DE7102242U - Behaelter insbesondere fuer chirurgische instrumente - Google Patents

Behaelter insbesondere fuer chirurgische instrumente

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Description

: : · :' : DA-4175 φ
Leschreibung
zu der
Patentanmeldung
John N. Kovalcik 50, Rosehill Avenue, Toronto, Ontario, Canada
betreffend
Behälter, insbesondere für chirurgische Instrumente
(Prioritäten: Nr. 072,702, Kanada, 21. Jan. 1970 Nr. 54,792, USA, 14. Juli 1970)
Die Erfindung bezieht sich auf Behälter für sterilisierte Gegenstände wie chirurgische Instrumente und Geräte.
Medizinische und zahnmedizinische Instrumente, Geräte und Werkzeuge ( im folgenden der Einfachheit halber als "chirurgische Instrumente" bezeichnet), die eine Sterilisie^-ning erfordern, kommen in den verschiedensten Formen und Größen vor. Diese Gegenstände mögen vom Hersteller an die Krankenhäuser entweder einzeln oder als Sätze in Behältern versandt werden, die einen oder mehrere zu dem bzw. den jeweils zu versendenden Instrumenten passend geformte Innenräume aufweisen. Nach Empfang im Krankenhaus müssen die Instrumente in leicht zugänglichen Behältern verwahrt werden, die sich in einen Sterilisationsapparat zum Sterilisieren der in dem Behälter befindlichen Werkzeuge einstellen lassen.
Im Hinblick sowohl auf den Versand als auch auf die Sterilisierung derartiger chirurgischer Instrumente besteht eine Reihe von Problemen. An erster Stelle sollte zwischen den Instrumenten und ihrem Behälter eine Metall-Metall-Berührung vermieden werden, da die Instrumente verkratzen können, was gelegentlich zur Erzeugung von Ritzen führt, in denen sich
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Mikroben einnisten können, ohne daß sie bei dem Sterilisationsprozeß entfernt werden. Ferner sollten für das Gehäuse derartiger chirurgischer Instrumente Materialien vermieden werden, die dazu neigen, bei den Patienten einen Jmmunitätsreaktions-Mechanicmus hervorzurufen; bleiben nämlich Spuren von Fremüstol'fen an den Instrumenten hängen, wenn sie in den menschlichen Kbrper eingeführt oder möglicherweise eingepflanzt werden, so kann dieser Fremdstoff, wenn er von dem Körper nicht angenommen v/ird, sdne Immunitätsreaktion auslösen, was für den Patienten schädliche Folgen hat. Behälter, die sich zur Sterilisierung eignen, müssen ferner die hohen Temperaturen (etwa 140 bis 160° C ), wie sie zum Sterilisieren des Inhalts *r£orderlich sind, und ebenso tiefe Temperaturen zur Ge f: "Li-Sfition aushalten könner.
Die Hersteller derartiger chirurgischer Instrumente haben dalier üblicherweise die Instrumente in passenden Behältern beispielsweise aus Schaumstoff versandt. Nach dem Empfang im Krankenhaus werden die Instrumente in hitzebeständigen Behältern, in denen sie aufbewahrt werden, sterilisiert. Typische bekannte Behälter sind in den USA Patentschriften 2018651, 3261600, 2472028, 3285**09 und 3437423 beschrieben. Alle diene Patentschriften mit Ausnahme der letzten offenbaren Metallbehälter. In der letzt genannten Patentschrift ist ein im Blas formverfahren hergestellter thermoplastischer Behälter aus Polyprop;rlen, Polycarbonat, Polyvinyliden-Fluorid, Polytrifluorchloräthylen, Vinylchlorid-Acrylnitril-MischpolymerenjPolytetrafluoräthylen oder Polyphenylenoxid beschrieben.
