DE709189C - Peilrahmen fuer Flugzeuge - Google Patents

Peilrahmen fuer Flugzeuge

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DE709189C
DE709189C DEF86939D DEF0086939D DE709189C DE 709189 C DE709189 C DE 709189C DE F86939 D DEF86939 D DE F86939D DE F0086939 D DEF0086939 D DE F0086939D DE 709189 C DE709189 C DE 709189C
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DE
Germany
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aircraft
opening
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loop
frame according
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Expired
Application number
DEF86939D
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Dr Karl Baerner
Harry Pippel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FLUGFUNK FORSCHUNGSINSTITUT OB
Original Assignee
FLUGFUNK FORSCHUNGSINSTITUT OB
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01SRADIO DIRECTION-FINDING; RADIO NAVIGATION; DETERMINING DISTANCE OR VELOCITY BY USE OF RADIO WAVES; LOCATING OR PRESENCE-DETECTING BY USE OF THE REFLECTION OR RERADIATION OF RADIO WAVES; ANALOGOUS ARRANGEMENTS USING OTHER WAVES
    • G01S1/00Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith
    • G01S1/02Beacons or beacon systems transmitting signals having a characteristic or characteristics capable of being detected by non-directional receivers and defining directions, positions, or position lines fixed relatively to the beacon transmitters; Receivers co-operating therewith using radio waves

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Details Of Aerials (AREA)

