DE709923C - Zuendkerzensteine und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Zuendkerzensteine und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE709923C
DE709923C DEB183863D DEB0183863D DE709923C DE 709923 C DE709923 C DE 709923C DE B183863 D DEB183863 D DE B183863D DE B0183863 D DEB0183863 D DE B0183863D DE 709923 C DE709923 C DE 709923C
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DE
Germany
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spark plug
alumina
flux
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melted
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Expired
Application number
DEB183863D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Emil Klingler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/38Selection of materials for insulation

Landscapes

  • Compositions Of Oxide Ceramics (AREA)

Description

  • Zündkerzensteine und Verfahren zu ihrer Herstellung Den Gegenstand des Hauptpatents 705 679 bilden hochtemperaturwechselbeständige, unter i 65o' C versinterte Zündkerzensteine. Sie werden aus keramischen Massen hergestellt, die überwiegend, vorteilhaft zu mindestens 65% des Gewichts, aus doppelt geschmolzener Tonerde bestehen, der zweckmäßig bis zu 2o% des eigenen Anteils nicht besonders behandeltes Aluminiumoxyd zugesetzt ist und die im übrigen. gebräuchliche keramische Bindemittel und Sintermittel enthält. Es ist für derartige Massen kernzeichnend, daß das Floßmittel gemischt mit dem einfach geschmolzenen Korund im Lichtbagenofen um 2000'C niedergeschmolzen werden kann, wobei die sich sonst erst im Scharfbrand bildenden Verbindungen schon beim Schmelzen im Lichtbogenofen entstehen und auch, was wesentlich ist, beim Erstarren .auskristallisieren. Dabei können die Flußmittelanteile beim Zusammenschmelzen mit dem Korund geringer als üb- lich gehalten werden und bis zu 17 % Kaolin, bis zu 3 % Quarzmehl und bis zu 5 oio Erdalkalioxyd - bei mindestens 75% reinster wasserfreier Tonerde oder Korund ausmachen. Auf diese Weise hergestellte Zündkerzensteine haben neben hoher Temperaturwechselb.eständigkeit schon eine relativ gute Wärmeleitfähigkeit von etwa o,oi (cal # cm-' #'C-1 # Sek.-') bei 400' C. Es wurde gefunden, daß unter Erhaltung der hohen Temperaturwechselb:eständigkeit die Wärmeleitfähigkeit von Zündkerzensteinenous zusammen mit dem Floßmittel im Lichtbogenofen niedergeschmalzenen Korunds noch wesentlich verbessert werden kann dadurch, da.ß man den Flußmittelanteil in den Grenzen von 5 bis 1,5 Gewichtsprozent bei 95 bis 9$,5 . Gewichtsprozent reinstem Aluminiumoxyd hält.
  • Es ist bereits bekannt, keramische Massen aus geschmolzener Tonerde mit weniger als 5 % Flußmittel herzustellen, und es ist auch schon vorgeschlagen worden, geschmalzene Tonerde mit geringen Mengen Flußmitteln zu versintern, um eine feste Lösung des Flußmittels mit der Tonerde zu erreichen; worauf das Sintererzeugnis zerkleinert, formt und unter 165o° C versintert wird. In.' beiden Fällen wurde jedoch nur einfach geschmolzene Tonerde zur Herstellung der keramischen Massen verwandt. Im Gegensatz dazu werden zu den erfindungsgemäßen Zündkerzensbeinen keramische Massen benutzt, die überwiegend doppelt umgeschmolzenen Korund enthalten. Um aber das Herstellungsverfahren von Zündkerzensteinen abzukürzen, wird der einfach geschmolzenen Tonerde bereits vor dem Umschmelzen das Flußmittel zugegeben, worauf die einfach geschmolzene Tonerde mit dem Flußmittel zusammen niedergeschmolzen wird. Dabei ist es ,aber notwendig, daß das Niederschmelzen des Korunds mit dem Flußmitbelanteil mit geringer Leistung, beispielsweise einphasig bei einer Spannung von z i o Volt zwischen den Elektroden mit höchstens goo Amp. erfolgt. Es wurde nämlich gefunden, daß nur unter dieser Bedingung Schmelzkuchen erhalten «°erden, die auch hinterher zerkleinerungsfähig sind. Wird dagegen mit höherer Leistung geschmolzen, z. B. mit 12oo bis i5oo Amp. bei i i o Volt Elektro,denspannung, so ist das Erzeugnis so hart und dicht, daß es nicht mehr oder nur sehr schwer gebrochen werden kann. Nach der Zerkleinerung und Mahlung des erfindungsgemäß hergestellten Schmelzerzeugnisses kann die Masse auf einem der bekannten Wege weiterverarbeitet und bei 175o bis 178o° C gebrannt werden.
  • Die gemäß der vorliegenden Erfindung . erzeugten Zündkerzensteine haben eine Wärmeleitfähigkeit von 0,02 bis 0,025 (cal # cm-' # °C-1 # Sek.-') bei q.oo' C bei gleichzeitig hoher Temperaturwechselbeständigkeit. Es ist allgemein bekannt, daß bei den bisher verwandten, Kerzensteinen, insbesondere solchen aus reinem Aluminiumoxyd oder Korund, die Wärmeleitfähigkeit mit steigender Erwärmung rasch sinkt. Demgegenüber zeigen aber die erfindungsgemäßen Zündkerzensteine eine geringere Abnahme der Wärmeleitfähigkeit bei steigenden Temperaturen und nahezu gleich hohe Werte bei der Anwendungstemperatur um 55o° C. -

Claims (2)

  1. PATr--N'rANsi'x0ciir,: i. Zündkerzensteine aus doppelt geschmolzener Tonerde nach Patent 7o5 679, dadurch gekennzeichnet, daß die bei 175o bis 178o'C versinterte :Masse höchstens 5 % und nicht weniger als i, 5 0'o Flußmittel enthält.
  2. 2. Verfahren zur Herstellung von Tonerde für Zündkerzensteine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Schmelzen der Tonerde einphasig bei einer Elektrodenspannung von i io Volt mit einer Stromstärke von höchstens goo Amp. erfolgt.
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