Ein allen diesen bisher bekannten Behältern anbetender Nachteil besteht darin, daß sie undurchsichtig sind und man daher ihren Inhalt außer durch die Aufschrift (die menschlichen Fehlern unterliegt) nicht kennt. Eine durch falsche Beschriftung verursachte Verzögerung bei einer Operation kann nachteilige Folgen für den Patienten haben.
Die vorliegende Erfindung vermittelt einen Behälter für chirurgische Instrumente, bestehend aus einer unteren Anordnung, in die die Instrumente gelegt werden können, und einem passenden Deckel, wobei der Deckel und die untere Anordnung nach dem Zusammenpassen den Inhalt vollständig umschließen, dadurch gekannzeichnet, daß das Material, aus dem der Deckel und der dem Deckel benachbarte und mit dem Inhalt des Behälters in Berührung stehende Teil der unteren Anordnung bestehen, ein durchsichtiges, nicht-klebriges, nicht-verkratzendes Kunststoffmaterial ist, das bei Zimmer- und bei Sterilisierungstemperaturen seine Formbeständigkeit beibehält und das von einem Materialtyp gewählt ist, der bei Einführung in den menschlichen Körper nicht da:u neigt, eine Immunitätsreaktion hervorzurufen.
Erfindungsgemäß wird also ein Behälter vermittelt, der sowohl zum Versand als auch zum Sterilisieren von chirurgischen Instrumenten geeignet ist. Zur Verfügung steht eine Reihe von geeigneten Materialien, beispielsweise Nylon, Polycarbonat, Polysulfon und Tetrafluoräthylen-Hexafluorpropylen-Copolymere, die gewöhnlich als ^EP-Fluorkohlenwasserstoffe bezeichnet werden. Diese Materialien lassen sich.als Transparente oder nahezu transparente Folie herstellen. Erfindungsgemaß bestehen der Deckel sowie jeder sonstige mit den Instrumenten in Berührung stehende Teil des Behälters aus solchem Material. Die Form des Behälter-Unterteils kann entsprechend der Gestalt, Konfiguration und Menge des Inhalts gestaltet sein. Vorzugsweise werden nicht eine einzige untere Schale sondern zwei oder drei Komponenten verwendet. Eine zu dem Deckel passende, in üblicher Weise geformte und in ihrer Struktur starre Unterschale mag mindestens einen Einsät? oder eine Einlage umfassen, die in ihrer Form dem Inhalt des Behälters angepaßt ist. Es kann nur ein Einsatz vorhanden sein, der in direkter Berührung mit dem Behälterinhalt steht und deshalb aus der gleichen Materialart wie der Deckel besteht. Die
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Unterschale braucht nicht aus dem gleichen Material zu bestehen ( da sie den Inhalt nicht direkt berührt), muß jedoch aus einem Material gefertigt sein, das die Sterilisationstemperaturen aushält, im Handel erhältlich ist, die erforderliche strukturelle Festigkeit aufweist und billige Produktion gestattet. Beispielsweise erfüllt Propylen diesen Zweck. Schließlich können zwei Einsätze vorhanden sein, nämlich ein unterer Einsatz bzw. ein "Nest" aus undurchsichtigem Material, an dem sich eine geeignete Aufschrift anbringen läßt, sowie eine zu dem unteren Einsatz passende obere, durchsichtige Einlage oder Folie, die in direkter Berührung mit. dem Behälterinhalt steht. Diese Variante gestattet es, daß die Aufschrift innen ohne die Gefahr angebracht wird, daß die chirurgischen Instrumente mit den Pigmenten bzw. mit der Farbe der Aufschrift in direkte Berührung geraten.
