DE709960C - Hebelloses Sauerstoffverteilungsstueck fuer Atemschutzgeraete - Google Patents

Hebelloses Sauerstoffverteilungsstueck fuer Atemschutzgeraete

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DE709960C
DE709960C DED70561D DED0070561D DE709960C DE 709960 C DE709960 C DE 709960C DE D70561 D DED70561 D DE D70561D DE D0070561 D DED0070561 D DE D0070561D DE 709960 C DE709960 C DE 709960C
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DE
Germany
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channel
pressure
oxygen
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leverless
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DED70561D
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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BERNH DRAEGER
Draegerwerk AG and Co KGaA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62BDEVICES, APPARATUS OR METHODS FOR LIFE-SAVING
    • A62B7/00Respiratory apparatus

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Pulmonology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Respiratory Apparatuses And Protective Means (AREA)

Description

  • Hebelloses Sauerstoffverteilungsstück für Atemschutzgeräte -Die Erfindung betrifft ein hebelloses Sauerstoffverteilungsstück für Atemschutzgeräte, bei dem die Verschlußkörper des Druckmiriderventils und des Zuschußventils an .de;n Enden eines Kanals ,angeordnet sind, dem der Hochdrucksauerstoff seitlich zugeführt wird.
  • Um bei derartigen Sauerstoffverteilungsstücken beide Ventilsitze, die eine ,genau zylindrische Bohrung abschließen müssen, nachträglich, d. h. nach dem Aufreiben der Bohrung und nach dem Kalib°rieren mit einem Dorn, aufbringen zu könnein, ist der Ii,an.al gemäß der Eifindung an seinen beiden Enden durch die auswechselbaren Sitze des Druckminderventils und des Zus-chußventils abgeschlossen, und die in dem Kanal geführten Verschlußkörper der beiden Ventile sind so angeordnet, daß sie durch den Sauerstoffdruck nach den Enden des Kanals hin auf ihren Sitz gepireßt werden. -Die beiden Verschlußkörper können auch außer durch den Sauerstoffdruck durch eine zwischen ihnen in dem Kanal angeordnete gemeinsam,e Feder auf ihren Sitz gepreßt werden.
  • Durch diese- Anordnung wird es ermöglicht, die beiden Hochdruckventile so, herzustellen, da.ß.sie zuverlässig arbeiten; denn es ist unmöglich, eine genau zylindrische Böhrung zu erreichen, wenn sie nicht von beiden Seiten zugänglich ist, d. h. mittels einer Reibahle nachgerieben und mit einem durchgetriebenen Dorn kalibriert werden kann. Es ist zwar schon ein S.auerstoffverteilungsstück für Atemschutzgeräte bekannt, bei dem auf der einen Seite einer zylindrischen Kam-. m,er das Sauerstoffzuschußventil, auf der anderen Seite aber ein Rohrbruchventil- und dahinter das Absperrventil für die Druckmesserleitung 'angeordnet ist. Bei diesem Sauerstoffverteilungsstück ist es nicht möglich, die zylindrische Kammer glatt durchzubohren, da sie auf der einen Seite von einem festen Ventilsitz -begrenzt ist. Erst durch die neue Bauart wird es ermöglicht, in einfacher Weise eine genau zylindrische Bohrung herzustellen, in der die beiden Verschlußkörper des Druckminderventils und des Sauerstoffzuschußventils eine genaue Führung haben. Außerdem erfolgt bei dem neuen Säuersto,ffverteilungsstück die Begrenzung der Kammer durch auswechselbare Ventilsitze .auf beiden Seiten, wodurch die einwandfreie Herstellung der zylindrischen Kammerermöglicht wird.
  • Ferner ist schon ein Saüers-toffverteilungsstück für Atemgeräte bekannt, das ein Druck-. minderventil und ein Zuschußventil aufweist, die an den Enden eines Kanals angeordnet sind und beide durch Hebel gesteuert werden. Bei diesem Sauerstoffverteilüngsstück bildet der Kanal einen Teil einer T-förmigen Bohrung, die nur als -Druckgasleitung dient, während das neue, hebellose Sauersrooffverteilungsstück einen Kanal hat, in dem die V:erschlußkörp.er der beiden Ventile geführt sind. Es ist offenbar wesentlich einfacher, die Ventilsitze, wie dies bei dem neuen Sauerstoffverteilungsstück der Fall ist, gesondert herzustellen und einzusetzen, als sie in ein versteckt liegendes gemeinsames Bauelement einzufräsen, zumal die Sitze von Hochdruckventilen sehr genau hergestellt und poliert «erden müssen. Auch liegen die Ventilteller bei dem bekannten Sauerstoffverteilungsstück nicht in derselben Bohrung und schließeai ,nicht mit, sondern gegen den Druck, was aus Sicherheitsgründen nicht zu empfehlen ist.
  • Schließlich ist auch bereits ein Sauerstoffverteilungsstück für Atemschutzgeräte bekannt, hei dem die Verschlußkörper des Druckminderventils und des Zuschußventils an den Enden eines Kanals angeordnet sind, dem der Hochdrucksauerstoff seitlich zugeführt wird. Der Kanal wird von den eingeschraubten Sitzkörpern der beiden Ventile gebildet, auf denen die nach außen öffnenden, durch Hebel gesteuerten Verschlußkörper aufliegen. Bei diesem Sauerstoffverteilungsstück sind also die Verschlußkörper der beiden Ventile .ebenfalls nicht in dem Kanal geführt und schließen gegen den Sauerstoffhochdruck, wodurch die Sicherheit beeinträchtigt wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des neuen hebellosen Sauerstoffverteilungsstückes im Schnitt dargestellt.
  • Der Verschlußkörper g des Druckminderventils a und der Verschlußkörper h des Zuschußventils b sind an den Enden des Kanals e angeordnet, dem der Hochdrucksauerstoff seitlich durch den Stutzen c und die Bohrungd zugeführt wird. Der Kanale ist an seinen beiden Enden durch die auswechselbaren Sitze x, t' des Druckminderventils und des Zuschußventils abgeschlossen. Die in dem Kanal e geführten Verschlußkörper g, 1t der beiden Ventile a, b werden durch den Druck des dem Kanal e zugeführten Sauerstofffes nach den Enden des Kanals hin auf ihren Sitz i bzw. h gepreßt. Beide Verschlußkörper g, 1t werden außerdem noch durch die zwischen ihnen in dem Kanal e angeordnete gemeinsame Feder f auf ihren Sitz gepreßt.
  • Wenn man das Zuschußventil h durch einen Druck auf die Metallmembran 1, der durch den Vierkantstift ta auf den Verschlußkörp.er lt übertragen wird, entgegen dem Druck der Feder f öffnet, so strömt der Sauerstoff durch die Bohrung d und den Kanal e über den Ventilsitz k in den unter der Membran liegenden Raum m und aus diesem durch die Bohrungen n und o - und das Rühr p zum Atembeutel. Dabei ist die Bohrung o mit dem Rohr j.7 durch eine gestrichelt dargestellte Bohrung verbunden. Hört der Druck auf die Membran i auf, so schließt sich das Ventil wieder unter dem Druck der Feder f.
  • Das Druckminderventil a besteht aus der Belastungsfeder r, dem Membranteller s, der Steuermembrant und dein Verschlußkörperg, auf den der Druck der Belastungsfeder i -durch den Vierkantstift tc, übertragen wird. Der Druck der Belastungsfederr wird durch Verstellen der CTbent-urfmtitter g geregelt, an der sich die Belastungsfeder abstützt. Der Hochdrucksauerstoff strömt durch die seitliche Bohrung d und den Kanal e über den Ventilsitz i an dem Vierkantstift rt, vorbei in den Raum v oberhalb der Steuermembran t. Sobald der Druck im Raum il genügend hoch angestiegen ist, drückt er die Membran entgegen dem Druck der Federr wieder nach außen, worauf die, Feder f den Verschlubkörper g auf den Ventilsitz i drückt. Der so entspannte Sauerstoff fließt durch die Bohrung tt, und das Rohr p über eine nicht ge- zeichnete Zumeßdüse für die gleichbleibend-, Sauerstoffzufuhr bzw. ein lungengesteuertes Ventil zum Atembeutel. Dadurch tritt nieder eine Drucksenkung im Raum v ein, die Belastungsfeder r hebt den Verschlußkörper wieder vom Ventilsitz! ab, neuer Sauerstoff fließt zu usw.
  • An den rechten seitlichen Stutzen z di=s Sauerstoitverteilungsstückes ist die zur Warnvorrichtung führende Druckleitung angeschlossen.

