DE710177C - Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrrohrdurchfuehrungen und aehnlicher Isolierkoerper - Google Patents

Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrrohrdurchfuehrungen und aehnlicher Isolierkoerper

Info

Publication number
DE710177C
DE710177C DEP78196D DEP0078196D DE710177C DE 710177 C DE710177 C DE 710177C DE P78196 D DEP78196 D DE P78196D DE P0078196 D DEP0078196 D DE P0078196D DE 710177 C DE710177 C DE 710177C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ceramic
chippings
annular gaps
parts
coated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEP78196D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEP78196D priority Critical patent/DE710177C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE710177C publication Critical patent/DE710177C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B17/00Insulators or insulating bodies characterised by their form
    • H01B17/26Lead-in insulators; Lead-through insulators

Landscapes

  • Ceramic Products (AREA)
  • Rigid Pipes And Flexible Pipes (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrrohrdurchführungen und ähnlicher Isolierkörper Zusatz zum `Patent -695 5o6 Das Hauptpatent 695 5o6 betrifft ein Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrrohrdurchführungen, bei dem in die Ringspalten zwischen den rohförmigen Einzelteilen keramischer Splitt, z. B. Poriellansplitt, eingebracht wird, worauf die Ringspalten an ihren Enden durch Deckplatten abgeschlossen werden, die mit Hilfe des Durchführungsbolzens auf die Stirnflächen der Rohre gepreBt werden. Unter Fortfall der die Ringspalten zwischen den Einzelteilen abschließenden Deckplatten kann die feste mechanische Vereinigung der Einzelteile nach dem Hauptpatent auch durch Zusammenglasieren der einzelnen Rohre in einem zweiten Brand mit Hilfe einer vergleichsweise leicht schmelzenden Glasurmasse erfolgen, mit der der keramische Splitt lediglich an den. Enden der Ringspalten versetzt wird.
  • Die Erfindung stellt eine weitere, vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens nach dem Hauptpatent dar, indem in die Ringspalten, die zwischen den rohr- und hülsenförmigen Einzelteilen verbleiben, keramischer Splitt, z. B. Porzellansplitt; eingebracht wird, dessen Körner von vornherein mit einer leicht schmelzenden Glasur überzogen sind. Bei der nochmaligen Sinterung der so zusammiengebauten keramischen Einzelteile erfolgt in sehr wirksamer Weise Beine punktweise Verschmelzung der Splittkörner miteinander und mit den an dein Vereinigungsstellen ebenfalls mit .einer solchen Glasur überzogenen Isolierkörperteilen.
  • Es können die Ringspalten zwischen den keramischen Einzelteilen entweder in ihrer ganzen Ausdehnung mit keramischen Splittkörn.ern gefüllt werden, die mit leicht schrnelzender Glasur überzogen sind,,oderes brauchen lediglich die Enden der Ringspalten auf ,eine gewisse Länge -mit derartigem glasiertem keramischem Spliit gefüllt werden, wobei dann der dazwischenliegende Teil dieser Ringspalten mit unglasiertem keramischem Splitt gefüllt wird.
  • Abb. i zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine aus den gleichachsig zueinander angeordneten keramischen Rohrein i o, ii und 12 'bestehende Mehrrohrdurchführung, deren Ringspalten 13 und 14 in ihrer ganzen Länge mit keramischem Splitt ausgefüllt sind, dessen Kornteile mit einer leicht schmelzenden Glasur überzogen sind. Bei der Sinterung schmelzen diese Kornteile punktweise miteinander und mit den zweckmäßig glasierten Wändungen der Rohre i o, i i und 12 zusammen. In der Abb. 2 ist als weiteres Ausführungsbeispiel eine nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellte Mehrrohrdurchfiihrung wiedergegeben, die aus den Porzellanrohreij=: 2o, 21 "und 22 besteht, bei der die in d:,e-= Endzonen 25 und 26 der Ringspalten 23 und 2.1 eingeführten Kornteile der Splittfüllung mit einer leicht schmelzenden Glasur überzogen sind. Bei der Sinterung schmelzen auch in diesem Falle die Kornteile- in den EndzGrien punktweise miteinander und mit den zweckmäßig glasierten Rohrenden zusammen, wodurch ein Abschluß der Ringspalten gegen den Außenraum erfolgt.
  • Natürlich ist es wie bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent auch möglich, elektrisch leitende oder halbleitende Bestandteile zii dem keramischen Splitt hinzuzufügen und den Splitt selbst aus elektrisch leitender oder halbleitender keramischer Masse zu wählen. In manchen Fällen ist es auch zweckmäßig, die miteinander zu vereinigenden Einzelteile der Isolierl#:örper auf ihren Vereinigungsflächen mit einer leitenden oder halbleitenden Glasur zu überziehen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abwandlung des Verfahrens nach Patent 695 5o6, dadurch gekennzeichnet. `@ daß in die Ringspalten, die zwischen den ;_-rohr- und hülsenförmigen Einzelteilen verbleiben, keramischer Splitt, z.«B. Porzellansplitt, eingebracht wird, dessen Körner mit einer leicht schmelzenden Glasur überzogen sind, worauf zwecks punktweiser Verschmelzung der Splittkörner miteinander und mit den an den Vereinigungsstellen ebenfalls mit einer solchen Glasur überzogenen Isolierkörperteilen eine nochmalige Sinterung vorgenommen wird.
  2. 2. Abwandlung des Verfahrens gemäl:') Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dal:) lediglich die Enden der Ringspalten z«-ischen den keramischen Einzelteilen auf eine gewisse Länge mit keramischem Splitt gefüllt werden, dessen Kornteile mit einer leicht schmelzenden Glasur überzogen sind, wogegen der dazwischenliegende Teil dieser Ringspalten mit unglasiertem keram#-schem Splitt gefüllt wird.
DEP78196D 1936-05-12 1936-05-12 Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrrohrdurchfuehrungen und aehnlicher Isolierkoerper Expired DE710177C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP78196D DE710177C (de) 1936-05-12 1936-05-12 Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrrohrdurchfuehrungen und aehnlicher Isolierkoerper

