DE7103032U

DE7103032U - Explosionsgeschutzte Langfeldleuchte

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Publication number: DE7103032U
Application number: DE7103032U
Authority: DE
Original assignee: CEAG Dominit AG
Current assignee: CEAG Dominit AG
Publication date: 1971-04-22

Description

Reg.-Ni'. CG 257 G-DE*. I * \.^: 6:FfaiikfuÄt/Main, den 25.1.1S71

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CEAG DOMIIiIT Aktiengesellschaft 46 Dortmund, Postfach 310

Explosions?„schützte Langfeldleuchte

Die Neuerung bezieht sich auf eine explosionsgeschützte Langfeldleuchte mit in dem von dem Leuchtengehäuse und der Schutzwanne umschlossenen Raum angeordneten Schalter und Verschlußriegel.

Die Nachteile der bekannten Ausführungen bestehen darin, daß die Leuchte bei geöffneter Schutzwanne in Betrieb genommen werden kann oder auch bei Andrücken der VTsive an das Leuchten-Gehäuse durch unkundige Hand bereits eingeschaltet werden kann, also bevor die Leuchte, wie es den *«v.^T«sions-Vorschriften entspricht, dicht verschlossen ist.

Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist,es, die Nachteile der bekannten Ausführungen zu vermelden und eine explosionsgeschützte Langfeldleuchte zu entwickeln, die nur bei geschlossener Schutzwanne und danach geschlossenem Verschlußriegel einschaltbar ist.

Diese Aufrabe wir remäß der vorliegenden Neuerung dadurch gelöst, daß der Schalter einen auf eine Druckfeder wirkenden Stößel besitzt, daß dieser Stößel mit einem Kippbügel kraftschlüssig in Verbindung steht und daß der Kippbügel über ein Ende kraftschliissig mit der Schutzwanne und über sein anderes Ende formschlüssig mit dem Verschlußriegel verbunden ist.

^rin weiteres Merkmal gemäß der Neuerung wird darin gesehen, daß die Parallelverschiebbarkeit des Kippbtigels 1 durch die an den vertikal angeordneten Führungsbolaen 5', 5 vorgesehenen Anschläge 6¹, 6 und durch die Kraft der zusaneengedrückten Feder 2c be-

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grenzt ist.

Anhand der Figuren 1 und 2 ist der Aufbau und die Wirkungsweise fjemäß der Neuerung an einem Beispiel näher erläutert.

In dem aus dem Leuchtengehäuse 11 und der Schutzwanne 7 umschlossenen Raum der Langfeldleuchte mit den Leuchtstoffröhren 16 und 17 ist zwischen den Auflageflächen 13 und 14 der Kippbügel 1, bei betriebsmäßiger Aufhängung der Leuchte, horizontal angeordnet. Dieser Kippbügel 1 mit den Enden 3_t 4 ist zu den Führungsbolzen 5', 5 parallel verschiebbar und um die Enden 3 oder 4 kippbar. Diese Verschiebbarkeit und Kippbarkeit ist einerseits durch die auf den Führungsbolzen 5¹, 5 angeordneten Anschläge 6', 6 andererseits durch die Kraft der zusammengedrückten Feder 2a begrenzt. Die Feder 2a schaltet den zweipoligen Schalter 2 zum Betrieb der Leuchte auf "ein", wenn die Feder 2a durch Schließen, d.h. Anklappen der Schutzwanne 7 und danach erfolgtem Schließen des VerschlußriegeJLs 8 mit Hilfe des Exzenterbolzens 9» der mit einem, in den Figuren nicht dargestellten Dreikantschlüssel betätigt wi rd. ,

Ein Schließvorgang einer geöffneten Leuchte gemäß der Neuerung vollzieht sich in seinen Phasen wie folgt:

Pei geöffneter Leuchte ist der zweipolige Schalter 2 geöffnet und der Kippbügel 1 an die Anschläge 6¹, 6 der Führungsbolzen 5', 5 durch die Wirkung der Feder 2a gedrückt. Wird nun die Schutzwanne 7, die um den Drehpunkt 15 klappbar ist, nach oben, d.h. angeklappt, so erfolgt ein leichtes Anheben des Kippbügels 1 auf der Seite des Führungsbolzens 5¹» wobei um einen entsprechenden Betrag die Feder 2a gedrückt wird, ohne jedoch die Kontak⁺e des Schalters 2 zu betkeigen. Nun wird mittels eines üblichen Dreikantschlüssels der Exzenterbolzen 9 nach rechts gedreht, wodurch der Verschlußriegel 8 infolge der Wirkung des schräg angeordneten Schlitzes 8a seitlich und infolge des Vertikalschlitzes 8b senkrecht bewegbar ist, wobei diese beiden Bewegungen gleichzeitig erfolgen. Der Lagerbolzen 10 dient der

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Führung des Verschlußriegels θ (Figur 2). Die beim Schließen des Verschluüriegels 8 erfolgende Senkrechtbewegung hebt das auf der Auflagefläche 14 ruhende Ende 4 des Kippbügels 1 nunmehr ebenfalls an. Dadurch wird der mit dem Kippbügel 1 kraftschlüasig verbundene Stößel 12 weiter gegen die Feder ?a des Schalters 2 gedrückt, wodurch dieser geschlossen und gleichzeitig die Schutzvanne 7 an das Gehäuse 11 gedrückt wird.

Außerordentliche Bedeutung kommt der Doppelfunktion des Verschlußriepels 8 dadurch zu, daß er, horzontal bewegt, die Schutzwanne 7 freiribt oder an das Leuchtengehäuse 11 andrückt und vertikal bewegt, über den Kippbügel 1 den Schalter 2 betätigt. Ein weiterer Vorteil ist- darin zu erblicken, daß bei geschlossener Schutzwanne 7 und geöffnetem Verschlußriegel 8 ebenso ein Einschalten der Leuchte nicht möglich ist, wie bei geöffneter Schutzwanne 7 und geschlossenem Verschlußriegel 8.

- Schutzansprüche -

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Claims

Reg.-Nr. CG 257 G-Df"^{# J} """S¹PrJ^kfur't/Main, den 25.1.1971.

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Schutzansprüche

Explosionsgeschützte Langfeldleuchte mit in dem von dem Leuchtengehäuse und der Schutzwanne umschlossenen Raum angeordneten Schalter und Verschlußriegel, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (2) einen auf eine Druckfeder (2a) wirkenden Stößel (12) besitzt, daß dieser Stößel (12) mit einem Kippbügel (1) kraftschlüssig in Verbindung steht und daß der Kippbügel (1) über ein Ende (3) kraftschlüssig mit der Schutz>ianne (7) und über sein anderes Ende (4) formschlüssig mit dem Verschluß— riegel (8) verbunden ist.

Explosionsseschützte Langfeldleuchte nach Anspruch 1, dadurch srekennzeichnet, daß der mit seinen Enden (3» ^) auf der Auflagestelle (13) der Schutzwanne (7) und auf der Auflagestelle (14) des Verschlußriegels (8) horizontal angeordnete Kippbügel (1) zu am Leuchtengehäuse (11) angeordneten, Anschläge(6, 6¹) besitzenden FUhrungsbolzen (5^f, 5) parallel verschiebbar und über die Enden (3 oder U) kippbar angeordnet ist.