DE687163C - Schmiervorrichtung - Google Patents

Schmiervorrichtung

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DE687163C
DE687163C DE1936B0174988 DEB0174988D DE687163C DE 687163 C DE687163 C DE 687163C DE 1936B0174988 DE1936B0174988 DE 1936B0174988 DE B0174988 D DEB0174988 D DE B0174988D DE 687163 C DE687163 C DE 687163C
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suction
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DE1936B0174988
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16NLUBRICATING
    • F16N13/00Lubricating-pumps
    • F16N13/02Lubricating-pumps with reciprocating piston
    • F16N13/06Actuation of lubricating-pumps
    • F16N13/10Actuation of lubricating-pumps with mechanical drive

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Schmiervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Schmiervorrichtung gemäß Patent 549 629 für Luftpumpen oder Gebläse, deren Drehkolben oder Läufer exzentrisch in einem Zylinder gelagert ist. Maschinen dieser Art sollen bei kleinen Abmessungen große Leistungen aufweisen, die nur durch hohe Umlaufzahlen der Drehkolben zu erreichen sind. Hohe Umlaufzahlen bedingen aber eine besonders zuverlässige Schmierung des Gebläses, die erst durch eine Schmiervorrichtung nach dem Patent 549629 erreicht wurde. Die Luftpumpen und Gebläse sind bei dieser Schmierpumpenausführung aber nur für eine Umlaufsrichtung bestimmt, der die Schmierpumpe bzw. die zur Steuerung notwendige ortsfeste Kurvenscheibe angepaßt ist.
  • Der Motorenbau verlangt aber heute für Fahrzeug- und Flugzeugmotoren Luftpumpen und Gebläse, die beliebig für Rechts- oder Linkslauf verwendet werden können.
  • Es sind schon Pumpen zur Förderung von Flüssigkeiten bekannt, die bei Umkehr der Drehrichtung in gleichbleibender Durchfiußrichtung fördern. Zu diesem Zweck sind z. B. zwei Ansaugöffnungen vorgesehen, oder esist jeder Druckstufe eine Saugstufs vorgeschaltet worden. Die letztere Ausführung ist für schnell laufende Ölpumpen nicht verwendbar, da das Öl den kurzzeitigen Saughüben nicht oder nicht mit genügender Sicherheit zu folgen vermag, also die Schmierung unzuv6r1ässig wird.
  • Gemäß der Erfindung ist das Pumpenantriebsrad auf einer Stirnseite mit für beide Umlaufrichtungen gleich geformten, verschiedene Druckstufen ergebenden Nocken versehen, die sich beiderseits eines für beide Umlaufrichtungen gemeinsamen Nockens erstrecken, während auf der anderen Seite nur ein einziger Nocken für den Saughub angeordnet ist. Dementsprechend sind für jede Druckstufe, mit Ausnahme der letzten, zwei Auslaßöffnungen, und zwar je eine in jeder Umlaufrichtung vorgesehen.
  • Die Anordnung eines einzigen Nockens für den Saughub ergibt eine genügend große Ölmenge, um bei den nachfolgenden Druckhüben jeder Schmierstelle mit unbedingter Sicherheit Öl. zuzuführen. Diese Zuverlässigkeit wirkt sich besonders dann aus, wenn die Motoren und damit die Gebläse in ihren Umdrehungszahlen außerordentlich stark wechseln. Ferner ist dadurch, daß das PumpenantrIebsrad mit den Nocken versehen ist, die Bauart gedrungener als bei Verwendung einer Kurvenscheibe.
  • In .der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt: Fig. i einen Längsschnitt durch eine Saugpumpe für beliebige Umlaufsrichtung mit gekuppelter Schmierpumpe, Fig.2 einen Querschnitt durch die Saugpumpe nach Linie A-A in Fig. i, Fig.3 eine Abwicklung der Steuerscheibe für die Ölpumpe.
  • Bei der, soweit wie möglich, aus Leichtmetallguß hergestellten Luftpumpe ist der Arbeitszylinder i zum Schutze gegen Verschleiß mit einer dünnen Graugußlaufbüchse 2 von i mm Wandstärke ausgefüttert. Die Stirnseiten des Arbeitszylinders i sind durch Dekkel 3 und q. abgeschlossen, wobei der Deckel q. gleichzeitig zum Anflanschen der Luftpumpe an den Motor dient. In dem Arbeitszylinder i ist ein Läufer 5 .angeordnet, dessen Achsstummel 6 und 6' durch Bohrungen in den Dekkeln 3 und q. nach außen treten. Der Läufer 5 mit den Achsstummeln 6 und 6' ist der Länge nach durchbohrt. In die engere Bohrung des Achsstummels' 6 ist eine dünne Federstahlwelle 7 gepreßt. Auf das andere, über den Deckel q. hinausragende Ende der Welle 7 ist eine Keilwelle 8 aufgepreßt, die zur Aufnahme eines die Saugpumpe mit der Antriebsmaschine verbindenden Zwischengliedes, z. B. Kegelrad, dient. Der zwischen dem Achsstummel 6 und der Keilwelle 8 liegende Teil der Welle 7 ist in seinem Durchmesser so dünn gehalten, daß er bei ilberbeanspruchung als der schwächste der Getriebeteile zuerst zu Bruch geht und somit eine Sollbruchstelle bildet. Auf dem inneren Ende der Keilwelle 8 ist eine Sicherheitsscheibe 9 befestigt.
