DE7100201U

DE7100201U - Steckvorrichtung

Info

Publication number: DE7100201U
Application number: DE19717100201
Authority: DE
Original assignee: Berker GmbH and Co KG
Current assignee: Berker GmbH and Co KG
Priority date: 1971-01-05
Filing date: 1971-01-05
Publication date: 1971-06-16
Also published as: NL7117462A; BE777708A

Description

PBF 1739 4. Januar 1971

Gebro B e r k e r, 589o SchalKsmühle

Steckvorrichtung

Die Neuerung bezieht sich auf eine Steckvorrichtung mit Schutzkontakten, wie einen Stecker, eine Einfachsteckdose mit einem Schutzkontaktbügel oder eine Mehrfachsteckdose mit mindestens zwei Steckerbuchsenpaaren für die Stromentnahme und zwei Schutzkontaktbügeln* Der oder die Schutzkontakte oder Sehutzkontsktbügel sind an einem Träger des Schutzleiteranschlusses, wie einer gemeinsamen Schutzleiterschiene oder einem den Schutzleiteran«· Schluß tragenden gemeinsamen Teller, Stern c^ev dgl», befestigt·

Üblicherweise besitzen die Stecker einen Isolierteil, der die Steckerstifte und den Schutzkontakt trägt, und die Steckdosen einen Sockel mit seiner Befescigungs^Sglichkeit an einer Wand oder in einer Unterputzdose, in welchem die Steckerbuchsenpaare mit Anschlüssen und eine Scfcutzleiterschiene, Ankerplatte oder dgl. mit einem Schutzleiteranschluß untergebracht sind· An der Schutzleiterschiene, der Ankerplatte oder dgl» sinu dann die Schutzkontaktbügel bp"·gtigt· Der Sockel ist mittels einer am Sockel befestigten Abdeckung abgedeckt, die die notwendigen Stecköffnungen für die Steckeratifte und Durchtrittsöffnungen für die Schutzkontaktbügel aufweist.

Zur Vereinfachung der Bauweise von Mehrfachsteckdosen ist es aber auch geläufig, die Schutzkontaktbügel mit der Nulleiterschiene oder dem Stern, Teller oder dgl_o zu einem Schutzleitersystera zu vereinigen und dieses mit einem Steckstift ausgestattete Schutzleitersystem an der Abdeckung zu befestigen·, Im Sockel ist dann außer den Steckerbuchsen mit den Anschlüssen meist nur noch eine weitere Steckbuchse mit einem Schutzleiteranschluß für die Aufnahme des Steckstiftes des Schutzleitersystems vorgesehen· Sockel

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und Abdeckung sind miteinander verschraubt und durch eine Iso-

Die mechanische und gleichzeitig elektrische Verbindung der Schutzkontakte oder Schutzkontaktbügel mit dem Träger des Schutzleiteranschlusses, der Schutzleiterschiene oder dgl«, erfolgt bei dem Aufbau des Schutzleitersystems mittels Schrauben oder einfacher mittels eines Durchzuges, und hier zeigt es sich, daß die Verbindung zumindest im Laufe der Zeit so locker wird, daß ein einwandfreier Kontakt zwischen den Einzelteilen durch Oxydation verhindert und dem Benutzer der Stecworj.-chtung kein ausreichender Schutz gegen Berührungsspannungen gewährleistet wird.

Gemäß der Neuerung wird die Schutzmaßnahme, die durch das Schutzkontaktsystem erreichbar ist, dadurch entscheidend verbessert, daß die von der mechanischen Vei -.ndung unabhängige elektrische Verbindung der Schutzkontakte oder Schutzkontaktbügel mit dem Träger des Schutzkontaktanschlusses, der Schutzleiterschiene, dem Teller, Stern oder dgl· aus einer Nietverbindung besteht·

Diese elektrische Verbindung wird immer angewandt, gleichgültig welche Art einer mechanischen Verbindung für die genannten Teile auch sonst benutzt wird·

Besonders einfach wird die Verbindung dadurch, daß sie aus einer im Schutzkontakt oder im Schutzleiterbügel vorgesehenen Öffnung und aus einer aus dem Träger des Schutzleiteranschlusses, der Schutzleiterschiene, dem Stern, Teller oder dgl· herausgetrennten zum Niet verformten Zunge besteht©

Es enipfiÄt sich insbesondere für die vorgesehene mechanische Verbindung der Schutzleiterkontaktbügel mit dem Träger des Schutzleiteranschlusses, der Schutzleiterschiene, dem Stern, Teller oder dgl· einen aus ihnen gebildeten Durchzug zu benutzen. Diese mechanische Verbindung ist als mechanische Verbindung ausreichend, einfach und wirtschaftlich.

