DE4118753A1 - Laufradschaltung fuer fluidenergiemaschinen - Google Patents

Laufradschaltung fuer fluidenergiemaschinen

Info

Publication number
DE4118753A1
DE4118753A1 DE4118753A DE4118753A DE4118753A1 DE 4118753 A1 DE4118753 A1 DE 4118753A1 DE 4118753 A DE4118753 A DE 4118753A DE 4118753 A DE4118753 A DE 4118753A DE 4118753 A1 DE4118753 A1 DE 4118753A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
piston
impeller
circuit according
fluid
piston rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4118753A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Dr Ing Hein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HEIN, STEFAN, DR.-ING., 09599 FREIBERG, DE
Original Assignee
Bergakademie Freiberg
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bergakademie Freiberg filed Critical Bergakademie Freiberg
Priority to DE4118753A priority Critical patent/DE4118753A1/de
Publication of DE4118753A1 publication Critical patent/DE4118753A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D13/00Pumping installations or systems
    • F04D13/02Units comprising pumps and their driving means
    • F04D13/021Units comprising pumps and their driving means containing a coupling
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0027Varying behaviour or the very pump
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0066Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems by changing the speed, e.g. of the driving engine
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D15/00Control, e.g. regulation, of pumps, pumping installations or systems
    • F04D15/0072Installation or systems with two or more pumps, wherein the flow path through the stages can be changed, e.g. series-parallel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Laufradschaltung für Fluidener­ giemaschinen, insbesondere für mehrstufige Strömungsmaschi­ nen wie Pumpen, Verdichter, Turbinen und Motoren, die in einem großen Druckbereich arbeiten. Die Laufradschaltung ist insbesondere in mehrstufigen Kreiselpumpen, Solarpumpen, Tiefsaugepumpen, Bohrlochwellenpumpen oder Druckerhöhungsmo­ dulen für die verschiedensten Einsatzfälle, beispielsweise Wasserversorgungsanlagen, Druckerhöhungsanlagen, Kesselspei­ sung, Wasserhaltung im Tief- und Bergbau, Grundwasserwärme­ pumpenanlagen, Solarpumpensysteme, Steuer- und Regelsysteme oder Druckerhöhungsanlagen in Wohnhäusern anwendbar.
Nimmt der Druck einer Fluidenergiemaschine ab, beispiels­ weise in Filterbrunnen die Förderhöhe während der Betriebs­ zeit, so verringert sich auch der erforderliche Betriebs­ druck der Fluidenergiemaschine. Dieses Verstellen des Be­ triebspunktes kann über Drehzahlregelung oder durch mechani­ sches Eingreifen erfolgen. Bei mehrstufigen Fluidenergiema­ schinen besteht eine Möglichkeit des mechanischen Eingrei­ fens im Trennen bzw. Verbinden von Stufenlaufrädern von bzw. mit der Welle über Muffenkupplungen (DE-OS 24 50 495). Nachteilig dabei ist, daß dieses Zu- und Abschalten der Stufenlaufräder nicht während des Betriebes der Pumpe mög­ lich ist. Nach DE 26 20 502 ist eine Magnetläuferpumpe bekannt. Die Laufradzu- bzw. Laufradabschaltung erfolgt magnetgesteuert. Allerdings treten dabei Führungsprobleme zwischen Laufrad und Achse bei der Rotation durch die zwei Magneten auf.
Betriebsdruckabhängig selbständig schaltende Laufräder während des Betriebes der Energiefluidmaschinen konnten im Stand der Technik nicht ermittelt werden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum betriebs­ druckabhängigen selbständigen Zu- und Abschalten von Lauf­ körpern auf die Welle vom Wellenbetrieb auf Achsbetrieb und umgekehrt für Energiefluidmaschinen während des Betriebes der Energiefluidmaschinen zu entwickeln, um damit die Gesamt­ kennlinie der Energiefluidmaschine an die Anlagenkennlinie anzugleichen und somit den Wirkungsgrad zu steigern und das billigere Kreiselprinzip hinsichtlich der technischen Ein­ satzmöglichkeiten an das technisch teure Verdrängerprinzip anzupassen.
