DE709759C - - Google Patents

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DE709759C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0033Other features
    • B01D5/0039Recuperation of heat, e.g. use of heat pump(s), compression
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0003Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation by using heat-exchange surfaces for indirect contact between gases or vapours and the cooling medium
    • B01D5/0012Vertical tubes
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D5/00Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
    • B01D5/0033Other features
    • B01D5/0036Multiple-effect condensation; Fractional condensation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Vaporization, Distillation, Condensation, Sublimation, And Cold Traps (AREA)

Description

  • Dephlegmator für stufenweise Dämpfe kühlung Die Neuerung betrifft einen Dephlegmator für stufenweise Dämpfekühlung. Es ist bekannt, bei der Benzoldestillation und insbesondere bei der Herstellung von Benzolreinerzeugnissen dem Destillatkühler einen Dephlegmator (Rückflußkühlerj vorzuschalten. Anlaß zu dieser Maßnahme bildet die Erfahrung, daß der Dephlegmator einem höhR-ren Verschleiß unterliegt als der anschließende Destillatkühler, so daß bei Fehlen eines Dephlegmators leicht die Kühleinrichtung we scntlich beschädigt wurde, wodurch hohe Wiederinstandsetzungskosten verursacht werden.
  • Man hat bereits mehrstufige Dephlegmatoren mit Kondensatabzug in den Stufen vorgeschlagen. Durch diese bekannte Einrichtung wird bei guter Dåmpfe- und Kühlwasserführung eine wesentlich bessere Wärmeübertragung erzielt, da bei Abzug des Kondensats sofort nach seiner Bildung der Wärmedurchgangswiderstand des Kondensats ent -fällt. Außerdem werden nach dem bekannten Verfahren Stoffe größerer Reinheit erzielt.
  • Bei den bekannten Mehrstufe;idephlegmatoren fließen die Kondensate aus den einzelnen Stufen entweder zusammen ab, oder sie werden getrennt abgezogen. Infolge des Druckunterschiedes zwischen den einzelnen Dephlegmatorstufen sind für die Kondensatabläufe Tauchverschlüsse nötig. Bei den bekannter. Einrichtungen werden deshalb sehr verwickelte und unübersichtliche Ablaufrohrleitungen in Form von Siphonrohren erwendet. Einen weiteren Nachteil der Dephlegmatoren bildet die Drucksteigerung in der Wasserkammer, die durch Bildung von Wasserdampf infolge des Wärmeaustausches entsteht und Beschädigungen der Einrichtungen verursachen kann.
  • Aufgabe der vorliegenden Neuerung ist es, die bestehenden Mängel durch einfache Mittel zu beseitigen. Gemäß der Erfindung erfolgt der Kondensatabzug durch gerade Rohre, in die Staudüsen eingebaut sind. Die Düsen werden so bemessen. daß sich in den senkrechten Ahlaufleitungen rinc Konde.nsathöhe einstellt, die einerseits ein Durchströmen der Dämpfe verhindert, andererseits den erforderlichen Kondensatdurchfluß ermöglicht.
  • Die Stauhöhe wechselt mit der Belastung und Kühlung des Dephlegmators. Bei geringer Durchsatzleistung geht sie zurück und fällt bei Nichtkühlung fort. Hierdurch entsteht jedoch kein betrieblicher Nachteil, da bei geringer Durchsatzleistung bei den bekannten Einrichtungen ebenfalls der Druckunterschied zwischen den Stufen zurückgeht und bei Nichtkühlung nur geringe Anforderungen an die anfallenden Stoffe gestellt werden. Ein wesentlicher Vorteil der vorgeschlagenen Einrichtung liegt im Fortfall von Ablaufresten in den Siphonrohren, die den Beginn einer neuen Destillation bei den bekannten Dephlegmatoren stören.
