DE70959C - Verfahren zur Herstellung von Metallgaumenplatten durch Pressen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Metallgaumenplatten durch Pressen

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DE70959C
DE70959C DENDAT70959D DE70959DA DE70959C DE 70959 C DE70959 C DE 70959C DE NDAT70959 D DENDAT70959 D DE NDAT70959D DE 70959D A DE70959D A DE 70959DA DE 70959 C DE70959 C DE 70959C
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DE
Germany
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pressing
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palatal
palatal plates
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DENDAT70959D
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Dr. med. R. TELSCHOW, Hofrath, in Berlin SW., Belle-Allianceplatz 6
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D26/00Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces
    • B21D26/02Shaping without cutting otherwise than using rigid devices or tools or yieldable or resilient pads, i.e. applying fluid pressure or magnetic forces by applying fluid pressure
    • B21D26/021Deforming sheet bodies
    • B21D26/027Means for controlling fluid parameters, e.g. pressure or temperature
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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE
Mechanische Metallbearbeitung.
Nachdem man das Aluminium durch die Elektrolyse in chemisch reinem Zustande herzustellen und nach dem hier beschriebenen Verfahren einem sehr hohen Druck auszusetzen vermag, ist man in der Lage, das Aluminium mit seinen guten Eigenschaften als Ersatz der echten Metalle für Saug- und Luftdruckgebisse zu verwenden.
Das neue Verfahren besteht darin, dafs, nachdem von dem Gaumen ein genauer Abdruck genommen ist, von diesem ein positives und negatives Modell derart hergestellt wird, dafs von dem Abdruck eine Metallgufsform hergestellt wird, in welche eine weiche Metallplatte mittelst hydraulischen Druckes eingeprefst wird, so dafs diese Platte die Gegenform bildet, welche als Prefsstock für die herzustellende Gaumenplatte dient. Die Metallplatte aus Aluminium, Gold oder Platin wird mit einem Bleihammer vorgeschlagen bezw. vorgearbeitet und durch die. Presse weiter verarbeitet. Das eiserne Ringstück JR ist hohl ausgedreht und hat an dem Boden eine runde Eingiefsöffnung s. In dem Rande des Ringstückes sind gegenüberstehend zwei Flügelschrauben pp, welche mit ihrem glatten Stift in das Ringinnere hineinstehen. Diese Stifte haben den Zweck, das in den Ring eingegossene Füllmaterial in der bestimmten Lage zu erhalten. Das eine Gaumenmodell wird in die Füllmasse der Glocke e der hydraulischen Presse eingelegt und festgeklemmt. In dieses Modell wird das Gegenmodell eingelegt und das eiserne Ringstück R auf die umgedrehte Glocke gesetzt, so dafs das Eingiefsloch 5 nach oben gekehrt ist. Das Innere des Ringstückes wird nun durch leicht fliefsendes Metall ausgefüllt, so dafs das Modell von demselben ganz eingeschlossen und'aufgenommen wird. Die beiden Modelle passen nun genau auf einander.
Nach Herstellung dieser Form wird das Ringstück R auf den Prefscylihder d so aufgesetzt, dafs es auf die Manschette h zu sitzen kommt und von derselben getragen wird, worauf die Glocke e aufgelegt wird. Zwischen die Modellformen dieser beiden Theile wird das bereits vorgearbeitete Metallblech gelegt und demselben durch den Druck der Prefspumpe die letzte dem Gaumen genau entsprechende Form gegeben. Der Druck der Prefspumpe concentrirt sich infolge der Ausfüllung des Ringstückes nur auf die Form des Gaumenmodelles, da der Druck der Flüssigkeit von dem starren Ringstück aufgenommen und auf die Form übertragen wird. Bei früheren Verfahren wurde der Druck von der weichen deformfrbaren Manschette aufgenommen und auf die ganze Fläche der "Glockenfüllung e übertragen, wodurch sich der Druck vertheilte. Infolge des neuen Verfahrens ist es möglich, das Alumium zu Gaumenplatten zu verwenden, das durch diesen hohen Druck sehr an Widerstandsfähigkeit und Festigkeit zunimmt. Dem Aluminium werden daher die guten Eigen-
schäften der Gold- oder Platina-Gaumenplatten zuertheilt, ohne das ersteres so hohe Kosten verursacht als die letzteren.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    . Verfahren, um Gaumenplatten aus Aluminium, Gold oder Piatina durch Pressen mittelst hohen hydraulischen Druckes herzustellen, dadurch gekennzeichnet, dafs in das Füllmetall (Schwefeleisen oder Blei) eines besonderen Ringes bezw. Zwischenstückes jR der hydraulischen Presse die Gegenform eingesetzt wird, wobei dieses Zwischenstück als starrer Körper den hydraulischen Druck aufnimmt und lediglich auf das zu verarbeitende, durch eine letzte Pressung fertig zu stellende Gaumenblech überträgt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT70959D Verfahren zur Herstellung von Metallgaumenplatten durch Pressen Expired - Lifetime DE70959C (de)

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