Die technische Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine im Laufrad oder in der Achswelle befindliche Vorrichtung ge­ löst, die aus einem Kolben mit mindestens einer einseitigen Kolbenstange, einem Mitnahmekörper, mindestens einer Gegen­ kraftvorrichtung und mindestens 3 Fluidführungen besteht, wobei die Kolbenstange bzw. die Kolbenstangen form- und/oder kraftschlüssig mit dem Mitnahmekörper verbunden ist bzw. sind, in den die Kolbenstange umgebenden Kolbenraum eine den tiefsten Druck po beaufschlagende Fluidführung angeordnet ist, in den Raum zur Querschnittsfläche der Kolbenstange bzw. in den Räumen zu den Querschnittsflächen der Kolben­ stangen und in den Raum zur Querschnittsfläche des Kolbens, die alle außerhalb des Kolbenraumes liegen, mindestens je eine den Stufendruck psi beaufschlagende Fluidführung ange­ ordnet ist.
Der Kolben ist mit der bzw. mit den Kolbenstangen form- und/oder kraftschlüssig verbunden. Die Querschnittsfläche des Differentialkolbens sollte dabei mindestens zehn mal so groß wie die Querschnittsfläche der Kolbenstange bzw. die Summe der Querschnittsflächen der Kolbenstangen gewählt werden.
Die Gegenkraftvorrichtung ist bzw. die Gegenkraftvor­ richtungen sind im kolbenstangenseitigen Kolbenraum angeord­ net und/oder diese Gegenkraftvorrichtung entsteht durch Verlagerung des Schwerpunktes des Differentialkolbens mit­ tels Einlagerung von Schwermetallen oder durch eine entspre­ chende Formgestaltung durch den Einfluß der Fliehkraft. Vorteilhafter Weise besteht die Gegenkraftvorrichtung aus einer Schraubenfeder und/oder aus gegensätzlich gepolten Magneten. Bei mehreren Kolbenstangen sollte dabei die Zahl der Schraubenfedern der Kolbenstangenzahl entsprechen. Die Federkraft der Federvorrichtung kann durch die Wahl einer entsprechenden Feder und/oder durch die Wahl entsprechend starker Magnete eingestellt werden. Auch ist es möglich, den Weg der Feder durch entsprechende Einstellvorrichtungen, beispielsweise durch kreisringförmige Scheiben, zu begren­ zen.
Der Mitnahmekörper ist mit Abstandhaltern und Bohrungen versehen, so daß durch die Fluidführung garantiert ist, daß der Mitnahmekörper vom Stufendruck psi umgeben ist und da­ durch der Stufendruck psii nur auf die Querschnittsoberfläche der Kolbenstange bzw. Kolbenstangen wirkt. Die Kolbenstange bzw. die Kolbenstangen und der Differentialkolben sind fluiddicht gelagert. Zur Vermeidung von Klemmerscheinungen können die Gleitflächen durch Spülbohrungen und/oder Spül­ schlitze entlastet werden. Weiterhin können Kolbenringe aus dafür üblichen Materialien Anwendung finden. Die Mitnahmeflä­ che des Mitnahmekörpers sollte zweckmäßigerweise wie bei einer Kupplung mit Reibmitnahme ausgestaltet sein, wenn eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Achse und Laufkörper angestrebt wird.
Da beim Betrieb der Energiefluidmaschine der Ansaugdruck po kleiner als der Stufendruck psi ist und die mit dem Stufen­ druck psi beaufschlagte Querschnittsfläche des Differential­ kolbens bedeutend größer als die mit dem Stufendruck psi beaufschlagte Querschnittsfläche der Kolbenstange bzw. die Summe der Querschnittsflächen der Kolbenstangen ist, wirkt die resultierende Kraft immer in Anschaltrichtung. Dieser resultierenden Kraft wirkt die Gegenkraft der Gegenkraftvor­ richtung entgegen. Die erfindungsgemäße Laufradschaltung erfolgt druckabhängig und selbständig in der Weise, daß ein Druckanstieg bis zum, mittels der Gegenkraft der Gegenkraft­ vorrichtung einstellbarem, Schaltdruck ps das Zuschalten des Laufrades auf die Achswelle bewirkt. Dies erfolgt bei Anord­ nung der Vorrichtung in der Achswelle, indem der Mitnahme­ körper form- und/oder kraftschlüssig mit dem Laufkörper verbunden wird. Bei Anordnung der Vorrichtung im Laufkörper erfolgt die Zuschaltung, indem der Mitnahmekörper form- und/oder kraftschlüssig mit der Achswelle verbunden wird. Das Abschalten erfolgt, wenn sich der Differentialkolben durch den Druckabfall in Verbindung mit der wirkenden Kraft der Federvorrichtung zurückbewegt, so daß sich die form- und/oder kraftschlüssige Verbindung zwischen Mitnahmekörper und Achswelle bei Anordnung der Vorrichtung im Laufkörper bzw. Mitnahmekörper und Laufkörper bei Anordnung der Vor­ richtung in der Achswelle wieder löst.
