DE710379C - Schwimmfaehige Schabeglocke zum Enthaaren von Tierkoerpern - Google Patents

Schwimmfaehige Schabeglocke zum Enthaaren von Tierkoerpern

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DE710379C
DE710379C DER106937D DER0106937D DE710379C DE 710379 C DE710379 C DE 710379C DE R106937 D DER106937 D DE R106937D DE R0106937 D DER0106937 D DE R0106937D DE 710379 C DE710379 C DE 710379C
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DE
Germany
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scraper
bell
recess
cylindrical
annular groove
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Expired
Application number
DER106937D
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Radermacher
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/08Scalding; Scraping; Dehairing; Singeing
    • A22B5/10Hand-operated instruments

Description

  • Schwimmfähige Schabeglocke zum Enthaaren von Tierkörpern Die Erfindung betrifft eine schwimmfähige Schabeglocke zum Enthaaren von Tierkörpern.
  • Die bekannten Schabeglocken dieser Art bestehen aus einem glo.ckenfärmigen Hohlkörper aus Blech, und ihre Schwimmfähigkeit wird dadurch erzielt, daß durch eine in. dem Hohlkörper angeordnete Blechquerwand in dem Hohlkörper eine Schwimmkazmner gebildet ist. Diese bekannten Schab.eglocken bedürfen daher zu ihrer Herstellung verhältnismäßig viel an zur Zeit knappem Metall und komme. verhältnismäßig teuer zu stehen. Außerdem ist @es sehr schwierig und umständlich, den stumpf gewordenen runden Schaberand :dieser Schabeglocken wieder zu schärfen.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die Schab:eglacke aus einem massiven kegeligen .Holzkörper mit einer an seiner Grundfläche dicht neben deren Rand in axialer Richtung eingearbeiteten Ringnut besteht, in die eine rechteckige, ung e, fähr die Länge der Ringnut aufweisende biegsame stählerne Ziehklinge, in eine entsprechende Kreisform gebogen, so eingesetzt ist, daß sie etwa mit der Hälfte ihrer Breite unten aus dem Holzkörper herausragt und durch ihre eigene Spannung an diesem gehalten. ist. Die Schabeglocke ist infolge dieser einfachen Gestaltung sehr billig in der Herstellung, und ihre Schwimmfähigkeit wird ohne jede zusätzliche Einrichtung alleindurch das geringe spezifische Gewicht des Holzkörpers sowie durch das geringe Eigengewicht ihrer Ziehklinge erzielt. Ist der Schaberand der Ziehklinge stumpf geworden, so wird ;diese einfach aus dem Holzkörper herausgezogen, wobei sie infolge ihrer Elastizität von selbst in ihre gerade Form zurückkehrt, und kann dann mühelos und schnell nachgeschliffen werden.
  • Es sind zwar schon Handschab:egeräte mit auswechselbarem S:chab.ewerkzeug bekannt, jedoch berühren diese nicht das Wesen des` Erfindungsgegenstandes und haben auch nicht dessen Wirkung. Sie sind :entweder nach Art von Rasierhobeln ,gebildet, die aus zwei Schutzplatten und einer zwischen diesen gehaltenen Rasierklinge sowie aus :einem auf :einen Gewindezapfender einenSchutzplatteaufschraubbaren :dünnen Griff bestehen, oder sie bestehen aus einem schüsselförmigen Schabewerkzetig mit teilweise gewelltem Schaberand und ebenfalls aus einem dünnen Griff, der mittels ein ,#r ihn durchsetzenden Schraube an dem Schabewerkzeug befestigt ist. Beide Arten der bekannten Handschabegeräte sind daher wesentlich verwickelter, jedoch weniger stabil in der Bauart und .erfordern zu ihrer Herstellung erheblich mehr Metall als der Erfindungsgegenstand. Beim Gebrauch dieser Sch.abegeräte kann sich ferner ihr S.chabewerkzeug leicht vom Stiel lösen. Außerdem sind diese Geräte nicht schwimmfähig, und sie gewährleisten infolge der geringen Dicke ihres Stieles nicht das sichere und saubere Arbeiten wie der Erfindungsgegenstand. Bei dem zuletzt genannten bekannten Handschabegerät isst zudem das Nachschleifen des Schabewerkz°uges infolge der teilweisen Wellung seines Schaberand:es :ebenfalls sehr schwierig und zeitraubend.
  • Zweckmäßig ist an dem Holzkörper des Erfindungsgegenstandes unmittelbar über seiner Grundfläche eine Umfangswulst ausgebildet, wodurch beim Gebrauch der Schabe--locke !der diese haltenden Hand ein sicherer Halt gewährleistet und :das Abrutschen der Hand vom Glockenkörper verhütet wird. Diese Ausbildung des Glock enk:örpers soll indessen nur Schutz im Zusammenhang mit :dem Gegenstand des Hauptanspruchs genießen.
