DE7047887U - Flussigkeitsarmer Leistungsschalter - Google Patents

Flussigkeitsarmer Leistungsschalter

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DE7047887U
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circuit breaker
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electrically insulating
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DE19707047887
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/60Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock
    • H01H3/605Mechanical arrangements for preventing or damping vibration or shock making use of a fluid damper
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H33/00High-tension or heavy-current switches with arc-extinguishing or arc-preventing means
    • H01H33/70Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid
    • H01H33/72Switches with separate means for directing, obtaining, or increasing flow of arc-extinguishing fluid having stationary parts for directing the flow of arc-extinguishing fluid, e.g. arc-extinguishing chamber
    • H01H33/75Liquid-break switches, e.g. oil-break

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  • Circuit Breakers (AREA)
  • Gas-Insulated Switchgears (AREA)

Description

• ·
167/70 Hw/Gu
Aktiengesellschaft Brown, Boveri & CIe., Baden (Schweiz) Flussigkeltsanner Leistungsschalter.
Die Erfindung betrifft einen flUssigkeitearmen Leistungsschalter mit einer oder mehreren Löschkammern, mit feststehenden und beweglichen Kontakten und einem Antriebsmechanismus zur Auslösung des Schaltvorganges.
In'elektrischen Anlagen, vorwiegend bei Innenraumanlagen, ist es besonders wichtig, die äusseren Abmessungen der flüssigkeitsarmen Schalter auf ein Minimum zu reduzieren, dass heisst, dass die Abmessungen aller unter Spannung stehender Teile möglichst gering gehalten werden müssen. Dadurch kann der Raumbedarf für die gesamte Anlage und damit auch die Gesamtbaukosten entsprechend niedriger gehalten werden.
Es ist bereits bekannt, bei senkrecht angeordneten Schaltern die Schaltbewegung durch einen Schaltstift, der sich beispiels-
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weise beim Ausschalten von unten nach üben bewegt, auszuführen. Von Nachteil ist aber die Tatsache, dass bei diesen Schaltern der freie, unter Spannung stehende metallische Teil des Schaltstiftes in der Schaltstellung "Aus" oben aus dem Schalter herausragt und dadurch die gesamte Bauhöhe des Schalters um dieses aus dem Schalter herausragende Stück des Schaltstiftes vergrößert wird.
Ein weiterer erheblicher Nachteil bei den bekannten flüssigkeitsarmen Leistungsschaltern besteht darin, dass beim Ausschalten von hohen Strömen im Schaltergehäuse grössere Mengen von Schaltgasen entstehen, die auf den Schaltstift einen Druck ausüben, wodurch dieser mit erhöhter Geschwindigkeit nach oben gedrückt wird und dabei die Im Schalter oben angeordneten beweglichen Kontakte stark an der oberen Schaltwegbegrenzung anschlagen.
Der r liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Anordnung zu schaffen, welche die Nachteile und Mangel des Bekannten nicht aufweist.
Meute uv^ao
Die vorgenannte Aufgabe wird gemäss dadurch gelöst, dass der den Schaltvorgang auslösende Schaltstift sowohl aus elektrisch leitendem, als auch aus elektrisch isolierendem Material besteht und an der Verbindungsstelle der beiden Materialien eine dieselbe überdeckende Muffe angeordnet ist.
- 3 - 167/70 ? ,
'd
Durch die iässe 'Anordnung- 'wirft erreicht, dass der bei der Schaltstellung "Aus" oben aus dem Schalter herausragenda Teil aus elektrisch isolierendem Material besteht und somit, gerade bei Innenraumanlagen, nicht mehr die vorgeschriebene Entfernung zu den Aussenwandteilen aufweisen muss, wie dies bei den metallischen und dabei unter Spannung stehenden oberen Teilen des Schaltstiftes erforderlich ist.
Besonders vorteilhaft ist es, zwischen dem elektrisch leitenden und dem elektrisch isolierenden Teil des .c ' Ttstiftes
eine Verbindung in bekannter Weise anzuordnt ···.·· e die Verbindungsstelle zwischen isolierendem und leiwndCM Schaltstiftteii Überdeckende Muffe als Bremskolben auszubilden.
Gemäss einer weiteren Ausgestaltung wird vorgesehen, im oberen Kontaktträger des Schalters einen Bremszylinder anzuordnen.
Durch diese Anordnungen wird erreicht, dass der metallische, elektrisch leitende Teil des· Schaltstiftes nur einen Teil der Gesamtlänge des Schaltstiftes beträgt, wodurch bei einem durch eine Vielzahl von Schaltbewegungen verursachten Abbrand der Schaltstiftspitze dieser Teil sehr leicht ausgewechselt werden kann, ohne dass der ganze Schaltstift ersetzt werden muss. Die an der Verbindungsstelle zwischen dem isolierenden und leitenden Schaltstiftteil angeordnete und die Verbindungsstelle überdeckende Muffe ist als Bremskolben ausgebildet und passt in den im oberen Kontaktträger angeordneten Bremszylinder so