  • Zur Erzielung eines leichten Laufes ist der Läufer 5 mit seinen beiden Enden 6 und 6' in Kugellagern i o gelagert, die auf der Außenseite der Deckel 3 und ¢ in Aussparungen derselben angeordnet sind. Der Läufer ist mit über seine ganze Länge reichenden Schlitzen i i vergehen, in dienen aus Preßstoff bestehende Flügel oder Schieber 12 gleiten. Zur weiteren Verminderung des Gewichtes ist der gleichfalls aus Leichtmetallguß 'bestehende und zur Erzielung einer erhöhten Widerstandsfähigkeit in der Kokille gegossene Läufer 5 zwischen je zwei Schlitzen i i in der Längsrichtung durchbohrt und die Löcher 13 zur Vermeidung von Druckverlusten an den Stirnseiten des Läufers 5 geschlossen.
  • Der Läufer 5 ist in dem Arbeitszylinder i so angeordnet, daß der sichelförmige Arbeitsraum symmetrisch zu den an dem Arbeitszylinder angebrachten Stutzen i ¢ und den unter den Stutzen liegenden Luftschlitzen 15 liegt. Da die Stutzen i q. und die Schlitze 15 untereinander gleich groß und gleichfalls symmetrisch an dem Arbeitszylinder i sitzen, so können Stutzen z q. und Schlitze 15 ohne Leistungsminderung sowohl für den Lufteintritt wie den Luftaustritt dienen.
  • Die Verbindung der beiden Deckel 3 und 4., die den Arbeitszylinder i zwischen sich einschließen, erfolgt durch Stiftschrauben 16 mit Kronenmuttern. Zur Festlegung des Arbeitszylinders i dienen Augen 17, durch die eine der Verbindungsschrauben 16 hindurchgreift.
  • Die mit der Saugpumpe gekuppelte Schmierpumpe ist am Deckel 3 befestigt. Der Antrieb der Schmierpumpe erfolgt von dem Läufer 5 aus, dessen im Deckel 3 gelagerter Achsstummel 6 geschlitzt ist und mit diesem Schlitz den Ansatz einer Schneckenwelle 18 umfaßt und dadurch die Welle 18 bei seinen Umdrehungen mitnimmt. Durch ein zwischengeschaltetes Schneckengetriebe 18' wird die Bewegung der Welle i 8 auf ein Schneckenrad i9 übertragen. Durch diese Bewegungsübertragung wird zugleich auf einfache Weise die Drehzahl des Läufers auf ein. für die Schmierpumpe brauchbares Maß herabgesetzt. Die Welle 2o des Schneckenrades i9 ist beiderseits im Durchmesser abgesetzt, und ihre überstehenden Wellenenden 21 und 22 sind ungleich lang. Das Wellenende 22 ist zugleich als Pumpenkolben der Schmierpumpe ausgebildet, während die umgebende Lagersbelle 23 nabenartig verlängert ist und den Pumpenzylinder bildet. Zum Ansaugen und Fördern des öle muß das Schnekkenrad 19 mit den Wellenteilen 20, 21 Und 22 außer den umlaufenden auch seitliche Bewegungen vollführen. Zu diesem Zwecke ist das Schneckenrad i9 zugleich als Steuerscheibe ausgebildet, indem in seine Stirnseite i g' ein Saughubkurve und in die Stirnseite i g" eine Druckhubkurve eingearbeitet ist. Zugleich ist das Schneckenrad i9 ausreichend breit gehalten und mit seitlichem Spiel üi seiner Kammer angeordnet. Der Saughub ist einstufig, der Druckhub, da von drei Ölstellen stets zwei mit öl versehen werden müssen, zweistufig. Da die Schmierpumpe sowohl bei Rechts- wie Linkslauf arbeiten muß, so sind in den Kurven Hubstellen für beide Drehrichtungen eingearbeitet. Durch eine in das Wellenende 22 eingearbeitete Nut 22' werden nacheinander hei einer Umdrehung des Schneckenrades die ölzuleitung sowie die Schmierstellen 24, 25 und 26 geöffnet. Die ölzuleitung und die Schmierstellen 2¢, 25 und 26 sind versetzt angeordnet, so daß die Ölzuleitung und die Schmierstelle 25 in der Nähe des Pumpenkolbenendes und die Schmierstellen 24 und 26 mehr dem Schneckenrad i 9 zu einander gegenüberliegen. Zur Hervorbringung der seitlichen Steuerbewegungen gleifet das Schneckenrad i9 mit seinen Stirnseiten i9' und i9" an festen Steuerstiften 2; und 28 vorbei, die im Gehäuse der Schmierpumpe ,angeordnet sind.