  • Um :das Auswechseln der Ziehklinge zu erleichtern, ist vorteilhaft die die Ziehklinge aufnehmende Ringnut d-es Glockenkörpers durch :eine zylindrische Aussparung, die oben m eine sich nach oben verjüngende kegelige Aussparung übergeht, sowie durch ein. entsprechend :der zylindrisch-kegeliben Aussparung :des Glockenkörpers gestaltetes, an diesem durch eine zentral angeordnete Holzschraube gehaltenes Paßstück gebildet, dessen zylindrischer Teil einen Außendurchmesser hat, der um ungefähr die doppelte Dicke der Klinge kleiner ist als der lichte Durchmesser des zylindrischen Teiles der Aussparung des Glockenkörpers. Nach Herausnahm:e des Paßstück:es aus. dem Glockenkörper kann die Ziehklinge ohne Werkzeug leicht aus dem Glockenkörper herausgenommen werden. Auf der Zeichnung ist ein-. Ausführungsform der Erfindung in annähernd natürlicher Größe in . . Abb. i im Aufriß, teilweise geschnitten nach der Linie A-B in Abb. a, und in Abb. a im Grundriß, teilweise i_n Quer-'sclinitt nach der Linie C-D in Abb. i, dargestellt.
  • Abb.3 zeigt die Ziehklinge des Gerätes in gestrecktem Zustande in Ansicht.
  • Die Schabeglocke besteht aus dein massiv°it kegeligen Glockenkörpera aus Hartholz, der unmittelbar über seiner Grundfläche die Umfangswulst b hat und an seiner Spitze den eisernen Haken e zum Abreißen der Klauen von den Fül'en geschlachteter Scliireinc trägt, sowie aus der aus Uhrfederstahl gefertigten rechteckigen Zieliklinge,cl. Der Glockenkörper ti hat eine an seiner Grundfläche dicht neben deren Rand in axialer Richtung angeordnete Ringnut, deren Umfang ungefähr der Länge der Ziehlzlinge d entspricht und die eine etwa der halben Breite der Ziehklinge d entsprechende Breite hat. In :diese Ringnut ist die vorher in eine entsprechende Kreisform gebogene Ziehklinged so eingesetzt. daß sie etwa mit der Hälfte ihrer Breite unten aus dem Glockenkörper a herausragt und durch ihre eigene Spannung an diesem behalten ist. Infolge des geringen spezifischen Gewichtes des hölzernen Glockenkörpers a sowie des geringen Eigengewichtes des Hakens e und der Ziehklinge) ist .die Schabeglocke schwimmfähig. Die Ringnut des Glockenkörpers a ist durch die an dessen Grundfläche ausgearbeitete zentrale zylindrische Aussparung e, die in eine sich nach der Spitze des Glockenkörpers a hin verjüngende, oben abgestumpfte kegelige Aussparung f übergeht, sowie durch das entsprechend der zylindrisch-kegeligen Aussparung .e, f :des Glockenkörpers a gestaltete ausgehöhlte Paßstückg gebildet, das an dem Glockenkörper a durch die das Paßstück g zentral durchsetzende Holzschraube h gehalten ist. Der zylindrische Teil des Pal')-stückes ; hat zu diesem Zwecke einen Außaenutnfang, der um ungefähr die doppelte Dicke der Ziehklinge :d kleiner ist als der lichte Durchmesser des zylindrischen Teiles e der Aussparung des Glockenkörpers a.
  • Die Ziehklinged hat abgerundete Ecken und im entspannten Zustand (Abb.3) eine gestreckte Länge, die etwas größer ist als der Umfang der zylindrischen Aussparunge des Glockenl,;#örpers, so daß die Enden der in den Glockenkörper :eingesetzten Ziehklinge einander überlappen (Abb. 2). Beim Gebrauch der Schabeglocke können daher durch die Ecken der Ziehklinge keine häßlichen Kratzrisse in der Haut des zu enthaarenden Tierkörpers hervorgerufen werden. Die zylindrische Aussparunge des Glockenkörpers ist zur Aufnahme des über das eine Ende .der Ziehklinge hinausragenden anderen Endes derselben exzentrisch erweitert, woduTch das leichte Einstecken des Paßstückes g in den mit der Ziehklinge versehenen Glockenkörper a ermöglicht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schwimmfähige Schabeglocke zum. Enthaaren von Tierkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß dieselbe aus einem massiven kegeligen, Holzkörper (a) mit einer an sein-er Grundfläche dicht neben deren Rand in axialer Richtung eingearbeiteten Ringnut besteht, in, die eine rechteckige, ungefähr die Länge der Ringnut aufweisende biegsame stählerne Ziehklinge (d), in eine entsprechende Kreisform gebogen, so eingesetzt ist, daß sie !etwa mit der Hälfte ihrer Breite unten aus ,denn Holzkörper hexausragt und durch ihre eigene Spannung an diesem gehalten ist. a. Schabeglocke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Holzkörper (a) unmittelbar über seiner Grundfläche eine Umfangswulst (b) vorgesehen ist. 3. Schabeglocke nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß die die Ziehklinge (d) aufnehmende Ringnut des Glockenkörpers (a) durch eine zylindrische Aussparung (e), die oben in eine sich nach oben verjüngende kegelige Aussparung (f) übergeht, sowie durch sein entsprechend der zylindrisch-kegeligen Aussparung (e, f) des Glockenkörpers gestaltetes, an diesem durch eine zentral angeordnete Holzschraube (Iz) gehaltenes Paßstück (g) gebildet ist, dessen zylindrischer Teil einen Außendurchmesser hat, der um ungefähr die doppelte Dicke der Klinge kleiner ist als der lichte Durchmesser des zylindrischen Teiles (e) der Aussparung des Glockenkörpers (a). q.. Schabeglocke nach den ,Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ziehklinge (d) eine etwas größer als der Innenumfang der zylindrischen Aussparung (e) bemessene Länge und abgerundete Ecken aufweist. -
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