DE710109C - Verfahren zur Gewinnung von Maiskeimen - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung von Maiskeimen

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DE710109C
DE710109C DEH161241D DEH0161241D DE710109C DE 710109 C DE710109 C DE 710109C DE H161241 D DEH161241 D DE H161241D DE H0161241 D DEH0161241 D DE H0161241D DE 710109 C DE710109 C DE 710109C
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Germany
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corn
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maize
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DEH161241D
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English (en)
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Paul Hildebrandt
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B5/00Grain treatment not otherwise provided for
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23LFOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
    • A23L7/00Cereal-derived products; Malt products; Preparation or treatment thereof
    • A23L7/10Cereal-derived products
    • A23L7/152Cereal germ products

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Nutrition Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Combined Means For Separation Of Solids (AREA)

Description

  • Verfahren zur Gewinnung von Maiskeimen Zur Gewinnung von Maiskeimen wird das Maiskorn gebrochen. Bei den bisher üblichen Verfahren werden die Maiskeime bei dieser Behandlung größtenteils" verletzt. Es ist dann schwierig, die Bruchstücke der Maiskeime abzusieben oder sonstwie von den Maiskörnern zu trennen. Nach der Erfindung wird die Gewinnung der Maiskeime im ganzen ermöglicht. Hierdurch wird eine restlose Ausnutzung des Behandlungsgutes gewährleistet, da nicht Bruchstücke von Maiskeimen verlorengehen. Dias Aussortieren der Keime von den Kernen läßt sich wesentlich einfacher bewerkstelligen als- bisher.
  • Erfindungsgemäß werden die Maiskörner einem nur geringen Druck unterworfen, wodurch gewährleistet wird, daß das einzelne Korn in der Richtung seines schwächsten Widerstandes bricht. Dies wird durch gegenseitige schonende Pressung der Körner untereinander bewirkt, im Gegensatz zu vielen der üblichen Verfahren, bei denen im Durchschnitt jedes Maiskorn durch entsprechende Teile der Maschine gebrochen wurde.
  • Bei dem schonenden Zerlegen der NTaisliörner in Richtung des schwächsten Widerstandes löst sich der Keim im ganzen von dem Maiskorn, man erhält also zunächst ein Gemisch von in zumeist zwei Teile zerlegten Maiskörnern und größtenteils im ganzen vorliegenden Maiskeimen. Um die Maiskeime verwenden zu können, müssen sie noch von den Maiskörnern getrennt werden. Bisher war es üblich, für die Trennung der Maiskeime von den Maiskörnern entweder Windsichtung oder Sortiersiebe anzuwenden. Für die gemäß der Erfindung erzielten Gemische, in denen die meisten Maiskeime im ganzen anstatt wie früher in Bruchstücken vorliegen, kann im Gegensatz hierzu mit besonderem Erfolg ein Schüttelverfahren angewendet werden, welches sicherer und einfacher die Abtrennung, der Keime von den Körnern auf Grund der unterschiedlichen spezifischen Ge-Wichte dieser Bestandteile durchzuführen rstattet als eine Windsichtung.
  • Die Lösung des Keimes von dem Maiskorn kann gegebenenfalls durch vorheriges Erwärmen des Maises noch erleichtert «erden.