Die Hersteller der Instrumente können den bzw. die Einsätze so bauen, daß sich der Behälterinhalt leicht versenden und zur Schau stellen läßt. Der Inhalt kann in dem Behälter sterilisiert werden, wobei an der Trennstelle zwischen Deckel und unterem Behälterteil ein für die Sterilisation geeignetes Verschlußband angebracht wird, das den Behälter versiegelt und (infolge der Farbänderung des Verschlußbandes) anzeigt, daß das Sterilisiertxngsverfahren erfolgt ist. Der gesamte Behälter kann wiederum gemäß üblicher Praxis in einen herkömmlichen durch-lässigen,staubsicheren Beutel eingeführt werden. Der Behälter kann dann in dem Krankenhaus oder wo immer ohne v/eitere Sterilisierung und ohne Umpacken des Inhalts in einem weiteren Behälter aufbewahrt werden. Bei abgenommenem Dekkel kann der Behälter selbst als Entnahmevorrichtung im Operationssaal dienen. Die Verwendung der Schale und der Einlagen als Entnahmevorrichtungen mit. passend geformten Ausnehmungen in dem Einsatz bzw. in den Einsätzen erleichtert das richtige Zurücklegen der Instrumente und außerdem das Zählen der Instrumente nach den Operationen.
Da der Deckel durchsichtig ίοΐ, kann man sich über den Behälterinhalt leicht Gewissheit verschaffen, und Fehler im Operationssaal, wie sie bisher durch falsche Auswahl von sterilisierten Behältern infolge der Verwechslung des Inhalts eines bestimmten Behälters ( wegen der Undurchsichtigkeit früher verwendeter Behälter ) auftraten, lassen sich eher vermeiden.Die Eigenschaft der Durchsichtigkeit ist insbesondere für Feldlazarett-Operationen von Voirteil. Da das einzige mit den chirurgischen Instrumenten in Berührung stehende Material transparenter Kunststoff ist, besteht keine Gefahr, daß die Instrumente ve !'kratzen, Außerdem ist die Gefahr, daß der Immunitätsreaktions-Mechanismus im menschlichen Körper ausgelöst wird, sehr klein, da das Material für Deckel und Einsatz so gewählt ist, daß dieses Material ohne Immunitätsreaktion von den meisten Menschen angenommen wird, Dieses Material ist außerdem vorzugsweise mit hervorragenden abweisenden oder nichtklebrigen Eigenschaften gewählt ( d.h. Fremdmaterial läßt sich bei den Wasch- und Sterilisierungsverfahren leicht von der Materialoberfläche entfernen). Die Vervrendung von durchsichtigem Material für die Oberflächen, die mit den zu sterilisierenden Instrumenten in direkter Berührung stehen, schaltet die Möglichkeit eher aus, daß ein Farbstoff oder Pigmenb in dem Material an den Instrumenten hängen bleibt. (Derartige Farbstoffe oder Pigmente können im Gegensatz zu dem Grundmaterial die Tendenz haben, _en Immunitätsreaktions-Mechanismus auszulösen.) Sämtliche Materialien müssen so gewählt sein, daß sie bei Steril.isierungstemperaturen hohe Dimensionsstabilität aufweisen. ( Dies mag geringe Temperaturstabilität beim Sterilisieren mit niedrigen oder Gefrier-Temperaturen bedingen.) Schließlich sollte das Material nach Billigkeitsgesichtspunkten gewählt und daher vorzugsweise für Vakuum- oder thermische Verformung geeignet sein, so daß sich die teureren Blasform- und Spritzgußverfahren erübrigen. Eine Reihe von geeigneten Kunststoffen ^.st bekannt; daneben mögen weitere
existieren oder entwickelt werden, die ähnliche Eigenschaften haben und erfindungsgemäß eingesetzt werden
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnung, in der ein erfindungsgemäßer Behälter in perspektivischer zerlegter Darstellung gezeigt ist.
Der erfindungsgemäße Behälter kann aus nur zwei Komponenten bestehen; vorzugsweise umfaßt er jedoch drei oder vier Komponeten, wobei die Zeichnung die Ausführungsform mit vier Komponenten zeigt. Bei diesen vier Komponenten handelt es sich um eine Schale 15, einen unteren Einsatz 11, einen oberen Einsatz 12 und einen Deckel 21.