PBF 1739

Die Zeichnung zeigt drei Ausführungsbeispiele der Neuerung und eine vergrößerte Darstellung der elektrischen Verbindung.

Die Figuren 1 und 2 geben zwei Ansichten einer Steckerhälfte

eines SchutzkontaktSteckers wieder,

die Figuren 3 und 4 die Seitenansicht einer und die Draufsicht

auf eine Einfachsteckdose,

die Figuren 5 und 6 eine Draufsicht auf oine und die Seitenansicht einer Dreifachsteckdose und

die Figuren 7 und δ im Schnitt und in der Draufsicht eine vergrößerte Wiedergabe der Nietverbindung nach der Neuerunge

In den Figuren 1 und 2 ist mit 1 eine Steckerhälfte sinss Steckers bezeichnet, in die die Polkontakte bzwo Steckerstifte mit den Anschlußklemmen 3 eingebettet werden_e Der Schutzkontakt ist wie üblich als Seitenkontakt in Form eines U-förmigen Bügels ausgebildet und ebenfalls im aus den Steckerhälften aufgebauten Stecker verankert _o Der Träger 5 für den Schutzkontaktanschluß 6 ist ein Blechstreifen, der mit dem Schutzkontakt 4 sowohl mechanisch durch eine Bördelung 7 als auch elektrisch durch eine Nietung # verbunden und vergrößert in den Figuren 7 und 8 dargestellt ist β

Bei der Einfachsteckdose nach den Figuren 3 und 4 sind im Sockel 9 die beiden Steckkontaktbuchsen Io mit den Anschlußklemmen 11 untergebrachte Der Schutzkontaktbügel 12, dar dem Schutzkontakt 4 des Steckers entspricht, ist mit dem Träger 5 des Schutzkotv'caktanschlusses 6 mittels einer Bördelverbindung 7 mechanisch verbunden· Die elektrische Verbindung erfolgt durch eine Nietung 8·

Ähnlich der Einfachsteckdose nach den Figuren 3 und 4 ist auch die Draifach-Steckdose nach den Figuren 5 und 6 aufgebaut· Im Sockel 13 sind linear die drei Paare von Polkontakten 14 angeordnet· Zwischen ihnen verläuft eine Schutzleiterschiene als Träger 5 für den Schutzkontaktanschluß 6· An dieser Schutzleiter-

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schiene sind die drei Schutzleiterkontaktbügel 12 mittels der Bördelung 7 mechanisch befestigte Die elektrische Verbindung erfolgt mittels dreier Nietverbindungen Ö»

Bei allen drei Ausführungsbeispielen findet die in den Figuren 7 und δ dargestellte Bördelverbindung 7 als mechanische Verbindung und die Nietverbindung Ö als elektrische Verbindung der Schutzkontakte 4, 12 mit den Trägern 5 des Schutzkontaktanschlusses 6 Verwendung·

Claims

PBF 1739 L. Januar 1971 Gebro B e r k e r, i>Ö9o Schalksmühle Schutzansprüche

1. Steckvorrichtung mit Schutzkontakten, wie Stecker, Einfachsteckdase-Mehrfachsteckdose mit mindestens zwei Stecke rbuchsenpaaren für die Stromentnahme und zwei Schutzkom, ·;-bügel, die an einem gemeinsamen Träger für den Schutzleiteranschluß, wie einer gemeinsamen Schutzleiterschiene oder einem den Schutzleiteranschluß tragenden gemeinsamen Teller, Stern oder dgl_o, befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die von der mechanischen Verbindung unabhängige elektrische Verbindung des oder der Schutzkontakte (L) oder Schutzkontaktbügel· (12) mit dem Träger (5) des Schutzleiteranschlusses (6), wie der Schutzleiterschiene, dem Teller, Stern oder dgl«, aus einer Nietverbindung (Ö) bestehto

2. Steckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nietverbindung (£) aus einer im Schutzkontakt (L) oder im Schutzleiterbügel (12) vorgesehenen Öffnung und aus einer aus dem Träger (5) des Schutzleiteranschlusses, der Schutzleiterschiene, dem Teller, Stern oder dgl·· herausgetrennten zum Niet (8) verformten Zunge besteht.

3. Steckvorrichtung nach Anspruch l· und 2, dadurch gekennzeichnet, daß &&r vorgesehenen mechanischen Verbindung des Schutzkontaktes (L),der Schutzieiterbügel· (12) mit der Schutzl·eiterschiene, dem Stern, Te^tr oder dgl·, ein aus ihnen gebadeter Durchzug (7) diente