DE706398C - Verfahren zur Erhoehung des Dispersitaetsgrades von in Fluessigkeiten zerteilten Gasen - Google Patents

Verfahren zur Erhoehung des Dispersitaetsgrades von in Fluessigkeiten zerteilten Gasen

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DE706398C
DE706398C DEA77595D DEA0077595D DE706398C DE 706398 C DE706398 C DE 706398C DE A77595 D DEA77595 D DE A77595D DE A0077595 D DEA0077595 D DE A0077595D DE 706398 C DE706398 C DE 706398C
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Germany
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liquids
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increasing
dispersion
gases
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Expired
Application number
DEA77595D
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English (en)
Inventor
Dr Phil Rudolf Auerbach
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F23/00Mixing according to the phases to be mixed, e.g. dispersing or emulsifying
    • B01F23/20Mixing gases with liquids
    • B01F23/29Mixing systems, i.e. flow charts or diagrams

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)

Description

  • Verfahren zur Erhöhung des Dispersitätsgrades von in Flüssigkeiten zerteilten Gasen Das vorliegende Verfahren bezieht sich auf die Herstellung- sehr seiner Zerteilungen von Gasen in Flüssigkeiten, -wobei man derartige Systeme, die zunächst nach an sich bekannten Verfahren hergestellt sind, zwecks Erhöhung ihres Dispersitätsgrades einer -zweiben oder noch weiteren nachträglichen Zerteilungsbehandlung unterzieht, während derer erfindungsgemäß das System unter verminderten Druck gestellt wird.
  • Behandelt man nämlich ein derartiges disperses - System zwecks weiterer Verfeinerung in einem zweiten Arbeitsgang mit einem Rührwerk, Desintegratoren, Turbomischern oder anderen, so stellt sich bald ein stationärer Zustand in bezug auf den - -erreichten Dispersitäts,grad ein, der durch noch solange, weiter andauernde Behandlung zu keiner nennenswerten Verbesserung führt. Der Grund liegt darin, daß alle derartigen mechanischen Zerteiler eine sMindestteilchengröße voraussetzen, damit sie überhaupt wirksam angreifen können. Wird dieseserreicht bzw. unterschrittühf so verhält sich das ganze wie ein homogenes System, das praktisch keinerlei Veränderungen mehr unterliegt.
  • Wendet man jedoch während des Zerteilmzgsvorganges in der zweiten oder gegebenenfalls den noclt folgenden Stufen erfindungsgemäß Unterdruck an, so kann man die Teilchengr,öße des dispersen Gases dadurch willkürlich so weit steigern, - daß der jeweilig zur Anwendung gelangende Zerteiler wieder wirksam wird. Indem man den Unterdruck entweder bei nicht kontinuierlicher Arbeitsweise zeitlich steigert oder bei kontinuierlichem Arbeiben in mehreren Stufen denselben von Stufe zu Stufe steigert, kann man Gaszuerteilungen herstellen, die bis zu kolloiden Dimensionen gehen, selbst dann, wen man keine Stabilisatoren, wie Seifen, Saponin u. dgl., oder Schutzkolloide, wie Gelatine u. dgl., anwendet. Deren Anwesenheit steigert jedoch noch Displersitätsgrad~ und H,altbarkeit in bekannter Weise.
  • Im folgenden sind Ausführungsbeispiel,e für das vorliegende Verfahren angegeblen. Was zunächst die primäre Zerteilung anlangt, die vorliegt, ehe man die Verfeinenmg gemäß vorliegender Erfindung anwenden kann, so können hierfür alle an sich bekannten Veifahren zur Anwendung gelangen. So kann man mittels poröser Filterkerzen, Rührwerke, Strahlpumpen, Turbomischern und anderen zunächst eine Zerteilung von Gasen in Flüssigkeiten herstellen. Insbesondere kann auch das -in dem Patent 649 415 beschriebene Verfahren zur- Herstellung des- dispersen Gases dienen.
  • Als Zerteilungsmechanismus für die zweite und evtl. folgenden Stufen können ebenfalls Rührwerke, Desintegratoren u. dgl. zur. der wendung gelangen. Eine derartige Anordnung ist in Abb. 1 schematisch dargestellt: Im Behälter a befindet sich eine Gasdisplersion, z. B. Luft in Wasser. Dieses System wird durch den Zerteilerc weiter verfeinert, der sich im Behälters befindet. Das disperse System fließt dabei, von a kommend, über das Drosselventil b durch den Behälter d in den Vorratsbehälter g. Die Förderpumpe Z und die Vakuumpumpe e sorgen für den gewünschten Unterdruck. Zweckmäßigenveise wird die Förderpumpe 1 möglichst unterhalb (mehrere Meter) von d angebracht, damit diese in ihrer Saugleistung tunlichst entlastet wird. Man kann auch die homogenisierte Gasdisplersíon anstatt in den Behälter g wieder zurück in den Behälter a pumpen, d. h. man kann das disperse System im Kreislauf fördern und dabei z. B. das in d herrschende Vakuum allmählich steigern.
  • An Stelle der beschriebenen Herstellung eines statischen Vakuums kann man letzteres auch kinetisch sich einstellen lassen. Strahlpumpen und Venturirohre, Querschnittsverengungen und anderes sind Anordnungen, die einen kinetischen Unterdruck erzeugen. Insbesondere stellt ein Venturirohr oder ähnliche, mit Querschnittsverringerung versehene Rohre, falls sie nur genügend intensiv durchströmt werden, gleichzeitig auch gute Zerteiler dar.
  • Das Gcschwindigkeitsgefälle der Strömung wirkt dabei etwa in gleichem Sinne wie ein Rührwerk.
  • Abb. 2 zeigt eine derartige Anordnung schematisch. In dem Behälterh befindet sich die Gasdispersion, welche weiter homogenisiert werden soll. Sie wird vor" der F,örderpiu,mpe i durch das V enturirohr k in den Vorratsbehälter I gepumpt. In k erfolgt dabei durch das dort herrschende Strömungsgefälle die weitere Zerteilung des Gases, welcher Vorgang durch den sich dort einstellenden kinetischen Unterdruck in dem dargelegten Sinne verbessert wird.
  • Der kinetische Unterdruck hängt im wesentlichen von der Dimensionierung des Venturirohres und von der Leistung der FördJerpumpe ab.
  • D-ie Anwendung des vorliegenden Verfahrens erstreckt sich auf alle diejenigen Fälle, wo Gase sehr fein in Flüssigkeiten zerteilt sein müssen, z B. beim Gaswaschen, bei chemischen Reaktionen, z. B. Oxydationen und Reduktionen bzw. Hydrierungen, zur Wasserbelüftung usw.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Erhöhung des Dispersitätsgrades von in Flüssigkeiten zerteilten Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß man ein vorhandenes, in beliebiger Weise hergestelles disperses System ohne weitere Gaszufuhr weiteren Zerteilungslehandlun gen unterzieht, während deren Ausübung das System unter verringerten Druck gesetzt wird.
DEA77595D 1935-11-09 1935-11-09 Verfahren zur Erhoehung des Dispersitaetsgrades von in Fluessigkeiten zerteilten Gasen Expired DE706398C (de)

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