Der untere undurchsichtige Einsatz bzw. das "Nest" 11 ist mit einer Vielzahl von geformten Ausnehmungen oder Vertiefungen 13 versehen, von denen jede nach Größe und Form einem bestimmten in dem Behälter aufzunehmenden chirurgischen oder zahnärztlichen Gerät, Instrument oder dgl. angepaßt ist. Der untere Einsatz 11 besteht vorzugsweise aus einem undurchsichtigen formbeständigen Kunststoff, etwa einem undurchsichtigen Polypropylen ( oder Schaumstoff ), an dem sich eine Aufschrift zur Kennzeichnung des Herstellers, des Inhalts, des entsprechenden Operationssaals in dem Krankenhaus oder dgl. anbringen läßt. Das Material ist genügend dick und weist genügende strukturelle Steifigkeit auf, um für den Behälterinhalt eine entsprechende mechanische Stütze zu bilden. Der Einsatz 11 ist mit seitlichen Flansbhen 14 versehen, deren Höhe groß genug i&t, um die Dicke der in dem Behälter unterzubringenden .chirurgischen Instrumente aufzunehmen.
Die Schale 15 ist "zur Unterseite des unteren Einsatzes 11 passend geformt, so daß zwischen dem Einsatz 11 und der
Schale 15 beim Zusammentreffen der beiden Komponenten ein brauchbarer Paßsitz erzielt wird. Die Schale 15 muß natürlich in der Lage sein, bei Sterilisierungstemperaturen ihre Dimensionsbeständigkeit beizubehalten. Ebenso wie der untere Einsatz 11 kann auch die Schale 15 aus einem Material wie Polypropylen hergestellt sein. Die Höhe der Seitenwände 16 der Schale 15 sollte so gewählt sein, daß sie die volle Höhe der Flansche 14 des Einsatzes 11 aufnimmt. Wahlweise kann die Schale 15 ( zum Stapeln und dgl. ) genormte Form und Größe haben, wobei Höhe und Umriß der Flansche 14 des Einsatzes 11 so gewählt sind, daß sie zu der Schale 15 passen. Die Vertiefungen 13 sind in Form und Größe natürlich sehr verschieden, um sich den verschiedenen chirurgischen Instrumenten anzupassen.
Der obere Einsatz 12 hat die Form einer Folie oder Einlage bzw. Auskleidung und ist mit einer Vielzahl von Vertiefungen 18 versehen, die genau in die Vertiefungen 13 des unteren Einsatzes 11 hineinpassen. Die Einlage 12 besteht aus durchsichtigem Kunststoff, etwa Nylon, Polykarbonat oder Polysulfon, wie es von der Firma Rowland Products Inc., Kensington, Connecticut, USA, verkauft wird, oder Tetrafluoräthylen-Hexafluorpropylen-Copoxymeren, die gewöhnlich als " P-Fluorkohlenwasserstoffe bezeichnet werden und wie sie von der Firma E.I. du Pont de Nemours & Company, Wilmington, Delaware, USA, verkauft werden. Mit Ausnahme von Polykarbonat und Polysulfon ist von allen diesen Materialien bekannt, daß sie nicht die Tendenz haben, den Imniunitätsreaktions-MechanismuB auszulösen; es wird angenommen, daß auch Polykarbonat und Polysulfon in dieser Hinsicht zufriedenstellend sind. Auf diese Weise kommen die chirurgischen Instrumente nicht mit dem undurchsichtigen ( und daher .möglicherweise pigmentierten bzw. gefärbten ) unteren Einsatz 11 sondern nur mit · der durchsichtigen Einlage 12 in direkte Berührung. Dies führt dazu, daß Immunitätsreaktionen vermieden werden, und schafft außerdem die
Möglichkeit, daß der Benutzer die Aufschrift, Farbkennzeichnung usw. des Einsatzes 11 sieht. Die Einlage 12 kann aus sehr dünner Folie ( möglicherweise von nur einigen tausendstel Zoll Dicke ) bestehen und, falls gewünscht, nach jeder operation ausgewechselt werden, ohne daß es nötig wäre, eine der übrigen Komponenten des Behälters auszutauschen.
