DE706213C - Fliehkraftverdichter - Google Patents

Description

• Fliehkraftverdichter Die Erfindung bezweckt die Schaffung eines Fliehkraftverdichters, der auf zwei verschiedene F.orderhöhen verdichten kann.
• Es ist bekannt, das Laufrad Qines Verdichters zur Erreichung zweier verschiedener Förderhöhen mit Hilfe eines Geschwindigkeitsw-echselgetriebes mit zwei verschiedenen Ge- schwindigkeiten anzutreiben.
• Gemäß der Erfindung werdon zwei verschiedene Förderhöhen auf einfachere Weise und ohne -ein G,eseli#%,iiidigl,-eits%#-echselgctriebe erreiclit. Dazu sind in einem gemeinsamen Gehäuse zwei Lattfräder vorgesehen, von denen das eine mit der Antriebswelle starr verbunden ist, während das zweite lose auf der Antriebswelle sitzt, aber mit ihr gekuppelt werden kann. Dieses zweite Laufrad hat ferner einen uni so viel größeren Durchmesser und ist so ausgebildet, daß sein Schaufclk-raii7 den Schaufelkranz des ersten. Laufrades umgibt, Der Verdichter kann daher entweder nur mit dem kleineren Laufrad arbeiten, wobei das größere Laufrad nur lose mitläuft und nia-n die kleinere Fbrderhöhe erzielt, oder das größere Laufrad kann mit der AntriebsNN;elle 0'.ekuppelt -werden, und der Verdichtür -arbeitet dann auf die größere Förderhölle.
• Auf der Zeichnung ist ei:ne Ausführungsform eines VerdicItters gemäß der Erfindung in einem axialen Schnitt dargestellt.
• i ist das Verdichtergehäuse mit dem Saugstutzen 6 und der Druckspirale 7. In den Lagern 8 und 8' ist die Welle 2 gelagert, welche mittels des Zahnkranzes c) angetrieben wird. Auf der Wellü 2 sind zwei Laufräder 3 und 4 gelagert, von denen das Laufrad 3, das zu der kleinen Förderhöhe gehört, starr mit der Welle, verbunden ist, während das Lauf rad 4, das zu der großen Fürderhöhe gehört, lose auf der Welle 2 sitzt. Die Ausbildung des Laufrades 4 ist so, daß sein Schaufel -kranz 4! den Schaufelkranz 3' des Laufrades 3 umgibt.
• Eine Reibungskupplungshälfte 5, die auf der WelIC 2 in Führungen 2' längs verschieblich gelagert ist und mit der Kupplungshälfte 5' am Laufrad 4 zusammenarbeitet, ermögliclit es, das Laufrad 4 mit der Welle - zu kuppeln.
• Ist die Reibungskupplung 5, 5' tntkuppelt, so erfolgt die Verdichtung nur durch die Schaufeln 3' des Laufrades 3" während die Schaufeln 4' nicht arbeiten, und man erzielt die kleine Förderhöhe.
• Wird hingegen die Kupplung 5, 5' eingerückt, so ist das Laufrad 4, 4' mit der Welle 2 gekuppelt, wodurch die große Förderhöhe erreicht wird, da der Verdichter nunmehr mit einem Laufrad arbeitet, das den Gesamtdurchmesser der Schaufelkränze 3' und 4' hat.
• Versuche haben gezeig ,t, daß das Laufrad 4, wenn es lose auf der Welle sitzt, beim Betrieb des Verdichters trotzdem mit einer gewissen Geschwindigkeit umläuft. Der - Wirkungsgrad des Verdichters ist dabei gegenüber dem eines Verdichters ohne ein solches loses Laufrad 4 nur um so wenig geringer, daß die Verminderta-ig des Wirkungsgrades keine praktische Bedeutung hat. Der lose mitlaufende Schaufelkranz Y bildet zwar für das strömende Fördermittel einen gewissen Widerstand, er spielt aber gleichzeitig die Rolle eines. Leitkranzes, welcher die Strömung des .aus dem Schaufelkranz 3' austretenden Fördermittels derart regelt, daß die Bildung von Wirbehi weitgehend vermieden wird. Diese günstige Wirkung kompensiert den größten Teil des Verlustes, der durch den Strömungswiderstand des lose initlaufenden Schaufelkranzes 4' zunächst rntsteht.
• Die Versuche haben weiterhin ergeben, daß, wenn das große Laufrad mit der Welle ge- kuppelt ist, es unwesentlich ist, welche Winkelstellung sein Schaufelkranz zu dem des kleinen Laufrades gerade einnimmt, so daß es zur Ingangsetzung des großen Laufrades nicht notwendig ist, dieses in eine zum kleinen Laufrad genau bestimmte Winkelstellung zu bringen. Demzufolge kann man zur Kupplung eine Reibungskupplung verwenden.
• Gemäß der Erfindung kann ein Verdichter, der auf zwei verschiedene Förderhöhen verdichten kann, einfach, leicht und wenig Raum erfordernd ausgebildet werden und zugleich mit einem günstigen Wirkungsgrad axbeiten.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCIIE -i. I,#Jieh-k-raftverdicliter, dadurch gekennzeichnet, daß üi einem gemeinsamen Gehäuse (i) zwei Laufräder vorgesehen sind, von denen das eine (3, Y) mit der Antriebswelle (z,) starr verbunden ist, während das zweite (4, 4#) lose auf der Antriebswe.Ue sitzt, aber mit ihr gekuppelt werden kann -, und ferner einen um so viel größeren Durchmesser hat und derart ausgebildet ist, daß sein Schaufelkramz den Schaufelkranz des ersten Laufrade-s umgibt.
2. 2. Verdichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung des zweiten Laufrades (4, 4) mit der Antriebswelle (2) eine Reibungskupplung (5, 5'# vorgesehen ist.