DE707424C - Flugzeughilfsfluegel - Google Patents

Flugzeughilfsfluegel

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DE707424C
DE707424C DEB170906D DEB0170906D DE707424C DE 707424 C DE707424 C DE 707424C DE B170906 D DEB170906 D DE B170906D DE B0170906 D DEB0170906 D DE B0170906D DE 707424 C DE707424 C DE 707424C
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Germany
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wing
auxiliary
auxiliary wing
shaft
lever
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DEB170906D
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WALTER BLUME DIPL ING
Arado Flugzeugwerke GmbH
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WALTER BLUME DIPL ING
Arado Flugzeugwerke GmbH
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C9/00Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders
    • B64C9/14Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots
    • B64C9/16Adjustable control surfaces or members, e.g. rudders forming slots at the rear of the wing

Description

  • Flugzeughilfsflügel Die Erfindung bezieht sich auf am hinteren Teil des Hauptflügels ausschwenkbare Flugzeughilfsflügel, die gleichzeitig aus dem Hauptflügel nach hinten herausschwenkbar und wahlweise um eine Achse quer zur Flugrichtung entweder als Auftriebsklappen gleichsinnig oder als Querruder gegensinnig drehbar sind.
  • Es ist schon bekannt, den in eingezogenem Zustand in einer Aussparung des Hauptflügels liegenden Hilfsflügel bis hinter die Hinterkante des Hauptflügels herauszuschieben, so daß, die Tragfläche unter Spaltbildung vergrößert wird. Dieser Hilfsflügel ist je- doch nicht schwenkbar und nicht als Querruder verwendbar.
  • Bekannt sind ferner Tragflügel mit Hilfsflügeln, bei denen Gelenkführungen vorgesehen sind, mittels welcher die Hilfsflügel in voller Breite aus ihnen angepaßten Höhlungen unter den hinteren Teil des Hauptflügels in paralleler Lage zu ihrer Grundstellung herausgesehwenkt werden. Die Hilfsflügel können dabei sowohl als Auftriebsklappen als auch zufolge einer zusätzlichen Verstellbarkeit zur Quersteuerung benutzt werden. Bei dieser Ausführung wird also zwar bei dem vollständigen Herausbewegen des Hilfsflügels die Gesamtfläche des Tragwerks vergrößert; jedoch hat die Konstruktion den Nachteil, daß die Wirksamkeit des Hilfsflügels für die Vergrößerung des Auftriebes infolge seiner Lage unterhalb des Hauptflügels nur ,gering ist.
  • Der vorliegende Erfindungsgegenstand vermeidet die erwähnten Nachteile der bekannten Konstruktionen.
  • Gemäß der Erfindung erfolgt die Bewegung des Hilfsflügels in ganz oder annähernd paralleler Lage zu seiner Grundstellung bis hinter den Hauptflügel durch Schwenken mittels um etwa i8o° drehbarer Lenker. Er durchläuft dabei die Tieflage unter dem Hauptflügel nur, ohne in dieser zu verbleiben.
  • Die Anordnungen gemäß den Unteransprüchen sind nur im Zusammenhang mit denen des Hauptanspruchs geschützt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt den Hauptflügel i mit dem Hilfsflügel 2 in perspektivischer Ansicht. Fig.2 läßt die zur Betätigung des Hilfsflügels dienenden Organe erkennen, und _zwar verglichen mit Fig. i von rechts nach links gesehen. In Fig.3 ist der zum Herausschwenken des Hilfsflügels dienende Hebel gezeigt.
  • Es sei nun die Ausbildung und Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes im einzelnen beschrieben.