Die Schale 15 ist mit einem horizontalen Randflansch 19 versehen. Dieser Aufbau ist praktisch, um auf die Schale 15 den durchsichtigen Deckel 21 aufzupassen. Der Deckel besteht vorzugsweise aus dem gleichen Material wie die Einlage 12, ist jedoch vielleicht etwa 0,5 mm dick. Der Deckel 21 ist mit einem Randflansch 23 versehen, dessen Form und Abmessungen so gewählt sind, daß der Deckel 21 gegenüber den Einsätzen 11 und 12 und der Schale 15 einen dichten Paßsitz einnimmt. Sind die Komponenten 11, 12, und 21 zusammengesetzt, so kann längs der Randflansche 19 und 23 ein ( nicht gezeigtes ) Verschlußband für Sterilisierungszwecke angebracht werden, so daß der Behälter versiegelt werden kann, wobei eine den Behälter prüferde Person gemäß in der Medizin üblicher Praxis an dem Farbwechsel des Verschlußbandes feststellen kann, daß die oterilisierung bereits stattgefunden hat. Zum bequemeren Stapeln usw. hat ax>nV> der Deckel 21 vorzugsweise genormte Größe und Form una oietet somit die Möglichkeit, daß Hersteller und Benutzer zum Verpacken und Aufbewahren unterschiedlicher Instrumentensätze nur die Einsätze auswechseln.
//er fl*
Die * Komponenten 11,γ 15 und 21 werden vorzugsv/eise nach konventionellen thermischen oder Vakuum-Verformungsverfahren hergestellt.. Diese Verfahren sind in der Kunststofftechnologie allgemein bekannt und bedürfen keiner weiteren Darlegung.
Für einige Zwecke kann es von Vorzug sein, die Einlage gänzlich wegzulassen; in diesem Fall sollte der Einsatz nicht gefärbt sein, sondern aus transparentem Material
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der oben als für die Einlage 12 geeignet bezeichneten Art bestehen, das keine Immunitätsreaktion verursacht.
Tatsächlich ist es möglich, beide Einsätze 11 und 12 wegzulassen und die Tragschale 15 aus transparentem, keine Immunitätsreaktion auslösenden Material zu fertigen, wobei vorzugsweise einzelne ( nicht gezeigte ) Ausnehmungen oder Vertiefungen entsprechend den Vertiefungen 13 in dem Einsatz 11 vorgesehen werden, um die in dem Behälter unterzubringenden chirurgischen Instrumente aufzunehmen.
Um jedoch die Verwendung einer Schale und eines Deckels mit genormten Größen zu gestatten·,· wird vorzugsweise mindestens ein Einsatz verwendet. Zur leichteren Farbkennzeichnung oder Beschriftung sind, wie beschrieben, zwei Einsätze zweckmäßig.
Um die strukturelle Steifigkeit des Deckels 21 und der Schale zu erhöhen, können diese Komponenten mit Rippen in Querrichtung, Längsrichtung oder in beiden Richtungen versehen sein; in der Zeichnung sind beispielsweise die Rippen 25 gezeigt.
In den Einsätzen 11 und 12, im Deckel 21 und in der Schale 15 können mehrere Löcher 17 vorgesehen sein, die als Auslass beim Waschen oder Spülen dienen und von denen die meisten zweckmäßigerweise in den Vertiefungen für die Instrumente angeordnet sind. Die Löcher 17 bieten auch die Möglichkeit, daß Dampf oder ein sonstiges Sterilisierungsmittel in dem Sterilisationsapparat zwischen den Komponenten im zusammengesteckten Zustand hindurchtreten kann* ( Dabei wird angenommen, daß der Behälter in einem staub-Eicheren Beutel aufbewahrt wird.)
