DE710305C - Verfahren zur Verhinderung des Fliessens des mit feinkoernigen Bestandteilen angereicherten Schwelgutes - Google Patents

Verfahren zur Verhinderung des Fliessens des mit feinkoernigen Bestandteilen angereicherten Schwelgutes

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DE710305C
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Germany
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Expired
Application number
DER106265D
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Kurt Schneider
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Rheinmetall AG
Original Assignee
Rheinmetall Borsig AG
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B57/00Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general
    • C10B57/04Other carbonising or coking processes; Features of destructive distillation processes in general using charges of special composition

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid Fuels And Fuel-Associated Substances (AREA)

Description

  • Verfahren zur Verhinderung des Fließens des mit feinkörnigen Bestandteilen . angereicherten Schwelgutes Das Hauptpatent bezieht sich auf ein Verfahren zur Verhinderung des Fließens des mit feinkörnigen Bestandteilen angereicherten Schwelgutes, insbesondere Braunhohle, in 'lotrechten, mittelbar beheizten Schwelöfen mit stetiger Förderung. Gemäß dem Hauptpatent wird zur Steigerung des .zulässigen prozentualen Staubgehalts der Schwellsohle unter -leichzeitigein ausschluß der Gefahr des Fließeis des Schwellgutes vorgeschlagen. dem Schwelgut vor seinem E=intritt in den Ofen das Fließen verhindernde Stofie, wie z. B. holz- oder Strollsclinit7el b716'. Stähchen aus gebranntem Ton, hinzuzusetzen. Die 'Menge des hinzugefügten Stoffes kann je nach seiner Beschaffenheit und der Art des Schwelofens sowie des Schwelgutes bis zu etwa ; Gewichtsprozent betragen.
  • Zur Irreichung desselben Zweckes wird gemäß vorliegender Erlitiduiig vorgeschlagen, gröberen abgesiebten Schwelkoks zusammen mit dem frischen Schwelgut erneut durch den Schwelofen hindurchzuschicken. Dabei kaiirr der gröbere Schwellloks ganz oder teilweise im dauernden wiederholten Kreislauf durch den 3cliivelofen hindurchgeführt werden. Der Vorteil der Anwendung gröberen Schwelkokses, dessen Korngröße im allgemeinen zweckmäßig mehr als z mm betragen wird, besteht darin, daß dieser ohnehin regelmäßig abgesiebt wird und daher in der gewünschten groben Körnung in unmittelbarer Nähe des Schwelofens zur Verfügung steht.
  • Es ist zwar bekannt, zum Verkoken bituminöser kohlenstoffhaltiger Stoffe Hartkohle, Koks oder Schamotte denselben zuzusetzen, damit die entstehenden Gase leichter durch die Beschickung treten können. Hierbei handelt .es sich jedoch um ein Verkokungsverfahren, bei dem das Gut absatzweise eingebracht und ausgetragen wird oder aber in geordneten Schichten allmählich in der Retorte absinkt, so daß die erfindungsgemäße Aufgabe der Verhütung des Hindurchschießens des feinkörnigen Gutes durch den Schwelraum hier nicht besteht und somit durch den Zusatz an gröberem Schwelkoks auch nicht gelöst werden kann.
  • Die zweckmäßigste Menge und Korngröße des erfindungsgemäß verwendeten Schwelkokszusatzes hängt von verschiedenen Umständen ab, insbesondere von der Spaltweite, die dem Durchgang des Schwelgutes durch den Schwelofen freigegeben ist, sowie von der Art des Schwelgutes selbst, vorzugsweise seinem prozentualen Gehalt an Staub bzw. feinkörnigen Stoffen.
  • Der Erfindungsvorschlag ist vor allem anwendbar, wenn der Staub von vornherein in zu großer Menge im Schwelgut enthalten ist oder wenn er während der Schwelung aus dem Schwelgut in zu großer Menge gebildet wird; zu einem Zerfall zu Staub neigt die verschiedentlich vorkommende besonders teerreiche Kohle, die wegen ihres Teerreichtums besonders sorgfältig geschwelt werden muß.
  • Für besonders teerreiche Kohlen, die 1:--i der Schwelung stärk zum Zerfall neigen, kann ein Zusatz von etwa I o u, o oder mehr an grobem Schwelkoks in Betracht kommen.

Claims (1)

  1. PATt;NTANsl>RUCII: Stoff zur Verhinderung des Fließens des mit feinkörnigen Bestandteilen angereicherten Schwelgutes, insbesondere Braunkohle, nach Patent ÖQS 726, gekennzeichnet durch die Verwendung von gröberem, abgesiebtecn Schwelkoks, der zusammen mit dem frischen Schweil-ut er: neut durch den Schwelofen ltindurchgeschickt wird.
DER106265D 1939-10-22 1939-10-22 Verfahren zur Verhinderung des Fliessens des mit feinkoernigen Bestandteilen angereicherten Schwelgutes Expired DE710305C (de)

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