Claims (1)

  1. hAT13NTANSI'Rii('Illi: I. Hebelloses Sauerstofft-erteilungsstiick für Atemscllutzger:ite, bei dem die Verschlußkörper des-Druckminderventils tiiid des Zuschußventils an den Enden eines Kanals angeordnet sind, dem der Hochdrucksauerstoff seitlich zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dar:) der Kanal (e) an seinen beiden Enden durch die auswechselbaren Sitze (x, _1' i des Druckminderventils (a) und des Zuscllul:)@-entils (b) abgeschlossen ist und die in denn Kanal (e) geführten Verschlußkörper (g, h ; der beiden Ventile durch den Satierstofldruck nach den Enden des Kanals @ei hin auf ihren Sitz (i, k) gepreßt «erden. a. Sauerstoffverteilungsstück nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Verschlußkörper (g, h) auf ihren Sitz (i, k) außer durch den Satierstottdruck durch eine zwischen ihnen in denn Kanal (e) angeordnete gemeinsame Feder (f) gepreßt «=erden.
DED70561D 1935-06-20 1935-06-20 Hebelloses Sauerstoffverteilungsstueck fuer Atemschutzgeraete Expired DE709960C (de)

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DE (1) DE709960C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5233976A (en) * 1992-04-27 1993-08-10 Dacor Corporation Second stage regulator hose with built-in cone adjusting tool
US5259374A (en) * 1992-06-12 1993-11-09 Miller Russell L Diver adjustable control for underwater breathing apparatus

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5233976A (en) * 1992-04-27 1993-08-10 Dacor Corporation Second stage regulator hose with built-in cone adjusting tool
US5259374A (en) * 1992-06-12 1993-11-09 Miller Russell L Diver adjustable control for underwater breathing apparatus

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