legierung untergebracht
ist.
Die HandtLaDung dieses Ölofen—Aimiiuders ist dsnkbür sirifach.
und geschieht folgendermaßen. Man streift zunächst den Verschlußdeckel 10 von dem freien Ende des Dochthalteröhrchens
k ab und bringt das freie Ende 7 des Stahlstiftes 6 mit dem Stäbchen 8 des Verschlußdeckels 10 in gegenseitige
Berührung«, Durch eine kurze reibende Relativbewegung der
beiden genannten Teile entsteht eine ausreichend starke und langanhaltende Funkenbildung, die eine r gelmäßige Entflammung
des freien Dochtendes bewirkt. Sodann hai* λ
freie Ende des Dochthalteröhrchens h in der übl ise
über den Brennertopf des Ölofens, kippt das gesai~ .j.n«\ltnis
und drückt dieses etwas, so daß mehrere brannonde Tropfen
in den Brennerkopf herabfallen und diesen entzünden^
Das beschriebene Gerät zeichnet sich durch äußerst einfachen Aufbau, sehr einfache Handhabung und lange Betriebsdauer aus.
Das lästige und zuweilen schmerzhafte Drehen eines rauhen Reibrädchens , das sehr sorgfältig gehärtet sein muß, entfällt
hier vollkommen.
Claims (5)
1. Ölofen-Anzünder mit einem mit einer brennbaren Flüssigkeit
gefüllten zusammendrückbaren Behältnis und einer AuslaufÖffnung,an der ein Reibzünder angeordnet ist ^
dadurch gekennzeichnet, daß der Reibzünder aus einer an
dem Verschlußdeckel (1O) des Behältnisses (i) befestigten
pyrophoren Legierung (8) und einem in Nähe des freien Endes eines anzuzündenden Dochtes (2) angeordneten. Reib-Stahlstücka
(7) besteht.
2. Ölofen-Anzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vcrschlußdeckel (1O) des Behältnisses eine Nut (9)
aufweist, in der ein Stäbchen (8) aus einer pyrophoren Legierung untergebracht ist.
3. Ölofen-Anzünder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußdeckel(10) des Behältnisses eine Bohrung
(li) zum Hineinstecken und reibschlüssigen Festhalten des
freien Endes eines Dochthalteröhrchens (k) besitzt»
4. Ölofen-Anzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reib-Stahlstück aus einem in das Doenthalteröhrchen
(4) eingeschobenen, an einem Ende ein Stück fx-ei herausragenden Stahlstift (6,7) besteht.
5. Ölofen-Anzünder nach Anspruch kt dadurch gekennzeichnet,
daß der Stahlstift (6) an seinem aus dem Dochthalteröhrchen
frei herausragenden Ende (7) abgeplattet und derart verbreitert ist, daß dieses Ende nicht in das Dochthalteröhrchen
einschiebbar ist.
6« Ölofen-Anzünder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das freie Ende des Dochthalteröhrchens an seinem Abschnitt der größten Biegebeanspruchung durch ein Hüllrohr (5) -etwa
des doppelten Durchmesser ~ - vsrutei:~t ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717104580 DE7104580U (de) | 1971-02-08 | 1971-02-08 | Oelofen-anzuender mit reibzuender |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19717104580 DE7104580U (de) | 1971-02-08 | 1971-02-08 | Oelofen-anzuender mit reibzuender |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7104580U true DE7104580U (de) | 1971-05-19 |
Family
ID=6618784
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19717104580 Expired DE7104580U (de) | 1971-02-08 | 1971-02-08 | Oelofen-anzuender mit reibzuender |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7104580U (de) |
-
1971
- 1971-02-08 DE DE19717104580 patent/DE7104580U/de not_active Expired
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