  • Um eine Drucksteigerung in der Wasserkammer zu verhindern, wird vorteilhaft über dem Kühlwasserspiegel eine Kammer angeordnet, an die ein Rohr zum Abziehen von Wasserdampf angeschlossen ist. Der Wasserdampf kann gegebenenfalls passend verwertet werden.
  • Die beiliegenden Zeichnungen stellen beispielsweise Ausführungsformen von Dephlegmatoren gemäß der Erfindung dar.
  • Abb. 1 zeigt einen liegenden Dephlegmator, der auf einem Benzolkühler angeordnet ist, im Aufriß, Abb. 2 eine Ansicht des Dephlegmators nach Schnitt II-II der Abb. 1, Abb. 3 einen stehenden Dephlegmator auf einer Destillierkolonne, Abb. 4 eine in die Ablaufleitungen eingesetzte Düse, Abb. 5 den Boden einer Dephlegmatorstufe des stehenden Dephlegmators im Grundriß.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 1 und 2 ist auf dem Benzolkühler 1 ein liegender Dephlegmator 2 vermittels der Stütze 3 gelagert.
  • Der Deph egmator 2 besteht aus einer Trommel4, über deren ebenen Abschlußflächen 5 und 6 sich Schalen 7 und 8 wölben, die durch Trennwände 9, lo und 1 1 unterteilt sind und der Verteilung des Rühlwassers dienen. Die Trommelebenen j und 6 sund durch Rohre 12, die in die Räume der Schalen 7 und 8 blinden, miteinander verbunden. Der Innenran... der Trommel 4 ist durch über einanderliegende Boden 13 in mehrere Stufen unterteilt. Die Böden 13 sind gegeneinander versetzt und geben an einem Ende jeweils einen Durchlaß 14 für die zu kühlenden Dämpfe frei. Von den Böden werden mittels der Rohre 15 die Kondensate zur Simmelleitung 16 abgezogen. an die auch der Boden des Dephlegmators angeschlossen ist. ln den Rohren 15 werden zur Aufrechterhaltung der Druckunterschiede in den einzelnen Dephlcgmatorstufen Staudüsen 17 geeigneter Größe auswechselbar angeordnet. Die zu kühlenden Dämpfe werden dem Dephlegmator4 durch die mit Schiebern 19 und 20 versehene Rohrleitung 18 oben aufgegeben, streichen durch die Dephlegmatorböden unter Wärmeaustausch mit den Kühlrohren 12 abwärts und werden durch die Rohrleitung 2 1 abgezogen, die mit der Leitung i8 über Schieber an eine Leitung 22 angeschlossen ist.
  • Durch Leitung 22 werden die im Dephleg mator nicht kondensierten Dämpfe dem Ben zolkühler t zugeführt. Die Kondensate sammeln sich auf den Böden 13 und werden durch die Rohre 15 über die Staudüsen 17, die vorteilhaft aus rostfreiem Metall bestehen, zur Sanirnelleitung i6 geleitet. Das Kühlwasser strömt dem untersten Raum der Schale 7 durch Leitung 25 zu, tritt durch das unterste Rohrbündel in den unteren Raum der Schale 8, durch das in Höhenrichtung nächstfolgende Rohrbündel in den Mittelraum der Schale 7, durch das folgende Rohrbündel m den oberen Raum der Schale 8 und durch das oberste Rohrbündel in den oberen Raum der Schale 7, von wo es durch Leitung 23 abgezogen wird. Die Leitungen 25 und 23 sind mit dem Mittelraum der Schale 7 durch mit Schiebern verschließbare Rohrleitungen verbunden, wodurch ein Kreislauf der Kühlflüssigkeit erzielt werden kann. An den oberen Raum der Schale 7 ist eine Leitung 24 angeschlossen, durch die Wasserdampf abgezogen werden kann.
  • Der Dephlegmator nach Abb. 3 ist von gleicher Bauart, im Gegensatz zum DephlegmaEor nach Abb. 1 jedoch aufrecht auf einer Kolonne angeordnet. Entsprechende Teile beider Dephlegmatoren sind mit gieichen Ziffern bezeichnet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Dephlegmator für stufenweise Dämpfekühlung mit Kondensatabzug in den einzelnen Stufen, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kondensatablaufleitungen Staudüsen eingebaut sind.
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