Werden bei einer Energiefluidmaschine die Laufkörper mit den erfindungsgemäßen Laufradschaltungen ausgerüstet, wobei über unterschiedlich gewählte Federkräfte, Gegengewichte und Formgestaltung unterschiedliche Schaltdrücke eingestellt werden können, so wird die Gesamtkennlinie der Energiefluid­ maschine an die Anlagenkennlinie angeglichen und somit der Wirkungsgrad gesteigert. Die eingesparte Energie wird in Fig. 1 für Reihenbetrieb und in Fig. 2 für Parallelbe­ trieb, beispielhaft für je eine linear angenommene Anlagen­ kennlinie gezeichnet, durch die schraffierten Flächen her­ vorgehoben.
Die Erfindung soll anhand der folgenden 2 Beispiele näher erläutert werden:
Beispiel 1
In den Fig. 3 und 4 ist die erfindungsgemäß ausgestaltete Laufradschaltung dargestellt.
Die Laufradschaltung besteht aus einem kreisringförmigen Kolben 2, den vier kreiszylindrischen Kolben 1, den vier kreiszylindrischen Führungsräumen 3, dem kreisringförmigen Führungsraum 4, vier Federvorrichtungen 5, der kreisringför­ migen Einstellvorrichtung 6, dem ringförmig ausgeführten und keilförmig angeschrägten Mitnahmekörper 7, der Achsenwelle 8, dem Führungsring 20, den Fluidführungen 9, 10, 11, 12 und 13 in Form von Bohrungen bzw. Spalten. Die vier kreiszy­ lindrischen Kolbenstangen 1 sind mit dem kreisringförmigen Kolben 2 formschlüssig verbunden und bilden einen Differen­ tialkolben, der durch die vier kreiszylindrischen Kolben 1 in den vier kreiszylindrischen Führungsräumen 3 und durch den kreisringförmigen Kolben 2 im kreisringförmigen Füh­ rungsraum 4 axial fluiddicht verschiebbar im Laufkörper 14 gelagert ist. Der Laufkörper 14 entspricht dem Laufrad einer Stufe einer mehrstufigen Kreiselpumpe, und die Achswelle 8 entspricht der Antriebswelle der Pumpe.
Der ringförmig ausgeführte und keilförmig angeschrägte Mit­ nahmekörper 7 ist mit den vier kreiszylindrischen Kolben 1 formschlüssig verbunden und ist mit durchgehenden axialen Bohrungen 15 in den durch den Abstandhalter 16 gebildeten Raum versehen. Die Federvorrichtung 5 besteht aus den gegen­ sätzlich gepolten Magneten 17 und 18 und der Schraubenfe­ der 19.
Der kreisringförmige Führungsraum 4 steht mit der Fluid­ führung 9, die Querschnittsflächen der vier kreiszylindri­ schen Kolben 1 stehen mit den Fluidführungen 10 und die Fläche des kreisringförmigen Kolbens 2 steht mit der Fluid­ führung 11 in Verbindung. Die Fluidführung 9 ist mit der Fluidführung 12 und die Fluidführung 12 ist mit der Fluid­ führung 13 verbunden, wobei die Fluidführungen 12 und 13 in der Achswelle 8 angeordnet sind.
Mittels der Fluidführung 9 wird der kreisringförmige Führungsraum 4 über die Fluidführungen 13, 12 mit dem An­ saugdruck po der Pumpe beaufschlagt. Mittels der Fluid­ führungen 10 und 11 werden die Querschnittsflächen der vier kreiszylindrischen Kolben 1 und die Fläche des kreisringför­ migen Kolbens 2 mit dem Stufendruck psi beaufschlagt. Da beim Betrieb der Pumpe po < psi ist und die mit psi beauf­ schlagte Fläche des kreisringförmigen Kolbens 2 bedeutend größer ist als die mit psi beaufschlagten Flächen der vier kreiszylindrischen Kolben 1, wirkt die resultierende Kraft immer in Zuschaltrichtung. Dieser resultierenden Kraft wirkt die Federkraft der vier Federvorrichtungen 5 entgegen. Über unterschiedliche Dicken der kreisringförmigen Einstellvor­ richtung 6 können unterschiedliche Federkräfte und damit unterschiedliche Schaltdrücke psi, bei denen ein Zuschalten bzw. Abschalten des Laufkörpers 14 erfolgen soll, einge­ stellt werden.