Es ist erfindungsgemäß natürlich'.- auch möglich, einen Behälter für chirurgische Instrumente nach Art der Behälter
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- 10 -
für Fischereigeräte zu bauen, wobei für verschiedene chirurgische Instrumente Abteilungen mit vielen verschiedenen Größen und Formen voi'gesehen, die Vertiefungen in ihrer Form jedoch nicht einem bestimmten Instrument angepaßt sindj so daß sich der BehMlterinhalt von Zeit zu Zeit ändern läßt.
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Claims (1)

  1. -ι,-1 : ί :
    Ansprüche
    1«. lälter, vorzugsweise für chirurgische Instrumente, umfassend eine untere Anordnung, in die die Instrumente ipLegt werden können, und einen passenden Deckel, wobei Deckel und untere Anordnung im zusammengesteckten Zustand den Inhalt vollständig umschließen, dadurch gekennzeichnet, daß das Material, aus dem der Deckel (21) unider dem Deckel benachbarte und mit dem Behälterinhalt in Berührrng stehende Teil (12) der unteren Anordnung ( 11, 12, 15) bestehen, transparenter, nicht-klebriger und nicht-verkratzender Kunststoff ist, der sowohl bei Sterilisierungs- als auch bei Zimnertemperaturen seine Dimensionsbeständigkeit beibehält und von einem Typ ist, der bei Einführung in den menschlichen Körper nicht die Tendenz hat, eine Immunitätsreaktion hervorzurufen.
    2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kunststoff aus den folgenden Materialarten gewählt ist: Nylon, Polykarbonat, Polysulfon und Tetrafluoräthylen-Hexafluorpropylen-Copolymere.
    3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Anordnung einen Einsatz (12), der aus dem besagten Kunststoff besteht und
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    zusammen mit dem Deckel (21) den Behälterinhalt umschließt, sowie eine den Einsatz unterstützende Schale (15) umfaßt, in die der Einsatz paßt und die sowohl bei Sterilisierungs- als auch "bei Zimmertemperaturen dimensionsbestä dig ist.
    4. Behälter nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen zweiten Einsatz (11) inform eines"Nestes?, der der Schale (15) und dem ersten Einsatz (12) angepaßt und unter den ersten Einsatz angeordnet ist, wobei der zweite Einsatz (11) aus undurchsichtigem Kunststoff "besteht und der erste Einsatz (12) die ^orm einer Folie oder Einlage hat.
    5. Behälter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich net, daß dor erste Einsatz (12) mindestens eine einem bestimmten chirurgischen Instrument angepaßte Vertiefung (18) aufweist.
    6. Behälter nach Anspruch 4 oder 5t dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (21), die Einsätze (11, 12) und die Tragschale (15) nach einem thermischen oder Vakuum-Verfonaungsverfahren hergestellt sind.
    7. Behälter nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch g e k e η η zeichnet, daß der Deckel (21), die Schale (15) und die Einsätze (11, 12) mit einer Vielzahl kleiner Löcher (17) versehen sind, die das Passieren von Dampf
    -13 -;■;■;. r
    oder eine m sonstigen Sterilisierungsmittel durch den Behälter gestatten.
    neun C.I.J1CIU UCX niiej/i uoiic j υιό ί ι uauui υιι g,
    kennzeichnet, daß der Deckel (21) und die Schale (15) zueinander passende Randflansche (23 »19) aufweisen, die sich zur Aufrahme eines Schließoandes
    zum Versiegeln des Behälters für Sterilisationszwecke eignen.
    10. S. TS
DE19717102242 1970-01-21 1971-01-21 Behaelter insbesondere fuer chirurgische instrumente Expired DE7102242U (de)

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