  • Für eine Inbetriebnahme der Saugpumpe ist es gleich, in welcher Drehrichtung der Läufer umläuft, da infolge der symmetrischen Anordnung des sichelförmigen Arbeitsraumes zu den Luftschlitzen und -stutzen die Saugpumpe bei Rechts- oder Linkslauf mit dem gleichen guten Wirkungsgrad arbeitet. Dasselbe gilt für die mit der Saugpumpe gekuppelte Schmierpumpe. Die zum Ansaugen und Fördern des Öls erforderlichen seitlichen Bewegungen vollziehen sich nach der in Fig.3 dargestellten Abwicklung der Saug- und Druckkurven wie folgt: Bewegt sich das Schneckenrad i9 in der Richtung des in Fig.3 ausgezogenen Pfeiles, so ist der Saughub vollendet, d. h. das Schnekkenrad 19 ist mit der Stirnseite i 9' an dem Steuerstift 27 vorbeigeglitten und von diesem beim Vorbeigang der Kurve a nach links gedrückt worden. Zu der gleichen Zeit hat der Pumpenkolben 22 durch die Nut 22' die Ölzuleitung geöffnet und eine dem Querschnitt des Pumpenkolbens 22 und seinem Hube entsprechende Menge Öl angesaugt, Bei der Weiterdrehung des Kolbens 22 wird die Ölzufuhr geschlossen. Nähert sich nun Nut 22' der Schmierstelle 24, so ist inzwischen auch die erste Druckkurve b, die dem Steuerstift 28 der Stirnseite i g" gegenüberliegt, nahegekommen, und bei Öffnung der Schmierstelle 24 durch Nut 22' drückt der Steuerstift 28 das Schneckenrad i9 und damit den Pumpenkolben 22 nach rechts, und es wird der Schmierstelle 24 eine bestimmte Menge Öl zugeführt. In gleicher Weise wird.auch die Schmierstelle 25 mit Öl versorgt, da der Pumpenkolben durch die Vorbeibewegung der Druckkurve c noch weiter nach rechts bewegt wird und den Rest des Öls in die Schmierstelle 25 drückt. Die der Schmierstelle 24 parallel geschaltete Schmierstelle 26 erhält bei dieser Drehrichtung kein Öl.
  • Bewegt sich das Schneckenrad in Richtung des gestrichelten Pfeiles nach Fig. 3, so treten für das Ansaugen die Kurve a' und für das Fördern die Kurven b' und c' in Tätigkeit. Nunmehr erhalten die Schmierstellen 26 und 25 Öl, während 24 ausfällt.
  • Der Ausfall dieser Schmierstellen je nach der Drehrichtung ist aber ohne Bedeutung, da die Stellen 24 und 26 zur Schmierung der gleichen Teile, nämlich der Schmierpumpe selbst dienen und das Öl erst von hier aus dem Arbeitszylinder durch den Decke13 zugeführt wird. Von der bei jedem Umlauf mit Öl versehenen Schmierstelle 25 geht das Öl durch eine besondere Leitung zum Dekkel 4. und wird durch den Ölkanal 29 dem Zylinder i zugeführt. Die für den sicheren Betrieb der Saugpumpe unerläßliche zuverlässige Schmierung wird durch diese Ausbildung der Schmierpumpe bei jeder Drehrichtung gewährleistet.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schmiervorrichtung nach Patent 549 629, dadurch gekennzeichnet, daß das Pumpenantriebsrad auf einer Stirnseite mit für beide Umlaufsrichtungen gleich geformten, verschiedene Druckstufen er-.gebenden Nocken (b bzw. b') versehen ist, die sich beiderseits eines für beide Umlaufrichtungen gemeinsamen Nockens (c, e') erstrecken, und daß auf der anderen Seite nur ein einziger Nocken (a, a') für den Saughub angeordnet ist.
DE1936B0174988 1936-07-25 1936-07-25 Schmiervorrichtung Expired DE687163C (de)

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DE (1) DE687163C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175552B (de) * 1957-09-04 1964-08-06 Ford Werke Ag Pumpenaggregat mit zwei von einer gemeinsamen Antriebswelle angetriebenen Drehkolbenpumpen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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