Die erfindungsgemäße Laufradschaltung erfolgt druckabhängig in der Weise, daß ein Druckanstieg bis zum eingestellten Schaltdruck psi das Zuschalten des Laufkörpers 14 auf die Achsenwelle 8 bewirkt, indem der Mitnahmekörper 7 durch Bewegung des aus den vier kreiszylindrischen Kolben 1 und dem kreisringförmigen Kolben 2 gebildeten Differentialkol­ bens kraftschlüssig mit der Achswelle 8 über den Führungs­ ring 20 verbunden wird.
Das Abschalten erfolgt, wenn sich der Differentialkolben durch den Druckabfall in Verbindung mit der wirkenden Kraft der vier Federvorrichtungen 5 zurückbewegt, so daß sich die Verbindung zwischen Achse 8, dem Führungsring 20 und Mit­ nahmekörper 7 wieder löst.
Beispiel 2
In den Fig. 5 und 6 ist eine weitere Möglichkeit der erfindungsgemäß ausgestalteten Laufradschaltung dargestellt. Die Laufradschaltung besteht aus einem kreiszylindrischen Kolben 1, einem bedeutend größeren kreiszylindrischen Kolben 2, aus dem dem kreiszylindrischen Kolben 1 geometrisch ent­ sprechenden Führungsraum 3, aus dem dem kreiszylindrischen Kolben 2 entsprechenden Führungsraum 4, der Gegenkraftvor­ richtung 5, der Einstellvorrichtung 6, dem Mitnahmekörper 7, der Achsenwelle 8, dem Führungsring 20, den Fluidführungen 9, 10, 11 und 12 in Form von Bohrungen.
Die Außenoberfläche des kreiszylindrischen Kolbens 2 ist gewölbt, an die Oberfläche der Achsenwelle 8 angepaßt, ausgeführt. Der kreiszylindrische Kolben 1 ist mit dem kreiszylindrischen Kolben 2 formschlüssig verbunden und bildet einen Differentialkolben, der durch die entsprechen­ den Führungsräume 3 und 4 innerhalb der Achsenwelle 8, bezogen auf die Achsenwelle radial, verschiebbar gelagert ist.
Der Mitnahmekörper 7 ist gewölbt, an die Oberfläche der Achsenwelle 8 angepaßt ausgeführt, mit dem kreiszylindri­ schen Kolben 1 formschlüssig verbunden und mit durchgehenden Bohrungen 15 sowie mit Abstandhalter 16 versehen, die einen Hohlraum erzeugen. Die Gegenkraftvorrichtung 5 besteht aus den gegensätzlich gepolten Magneten 17 und 18 und der Schraubenfeder 19 und aus einem durch eine Schwermetallein­ lage 21 verschobenen Schwerpunkt mit entsprechender Zentri­ fugalkraftwirkung. Wie im Beispiel 1 sind die Fluidführungen so angeordnet, daß der kreiszylindrische Führungsraum 4 mit dem tiefsten Druck po der Pumpe und die Außenflächen der kreiszylindrischen Kolben 1 und 2 mit dem Stufendruck psi beaufschlagt werden.
Die erfindungsgemäße Laufradschaltung erfolgt druckabhängig in der Weise, daß ein Druckanstieg bis zum über die Ein­ stellvorrichtung 6 eingestellten Schaltdruck psi das Zu­ schalten des Laufkörpers 14 über den Führungsring 20 auf die Achsenwelle 8 bewirkt, indem der Mitnahmekörper 7 durch Bewegung des Differentialkolbens kraft- und formschlüssig mit dem Laufkörper 14 verbunden wird.
Das Abschalten erfolgt, wenn sich der Differentialkolben durch den Druckabfall in Verbindung mit der wirkenden Kraft der Federvorrichtung 5 zurückbewegt, so daß sich die Verbin­ dung zwischen Laufkörper 14, Führungsring 20 und Mitnahme­ körper 7 wieder löst.
Die erfindungsgemäße Laufradschaltung erfolgt auch drehzahl­ abhängig in der Weise, daß ein Drehzahlanstieg bis zur über die Schwermetalleinlage 21 festgelegte Fliehkraft als Gegen­ kraft das Zuschalten des Laufkörpers 14 über den Führungs­ ring 20 auf die Achsenwelle 8 bewirkt, indem der Mitnahme­ körper 7 durch Bewegung des Differentialkolbens kraft- und formschlüssig mit dem Laufkörper 14 verbunden wird. Das Abschalten erfolgt, wenn die Fliehkraftwirkung auf den Differentialkolben durch eine Drehzahlverringerung abnimmt und sich somit der Differentialkolben zurückbewegt und dabei die Verbindung zwischen Laufkörper 14, Führungsring 20 und Mitnahmekörper 7 wieder löst.