Description

  • Peilrahmen für Flugzeuge Dlas Blestreben, den normalerweise bei Flugzeugen außerhalb liegenden Peilrahmen wegen seines unerwünschten Luftwiderstin des aus dem Luftraum zu entfernen, hat zu der bekannten Anordnung geführt, den Peilrahmen unterhalb einer ausreichend großen Durchbrechung der Flugzeugmetallhaut anzuordnen, da es mangels zureichender Empfangsenergie nicht möglich ist, den Peifrahmen ohne zusätzliche Maßnahme innerhalb des Flugzeuges aufzustellen, wo das Außenfeld durch die Metaliwände abgeschirmt ist.
  • Es ist außerdem bekannt, den Peilrahmen (innerhalb oder außerhalb des Flugzeugrump fes) dicht an der Oberfläche der aus Glas oder Celluloid bestehenden Kabinenverkleidung oder an irgendeiner anderen dielektrischen Fläche im Flugzeug anzubringen. Der Rand der Schleife soll hierbei den Formen dieser dielektrischen Fläche folgen, wobei auf leinen genügend großen vertikalen Anteil der Sclaleifenfläche geachtet werden muß.
  • Ferner soll die Schleife möglichst in einigem Abstand von den Mletallflächen des Flugzeuges verlegt werden, da die Spulendämpfung mit der Entfernung abnimmt. Bei dieser Anordnung handelt es sich um einen normalen Peilrahmen, der aus strömungstechnischen Gründen an die Flugzeugoberfläche bzw. in das Flugzeuginnere verlegt ist, und der aus elektrischen Gründen an dieiektrischen Flä. chen und in genügendem Abstand von dämpfenden Metallteilen angebracht werden muß.
  • Erfindungsgemäß wird zur Gewinnung eines nicht im Luftstrom liegenden Peilrahmens und zur Vermeidung auch des im Flugzeug. innern angeordneten Rahmens vorgeschlagen, den Metallrumpf als Schleife auszunutzen, und zwar derart, daß diese Schleife zwecks Ankopplung des Empfängers bzw. zwecks Erzielung einer zureichen den Schleifendurchflutung durch eine über eine vorhandene oder zu schaffende, an der Ober- oder Unterseite des Flugzeuges befindliche Öffnung ausgezogene drahtförmige Verbindung germgen Hochfrequenzwiderstandes geschlossen wird.
  • Die Hauptvorteile der nachfolgend be schriebenen Anordnung gegenüber den bisher bekannten sind neben Vermeidung jeglichen zusätzlichen Luftwiderstandes bzw.
  • Raumbedarfs innerhalb der Kabine der äußerst geringe technische Aufwand und die weitgehende Unabhängigkeit vom Anbringungsort und der Lage.
  • Die Abb. I läßt das Wesen der vorliegenden Einrichtung erkennen. Das Flugzeug enthalte eine Durchbrechung D, über die eine drahtförmige Verbindung B gelegt ist, wobei deren Enden an der Flugzeugmetalbnasse liegen und die Übertragungseinrichtung zum Empfänger E, im gezeichneten Fall ein Energielgabel L, in die Mitte dieser Verbindung eingeschaltet ist. Der skizzierte Transformator T kann zur Durchführung einer erwünschten oder erforderlichen Anpassung der Schaltelemente aneinander dienen und statt wie gezeichnet, auch direkt in der Verbindungsleitung B der Öffnung liegen. Die Querverbindung B bildet somit in Verbindung mit dem Flugzeugrumpf eine Schleife, die als Peilrahmen verwendet wird. Ein äußeres Magnetfeld H, welches z. B. bei den üblicherweise verwendeten elektrisch vertikal polarisierten, Feldern horizontal verläuft, greift durch die Öffnung in das Flugzeuginnere hinein, wobei die Größe der induzierten Rahmenspannung von der Größe der Durchbrechung abhängt, da es wiederum von deren Größe abhängig ist, inwieweit und mit welcher Intensität das äußere Feld in das Flugzeuginnere eindringt. In der gezeichneten Lage nimmt der Rahmen maximale Empfangsenergie auf, wenn der Sender senkrecht zur Flugzeuglängsachse liegt und befindet sich in der Minimalstellung, wenn die Senderwellen aus der Richtung der Flugzeuglängsachse einfallen. In dieser Stellung ist somit der Rahmen als Festeinrichtung für ein Zielfluggerät verwendbar.
  • Um beliebige Sender anpeilen zu können, muß die Rahmenverbindung drehbar angeordnet sein, was unter Anwendung von Schleiffedern durchgeführt werden kann, welche den erforderlichen Kontakt mit der Flugzeugmasse galvanisch sicherstellen. Eine solche Anordnung ist beispielsweise in Abb. 2 im Schnitt skizziert, in der die um eine Mittelachse drehbare Verbindung B mittels federnder Rollen F in Kontakt mit dem Metallflugzeug längs des Umfanges der öffnung steht. Hierdurch ist ein sicherer Kontakt als mit Schleiffedern allein und ein leichtes Verdrehen in beiden Richtungen möglich. Die Energieübertragung zum Empfänger ist hierbei zwecks Vermeidung von Schleifringen über einen Drehtransformator T durchgeführt, kann jedoch auch bei Anbringung von Begrenzungsanschlägen, wie üblich, über der Drehung folgende Litzen durchgeführt werden. Die Verbindung mit dem Rumpf braucht jedoch nicht galvanisch zu sein, sondern kann auch kapazitiv durchgeführt werden, ohne die Brauchbarkeit der Einrichtung herabzusetzen.
  • Die Durchbrechung der Metallhaut ist selbstverständlich, wie durch A angedeutet, mit einem nichtmetallischen Werkstoff verkleidet Die auf Flugzeugen stets vorhandene Funkbeschickung kann dadurch größtenteils kompensiert werden, daß eine weitere, ebenfalls über die Öffnung führende Verbindung in Richtung der Flugzeuglängsachse angebracht wird, deren Enden gleichfalls an Masse liegen. Hierdurch wird das zu starke Querfeld geschwächt und die vorhandene viertelkreisige Beschickung beeinflußt. Zwecks günstigster Kompensation muß der Widerstand dieses Längsleiters entsprechend gering bemessen werden. Da der Kompensationsleiter K tunlichst nicht im Luftstrom liegen soll, wird er im Innern des Flugzeuges angeordnet, z. B. in der in Abb. 2 skizzierten Art, wo er sich in Richtung der Flugzeug. längsachse FL unterhalb der Rahmenverbindung B befindet.
  • Eine andere, energiemaßig günstigere Möglichkeit einer Kompensation der viertelkreisigen Funkbeschickung besteht darin, die Durchbrechung entsprechend elliptisch auszugestalten, wobei zur erforderlichen Schwächung des Querfeldes die kleine Achse der Ellipse quer zur Flugzeuglängsachse FL liegen muß. Ein solcher Fall ist in Abb. 3 in Draufsicht dargestellt. Die Rahmenverbindung B muß sich hier den verschieden großen Öffnungsradien anpassen können, z. B. durch ineinander verschiebbare und durch Federkraft auseinanderstrebende Rohre Al, A2, an deren Enden wieder Schleiffedern F den Kontakt mit der Metallhaut herstellen. Das Achsenverhältnis der Ellipse richtet sich nach der Größe der Funkbeschickung, und zwar muß die Ellipse um so schmaler werden, je größer die Beschickung ist.
  • Die gesamte Beschickung kann nun entsprechend dadurch kompensiert werden, daß die Durchbrechung durch unterschiedliche, der Abweichung entsprechende Bemessung des jeder Richtung zugeordneten öffnung. radius ausgestaltet wird. Eine halbkreisige Beschickung kann am einfachsten z. B. durch exzentrische Verlagerung der Rahmenverbindungsdrehachse sowohl in Richtung der Flugzeuglängsachse als auch quert dazu kompensiert werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Peilrahmen für Flugzeuge ohne in den Luftraum reichende Teile, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallrumpf als Schleife ausgenutzt wird, und daß diese Schleife durch eine die Ankoppelelemente an den Empfänger enthaltende, über eine mit nichtmetallischem Werkstoff verkleidete Öffnung hinweggekende Verbindung geringen Hochfrequenzwiderstandes geschlossen ist.
  2. 2. Zielflugpeilrahmen gemäß Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, das ein Leiter geringen Hochfrequenzwiderstandes quer zur Flugrichtung über die Öffnung gespannt ist.
  3. 3. Peilrahmen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmenvierbindung drehbar angeordnet ist und die erforderliche Verbindung mit der Flugzeugmetallmasse galvanisch mittels Schleife federn oder kapazitiv mittels Kapazitäten erfolgt.
  4. 4. Peilrahmen nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die auftretende vierteikreisige Funkb eschickung durch einen oder mehrere über die Öffnung verlaufende und an deren Rand metallisch angeschlossene Längs,dräite mehr oder weniger großer Leitfiiiigkeit kompensiert wird.
  5. 5. Peilrahmen gemäß Anspruch I und 3, da durch gekennzeichnet, daß die viertelkreisige Funkbeschickung durch entsprechend bemessene elliptische Ausgestaltung der Öffnung kompensiert wird, und daß die kleine Achse der Ellipse zur Schwächung des Querfeldes quer zur Flugaeuglängsachse liegt.
  6. 6. Peilrahmen gemäß Anspruch 1, 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die vorhandene gesamt Funkbeschickung durch entsprechende Ausgestaltung der Öffnung bzw. durch exzentrische Verlagerung der Rahmenverbindungsdrehachse kompensiert wird.
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