ein, dass bei einer AufwärtstJeweg^irig'.d«^Schältstiftes, d.h. beim Ausschalten durch den Gasdruck, die in den Bremszylinder hineingedruckte Flüssigkeit als Dämpfungsflüssigkeit auf den Kolben entgegen der Kolbenbewegung drückt und somit die Schaltstiftbewegung abbremst.
Besonders vorteilhaft ist es, den Bremskolben aus einem elektrisch isolierenden Material herzustellen. In diesem Fall kann der Bremszylinder aus einem elektrisch leitenden Material bestehen, es steht dem aber nichts im Wege, den Bremszylinder
ebenfalls aus einem elektrisch isolierenden Material zu fertigen .
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Bgegenstandes schematisch dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 einen Längsmittelschnitt durch einen flüssigkeitsarmen 1 Leistungsschalter.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Gehäuse eines flüssigkeitsarmen Leistungsschalters bezeichnet, in dem im unteren Teil Festkontakte 2, darüber eine Löschkammer 3 und im oberen Teil bewegliche Kontakte 4 angeordnet sind. Ein Schaltstift 5 besteht aus einem unteren metallischen Teil 6 und einem oberen elektrisch isolierenden Teil 7« die beide durch eine in bekannter Weise angeordnete Verbindung 8 miteinander verbunden sind. Die Verbindung 8 wird durch eine Muffe 9, die als
167/70 \1 : « Zi
1 III
Bremskolben ausgebildet 1st und an Ihrer oberen Seite kegel
if
stumpf fönnig ausgebildete Kantea 10 aufweist, überdeckt. In einem oberen Abschlussdeckel 11 1st ein Bremszylinder 12 eingesetzt.
Alle zum unmittelbaren Verständnis der nicht notwendigen Konstruktionsmerkmale, beispielsweise die elektrischen Anschlüsse und der Antriebsmechanismus, sind in der Fig. 1 fortgelassen worden.
neue via, W5§
Die Wirkungsweise der gemässen Anordnung geht aus folgendem hervor:
In einem flüssigkeitsarmen Leistungsschalter, der von einem Gehäuse 1 umschlossen ist und in dem im unteren Teil Festkontakte 2 und im oberen Teil bewegliche Kontakte 4 angeordnet sind, und der oben mit einem Abschlussdeckel verschlossen ist,
bewegt sich ein Schaltstift 5 bei der Ausschaltbewegung in einer Aussparung von LÖschkammern 3 nach oben. Der Schaltstift 5 besteht aus einem unteren metallischen Teil 6, der im eingeschalteten Zustand des Schalters die unteren Festkontakte 2 und die oberen beweglichen Kontakte 4 miteinander verbindet, sowie einem oberen, elektrisch isolierenden Teil 7. Zwischen diesen beiden Teilen 6 und 7 1st eine Verbindung 8 in bekannter Weise angeordnet, die von einer Muffe 9 überdeckt wird, die gleichzeitig als Bremskolben ausgebildet ist. Bei einer
167/70 ^j
Ausschaltbewegung bewegt sich dieser Schaltstift Jj nach oben, dadurch wird die im eingeschalteten Zustand bestehende Verbindung zwischen den Festkontakten 2 und ά«η beweglionen Kontakten 4 unterbrochen und es entsteht, je nach Stromstärke ein mehr oder weniger grosser Lichtbogen, der durch die Löschkammer gezogen wird und dort zum Verlöschen gebracht wird. Durch diesen Lichtbogen entsteht eine entsprechend grosse Gasbildung, deren Druck den Schaltstift 5 beaufschlagt und dessen Aufwärtsbewegung stark beschleunigt. Durch die an der Verbindungsstelle 8 des Schaltstiftes 5 angeordnete und als Bremskolben mit kegeistumpfförmigen Kanten 10 ausgebildete Muffe 9* die bei der Aufwärtsbewegung in den in einem oberen Abschlussdeckel 11 eingesetzten Bremszylinder 12 eindringt, in welchen sich bereits durch den Gasdruck nach oben geförderte Flüssigkeit befindet, wird diese Flüssigkeit noch komprimiert und wirkt als Dämpfungsflüssigkeit -auf die Stirnfläche des Kolbens und bremst somit die Aufwärtsbewegung des .Schaltstiftes 5 ab.
Durch die Unterteilung des Schaltstiftes 5 in einen metallischen Teil 6 und einen elektrisch Isolierenden Teil 7 ist bei entstandenem Abbrand an der Spitze des metallischen Teiles 6 des Schaltstiftes 5* der durch eine grössere Anzahl Schaltvorgänge eintreten kann, die Möglichkeit gegeben, den unteren Teil 6 des Schaltstiftes 5 leicht und kostensparend auszuwechseln. ·· '
- 7 - 167/70
Df.*1 Ssgegenstand ist auf das in der Zeichnung Dargest " 1^e selbstverständlich nicht beschränkt.
So könnte beispielsweise an Stelle der kegelstumpfförmig ausgebildeten Kante 10 der als Bremskolben wirkenden Muffe 9 jede andere Kolbenform Anwendung finden.