Claims (11)

1. Laufradschaltung für Fluidenergiemaschinen, insbesondere für mehrstufige Strömungsmaschinen, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
  • - die Laufradschaltung ist im Laufrad (14) oder in der Achswelle (8) angeordnet
  • - die Laufradschaltung besteht aus einem Kolben (2) mit mindestens einer einseitigen Kolbenstange (1), einem Mitnahmekörper (7), mindestens einer Gegenkraftvor­ richtung (5) und mindestens 3 Fluidführungen (9, 10, 11),
  • - die Kolbenstange (1) ist bzw. die Kolbenstangen (1) sind form- und/oder kraftschlüssig mit dem Mitnahmekör­ per (7) verbunden,
  • - der Kolben (2) ist mit der Kolbenstange (1) bzw. mit den Kolbenstangen (1) form- und/oder kraftschlüssig verbunden,
  • - die Kolbenstange (1) bzw. die Kolbenstangen (1) und der Kolben (2) sind fluiddicht gelagert,
  • - in den die Kolbenstange (1) umgebenden Kolbenraum (4) ist eine den tiefsten Druck po beaufschlagende Fluid­ führung (9) geführt,
  • - in den Raum zur Querschnittsfläche der Kolbenstange (1) bzw. in den Räumen zu den Querschnittsflächen der Kol­ benstangen (1) und in den Raum zur Querschnittsfläche des Kolbens (2), die alle außerhalb des Kolbenraumes (4) liegen, ist mindestens je eine den Stufendruck psi beaufschlagende Fluidführung (10, 11) angeordnet.
2. Laufradschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Querschnittsfläche des Kolbens (2) mindestens zehn mal so groß wie die Querschnittsfläche der Kolben­ stange (1) bzw. die Summe der Querschnittsflächen der Kolbenstangen (1) ist.
3. Laufradschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Gegenkraftvorrichtung (5) bzw. die Gegenkraftvor­ richtungen (5) im kolbenstangenseitigen Kolbenraum (4) angeordnet sind.
4. Laufradschaltung nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß die Gegenkraftvorrichtung (5) aus mindestens einer Schraubenfeder (19) und/oder aus gegensätzlich gepolten Magneten (17, 18) besteht.
5. Laufradschaltung nach Anspruch 1, 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß die Zahl der Schraubenfedern (19) der Kol­ benstangenzahl (1) entspricht.
6. Laufradschaltung nach Anspruch 1, 3 und 4, gekennzeichnet dadurch, daß der Weg der Feder (19) durch Einstellvor­ richtungen (6) begrenzt ist.
7. Laufradschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß bei Anordnung der Laufradschaltung in der Achswelle der Schwerpunkt der Kolbenstange (1) und/oder des Kolbens (2) durch Einlagerung von Schwermetallen (21) bzw. durch eine entsprechende geometrische Gestaltung verlagert ist.
8. Laufradschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß der Mitnahmekörper (7) mit Abstandhaltern (16) und Bohrungen (15) versehen ist.
9. Laufradschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Kolbenstange (1) bzw. die Kolbenstangen (1) und/oder der Kolben (2) mit Kolbenringen aus dafür übli­ chen Materialien versehen sind.
10. Laufradschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die Mitnahmefläche des Mitnahmekörpers (7) wie bei einer Kupplung mit Reibmitnahme ausgestaltet ist.
11. Laufradschaltung nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß die fluiddichtenden Flächen der Kolbenstange (1) bzw. der Kolbenstangen (1) und/oder des Kolbens (2) mit Spül­ bohrungen und/oder Spülschlitzen versehen sind.
DE4118753A 1991-06-06 1991-06-06 Laufradschaltung fuer fluidenergiemaschinen Withdrawn DE4118753A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4118753A DE4118753A1 (de) 1991-06-06 1991-06-06 Laufradschaltung fuer fluidenergiemaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4118753A DE4118753A1 (de) 1991-06-06 1991-06-06 Laufradschaltung fuer fluidenergiemaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE4118753A1 true DE4118753A1 (de) 1992-12-10