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEP78196D DE710177C (de) 1936-05-12 1936-05-12 Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrrohrdurchfuehrungen und aehnlicher Isolierkoerper

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE710177C true DE710177C (de) 1941-09-05

Family

ID=7393331

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP78196D Expired DE710177C (de) 1936-05-12 1936-05-12 Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrrohrdurchfuehrungen und aehnlicher Isolierkoerper

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE710177C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE629818C (de) Vorrichtung zum ununterbrochenen Schmelzen von Glas
DE1186959B (de) Verbindung zwischen kohlenstoffhaltigen Elektroden mittels eines zu verkittenden doppelkonischen Gewindenippels
DE1108185B (de) Verfahren zum Herstellen von kristallinen Koerpern durch Ziehen aus einer Schmelze
DE710177C (de) Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrrohrdurchfuehrungen und aehnlicher Isolierkoerper
DE535660C (de) Verfahren zur Herstellung von Isolatoren
DE695506C (de) Verfahren zur Herstellung keramischer Mehrrohrdurchfuehrungen
DE625072C (de) Keramischer Koerper mit Metallueberzug
DE759329C (de) Zuendkerze
DE19801644A1 (de) Außenmauerstein
DE445710C (de) Durchfuehrungsisolator fuer Hochspannung
DE348293C (de) Mehrteiliger Stuetzisolator
DE454536C (de) Aus zwei Schichten bestehender Kanalstein
DE902869C (de) Durchfuehrungsisolator fuer hohe Spannungen
DE578147C (de) Verfahren zur Aufrauhung der miteinander durch Kittung zu verbindenden Flaechen mehrteiliger Isolatoren
DE576453C (de) Verfahren zum Herstellen von Isolatoren, deren Bolzen durch ein Rohr aus keramischem Isolierstoff in der Hoehlung des Isolatorkoerpers gehalten ist
DE346969C (de) Steineinbau an Tafelherden
DE496316C (de) Verfahren zur Herstellung einer Glaswand aus zweiteiligen Glashohlsteinen
DE713480C (de) Verfahren zur Herstellung von geloeteten Drehkondensatoren
DE499575C (de) Verfahren zur Befestigung des Bolzens bei Haengeisolatoren
DE393124C (de) Verfahren zur Herstellung von Gegenstaenden aus keramischer Masse mit metallischer Bindeeinlage
DE628723C (de) Hochspannungskondensator in der Form eines einteiligen, von einem Ende fugenlos abgeschlossenen flaschenfoermigen Porzellanhohlkoerpers
DE618084C (de) Verfahren zum Herstellen doppelwandiger, mit einem luftverduennten Hohlraum versehener Gefaesse aus keramischer Masse
DE872479C (de) Rohrbrunnenfilter aus nichtmetallischen Baustoffen, insbesondere Steinzeug
DE412449C (de) Waermeschutzmittel
DE889055C (de) Vorrichtung zur Abdichtung von OEffnungen im Schmelzkanal von Niederfrequenzinduktionsrinnenoefen