Claims (1)

  1. - 3 4 167/70
    t ansprüche
    1. Flüssigkeitsarmer Leistungsschalter mit einer oder mehreren Löschkammern, mit feststehenden und beweglichen Kontakten und einem Antriebsmechanismus zur Auslösung des Schait.vorganges, dadurch gekennzeichnet, dass der den. Schaltvorgang auslösende Schaltstift (5) sowohl aus elektrisch leitendem als auch aus elektrisch isolierendem Material besteht und an der Verbindungsstelle (8) der beiden Materialien eine dieselbe überdeckende Muffe (9) angeordnet ist.
    2. Plüssigkeitsarmer Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen elektrisch leitendem (6) und elek trisch isolierendem Teil (7) des Schaltstiftes (5) eine Verbindung (8) in bekannter Weise angeordnet ist.
    3.' Plüssigkeitsarmer Leistungsschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Verbindungsstelle (8) zwischen isolierendem (7) und leitendem Schaltstiftteil (6) angeordnete Muffe (9) als Bremskolben ausgebildet ist.
    Ί. Flüssigkeitsarmer Leistungsschalter nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass im oberen Kontaktträger (11) ein Bremszylinder (12) angeordnet ist.
    »■ Il *
    167/70
    5. Plüssigkeitsarner Leistungsschalter nach Anspruch 1 und 3» dadurch gekennzeichnet, dass der Bremskolben aus einem elektrisch Isolierendem Material besteht.
    6. Flüs^igkeitsarmer Leistungsschalter nach Anspruch ' und 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Bremszylinder (12) aus einem elektrisch leitenden Material besteht.
    7. Flüssigkeitsarmer Leistungsschalter nach Anspruch 1 und kt dadurch gekennzeichnet, dass der Bremszylinder (12) aus einem elektrisch isclierenden Material besteht.
    Aktiengesellschaft Brown, Boveri & Cie.
DE19707047887 1970-12-07 1970-12-28 Flussigkeitsarmer Leistungsschalter Expired DE7047887U (de)

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CH1811870A CH524888A (de) 1970-12-07 1970-12-07 Flüssigkeitsarmer Leistungsschalter

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DE7047887U true DE7047887U (de) 1971-08-26

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DE19707047887 Expired DE7047887U (de) 1970-12-07 1970-12-28 Flussigkeitsarmer Leistungsschalter
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CH (1) CH524888A (de)
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DE2064040A1 (de) 1972-06-15
CH524888A (de) 1972-06-30
IT941985B (it) 1973-03-10
PL77010B1 (de) 1975-02-28

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