Family

ID=6433417

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4118753A Withdrawn DE4118753A1 (de) 1991-06-06 1991-06-06 Laufradschaltung fuer fluidenergiemaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4118753A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2354554A1 (de) * 2010-01-19 2011-08-10 Grundfos Management A/S Verfahren zum Ermitteln des funktionalen Zusammenhangs von Pumpen

Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE563100C (de) * 1931-08-02 1932-11-02 Ingersoll Rand Co Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes in der ersten Stufe einer zweistufigen Kreiselpumpe
DE623002C (de) * 1930-10-05 1935-12-11 Sulzer Akt Ges Geb Regelvorrichtung fuer eine mit einem elektrischen Stromerzeuger gekuppelte Brennkraftmaschine fuer Fahrzeuge
DE706213C (de) * 1938-09-10 1941-05-21 Alessandro Tebaldi Fliehkraftverdichter
DE888702C (de) * 1951-07-26 1953-09-03 Kuehnle Ag Sicherheitsvorrichtung zur Regelung der Betriebsdampfmenge fuer Antriebsmaschinen von Pumpen, insbesondere Dampfturbinen od. dgl.
DE1007012B (de) * 1952-12-15 1957-04-25 Napier & Son Ltd Mehrstufiger Axialverdichter mit abschaltbaren Stufen
US3208389A (en) * 1962-12-06 1965-09-28 Ford Motor Co Two stage pump
DE1400425A1 (de) * 1961-03-13 1968-10-17 Twin Disc Clutch Company OEldruckbeaufschlagte Kupplung
DE1902332A1 (de) * 1968-01-19 1969-09-04 Twin Disc Inc Hydraulisch betaetigte Reibkupplung mit zwei Druckraeumen und einem Folgeschaltorgan
DE2202398A1 (de) * 1971-01-22 1972-08-03 Verson Allsteel Press Co Kupplung,insbesondere fuer Pressen
US3851998A (en) * 1973-06-15 1974-12-03 Gen Motors Corp Compact high speed fuel pump assembly
DE2615708A1 (de) * 1975-04-17 1976-10-28 Chandler Evans Inc Fluegelradpumpensatz
DE2620502A1 (de) * 1975-05-12 1976-11-25 Siebec Filtres Magnetlaeuferpumpe