  • Im hinteren Teil des Hauptflügels i ist in den Rippen 3, von denen eine in Fig. 2 im Schnitt gezeigt ist, eine Welle 4 drehbar gelagert. Auf dieser Welle ist ein Kettenrad 5 fest angeordnet, mit dem ein einarmiger Hebel 6 ebenfalls fest verbunden ist. Ferner sitzt drehbar auf der Welle 4 ein zweiarmiger Hebel 7. Im vorderen Teil des Hilfsflügels 2 ist eine Welle 8 vorgesehen, die fest mit den Rippen 9 verbunden ist. Auf dieser Welle 8 ist ein Kettenrad io aufgekeilt, welches von dem auf der Welle 4 sitzenden Kettenrad 5 über eine Kette i i in Drehung versetzt wird. Die Welle 4 ist ferner, wie Fig. 2 erkennen läßt, durch das eine als Lager ausgebildete Ende des zweiarmigen Hebels 7 hindurchgeführt. Im Hauptflügel ist an geeigneter Stelle eine senkrechte Achse 12 drehbar gelagert, die in bekannter Weise durch die zur Querruderbetätigung dienenden Seilzüge 13 und 14 gedreht wird. Diese Drehung überträgt sich über die Gelenkstangen 15 und 16 auf den Hebel 6 und damit, wie weiter unten beschrieben, auf den Hilfsflügel. Schließlich ist noch im Hauptflügel eine Welle 17 drehbar gelagert, auf der ein Hebel 18 aufgekeilt ist. Das Ende des Hebels 18 ist mit dem Ende des Hebels 7 durch eine Gelenkstange i 9 verbunden.
  • Soll nun der Hilfsflügel als Auftriebsklappe eingestellt werden, so wird die Welle 17 derart gedreht, daß der zweiarmige Hebe17 um die Welle 4, vom Beschauer aus gesehen, entgegengesetzt dem Uhrzeiger schwingt. Hierbei hebt sich der Hilfsflügel vom Hauptflügel ab und gelangt in die Endstellung 20. Während dieses Schwenkens rollt sich die über die Räder 5 und io laufende Kette auf den Kettenrädern ab oder auf. Wenn nun das Rad 5 eine größere Zähnezahl besitzt als das Rad io, ändert der Hilfsflügel während des Schwenkens seine Neigung gegenüber dem Hauptflügel, derart, daß der Anstellwinkel des Hilfsflügels gegenüber dem des Hauptflügels allmählich zunimmt. Wie die Fig. i erkennen läßt, verbleibt nicht nur während des Schwenkens, sondern auch in der Endstellung zwischen Haupt- und Hilfsflügel ein Schlitz. Wenn der Hilfsflügel, sobald er ausgeschwenkt ist, als Querruder Verwendung finden soll, werden in bekannter Weise die Seilzüge 13 und 14 betätigt. Dabei wird die senkrechte Welle 12 gedreht und diese Drehung über die Gelenkstangen 15 und 16 auf den Hebel6 übertragen. Schwingt der Hebel 6 um die Welle 4 links herum, so überträgt sich diese Drehung von dem Kettenrad 5 über die Kette auf das Kettenrad i o. Da das letztere auf der Welle 8 aufgekeilt und die Welle mit den Rippen des Hilfsflügels fest verbunden ist, dreht sich der Flügel um die Welle 8 etwa in die Stellung 2 i.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Aus dem hinteren Flügelteil ausschwenkbare Hilfsflügel, die als Auftriebsklappen gleichsinnig und als Querruder gegensinnig drehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsflügel mit ihren Eintrittskanten bis hinter die Austrittskante des Hauptflügels mittels um etwa i 8o° drehbaren Gelenkführungen schwenkbar sind.
  2. 2. Hilfsflügel nach Anspruch i, bei dem das Ausschwenken mittels eines Hebels erfolgt, der auf einer in der Nähe der hinteren Kante des Hauptflügels angeordneten Welle gelagert ist und an dessen einem Ende der Hilfsflügel um eine zweite Welle drehbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Wellen (4, 8) je ein Kettenrad (5 und i o) fest angeordnet ist, wobei während des Ausschwenkens des Hebels (7) die über die beiden Kettenräder (5, io) laufende Kette (i i) auf den Rädern ab- und aufrollbar ist.
  3. 3. Hilfsflügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Kettenrad (5) eine größere Zähnezahl besitzt als das letzte (io).
  4. 4. Hilfsflügel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das auf der Welle am Hauptflügel sitzende Kettenrad (5) durch die zur Querruderbeeinflussung dienenden, an sich bekannten Organe (i7; 13, 14, 15, 16) verstellbar ist.
  5. 5. Hilfsflügel nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Ausschwenken desselben dienende Hebel (7) so lang ausgebildet ist, daß sowohl während der Dauer des Ausschwenkens des Hilfsflügels (2) als auch in seiner Endstellung ein Schlitz zwischen Hilfsflügel und Hauptflügel verbleibt.
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