  • Im einzelnen wird das Verfahren wie folgt durchgeführt: Zum Brechen des Maises hat sich ein Maisentkeimer als geeignet erwiesen, bei dein sich eine kegelige Walze in einem kegeligen Gehäuse dreht. An einer Stirnseite der Anordnung wird das zu behandelnde Gut eingeführt, an der anderen Stirnseite abgeführt. Zwischen Gehäuse und kegeliger Walze ist ein Abstand vorhanden, und das Gut durchläuft den Zwischenraum zwischen diesen beiden Maschinenteilen. Der Abstand muß so eingestellt sein, daß die Maiskörner bei geringer Beschickung die Mühle unzerkleinert durchlaufen können. Vorzugsweise verlaufen die Flächen der Walze und des Mantels nicht parallel. Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, daß der Abstand auf der Einlaufseite, der schmäleren Seite der Anordnung, etwas geringer als auf der Auslaufseite ist. jedenfalls muß auch an der engsten Stelle -zwischen Gehäuse und Walze immer noch ein Zwischenraum vorhanden sein, der größer ist als die größte Dimension eines Maiskornes und vorzugsweise mindestens doppelt so groß wie diese größte Dimension eines Kornes. Das Abspalten der Keime von den Körnern wird dadurch bewirkt, daß mit starker Beschickung gearbeitet wird, so daß der Druck, den die einzelnen Maiskörner aufeinander beim Durchgehen durch die Vorrichtung ausüben, ein Aufplatzen der Körner in Richtung des geringsten Widerstandes hervorruft. Durch dieses Zusammenwirken nebeneinanderliegender Körner wird ein schonendes Abbrechen des Maiskeimes im ganzen gesichert.
  • In der Praxis hat sich beispielsweise bei einer Walzenlänge von 58 cm ein Durchmesser voll ad. cm am Einlaufende und von 34 ei" am Auslaufende bei einem Durchmesser des Gehäuses von ?ö ein am Einlaufende und 37 ein am Auslaufende als zweckmäßig erwiesen.
  • Nach dein Durchgang durch den Maisentkeimer wird das Gut zunächst mit Hilfe von Sortiersieben in - Anteile gleicher Größen unterteilt. An diese Sichtung nach Größe schließt sich erfindungsgemäß eine Sichtung nach spezifischem Gewicht durch Schütteln. Es haben sich hierzu beispielsweise Einrichtungen als zweckmäßig erwiesen, die bisher für das Klassieren von geschältem und ungeschältem Reis verwendet wurden. Dort handelt es sich um Einzelteile übereinstimmender Grundform. Erstaunlicherweise stellte es sich heraus, daß diese Einrichtungen auch für das Aussortieren der Maiskeime von den Maiskörnern geeignet ist, trotzdem e s sich in i vorliegenden Falle um Gutteile ganz verschiedenartiger Grundform handelt. Die betreffenden Schüttelvorrichtungen bestehen in der Hauptsache aus einer schwach gegen dir Horizontale geneigten Fläche, auf die das Gut ungefähr in der Mitte von oben her aufgegeben wird, wobei man dafür sorgt, daß eine gleichmäßige Verteilung über die :ganze Breite, des Tisches erfolgt. Der Tisch ist mit Prallflächen passender Anordnung versehen, die ein Aufwärtsschleudern, d. h. eine Bewegung der Teilchen in Richtung nach dein höher liegenden Ende des Tische, bewirken. Der Tisch wird in Schüttelbewegungen versetzt. Es wandern dann die Maiskeime nach dein höher gelegenen Ende des Tisches, während für die schwereren Maiskörner die Schwerewirkung überwiegt, diese Gutsanteile also nach dem tiefer liegenden Ende des Tisches hin wandern.
  • Auf diese- `-eise gelingt eine rasche, vollständige und dabei schonende Aussortierung der im ganzen vorliegenden Maiskeime voll den Körnern.
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung kann auch mit anderen Vorrichtungen durchgeführt werden, sofern die Vorrichtungen eine sche-)-nende Druckeinwirkung der Körner aufeinander und eine Sichtung gewährleisten. bei der zunächst nach Größe und dann nach einem Schüttelverfahren nach spezifischem Gewicht klassiert wird.

Claims (2)

  1. PATLNTANSIIi;ücaL: i. Verfahren zur Gewinnung von Ma'skeirnen, dadurch gekennzeichnet. daß die Keime durch einen geringen. von Korn auf Korn ausgeübten Druck abgespalten und dadurch im ganzen gewonnen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die ini ganzen abgespaltenen :Maiskeime von den übrigen Teilen der Maiskörner durch ein verfahren abgetrennt werden. bei dein das Gut zuerst nach Größe, anschließend durch ein Schüttelverfahren nach spezifischem Gewicht klassiert wird.
DEH161241D 1939-12-23 1939-12-23 Verfahren zur Gewinnung von Maiskeimen Expired DE710109C (de)

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