Patent Citations (12)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE623002C (de) * 1930-10-05 1935-12-11 Sulzer Akt Ges Geb Regelvorrichtung fuer eine mit einem elektrischen Stromerzeuger gekuppelte Brennkraftmaschine fuer Fahrzeuge
DE563100C (de) * 1931-08-02 1932-11-02 Ingersoll Rand Co Vorrichtung zur Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes in der ersten Stufe einer zweistufigen Kreiselpumpe
DE706213C (de) * 1938-09-10 1941-05-21 Alessandro Tebaldi Fliehkraftverdichter
DE888702C (de) * 1951-07-26 1953-09-03 Kuehnle Ag Sicherheitsvorrichtung zur Regelung der Betriebsdampfmenge fuer Antriebsmaschinen von Pumpen, insbesondere Dampfturbinen od. dgl.
DE1007012B (de) * 1952-12-15 1957-04-25 Napier & Son Ltd Mehrstufiger Axialverdichter mit abschaltbaren Stufen
DE1400425A1 (de) * 1961-03-13 1968-10-17 Twin Disc Clutch Company OEldruckbeaufschlagte Kupplung
US3208389A (en) * 1962-12-06 1965-09-28 Ford Motor Co Two stage pump
DE1902332A1 (de) * 1968-01-19 1969-09-04 Twin Disc Inc Hydraulisch betaetigte Reibkupplung mit zwei Druckraeumen und einem Folgeschaltorgan
DE2202398A1 (de) * 1971-01-22 1972-08-03 Verson Allsteel Press Co Kupplung,insbesondere fuer Pressen
US3851998A (en) * 1973-06-15 1974-12-03 Gen Motors Corp Compact high speed fuel pump assembly
DE2615708A1 (de) * 1975-04-17 1976-10-28 Chandler Evans Inc Fluegelradpumpensatz
DE2620502A1 (de) * 1975-05-12 1976-11-25 Siebec Filtres Magnetlaeuferpumpe

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2354554A1 (de) * 2010-01-19 2011-08-10 Grundfos Management A/S Verfahren zum Ermitteln des funktionalen Zusammenhangs von Pumpen
US9388813B2 (en) 2010-01-19 2016-07-12 Grundfos Management A/S Method for determining the functional relation of several pumps

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1236918B1 (de) Kupplungssystem mit einer unter Vermittlung einer Hydraulik-Pumpenanordnung betätigbaren Kupplungseinrichtung
DE102013018205B3 (de) Regelbare Kühlmittelpumpe
EP0149219A2 (de) Plungerpumpe
WO2006029664A1 (de) Hydraulisches getriebe
DE4010550C2 (de) Axialkolbenpumpe
WO2012149929A2 (de) Verstellpumpe
DE2363480A1 (de) Verstelleinrichtung fuer eine pumpe
DE102014221447A1 (de) Verstellpumpe
DE4118753A1 (de) Laufradschaltung fuer fluidenergiemaschinen
DE102015213338A1 (de) Aktuatoreinheit
DE102017118525A1 (de) Hydraulisches steuersystem für ein getriebe
CH710237A1 (de) Selbstregelndes Servoventil.
EP0134211B1 (de) Pumpenanordnung für hydraulische anlagen
EP0254867B1 (de) Verfahren zum verlustarmen Verändern des Förderstromes einer Konstantspeisepumpe
DE102007051185A1 (de) Hydrostatischer Antrieb
US5058384A (en) Digital actuator
DE10125260A1 (de) Getriebe mit einer bedarfsorientierten Ölversorgung
DE2219587A1 (de) Fluegelzellenpumpe
DE4003298A1 (de) Hydraulische verdraengermaschine
DE4126124C2 (de) Magnettauchpumpe für solarbetriebene Pumpanlagen zur Förderung von Wasser aus Brunnen
US3465856A (en) Apparatus for accelerating the disengagement of a mechanical clutch member incorporated in a hydrokinetic torque converter
EP3870853B1 (de) Elektrohydrostatischer antrieb mit vergrössertem betriebsbereich
EP1680613B1 (de) Vorrichtung und verfahren zum führen zumindest zweier strömungsmittel
EP3426921B1 (de) Kolbenpumpe
DE3309153A1 (de) Elektrohydraulisch geregeltes proportionalventil

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: HEIN, STEFAN, DR.-ING., 09599 FREIBERG, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee